Demokratie-Theorien Flashcards
Identitätstheorie (Wer?)
Jean-Jacques Rousseau (1712-1778)
Konkurrenztheorie
James Madison (1751-1836)
Pluralismustheorie
Ernts Fraekel (1889-1975)
IDENTITÄTSTHEORIESchwerpunkt
Volkssouveränität (das Volk ist oberste Gewalt des Staates; staatliches Handeln kann nur durch das Volk legitimiert werden)
Orientierung an einem einheitlichen und einem vorgegebenen Gemeinwohl
IDENTITÄTSTHEORIE (Annahme
Gemeinwohl ist einheitlich , steht von vornherein fest und ist vernunftgeleitet
Keine Diskussion vor Entscheidungen; keine Parteien und Organisationen
Regierte=Regierende
IDENTITÄTSTHEORIEVoraussetzungen
kleines Staatsgebiet, homogene Gesellschaft
IDENTITÄTSTHEORIEVoraussetzungen
kleines Staatsgebiet, homogene Gesellschaft
IDENTITÄTSTHEORIE Gefahr
Entwicklung von Diktaturen (Unterordnung des Einzelnen unter die Gemeinschaft)
KONKURRENZTHEORIEVoraussetzungen
laut Rousseau liegen nicht vor
Gesellschaft ist in verschiedene Gruppen aufgeteilt; verschiedene politische Interessen (kein objektives und einheitliches Gemeinwohl)
Willensbildung erfolgt in einem offenen Prozess zwischen heterogenen Gruppen
Bürger wählen Repräsentanten,die ihre Interesse vertreten
Entscheidungen erfolgen auf Grundlage des Mehrheitsprinzip
PLURALISMUSTHEORIE
Gemeinwohl soll durch einen Interessenausgleich zwischen den Gruppen erreicht werden
Abstimmung - mehrere Interessen - Bevölkerung ist uneinig
PLURALISMUSTHEORIEDef
Consensus omnium = Übereinstimmung aller Bürger,dass Teile des gesellschaftlichen Lebens feststehen und über diese nicht abgestimmt werden darf.
dazu gehören:
- Achtung der Menschenrechte
- Orientierung an den Prinzipien des Rechtsstaates
- Politische Freiheiten (z.B. Meinungsfreiheit)
PLURALISMUSTHEORIE Kritikpunkt
Interessen von einflussreichen Gruppen können schwächere überstimmen.