Einführung in XML. DTD und XSD Flashcards

1
Q

Die Sprache XML ist ein Abkömmling der Sprache … .

A

SGML

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2
Q

Was ist der Unterschied zwischen HTML und XML?

A

Während aber HTML nur eine feste Menge von Tags benutzt, entfällt diese Einschränkung in XML. Hier können beliebige Tags definiert werden, wobei allerdings in einer konkreten Anwendung die benutzbaren Tags und die Art ihrer Anwendung durch eine sogenannte Dokumententyp-Definition eingeschränkt sein können.

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3
Q

Was ist XML?

A

Damit ist XML eine sogenannte Meta-Auszeichnungssprache, mit der andere Auszeichnungssprachen definiert werden können.

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4
Q

XML beinhaltet eine … , durch welche die Syntax eines XML-Dokumentes strikt definiert wird.

A

Grammatik

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5
Q

Wer prüft die Einhaltung der Grammatik eines XML Dokuments?

A

Parser

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6
Q

XML-Dokumente, die der Grammatik genügen, heißen … .

A

wohlgeformt

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7
Q

Ein wohlgeformtes XML-Dokument, das mit einem Dokumentenmodell verknüpft ist und dem Schema genügt, heißt … .

A

gültig

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8
Q

Was prüft ein validierender Parser?

A

Prüft die Einhaltung des Dokumentenmodells, also die Strukturbeschreibung mittels DTD oder XML-Schema

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9
Q

Anhand dieser allgemeinen Eigenschaften von XML kann hier nun ein Unterschied zu HTML deutlich gemacht werden:

A

XML ist nicht vorrangig eine Sprache zur Darstellung von Dokumenten in Webbrowsern. Mithilfe eines XML-Dokumentes können vielmehr beliebige, u. U. auch (multi-)mediale Inhalte inklusive Faktendaten in eine bezüglich ihrer Struktur oder anderer Eigenschaften annotierte Form überführt werden.

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10
Q

Die Extensible Stylesheet Language – kurz XSL – ist eine Formatsprache, welche aus drei Teilen besteht:

A
  • XML Path Language – kurz XPath – für die exakte Adressierung der einzelnen Baumbestandteile (aktuelle Version seit 2014 ist XPath 3.0),
  • XSL Transformations – kurz XSLT – für die Umwandlung eines XML-Dokuments in ein anderes XML-Format oder ein anderes Format (aktuelle Version seit 2007 XSLT 2.0),
  • XSL Formatting Objects – kurz XSL-FO – für Formatierungsregeln und Stilangaben (aktuelle Version seit 2006 XSL 1.1).
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11
Q

Was wird durch XLink beschrieben?

A

Mit der XML-Anwendung XLink wird die Verbindung zwischen XML-Dokumenten im Web beschrieben. Dies funktioniert zwar in ähnlicher Weise wie die Tags zur Auszeichnung von Links in HTML, aber mit mächtigerem Umfang.

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12
Q

Wozu benutzt man XPointer?

A

Per XML-Anwendung XPointer wer-den einzelne Bestandteile bzw. Elemente eines XML-Dokumentes adressiert.

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13
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen einen wohlgeformten und einem gültigen XML-Dokument.

A

XML beinhaltet eine Grammatik, durch welche die Syntax eines XML-Dokumentes strikt definiert wird. Ähnlich wie bei einem Software-Programm einem Compiler kann ein XML-Dokument zunächst einem Parser zugeführt werden, der die Einhaltung der Grammatik prüft. XML-Dokumente, die der Grammatik genügen, heißen wohlgeformt. XML-Dokumente, die der Grammatik nicht genügen, können nicht verarbeitet werden.

Ein wohlgeformtes XML-Dokument, das mit einem Dokumentenmodell verknüpft ist und dem Schema genügt, heißt gültig. Ansonsten heißt es ungültig. Dabei ist entscheidend, dass die Wohlgeformtheit und Gültigkeit maschinell geprüft werden können.

