Einheit 1, S. 1-35 Flashcards

1
Q

Was ist der Grund für die Entstehung der Philosophie?

A

Die Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und Schein

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2
Q

Was sind Grundbegriffe einer Wissenschaft?

A

Begriffe, die selbstverständlich gebraucht werden, deren Bestimmungen jedoch ihren Horizont übersteigen, Beispiel: ‘positives Recht’ in der positiven Rechtswissenschaft.

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3
Q

Nenne einige Grundbegriffe der Rechtswissenschaft.

A

Recht, Institut, Gerechtigkeit, Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Diese Begriffe sind deutungsbedürftig.

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4
Q

Wie werden deutungsbedürftige Grundbegriffe im Englischen genannt, wer stellte dazu Behauptung auf?

A

Interpretive concepts, Diese Bezeichnung wurde von dem amerikanischen Rechtsphilosophen Ronald Dworking geprägt, Behauptung: Die Philosophische Reflexion gehört in den Rechtswissenschaften zur Theoriebildung dazu

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5
Q

Was beschreibt die Transzendenz von innen nach Jürgen Habermas?

A

Die Transzendenz von innen ist eine Formulierung, die das Verhältnis zwischen Rechtsdogmatik und Rechtsphilosophie beschreibt. Die Rechtsdogmatik überschreitet sich zur Rechtsphilosophie, denn bei der Rechtsdogmatik müssen auch Grundbegriffe interpretiert werden

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6
Q

Wie verhalten sich Verbindlichkeit moralischer Gründe und Verbindlichkeit
des Rechts (Rechtsgeltung)?
Wenn das moralische Urteil bestimmt, was wir tun sollen, wie verhält es sich mit der Rechtsgeltung?

A
  1. Recht ist nicht moralisch verbindlich. (Das moralische Urteil ist
    einfach etwas Anderes)
  2. Recht ist verbindlich, solange es moralischen Regeln nicht
    widerspricht. (→ Vorrang der Moral)
  3. Recht ist Ausdruck einer inhaltlichen Selbsteinschränkung der Moral:
    es gilt, auch wenn es der Moral widerspricht, aber die Moral „weicht“
    in diesen Fällen dem Recht (→ Vorrang des Rechts)
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7
Q

Was beschreibt der ‘bad man’ nach Oliver Holmes?

A

Eine selbstbestimmte Person, die anderen gegenüber gleichgültig ist. Wer genug Geld hat Strafmandate für Falschparken zu bezahlen, der betrachtet die Sanktionen eben als Abgabe oder Entgelt

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8
Q

Was behauptet Felix Kohen im Sinne des Rechtsrealismus?

A

Das Recht manifestiert sich in den Verhaltensmustern der Staatsorgane und wird reduktionistisch auf Fakten zurückgeführt.

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9
Q

Was kann das auf faktische Zusammenhänge reduzierte Recht beanspruchen?

A

Es kann keine Verbindlichkeit beanspruchen, sondern bestenfalls zum Verhalten nötigen, weshalb man gar nicht erst vom “Sein” zum “Sollen” kommt.

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10
Q

Was ist die Grundnorm?

A

Eine vorausgesetzte oberste Norm, die die Geltung einer Rechtsordnung begründet.

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11
Q

Was ist praktische Vernunft?

A

Die Fähigkeit zur Rechtfertigung und Bewertung unseres Handelns.

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