Empirische Forschung Flashcards

0
Q

Merkmale wissenschaftlicher Prozesse

A
  • methodisches Vorgehen
  • Systematisierung der Ergebnisse
  • begriffliche Darstellung von Sachverhalten
  • Theoriebildung
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1
Q

Welche 3 Lern-bzw. Handlungsmodi gibt es von Praktikern.

A
  • Modus I: Wissen-in-der-Handlung ( tacit knowing in Action); normaler Handlungsmodus, Aktivitäten stellen Routinehandlung dar wodurch aufgrund von Erfahrungen Intuitionen vollzogen werden
  • Modus II: Reflexion-in-der-Handlung (reflection in Action); wenn Störungen auftauchen und Modus I zu der Bewältigung nicht ausreicht, Handlung darf nicht unterbrochen werden sondern es muss während der Handlung reflektiert werden
  • Modus III: Reflexion-über-die-Handlung ( reflection on Action); = expliziter Wissensanwendungs-bzw. Problemlösungsprozess, Praktiker reflektiert über Ursache-Wirkungs-Beziehung um Lösung zu finden, Überprüfung der Nützlichkeit eigener oder fremder Wissensquellen
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2
Q

Was ist Alltagswissen?

A
  • subjektiv
  • oftmals widersprüchlich
  • wird nur selten kritisch geprüft
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3
Q

Was ist wissenschaftliches Wissen?

A
  • wird gemäß bestimmten Regeln erzeugt
  • hat den Anspruch widerspruchsfrei und gültig zu sein

Diese Regeln basieren auf Vereinbarungen und Folgen einer nachvollziehbaren Systematik.

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4
Q

Was ist wissenschaftliches Arbeiten?

A
  • ein Prozess: der Vorgang bei dem ein Thema oder ein Problem auf wissenschaftliche Art und Weise behandelt und zu lösen versucht wird
  • ein Produkt: das niedergeschriebene Ergebnis wissenschaftlichen Arbeitens; Niederschrift muss nach wissenschaftlichen Standards und Prinzipien erfolgen
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5
Q

Was ist intersubjektive Überprüfbarkeit?

A

Ergebnisse und eingesetzte Verfahren/Methoden müssen soweit offen gelegt werden, dass das Vorgehen von anderen Wissenschaftlern kritisch geprüft werden kann

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6
Q

Was versteht man unter Erklärung?

A

Einen Mechanismus zu identifizieren, mit dessen Hilfe die beobachteten Phänomen erklärt werden können.

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7
Q

Wodurch lässt sich Ursache-Wirkungs-bzw. Kausalzusammenhänge identifizieren?

A

Dies lässt sich durch das sogenannte Methodologische Grundschema darstellen.

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8
Q

Welche 3 Gütekriterien gibt es in der empirischen Forschung.

A
  • Objektivität: -Durchführungsobjektivität
    - Auswertungsobjektivität
  • Reliabilität
  • Validität: -Inhaltsvalidität
    - Kriteriumsvalidität
    - Konstruktvalidität
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9
Q

Was versteht man unter Objektivität? Erläutere die Begriffe Durchführungsobjektivität und Auswertungsobjektivität!

A
Objektivität= ist das Ausmaß, in dem ein Untersuchungsergebnis in              Durchführung, Auswertung und Interpretation vom Untersuchungsleiter unabhängig sind.
Durchführungsobjektivität = fordert dass das Untersuchungsergebnis vom Anwender unbeeinflusst bleibt
Auswertungsobjektivität = fordert dass individuelle Deutungen nicht in die Interpretation eines Ergebnisses mit einfließen dürfen
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10
Q

Was ist Reliabilität?

A

Gibt Auskunft über die Zuverlässigkeit einer Messmethode.

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11
Q

Was ist Validität? Erläutere die Begriffe Inhaltsvalidität, Kriteriumsvalidität und Konstruktvalidität!