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14
Q

Was beinhaltet ein XML-Dokument?

A

Ein XML-Dokument enthält XML-Elemente. XML-Elemente mit Inhalt bestehen aus einem öffnenden XML-Tag, dem Inhalt und einem schließenden XML-Tag. Der öffnende Tag besteht aus dem Elementnamen und eventuell einer Liste von Attributen, d. h. von Paaren aus Attributnamen und Attributwert, umschlossen von spitzen Klammern. Der schließende Tag besteht aus dem Elementnamen mit einem führenden Schrägstrich, umschlossen von spitzen Klammern.

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15
Q

Regeln für XML-Namen:

A
  • Alle XML-Namen oder Bezeichner müssen mit einem Buchstaben, Unterstrich oder Doppelpunkt beginnen.
  • Ab der zweiten Stelle dürfen alle Zeichen verwendet werden, die als Namenszeichen zugelassen sind: Neben den Zeichen für die erste Stelle sind das die Zahlen, der Bindestrich und der Punkt. Die XML-Spezifikation bezieht sich auf einen sehr weiten Bereich des gesamten Unicode-Systems, z. B. sind auch Umlaute, Akzente etc. für Markup verwendbar.
  • Bei XML-Namen wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
  • Namen dürfen nicht mit der Zeichenfolge „xml“ beginnen, ebenfalls unabhängig von der Groß- und Kleinschreibung, weil diese Zeichenfolge durch die XML-Spezifikation reserviert ist.
  • Es dürfen keine Leerzeichen enthalten sein.
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16
Q

Welche Entitäts-Referenzen sind in XML verpflichend?

A

Die Benutzung von < und & ist verpflichtend. Die Benutzung der anderen Referenzen ist dort optional, wo sie nicht zu Fehlern führen kann. Weitere Entitäts-Referenzen können in einer DTD definiert werden.

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17
Q

Kommentare in XML:

A

<!-- Dies ist ein Kommentar -->

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18
Q

Was sind CDATA-Abschnitte in XML?

A

CDATA-Abschnitte dienen zur Einbettung von Quelltext größeren Umfangs in XML-Dokumente. Enthalten die Zeichendaten XML- oder HTML-Quelltext, müssen die vorbelegten Zeichen durch Entity-Referenzen ersetzt werden.

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19
Q

Wie wird ein CDATA-Abschnitt eingeleitet?

A

Ein CDATA-Abschnitt beginnt mit <![CDATA[ und endet mit dem ersten Auftreten von ]]>. Die Zeichendaten, die innerhalb des CDATA-Abschnitts platziert sein sollen, dürfen also selbst die Zeichenkette ]]> nicht enthalten.

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20
Q

Was sind Steueranweisungen in XML?

A

Steueranweisungen in XML dienen ähnlich wie in HTML dazu, Daten an Anwendungen außerhalb des Standards zu übergeben.
Eine Steueranweisung beginnt mit einer öffnen-den spitzen Klammer, einem Fragezeichen und einem XML- Namen, dem Ziel. Eine Steueranweisung endet mit einem Fragezeichen und einer schließenden spitzen Klammer.

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21
Q

XML-Deklaration

A

Ein XML-Dokument sollte mit einer XML-Deklaration beginnen. Diese ist zwar nicht verpflichtend, aber unbedingt zu empfehlen, weil damit das Dokument sofort als XML-Dokument identifiziert werden kann. Falls die XML-Deklaration verwendet wird, muss sie das erste im Dokument sein.

<?xml version = “1.0” encoding = “UTF-8” standalone = “yes” ?>

Minimal:
<?xml version = “1.0” ?>

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22
Q

Wozu dient eine Dokumenttyp-Definition?

