Diabetes mellitus Flashcards
Diabetes Mellitus
chronische Stoffwechselerkrankung mit einem relativen, oder absoluten Mangel an Insulin und einer dadurch bedingte Erhöhung des Blutzuckerspiegels.
Insulin
Hormon, welches in den Beta-Zellen des Pankreas (Bauchspeicheldrüse) gebildet wird.
Insulin senkt den BZ-Spiegel durch:
- Förderung der Glukoseaufnahme in die Zellen (Muskel und Fettzellen)
-Stimuliert Enzyme in der Zelle, die Glukose in Glykogen und Ferrspeicher überführen
-Hemmt Enzyme, die die Speicher(Glykogen) mobilisieren
Insulin öffnet die Tür der Zelle und transportiert Zucker aus der Blutbahn in die Zellen und sekt dadurch den BZ-Spiegel
Glukagon
Gegenspieler des Insulins, welches in der Pankreas gebildet wird
Glukagon lagert Zucker aus den Zellen aus und erhöht den BZ-Spiegel
Normwert für Nüchtern Blutzucker
80-110mg/dl
Diabetes Typ I
Typ I: (juveniler Diabetes)
- Insulinabhängiger (ca 5% der Patienten)
-Man spricht von einem absoluten Insulinmangel
Ursache:
Genetische Disposition (Defekt) und häufig zusätlich ein Infekt führen zu einer Autoimmunerkrankung. Die B-Zellen des Pankreas werden zerstört und als Folge kann kein Insulin mehr produziert werden.
Frühsymptome
-Polydipsie (ständiger Durst)
-Polyurie (vermehrte Urinproduktion)
-Ungewollter Gewichtsverlust
-Müdigkeit und Leistungsabfall
Diabetes Typ II
Typ II: (Altersdiabetes) aber auch möglich bei Jugendlichen und Kinddern.
-Insulinabhägiger Diabetes mellitus. (ca 95% der Patienten)
-Man spricht von einem relativen Insulinmangel
Ursache:
-Insulinresistenz (wegen einer Genetische Disposition, übermäßige Glukosezufuhr und Bewegungsmangel)
Anderes Diabetesformen
- Schwangerschaftsdiabetes: bei ca. 3% aller Schwangeren; herabgesetzte Empfindlichkeit der Insulinrezeptoren, bildet sich nach Entbindung meist zurück.
-Pankreaserkrankungen (z.B. Pankreatitis), die zum Untergang des Gewebes geführt haben.
-Medikamente, die eine Hyperglykämie zur Folge haben, z.B. Kortison
Probleme mit Diabetes
Diabetes mellitus ist genauso wie arterielle Hypertonie ein “silent killer” und fürht zu schwerwiegenden Spätfolgen:
-Schädigung der großen Gefäße: Makroangiopathien (Arteriosklerose)
-Schädigungen der kleinen Gefäße: Mikroangiopathien (an Augen, Nieren)
-Schädigungen der Nerven: Polyneuropathien