Die soziale und ökologische Verantwortlichkeit von Unternehmen Flashcards
Compliance vs. Integrität
in intra-Organisationale Unternehmenskultur (L5)
Integrität: Selbststeuerung des Mitarbeiter, „soft standards“, Freiraum für individuelles Ethisches Verhalten, intrinsisches und verantwortungsbewusstes Handeln → Vertrauenskultur und Eigenverantwortung
Compliance: „Hard standards“, Konformität, Implizite Erwartung das Menschen opportunistisches Verhalten ausweisen → Kontrolle und Sanktionsmaßnahmen
Die beide Programme ergänzten sich.
Programmumsetzung ist wichtiger als das Programm selbst.
Hintergrund für Selbst-Regulierung (L5)
Multinationale Unternehmen (MNU) operieren grenzüberscheidend und teilweise außerhalb nationalstaatlicher Regulierung oder in Staaten mit einen begrenzten Rechtsstaat. Selbstverpflichtenden CSR Standards und Selbstregulierende Maßnahmen
CSR Standards (L5)
Prinzipienbasierte Initiativen, Verhaltenskodizes, und Zertifizierungs- und Berichterstattungssysteme die oft mit anderen Akteuren (NGO oder Staatlich) verhandelt, implementiert, und weiterentwickelt werden
CSR Standardisierung (L5)
„Prozess der Durchdringung eines CSR-Standards in einer bestimmten Industrie (oder auch branchenübergreifend)„
• Breite der Standardisierung: Anzahl Unternehmen die den Standards beitreten
• Tiefe der Standardisierung: Implementierungsgrad des Standards in den Praktiken der Unternehmen
Obwohl die Teilnahme freiwillig ist, wird die Teilnahme oft Quasiverpflichtend durch öffentlichen Druck und gesellschaftlicher Erwartungen.
Substanzielle Adoption: sowohl Tiefe als auch Breite
Legitimität (L5)
Legitimität wird das Unternehmen von internen und externen Bezugsgruppen zugeschrieben. Legitimierung findet statt durch eine „kollektive Wahrnehmung, dass eine Organisation in Übereinstimmung mit normativen Erwartungen gesellschaftlicher Anspruchsgruppen agiert“
Entkopplung (L5)
„Erfüllung unterschiedlicher bzw. widersprüchlicher Legitimitätserwartungen durch die Errichtung von Legitimierungsfassaden erreicht werden kann“
Zeremonielle Adaption
Greenwashing (und Zielsetzung)
L4
Fehlinformation gegeben von Unternehmen über bestehenden und vorherigen Zustände
Großunternehmen → Implementierungslücke bei CSR weil die relativen implementierungskosten bei Großunternehmen hoch sind (wegen der Komplexität der Wertschöpfungskette) während die relativen Kommunikationskosten niedrig sind.
Zielsetzung (aspirational talk): Ambitionierte (Klima) Ziele die Unternehmen nach Außen kommunizieren und Erwartungshaltung kreieren. Die Ziele haben Potential aber schon durch die Zielsetzung allein gewinnen Firmen Legitimität schön bevor Änderungen eingetreten sind. Z.B SAP will bis 2025 Klimaneutral sein.
Greenhushing (und brownwashing)
L4
Verschweigung über die sozialer und ökologische Nachhaltigkeit die Unternehmen machen
Kleine und Mittelständige Unternehmen: Kommunikationslücke bei CSR, weil die relativen kosten bei KMU niedriger sind in weniger Komplexe Wertschöpfungskette, während die Kommunikation für kleine Unternehmen Kostspieliger ist
Brownwashing: Untertreibung von Erfolg wegen e.g. Erwartungsmanagement für die Zukunft oder wegen Wissenslücke
CSR Definition (L4)
Unternehmensverantwortlichkeit für sozialer und ökologischer Belange
• Praktiken womit die Unternehmen versuchen sich gegenüber der Umwelt zu legitimieren
• Die CSR Aktivitäten sollen vorbeugen das die Unternehmen von Außen reguliert werden
• Freiwillige Selbstverpflichtung
Unternehmen - Stakeholder SCR Kommunikationsstrategien (L4)
Stakeholder informations-strategie: Asymmetrie in der Kommunikation, Unidirektional Kommunikation (Einbahnstraße), am Ende des Prozesses informieren Stakeholder informieren
Stakeholder Reaktions-strategie: Eventuelle CSR Kommunikation oder sogar Praktiken anpasst basiert auf Rückmeldungen von Stakeholders
Stakeholder involvierungs-strategie: Symmetrischer Dialog, Einbeziehung von Stakeholdern, Entwicklungen von gemeinsamen Lösungen, Bidirektionale Kommunikation
Isomorphie (L4)
Prozess indem Organisationen sich einander anpassen und Strukturähnlichkeit erreichen
Beweggründe für Greenwashing und greenhushing (L4)
- Branchenunterschiede und B2B vs B2C
- Erwartungshaltungen und kulturelle Unterschiede
- Isomorphische Anpassung -> Kommunikation abhängig von andere Firmen.
- Kosten/nutzen Abwägungen
- Vorsichtsprinzip
CSR und Sozialen Medien (L4)
Sozialen Medien sind dynamischen, schnell interaktiv und kosten günstigen für Unternehmen diese Plattform für CSR Kommunikation zu verwenden. Gleichzeitig sind Sozial Media auch weniger Kontrolliert, unabhängig, und heterogen in Bezug auf Quellen und Inhalt. Deshalb können so genannte „Social Media Firestorms“ entstehen, wo unternehmen die Kontrolle über die Kommunikation verlieren.