A

So wird zum Beispiel bei der Prüfung auf Wohlgeformtheit nicht untersucht, ob ein Element überhaupt Attribute haben sollte. Das kann der XML-Parser ohne zusätzliche Informationen auch gar nicht, da er die Semantik der Ziel-Anwendung nicht kennt. Solche Informationen werden dem Parser durch eine Dokumententyp-Definition zur Verfügung gestellt.

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23
Q

Wo muss die Dokumenttyp-Definition innerhalb eines Dokuments platziert sein?

A

Die Deklaration einer Dokumententyp-Definition muss innerhalb eines XML-Dokumentes direkt nach einer Deklaration platziert werden. Dazwischen dürfen sich lediglich Steueranweisungen oder Kommentare befinden.

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24
Q

Woraus besteht eine Dokumenttyp-Definition?

A

Die Dokumententyp-Definition selbst hat einen inneren oder einen externen Teil oder beides.

Der innere Teil besteht aus Festlegungen, die sich im XML-Dokument selbst befinden.

Der externe Teil besteht aus Festlegungen, die sich in einer anderen Datei befinden und über einen URI referenziert werden.

Dies erlaubt, standardisierte DTDs (wie z. B. die für XHTML) an einer zentralen Stelle im World Wide Web einheitlich zur Verfügung zu stellen. Enthält ein XML-Dokument eine DTD mit einem externen Teil, so ist in der XML-Deklaration das Attribut standalone auf den Wert no zu setzen.

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25
Q

Deklaration von Elementen (Dokumenttyp-Definition)

A

<!ELEMENT titel (#PCDATA)>

Hierbei steht #PCDATA für parsed character data. Gemeint ist hier Zeichentext, der lediglich noch Entitäts-Referenzen beinhalten darf, aber keine Auszeichnung.

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26
Q

Darstellung möglicher Kindelemente (Dokumenttyp-Definition)

A

<!ELEMENT buch (titel,autor,Inhalt)>
<!ELEMENT Kapitel (kaptitel | Unterkapitel)>

dass das Element buch drei Kindelemente mit den angegebenen Namen in der angegebenen Reihenfolge hat und dass das Element Kapitel entweder ein Kindelement kaptitel oder ein Kindelement Unterkapitel hat.

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27
Q

<!ELEMENT buch (titel,(autor|editor)+,Inhalt)>

A

dass das Element buch zunächst ein Kindelement titel hat, danach ein oder mehrere Kindelemente, die jeweils entweder autor oder editor sind, und zuletzt ein Kindelement Inhalt.

? bedeutet ein- oder keinmal, * bedeutet keinmal, einmal oder mehrmals, + bedeu-tet einmal oder mehrmals.

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28
Q

Nachteil von DTDs

A

Generell haben DTDs den Nachteil, dass sie kein hinreichendes Typsystem unterstützen. Eine Eingrenzung von Inhalten über Zeichentext hinaus ist nicht möglich.

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29
Q

<!ATTLIST autor name CDATA #REQUIRED>

A

Hier wird für das bereits deklarierte Element autor das Attribut name definiert. Der Typ des Attributwerts ist CDATA und der Standardwert ist #REQUIRED.

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30
Q

vier Arten von Standardwerten (DTD)

A
  • # IMPLIED Dieses Attribut ist optional.
  • # REQUIRED Dieses Attribut ist verpflichtend.
  • # FIXED Wert Der Wert dieses Attributs ist fest und wird hinter dem Schlüsselwort FIXED angegeben. Dieses Attribut muss bei der Nutzung des betreffenden Elements nicht angegeben werden. Wird es aber angegeben, dann muss der dort benutzte Wert dem Standardwert entsprechen.
  • Wert Der Standardwert wird in Anführungszeichen direkt angegeben.
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31
Q

zehn Attributtypen (DTD)

