Deskriptive E-Theorie Flashcards
Deskriptive Entscheidungstheorie
Erkenntnisse, die man über das menschliche Entscheidungsverhalten hat
Phasenmodell der Informationsverarbeitung
Phase 1: Wahrnehmung von Informationen
Phase 2: Verarbeitung
Phase 3: Reaktion
Simplifikationen
Vereinfachung zur Schonung kognitive Ressourcen
Intransitive Präferenzen
es liegen widersprüchliche Präferenzen vor
selektive Wahrnehmung
System; lieber das wahrzunehmen, was man erwartet
Beschränkung der Wahrnehmung; damit eigene Entscheidung “in jedem Fall richtig” war
Ablauf der selektiven Wahrnehmung
- Aktivierung einer Wahrnehmungserwartungshypothese
- Eingabe von Informationen über den Wahrnehmungsgegenstand
- Bestätigung der Hypothese (Falls Ablehnung, dann Neustart)
Hypothesenstärke ist abhängig von..?
- Häufigkeit früherer Bestätigungen
- Anzahl Alternativhypothesen
- vorliegen von Unstimmigkeiten ( Dissonanz)
Conformation Bias
Neigung, meinungskonforme Informationen in der Umwelt zu suchen, um eigene Erwartung zu erfüllen
Spreading apart Effekt
Neigung, Dissonanzen bei gewählte Alternative aufzuwerten und bei nicht gewählter abzuwerten
Kontrasteffekt
Informationen, die mit einer im Kontrast stehenden Informationen präsentiert werden, werden oft überhöht wahrgenommen
Recency-Effekt
Das zuletzt wahrgenommene ist kurz abrufbar und hat kurzzeitig eine stärkere Gewichtung auf Entscheidungen als das zuerst wahrgenommene
Chunk
kleine Informationseinheit
Arbeits-/Kurzzeitgedächtnis
wenig Kapazität ( ca. 7 Chunks)
Langzeitgedächtnis
großes Speichermedium “ohne Grenzen”
chunking
Strategie Informationsmengen in sinnbringende Gruppen zu komprimieren ( setzt Fähigkeit der Verknüpfung voraus)
Primacy-Effekt
Das zuerst wahrgenommene hat langzeitig ein stärkeres Gewicht auf Entscheidungen als das später wahrgenommene
Knoten
Begriffe mit zugeordneten Merkmalen und Emotionen
Kanten
Verknüpfung der Knoten, wenn es eine bedeutungsvolle inhaltliche Verbindung gibt
Determinanten
- Aktualität
- Anschaulichkeit
- Auffälligkeit
- Aufmerksamkeit
- Frequenz
Was geben Determinanten an?
Sie geben, an wie verfügbar Informationen sind
Verfügbarkeitseffekt
Bei Aktivierung eines Knoten werden auch Nachbarknoten aktiviert
Narrow-Thinking
Sammelbegriff, für alle Phänomene die daraus resultieren, dass Menschen sich in ihren Gedanken nur in einem engen Umfeld um das bewegen was ihn mit wenig Ressourcen Einsatz zur Verfügung steht
Overreaction
Informationen die aktuell oder lebendig präsentiert werden sowie aufmerksam wahrgenommen, werden aufgrund leichter Verfügbarkeit überbewertet
Narrative Bias
Überproportionale Gewichtung aufgrund von Erzählungen von anschaulich und wenig abstrakten Geschichten