Elementarpädagogik Flashcards

1
Q

Definieren Sie Elementarpädagogik

A
  • Institutionspädagogik für den Altersbereich 0 bis 6 Jahre
  • Pädagogik die sich mit Fragen der Erziehung, Betreuung und Bildung von Kindern in Familie und außerschulischen Institutionen von der Geburt bis zum Ende der Grundschulzeit befasst
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2
Q

Was heißt: „Alle Vorstellungen und Entwürfe von Kindheit sind Erwachsenenbilder?“

A

Bilder der Kindheit sind von Erwachsenen lediglich erinnert; können nicht ohne diese Erinnerung für Kinder projektiert werden

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3
Q

Skizzieren Sie kurz wie sich das Kindheitsbild verändert hat.

A
  • Kinder als kleine Erwachsene, die für sich selbst aufkommen
  • Kindheit als eigener Lebensabschnitt
  • Beeinflussung von Pädagogen
    Bewusste Erziehung und Bildung
  • Entwicklung zur Individualität
  • Nach Krieg: Erziehung zu Soldaten / Müttern
  • Kinderrechte
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4
Q

Welche Funktionen hat die Institution Familie?

A
  • Reproduktionsfunktion (biologisch und sozial)
  • Sozialisationsfunktion
  • Platzierungsfunktion
  • Freizeitfunktion
  • Spannungsausgleichsfunktion
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5
Q

Familien sind heute…

A
  • vielfältiger
  • kleiner
  • geplanter
  • gleichberechtigter
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6
Q

Was ist Fröbels Bild vom Kind?

A
  • Wesen des Menschen an sich gut; gute Eigenschaften und Bestrebungen

Kinder sollten die Chance erhalten, sich:

  • frei zu bewegen & tätig zu sein
  • mit eigenen Händen zu greifen & festzuhalten
  • auf eigenen Füßen zu stehen & zu gehen
  • mit eigenen Augen zu finden & anzuschauen
  • all seine Glieder gleichmäßig /-kräftig zu gebrauchen
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7
Q

Welche Rolle hat das Spiel in Fröbels Pädagogik?

A
  • Grundform menschlicher Selbstdarstellung
  • Höchste Stufe der Kindesentwicklung
  • Naturgemäße und ursprüngliche Form, sein Inneres darzustellen
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8
Q

Welche Merkmale bestimmen das Kindbild / Menschenbild von Maria Montessori?

A

Mensch als ganzheitliches, selbsttätiges und sich selbstbildendes Wesen

  • Kind als Leib-geistiges Wesen mit eigener Individualität, das mit der Kraft seines Geistes danach strebt, sich zu einem unabhängigen, freien, selbstständigen Menschen zu entwickeln
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9
Q

Beispiele für Sinnesmaterial

A
  • Druckzylinder
  • Additionskasten
  • Goldenes Perlenmaterial
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10
Q

Reggio-Ansatz: Wer ist der 3. Erzieher?

A
  • der Raum
  • Räume haben eine BIldungsfunktion
  • z.B. Regeln durch den Raum
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11
Q

Was ist das zentrale Prinzip der Reggio-Pädagogik?

A

Zentrales Prinzip ist, dass Kinder durch ihre Wissbegierde und Kreativität die eigene Entwicklung maßgeblich bestimmen und dabei von Erwachsenen begleitet – und nicht angeleitet – werden sollen

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12
Q

Nennen Sie die drei Formen von Bildung nach Thiersch

A
  1. Formalisierte Bildung (Schulisches Lernen)
  2. Nicht-Formalisierte Bildung (Fähigkeit zur politischen Mitbestimmung)
  3. Informelle Bildung (Integriert in Arbeit und tägliche Routine)
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13
Q

Ontogenese und Phylogenese

A
  • Ontogenese: Individuelle Entwicklung eines Menschen von der Geburt bis zum Tod
  • Phylogenese: Stammesgeschichtliche Entwicklung der Menschengattung
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14
Q

Die drei Schwerpunkte der KRK (drei Ps)

A
  1. Schutz (protection) - Schutzrechte
  2. Förderung (promotion) - Versorgungsrechte
  3. Beteiligung (participation) - Partizipationsrechte
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15
Q

10 Beispiele für Kinderrechte

A

Das Recht auf:

  • Betreuung bei Behinderung
  • Bildung und Entwicklung der Talente
  • Elterliche Fürsorge
  • Freie Meinungsäußerung, Information und Gehör
  • Gesundheit
  • Gewaltfreie Erziehung
  • Gleichheit
  • Schutz im Krieg und auf der Flucht
  • Schutz vor Ausbeutung
  • Spiel und Freizeit
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16
Q

5 Hürden für Partizipation

A
  1. mangelndes Zutrauen zu den Kindern
  2. mangelnde methodische Kompetenzen der Erwachsenen
  3. Ängste der Erzieher
  4. Unklarheit über die eigene Rolle
  5. strukturelle Hindernisse