A
  1. CDATA Dies ist der ganz allgemeine Attributtyp. Jeder Zeichentext, der die Wohlgeformtheit des Attributwertes nicht verletzt, ist erlaubt.
    CDATA steht für character data.
  2. NMTOKEN Dies entspricht einem XML-Namen, außer dass alle Zeichen als Beginn des Namens erlaubt sind. NMTOKEN steht für XML-Namens-Token.
  3. NMTOKENS Dieser Wert besteht aus einem oder mehreren XML-Namens-Tokens, die durch Leerzeichen getrennt sind.
  4. ID Dies bedeutet, dass der Attributwert im XML-Dokument eindeutig sein muss in dem Sinne, dass kein anderes Attribut mit Attributtyp ID im gleichen XML-Dokument den gleichen Wert haben darf. Der Attributwert muss ein XML-Name sein.
  5. IDREF Der Wert dieses Attributs verweist auf ein anderes Attribut vom Typ ID. Der Wert muss deshalb ein XML-Name sein, der in dem anderen Attribut ebenfalls als Wert vorkommt.
  6. IDREFS Der Wert besteht aus einer Liste von IDREF-Werten, die durch Leerzeichen getrennt sind.
  7. ENTITY Der Wert enthält den Namen einer nicht vom XML-Parser ersetzten Entität, ein Beispiel wäre der Name einer Datei mit Bilddaten.
  8. ENTITIES Der Wert besteht aus einer Liste von ENTITY-Werten, die durch Leerzeichen getrennt sind.
  9. NOTATION Der Wert eines Attributs dieses Typs ist der Name einer Notation, die mittels der Anweisung <!NOTATION name “Wert”> in der DTD de-klariert wurde. Wir werden in diesem Kurs nicht weiter auf Notationen eingehen.
  10. Aufzählung Anstelle eines Schlüsselworts folgt hier, in Klammern und durch Striche | getrennt, eine Liste von möglichen Werten, wobei jeder Wert ein XML-Namens-Token sein muss.
32
Q

Deklaration von Entitäten (DTD)

A

<!ENTITY Name “Wert”>

33
Q

Deklaration bei gleichem Inhaltsmodell (DTD)

A

<!ENTITY % buchinhalt
“titel,autor,Inhalt”>
<!ELEMENT buch (%buchinhalt)>

34
Q

Deklarieren Sie die Attribute eines bereits deklarierten Elements Name. Es soll ein optionales Attribut Alter geben, ein Attribut Form mit festem Wert Nix und ein verpflichtendes Attribut Kundentyp mit den möglichen Werten Gut, Schlecht und Unbekannt.

A

<!ATTLIST Name Alter NMTOKEN #IMPLIED Form NMTOKEN #FIXED “Nix” Kundentyp (Gut | Schlecht | Unbekannt) #REQUIRED>

35
Q

Schemasprachen dienen der … .

A

Validierung

36
Q

Validiert wird, ob ein Dokument einem gegebenen Typ und damit einer bestimmten Struktur und Reihenfolge entspricht. Zu den XML-Schema-Sprachen gehören:

A
  • Document Type Definition – kurz: DTD,
  • XML-Schema Definition – kurz: XSD,
  • regular language description for XML New Generation (RELAX NG),
  • ISO Schematron.

Mit jeder dieser Sprachen können Regeln festgelegt werden, die durch XML-Dokumente einzuhalten sind.

37
Q

Mit … wird eine Grammatik der Regeln für eine Klasse von XML-Dokumenten definiert.

A

Schemasprachen

38
Q

Wozu dient ein XML-Schema?

A

Ein XML-Schema beschreibt Einschränkungen der Struktur und des Inhalts zusätzlich zu den grundsätzlichen Beschränkungen von XML an sich. Ein XML-Schema definiert also genau, wie zulässige XML-Dokumente aussehen müssen, sodass Computer-Programme automatisch durch Validierung feststellen können, ob ein bestimmtes XML-Dokument durch ein Schema zugelassen ist.

39
Q

Definieren Sie ein DTD-Element telefonnummer, das aus den Elementen landesvorwahl, vorwahl und nummer in genau dieser Reihenfolge besteht.