A
Validität= Grad der Genauigkeit mit dem eine Untersuchung das erfasst, was sie erfassen soll.
Inhaltsvalidität = bedeutet, dass die Gültigkeit der Messung mehr oder weniger für jedermann einsichtig aus den einzelnen Teilen des Messinstruments hervorgeht.
Kriteriumsvalidität = Übereinstimmung eines Messinstruments mit anderen relevanten Merkmalen
Konstruktvalidität = komplexes Vorgehen, bei dem man eine Reihe von plausiblen oder sogar bestätigten Hypothesen prüft
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12
Q

Welche Probleme stellt die interne Validität da?

A
  • gibt es noch weitere Einflussgrößen?

- Auswahl geeigneter Messgrößen

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13
Q

Was ist Erkenntnistheorie?

A

Sie befasst sich ganz allgemein und grundsätzlich mit der Frage “Was können wir erkennen?” “Was ist Wahrheit?” oder “Wie komme ich zu gültigen Aussagen über die Welt?”.

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14
Q

Was ist Wissenschaftstheorie?

A

Die Wissenschaftstheorie befasst sich mit der Frage wie Wissenschaft wirklich funktioniert.

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15
Q

Was ist Ursache und Wirkung?

A

Eine Ursache ist der Grund, warum eine Wirkung eintritt. Die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung nennen wir kausal.

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16
Q

Welche 2te Denkkategorie gibt es? Erläutere die Regeln.

A

Die 2te Denkkategorie ist die Logik. Die Regeln der Logik besagen, dass eine Schlussfolgerung nicht automatisch schon deshalb stimmt, weil einige Annahmen richtig sind.

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17
Q

Die “Wahrheit” über die Welt werden wir nicht herausfinden können, weil:

A
  • unserer Sinnesorgane nur subjektive Eindrücke vermitteln
  • unser Denken voreingenommen ist
  • die Welt unterschiedliche Wahrheiten aufzeigt, je nachdem welche Fragen wir stellen
  • die Wahrheit durch die Suche nach ihr verändert wird
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18
Q

Der für uns relevanten “Wahrheit” über die Welt können wir uns aber wissenschaftlich nähern, wenn wir:

A
  • eine gute Fragestellung wählen
  • einen definierten Standpunkt einnehmen und diesen transparent machen
  • eine geeigente Methode anwenden
  • systematisch vorgehen
  • die bisherigen Ergebnisse von Forschung kritisch würdigen
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19
Q

Was ist Gegenstand der Sozialwissenschaften?

A

Der Mensch in seinen Eigenschaften, in seinem Verhältnis zu anderen Menschen und zu sich selbst.

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20
Q

Wissenschaft im Allgemeinen zielt darauf ab, Beschreibungen, Erklärungen und Vorhersagen so zu formulieren bzw. zu begründen dass:

A
  • diese über rein subjektive Meinungen und Vermutungen im Bereich der alltäglichen Erfahrung hinausgehen
  • diese über Einzelbeobachtungen hinausgehen
  • diese widerspruchsfrei formuliert werden sollen.
21
Q

Welche Definitionsarten gibt es im wissenschaftlichen Kontext?

A
  • Realdefinition: Versuch, einen Begriff mit dem Anspruch festzulegen, dass diese Definition ausdrücken soll, was dieser Begriff “in Wirklichkeit” darstellt. Realdefinition ist demnach “wahr” oder “unwahr”.
  • Nominaldefinition: handelt es sich um zweckabhängige Bedeutungsbestimmung.
  • Operationale Definition: Definition durch die Nennung der entsprechenden Messvorschrift.
22
Q

Ziel empirischer Forschung

A

Die Gesetzmäßigkeiten in dieser “objektiven” Welt mittels Beobachtung zu identifizieren und hierbei die Fehlereinflüsse möglichst zu minimieren, also möglichst gültige Aussagen abzuleiten.

23
Q

Erläutere den Weg der Forschung

A

Forschung beginnt mit Vermutungen über das Bestehen solcher Gesetzmäßigkeiten; die Übereinstimmung von theoretischen Aussagen mit der Realität erfolgt in Form von Vermutungen bzw. Hypothesen. Eine Hypothese kann dann als bewährt gelten, wenn nachgewiesen werden konnte, dass es eine hinreichend gute Übereinstimmung zwischen der Hypothese und der Erfahrungswelt gibt.

