Diagnostik bei Nierenerkrankungen, Akute versus Chronische Niereninsuffizienz Flashcards
Diagnostik bei Nierenerkrankungen
Urinuntersuchung Blutuntersuchung Sonographie Nierenbiopsie Computertomographie (CT) / Magnetresonanztomographie (MRT)
Nierenbiopsie
Nierenbiopsie
Ultraschallgesteuerte Nierenbiopsie: Entnahme eines Stanzzylinders aus der Nierenrinde
Was passiert bei chronischer Nierenerkrankung?
Untergang Glomeruli->Steigerung der Perfusion + Filtration in den verbleibenden Glomeruli Polyurie
->Schädigung der Kapillaren (durch die
vermehrte Beanspruchung) -> Erhöhte Durchlässigkeit Proteinurie
Anatomisch: Fibrosierung mit Atrophie der Nierentubuli sog. ‚Schrumpfnieren
Akute versus Chronische Niereninsuffizienz
Akute Niereninsuffizienz
Akutes Nierenversagen (ANV) bzw. akute Nierenschädigung : Plötzlicher, prinzipiell reversibler Funktionsausfall der Nieren bei vorher Nierengesunden.
Leitsymptome: Oligurie/Anurie und
Kreatininwertanstieg.
Akute versus Chronische Niereninsuffizienz
chronische Nierensuffizienz
Chronische Niereninsuffizienz (CNI): chronisches Nierenversagen
- Irreversibler Funktionsverlust der Nieren der über einen längeren Zeitraum ( >3 Monate ) besteht, entwickelt sich i. d. R. langsam ( über Monaten bzw. Jahre )
- > Urämie
Einteilung Niereninsuffizienz nach
GFR Definition
GFR = glomeruläre Filtrationsrate
= Glomerulusfiltratmenge, die sämtliche Nierenkörperchen beider Nieren pro Zeiteinheit erzeugen
Beim jungen Erwachsenen GFR
Beim jungen Erwachsenen Normal = GFR 120 ml/min
Nach dem 50. Lebensjahr nimmt die GFR etwa um 10 % alle 10 Jahre ab
- pro Tag werden ca. 180 l Primärharn gebildet . Die GFR kann bestimmt werden, um die Nierenfunktion zu beurteilen.