Determinanten überfachlicher Kompetenzen Flashcards
Schlüsselkompetenzen
- Erwerbbare Fähigkeiten, Einstellungen, Wissenselemente
- im sozialen, methodischen, fachlichen, individuellen Bereich
- mit resultierender Handlungsfähigkeit um komplexe Anforderungen zu bewältigen
Schlüsselkompetenzen setzten sich zusammen aus..
Individuelle Kompetenzen, soziale Kompetenzen, methodische Kompetenzen und fachliche Kompetenzen
Schlüsselkompetenzen - 3 Kategorien der OECD
- Interaktive Anwendung von Medien und Mitteln (z.B. Sprache, Technologie)
- Interargieren in heterogenen Gruppen
- Autonome Handlungsfähigkeit
Soziale Kompetenzen sind abhängig von..
Dem Kontext, der Kultur und von der Situation
Soziale Kompetenz
Fähigkeit, durchsetzungs- und beziehungsfähig zu sein
Handlungstheorie
- Situationsanalyse (Ist-Zustand) - Zieldefinition (Soll-Zustand) - Handlungsauswahl - Handlung - Evaluation (Ist-Soll-Vergleich -
Intrapersoneller Konflikt
Innerhalb einer Person; ambivalente oder unvereinbar scheinende Interessen bzw. Bedürfnisse
Interpersoneller Konflikt
Zwischen 2-3 Personen
Gruppenkonflikt
Z.B. In einer Organisation, einem System; dann oft auch mit Unklarheit über die Beziehungsgefüge in der ,,Konfliktarena‘‘
Konflikt
Bei einem Konflikt handelt es sich um eine soziale Interaktion, im der mindestens ein Akteur Unvereinbarkeit im Denken, Fühlen und Wollen erlebt
Dieser Spannungszustand wirkt sich beeinträchtigend auf das Handeln kn der Interaktion aus und belastet die Beziehung
Konfliktfähigkeit
Ist die Kompetenz zur konstruktiven Bewältigung dieser Unterschiede
Kritik
Bewertung und Beurteilung von Verhalten zur Kontrolle, Regulierung und Optimierung von Prozessen
Was macht Kritik so schwierig?
- legitimiert durch institutionalisierte Rollenverteilung; Möglichkeit der Saktionierung bei Nichteinhaltung
- informelles Einnehmen dieser Position; Vorraussetzung für Annehmbarkeit: dass die Rollenzuweisung vom Gegenüber akzeptiert wird
Reaktanz
Widerstand gegen erlebte oder empfundene Freiheitsbeschneidung
Voraussetzungen für Konfliktfähigkeit
Neugier, Offenheit, Mut (zur Angst), Klärungsbereitschaft, Kooperationsbereitschaft, Fehlerfreundlichkeit, Nachsicht
Wie spreche ich einen Konflikt konstruktiv an?
Zeitnah, konkret, als Ich-Botschaft, offen + klärungsbereit, lösungsorientiert, kooperativ, konsequent
Stressassoziierte Symptomatik
- physiologische Symptome
- kognitive Symptome
- emotionale Symptome
- stressbedingtes Verhalten
Stress ist..
Graduell, nicht kategorial
Transaktionales Stressmodell von Lazarus und Folkman
- Ereignis (externer/ interner potentieller Stressauslöser)
- Bewertung: primäre Bewertung (Interpretation des Ereignisses) oder sekundäre Bewertung (Einschätzung der Ressourcen)
- Stressreaktion (Körper-Gefühle-Gedanken-Verhalten)
Stressbedingte Folgeerkrankungen
- Psychische Störungen (z.B. Depression)
- Somatoforme Störungen ( körperliche Symptome, ohne diagnostizierbare somatische Störungen z.B. Somatoforme Schmerzstörungen)
- somatische Erkrankungen (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Immunschwäche)
- Burn-out-Syndrom
Instrumentelles Stressmanagement
Anforderungen aktiv begegnen (Erweiterung der fachlichen und sozialen Kompetenz)
-> problemorientiertes Coping
Mentales Stressmanagement
Denkmuster erkennen und verändern (förderliche Gedanken und Einstellungen entwickeln)
-> Bewältigungsorientiertes Coping
Regeneratives Stressmanagement
Ausgleich schaffen (Erholung ermöglichen und Widerstandskraft aufbauen)
-> Emotionsorientoertes Coping
Mentale Strategien
Grübelstopp, hilfreiche Gedanken formulieren, Selbstinstruktion
Entspannungsverfahren
Autogenes Training, progressive Muskelentspannungen, Imagination/Fantasiereisen, Yoga, Meditation, MBSR/Achtsamkeit, Atemübungen
Autogenes Training (AT)
Entspannungstechnik, die mit körperbezogener Selbstsuggestion arbeitet: die Gedanken werden auf den Körper gerichtet und durch eine mentale Wiederholung kurzer Sätze wird das vegetative Nervensystem reguliert
Achtsamkeitsübungen haben zum Ziel..
- eine nicht wertende, neutrale Haltung gegenüber dem eigenen Erleben einzunehmen
- das Vorhandensein bestimmter, negativer Gedankenmuster schneller zu erkennen und gegebenenfalls zu verändern/beenden
- sich bewusster im Alltag zu spüren - Stress wahrzunehmen
Veränderungen passieren vor allem auf den Ebenen.. (durch Aufmerksamkeitsübungen)
- der Aufmerksamkeitslenkung
- des Körperbewusstseins
- der Emotionsregulation
- der Fähigkeit zum Perspektivwechsel
Stressauslöser und Stressfolgen werden..
Individuell wahrgenommen und bewertet
Physiologisch betrachtet ist Stress..
Eine Anpassungsreaktion des Körpers und daher völlig normal
Aktives Stressmanagement sollte nach Kaluza 3 Säulen haben:
Instrumentell, mental, regenerativ
Experten-Laien Kommunikation: Grundidee
Wissenschaft und alltägliche Lebenspraxis sind unterschiedliche ,,kulturelle Kontexte‘‘ des Erlebens und Begreifens der natürlichen und sozialen Umwelt
-> deshalb sind die Probleme, aber auch die Lösungsmöglichkeiten durchaus vergleichbar der interkulturelle Kommunikation
Experten
Personen, die berufliche Aufgaben zu bewältigen haben, für die man eine lange Ausbildung und praktische Erfahrungen benötigen und die diese Aufgaben erfolgreich lösen
Laien
Personen, die nur geringes Wissen haben, auch keine Experten werden wollen, jedoch oft eine Problemlösung in dem Gebiet benötigen, in dem sie keine Ausbildung haben
Drei Theorien (bei Experten-Laien-Kommunikation)
- Kommunikation als Informationsübermittlung
- Kommunikation als Austausch auf vier Ebenen
- Kommunikation als Zusammenarbeit am gemeinsamen Bezugsrahmen
Der geteilte Bezugsrahmen enthält..
- das Wissen, das sie selbst haben
- das Wissen, das ihr Gesprächspartner hat
. Und von dem sie wechselseitig wissen, dass der andere dieses hat - und wissen, dass der Andere weiß, dass sie es haben
Heutistiken
Verkürzte kognitive Operationen, mit deren Hilfe Schlussfolgerungen bezogen werden, ohne komplizierte und vergleichsweise langwierige Algorithmen einsetzen zu müssen
Heuristik 1: Geteilte Umwelt
Was wir gemeinsam sehen, wissen wir auch gemeinsam
Problem: manchmal erkennt Person A Objekte, die Person B nicht erkennt