24
Q

Wie werden Gesetzmäßigkeiten geprüft?

A

In Form von theoretischen Aussagen bzw. Theorien über die Beschaffenheit der Realität formuliert und anhand von Hypothesen geprüft.

25
Q

Kriterien für eine “gute” Theorie

A
  • Logik/Widerspruchsfreiheit
  • Einfachheit
  • Empirische Prüfbarkeit
26
Q

Kriterien für wissenschaftliche Hypothesen

A
  • Empirischer Bezug: muss sich auf Sachverhalte beziehen die empirisch untersuchbar sind
  • Allgemeingültigkeit: enthält eine über den Einzelfall hinausgehende allgemeingültige Behauptung
  • Formalstruktur: muss in “wenn-dann” oder “je-desto” Sätzen formulierbar sein
  • Falsifizierbarkeit: es müssen Beobachtungen möglich sein, die der Vermutung widersprechen können
    Intersubjektive Prüfbarkeit: Überprüfbarkeit von unabhängigen Dritten muss möglich sein
  • Präzisierung des Geltungsbereichs: Der Geltungsbereich muss angegeben sein
  • Verzicht auf Werturteile: Werturteile bewerten Sachverhalte und verfälschen daher wissenschaftliche Aussagen
27
Q

Induktives Vorgehen

A

Beginnt die wissenschaftliche Arbeit mit einem konkreten Praxisproblem, das es zu lösen gilt-und für das Beobachtungen angestellt werden (Sammlung von Daten und Fakten). Aufgrund der Daten und Fakten werden Vermutungen über die interessierenden (Ursache-Wirkungs-) Zusammenhänge angestellt.
Gelingt es diese zu bestätigen lassen sich Vermutungen zu Theorien verdichten, die es wiederum an neuen empirischen Sachverhalten zu prüfen gilt.

28
Q

Deduktives Vorgehen

A

Liegen empirisch geprüfte Theorien vor, geht es hier darum, zu prüfen, ob die empirischen Beobachtungen mit den aus der Theorie abgeleiteten Hypothesen übereinstimmen, empirische Daten werden also mit theoretischen Annahmen verglichen.
Übereinstimmung=Bestätigung der Theorie
keine Übereinstimmung= Anlass die Theorie zu modifizieren

29
Q

kritische Rationalismus

A

-Es ist leicht, Bestätigungen für eine Theorie zu finden, wenn man nach Bestätigung sucht
-Bestätigungen zählen daher nur dann, wenn sie das Ergebnis einer “riskanten” Voraussagen sind, einer Voraussage, die auch hätte scheitern können
-Gute wissenschaftliche Theorien “verbieten” viele mögliche Zustände der Welt. Genau genommen machen gute Theorien weniger Aussagen darüber, was möglich ist, als vielmehr darüber, was nicht möglich ist.
- Eine Theorie, die durch nichts widerlegt werden kann, ist nicht wissenschaftlich.
-Jeder echte Versuch, eine Theorie zu prüfen, ist ein Versuch, sie zu widerlegen.
Augenscheinliche Bestätigungen zählen nicht, außer wenn sie das Ergebnis eines echten Versuches sind, die Theorie zu testen.

30
Q

Was meint “empirisch”?

A

“Empirisch” meint nichts anderes als “auf Erfahrung beruhend”.

31
Q

Mit der Beantwortung welcher Fragen beschäftigt sich die empirische Forschung?