A

<!ELEMENT telefonnummer (landesvorwahl, vorwahl, nummer)>

40
Q

Wie wird eine DTD definiert?

A

Die Regeln zur strukturellen Definition eines Dokumenttyps bilden zusammen eine Dokumentgrammatik, die als Dokumenttyp-Definition bezeichnet wird.

41
Q

Was ist der Zweck einer DTD?

A

Durch die Verwendung einer DTD und eines XML-Prozessors kann ein Dokument gegen die DTD validiert/geprüft werden, d. h. es kann daraufhin getestet werden, ob es mit einer gegebenen DTD übereinstimmt. DTDs verwenden reguläre Ausdrücke zur Beschreibung der Folge der Kinder eines Knotens.

42
Q

Was sind regular expressions?

A

Ein regulärer Ausdruck (engl regular expression) ist dabei eine Zeichenkette, die der Beschreibung von Mengen beziehungsweise Untermengen von Zeichenketten mithilfe bestimmter syntaktischer Regeln dient.

43
Q

Wichtige Eigenschaften, die ein XML-Dokument charakterisieren, sind die folgenden:

A
  • Ein XML-Dokument heißt zulässig, valide oder gültig bezüglich eines XML-Schemas, falls es dieses Schema erfüllt.
  • Ein Dokument heißt wohlgeformt, falls alle Start- und End-Tags richtig und der XML-Syntax entsprechend angeordnet sind und alle Element-Attribute eindeutig sind.
  • Die Wohlgeformtheit eines Dokuments garantiert, dass das Dokument durch einen XML-Parser geparst werden kann.
44
Q

Schwächen von DTDs

A

Keine Möglichkeit, Typen für Elemente zu definieren.

Keine Festlegung von Wertebereichen

Dadurch hoher Programmieraufwand

45
Q

Was ist der Vorteil einer XSD zu DTD

A

Mithilfe eines rekursiven Typvergabemechanismus erreichen XSDs gegenüber DTDs eine höhere Ausdruckskraft, sind dadurch aber auch komplexer.

Es sind genauere und strengere Prüfungen möglich

Da XSDs selbst XML-Dokumente sind, können sie entsprechend auf Wohlgeformtheit und Gültigkeit geprüft werden.

XSD bietet auch die Möglichkeit, den Inhalt von Elementen und Attributen zu beschränken, z. B. auf Zahlen, Datumsangaben oder Texte, beispielsweise mittels regulärer Ausdrücke.

46
Q

Warum wurden XSDs entwickelt?

A

Wie bereits erwähnt weisen DTDs einige Defizite auf. Ihre Darstellungsmöglichkeiten sind begrenzt und die Syntax der DTDs ist keine XML-Syntax. Diese Defizite führten dazu, dass die Schemabeschreibungsmethode XML-Schema entwickelt wurde. Um XML-Schemata zu definieren, die eine größere Ausdruckskraft besitzen als Schemata, die durch DTDs definiert werden, sind XML-Schema-Definitionen (engl. XML schema definitions, XSDs) nützlich.

47
Q

Was ist XSD?

A

XSD ist somit neben DTD eine Möglichkeit, die Struktur von XML-Dokumenten zu beschreiben.

48
Q

Was ist der Nachteil einer XSD zu DTD

A

Sie sind komplexer

49
Q

In XSDs wird zwischen … und … Typen unterschieden.

A

einfachen

komplexen

50
Q

Schwächen von XSD und DTD

A

Auch wenn DTDs und XSDs eine große strukturelle Ausdrucksfähigkeit besitzen, sind ihre Schwächen, dass: nicht alle erwünschten Beschränkungen dargestellt werden können, die Invarianten zwar hilfreich sind, aber auch die Handhabbarkeit der Daten erschweren können, komplexe Beschränkungen spezielle Sorgfalt beim Updaten erfordern.

51
Q

DTD oder Schema?