A
  • Zu welchen Zweck soll geforscht werden?
  • Welche Untersuchungsfrage soll ausgewählt werden?
  • Wie soll geforscht werden? Wie soll die Frage untersucht werden?
  • Wie sollen die Untersuchungsergebnisse verwertet werden?
32
Q

Phasen des Forschungsprozesses

A
  • Phase1 - Entdeckungszusammenhang: Entdeckung eines als relevant oder “interessant” angesehenes Phänomen;Klärung der Erkenntnis- und Verwertungsinteressen
  • Phase2 - Begründungszusammenhang: Problem bzw. die Forschungsfrage werden mit Hilfe angemessener Schritte untersucht
  • Phase3 - Verwertungszusammenhang: Hier geht es um die Frage der Verwertung der Untersuchungsergebnisse
33
Q

Werturteile im Forschungsprozess

A
  • Werturteile im Entdeckungszusammenhang: Außerwissenschaftliche Werturteile des Forschers oder der Auftraggeber sind hier zur Begründung der Erkenntnisinteressen notwendig und erlaubt.
  • Werturteile im Begründungszusammenhang: In dieser Phase soll die Fragestellung methodisch so umgesetzt werden, wie es zu ihrer Beantwortung angemessen erscheint. Die methodischen Entscheidungen sollten daher rein sachlich begründbar sein. Außerwissenschaftliche Werturteile zur Rechtfertigung sind in dieser Phase ausgeschlossen. Wissenschaftsimmanente Werturteile dagegen sind unvermeidbar und erlaubt.
  • Werturteile im Verwertungszusammenhang: hier sind außerwissenschaftliche Werturteile zur Begründung der Verwertungsentscheidung notwendig. Wissenschaftliche Begründungen sind nicht möglich.
34
Q

Teile und Phasen im Forschungsprozess

A
  1. Problemdefinition = Entdeckungszusammenhang
  2. Indentifikation = Begründungszusammenhang
  3. Konzipierung des Forschungsplans und Datenerhebung = Begründungszusammenhang
  4. Datenanalyse = Begründungszusammenhang
  5. Diskussion und Interpertation = Begründungszusammenhang und Verwertungszusammenhang
  6. Darstellung der Befunde = Verwertungszusammenhang
35
Q

Was ist theoretische Arbeit ( Literaturarbeit)?

A

Beantwortung der wissenschaftlichen Fragestellung durch die Bearbeitung relevanter wissenschaftlicher Literatur - ohne eigene Erhebung von Daten.

36
Q

Was ist empirische Arbeit?

A

Beantwortung der wissenschaftlichen Fragestellung durch theoriegeleitete Erhebung, Analyse und Interpretation von Daten.

37
Q

Welche 9 Strategien der empirischen Arbeit gibt es laut Isaac und Michael?

A
  1. historische Studien
  2. beschreibende Studien
  3. Entwicklungsstudien
  4. Einzelfall- und Feldstudien
  5. Korrelationsstudien
  6. Kausalanalytische oder “ex post facto” - Untersuchungen
  7. echte Experimente
  8. Quasi-experimentelle Untersuchungen
  9. Aktionsforschung
38
Q

Mit welchen Aspekten beschäftigen sich die vertiefenden wissenschaftlichen Überlegungen der Problemdefinition und der Festlegung der Forschungsziele?

A
  • Identifikation eines Problems aufgrund eigener Erfahrungen und Ziele
  • Zuordnung von relevanten Begriffen zu dem Problem in Abhängigkeit der Ziele der jeweiligen Akteure
  • Erste Hinweise auf Theorierahmen, die dem jeweiligen Begriffsverständnis übergeordnet sind.
39
Q

Welche Wege der Literaturrecherche kennen Sie?

A
  • systematischer Weg: Nachschlagewerke, Bibliothekskataloge, Bibliographien, amtliche Veröffentlichungen und Periodika
  • pragmatischer Weg: Literaturlisten/Handapparate und Informations- und Dokumentationsdienste
40
Q

Was ist eine Stichprobe?

A

Eine Stichprobe ist eine Auswahl an Elementen aus einer Gesamtheit aller Elemente, die durch ein oder mehrere gleiche Merkmale gekennzeichnet sind. Der Umfang der Stichprobe bestimmt, mit welcher Genauigkeit und Zuverlässigkeit die Ergebnisse interpretiert und Aussagen über ihre Gültigkeit getroffen werden können.

41
Q

Was ist eine Grundgesamtheit?

A

Als Grundgesamtheit wird die gesamte Zielgruppe einer Erhebung, aus der eine Stichprobe von Versuchspersonen gezogen wird, bezeichnet. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist, dass die Grundgesamtheit bekannt ist oder anders formuliert: Die Grundgesamtheit muss empirisch definiert werden können.

42
Q

Nenne 3 Zufallsauswahlen

A
  • einfache Zufallsauswahl: ziehen einer Zufallsstichprobe aus der Grundgesamtheit ohne Berücksichtigung weiterer Merkmale
  • geschichtete Zufallsauswahl: Wenn die Grundgesamtheit sehr heterogen ist, d.h. sich aus verschiedenen Teilmengen zusammensetzt, zwischen denen eine große Standardabweichung besteht, so empfiehlt sich eine Aufteilung der Stichprobe, so dass in jeder Schicht eine einfache Zufallsstichprobe gezogen werden kann.
  • mehrstufige Auswahl: Unter den “Stufen” versteht man die Einheiten der Grundgesamtheit. Die jeweils nächste Stufe ist immer schon in der vorherigen als Untermenge enthalten. Am häufigsten genutzt bei Gebietsstichproben.
43
Q

Nenne 3 bewusste Auswahlen

A
  • Quota-Stichprobe: Es unterliegt nicht mehr dem reinen Zufallsprinzip. Die Solidität der Stichprobe beruht lediglich auf der Erfahrung des Forschers.
    Sie soll ein verkleinertes Abbild der Grundgesamtheit sein.
  • Typische Auswahl: Die Auswahl der Elemente aus Grundgesamtheit geschieht bewusst und wird nicht dem Zufall überlassen.
  • Konzentrationsprinzip: Das Konzentrationsprinzip sieht die bewusste Ausklammerung bestimmter Einheiten aus der Grundgesamtheit vor, wenn die Fragestellung dies sinnvoll erscheinen lässt.
44
Q

Von was hängt die Stichprobengröße ab?

A
  • ob die Ergebnisse repräsentativ sein sollen oder ob eine bestimmte Fehlertoleranz nicht überschritten werden soll,
  • inwieweit die Ergebnisse in den jeweiligen Teilmengen noch repräsentativ sein soll,
  • und wie groß die Grundgesamtheit ist.

Eine optimale Stichprobengröße gibt es nicht!

45
Q

Was sind qualitative Variablen?

A

Einteilung der Variablen in verschiedene, sich einander ausschließender Klassen, zwischen denen kein Zusammenhang existiert.

46
Q

Was sind quantitative Variablen?

A
  • diskrete Variablen: Einteilung der Variablen nach Rangplatz
  • stetige Variablen: Einteilung der Variablen nach Abstand
47
Q

Erläutere den Begriff Nominalskala

A

Stellt eine Zuschreibung von Zahlen oder Symbolen zu bestimmten Gegenständen oder Eigenschaften dar. Die Skalenwerte schließen sich logisch aus und informieren lediglich über die Gleichheit bzw. Verschiedenartigkeit der Variablenauprägungen.

48
Q

Erläutere den Begriff Ordinalskala

A

Hier werden zusätzliche Informationen in Zahlen abgebildet, nämlich die Relation bzw. die Ordnung zwischen den Variablenausprägungen.

49
Q

Erläutere den Begriff Intervallskala

A

Hier werden konstante Abstände (Intervalle) zwischen den Skalenwerten festgelegt. Dadurch wird eine Standardisierung der Rangplätze ermöglicht.

50
Q

Erläutere den Begriff Verhältnisskala

A

Hier wird das höchste Messniveau gewährleistet. Das Verhältnis bzw. die Quote zwischen den Skalenwerten und daher auch zwischen den Variablenausprägungen ist konstant.

51
Q

Was ist Operationalisierung?

A

Operationalisierung ist der Prozess bei dem zu einem Begriff präzise Handlungsanweisungen für Forschungsoperationen gegeben werden, mit deren Hilfe entschieden werden soll. ob ein mit dem betreffenden Begriff bezeichnetes Phänomen vorliegt oder nicht.