A

DTDs setzt man vorwiegend bei Anwendungen ein, die mit Textdokumenten zu tun haben.

Handelt es sich um sehr spezielle Datenformate und vielfältige Datenstrukturen, sollten die Möglichkeiten von XML-Schema genutzt werden.

52
Q

Wozu dienen Namensräume bei XML?

A

Namens-räume haben in XML die Aufgabe, bei der Verwendung mehrerer XML-Anwendungen in einem Dokument zwischen Elementen, beziehungsweise Attributen mit gleichen Namen, die in verschiedenen XML-Anwendungen definiert sind, unterscheiden zu können und so die Eindeutigkeit von XML-Elementen sicherzustellen.

53
Q

Vorteil von XML-Schema bei der Nutzung von Namensräumen?

A

Im Unterschied zu den DTDs bietet XML-Schema eine direkte Unterstützung von Namensräumen.

54
Q

Verweise in XML:

A

1.) Die erste Möglichkeit hierzu ist ein sogenannter XLink. Im einfachsten Fall hat er die gleiche Funktionalität wie ein HTML-Link, die Syntax von XLink erlaubt aber sehr viel allgemeinere Strukturen, und zwar die Beschreibung beliebiger gerichteter Grafen zwischen Dokumenten

2.) XML Base schließt eine Lücke, um die Verknüpfungsmöglichkeiten die HTML bietet, voll-ständig abzudecken. Um innerhalb von Dokumenten eine bestimmte Stelle zu identifizieren, dient ein sogenannter XPointer, welcher wiederum auf einem sogenannten XPath aufbaut.

55
Q

Was beschreibt extended bei XLink?

A

Ein erweiterter/extended Link ist ein gerichteter Graf aus Knoten, die mittels URIs oder Labels referenziert wer-den, und gerichteten Kanten.

56
Q

Was beschreibt locator bei XLink?

A

Ein sogenannter locator beschreibt dabei einen externen Knoten in einem gerichteten Grafen, wobei der Knoten über eine URI und eventuell auch über ein Label referenziert wird.

57
Q

Was beschreibt arc bei XLink?

A

Ein arc beschreibt dabei eine gerichtete Kante in einem gerichteten Grafen.

In einem arc kennzeichnet das Attribut xlink:from die Quelle der gerichteten Kante. Der Wert ist ein XML-Name ohne Doppelpunkt, der als Wert eines xlink:label Attributes auftritt. In einem arc kenn-zeichnet das Attribut xlink:to das Ziel der gerichteten Kante.

58
Q

Was beschreibt title bei XLink?

A

Der Wert title wird benutzt, wenn ein Kindelement eine Beschreibung einer Ressource bilden soll.

59
Q

Was beschreibt resource bei XLink?

A

Eine resource beschreibt dabei ein lokales Element, das einen Knoten in einem gerichteten Grafen bildet und das über ein Label referenziert wird.

60
Q

Was beschreibt none bei XLink?

A

Das Element none ist jedoch kein Link im Sinne von XLink.

61
Q

Was beschreibt xlink:href bei XLink?

A

Der Wert des xlink:href Attributs ist eine URI, die das Ziel eines einfachen Links oder eine Ressource in einem erweiterten Link bildet.

62
Q

Was beschreibt xlink:role bei XLink?

A

Der Wert des xlink:role Attributs ist eine URI, die eine längere Beschreibung der externen Ressource enthält, auf die der Link verweist. Dieses Attribut ist optional.

63
Q

Was beschreibt xlink:title bei XLink?

A

Der Wert des xlink:title Attributs ist ein kurzer Text zur Beschreibung einer Ressource, ähnlich dem Text, der erscheint, wenn in einem Browser der Mauszeiger für kurze Zeit auf einem Link verweilt. Dieses Attribut ist optional.

64
Q

Was beschreibt xlink:show bei XLink?

A

Das Attribut xlink:show beschreibt, wie die Ressource, in deren Zusammenhang es verwendet wird, angezeigt werden soll.

Es gibt fünf Werte: new, replace, embed, other, none.

Bei new soll ein neues Fenster geöffnet werden, in dem die Ressource dargestellt wird.

Bei replace soll die Ressource im aktuellen Fenster anstelle der gegenwärtigen Seite dargestellt werden.

Bei embed soll die Ressource im aktuellen Fenster innerhalb der gegenwärtigen Seite an der Stelle des Links dargestellt werden. Dies ist für Bilder oft empfehlenswert.

Bei other soll eine andere Aktion als die bisher beschriebene ausgeführt werden.

65
Q

Was beschreibt xlink:actuate bei XLink?

A

Das Attribut xlink:actuate beschreibt, wann einem Link gefolgt werden soll.

Es gibt vier Werte: onLoad, onRequest, other, none.

Bei onLoad soll der Link sofort verfolgt werden, wenn die Anwendung ihn sieht.

Bei onRequest soll der Link nur auf eine Benutzeraktion hin verfolgt werden.

Bei other gibt eine zusätzliche, anwendungsspezifische Auszeich-nung an, wann der Link verfolgt werden soll.

66
Q

Was beschreibt xlink:label bei XLink?

A

Der Wert des Attributes xlink:label ist ein XML-Name ohne Doppelpunkt, der einen locator oder eine resource in einem erweiterten Link kennzeichnet.

67
Q

XPath ist eine Sprache zur Lokalisierung von Teilen eines XML-Dokuments und arbeitet auf einer Baumansicht eines XML-Dokuments, wobei verschiedene Knoten unterschieden werden:

A
  • Wurzelknoten,
  • Elementknoten,
  • Attributknoten,
  • Textknoten für Text innerhalb von Elementen,
  • Namensraumknoten,
  • Verarbeitungsanweisungsknoten,
  • Kommentarknoten.
68
Q

Was ist XPath?

A

XPath ist somit eine Anfragesprache, die speziell für die Adressierung und Selektion von XML-Dokumentteilen entworfen wurde.

69
Q

Dabei entsteht ein XPath-Ausdruck aus einer Folge von Lokalisierungsschritten:

A

Jeder Lokalisierungsschritt selektiert eine Teilmenge der Knoten eines Dokuments, wo-bei das Ergebnis eines Lokalisierungsschritts der Ausgang für den nächsten Lokalisierungsschritt ist.

70
Q

Abkürzungen in XPath

A

Für oft verwendete XPath-Konstrukte existieren folgende Abkürzungen:

Wenn keine Achse spezifiziert wird, ist die Achse child:: der Default-Wert.

Anstatt der Achse attribute:: kann das Zeichen @ verwendet werden.

Das Zeichen // steht für den oft verwendeten Ausdruck /descendant-or-self::node()/.

Außerdem ist das Zeichen . die Abkürzung für self::node( und die Zeichen .. stehen für parent::node().

71
Q

Bei Verwendung des Zeichens … werden alle Elemente ungefiltert selektiert. (XPath)

A

*

72
Q

/bookstore[@speciality=”textbooks”]:

A

Selektiere alle Bookstore-Elemente an der Wurzel des Dokuments, die ein speciality-Attribut mit dem In-halt „textbooks“ besitzen.

73
Q

book[/bookstore/@speciality=@style]

A

Selektiere alle Bücher, deren Stil dem speciality-Attribut des Bookstore-Elements an der Wurzel des Dokuments entspricht.

74
Q

book[abstract][title]

A

Finde alle Bücher, die ein abstract- und ein title-Element haben.

75
Q

author[not(last-name[1]=”Bob”)]

A

Finde alle Autoren unmittelbar unterhalb des Kontextknotens, deren erster Nachname nicht „Bob“ ist.

76
Q

//book[author/degree]

A

Selektiere alle Bücher unter-halb des Kontextknotens, deren Autor mindestens ein degree-Element besitzt.