Datenbanktechnik Flashcards
Welche Grundlegenden Begriffe gibt es bezüglich Daten?
- Zeichen
- Datenelement
- Datensegment
- Datensatz
- Datei
- Datenbank
Definieren sie den Begriff Zeichen.
Ein Zeichen (Character) ist die kleinste speicherbare Einheit, auf die während der Datenverarbeitung zugegriffen werden kann.
Wie lautet die Definition von Datenelement?
Ein Datenelement (Item) ist die kleinste logische Dateneinheit, besteht aus einem oder mehreren Zeichen und kann nicht weiter zerlegt werden.
Definieren sie den Begriff Datensegment.
Besteht zwischen Datenelementen ein logischer Zusammenhang, kann man sie zu einem Segment bzw. Datensegment zusammenfassen.
Definieren Sie den Begriff Datensatz.
Ein Datensatz (Set) entsteht durch Zusammenfassung logisch zusammengehörender Datensegmente oder Datenelemente.
Definieren Sie den Begriff Datei
Eine Datei (File) ist eine Menge von Daten, die nach einem Ordnungskriterium, das sie als zusammengehöhrend kennzeichnet, maschinenlesbar gespeichert wird.
Definieren Sie den Begriff Datenbank.
Eine Datenbank (Database) dient dazu, eine große Menge von Daten strukturiert zu speichern und zu verwalten.
Welche Datenarten gibt es?
• Objekte o Stammdaten o Bewegungsdaten • Inhalt o Nutzdaten o Steuerdaten • Zeichenart o numerisch o alpha-numerisch o grafisch o akustisch o logisch • Verarbeitungsdaten o Eingabedaten o Zwischenergebnisse o Ausgabedaten
Welche Datenoperationen gibt es?
- Verwaltung
- Bereitstellung
- Veränderung des Inhalts
- Änderung der Ordnung
- Änderung der Struktur
Was versteht man unter Datenorganisation?
- Festlegung der logischen Datenstrukturen (Datenmodellierung)
- Verfahren und Vorschriften zum Speichern, Wiederauffinden und Verändern von Daten
Wie sieht die Konventionelle Dateiorganisation aus?
Daten sind in den einzelnen Anwendungen in spezifischen Datenformaten integriert und werden lokal verwaltet.
Nennen Sie Nachteile der konventionellen Dateiorganisation.
- Kein gemeinsamer Datenbestand
- Mehrfachspeicherung von Daten in verschiedenen Dateien (Redundanz)
- Hoher Datenänderungsaufwand aufgrund von Mehrfachspeicherungen
- Erschwerte Erweiterbarkeit bzw. Anpassbarkeit
- Berücksichtigung von Datenschutz/-sicherheit in jeder Anwendung
- Keine „Ad-hoc“ Datenabfrage
- kein übergreifender Datenzugriff
- Keine Datenkonsistenz (Widerspruchsfreiheit)
Welche Anforderungen werden an eine verbesserte Datenorganisation gestellt?
- Gemeinsame Datenbasis für viele Anwendungen und Nutzer
- Vermeidung von Datenredundanzen
- Datenunabhängigkeit (vom Anwendungsprogramm und von der physischen Speicherung)
- Datenintegrität (Datenkonsistenz, -sicherheit, -schutz)
- Benutzerfreundlichkeit/Performance
Was versteht man unter einem Datenmodell?
Realitätskonforme, widerspruchsfreie Abbildung der zu einem Aufgaben- oder Anwendungsbereich gehörigen Daten, Datenstrukturen und Beziehungen zwischen den Daten.
Welche Ebenen einer integrierten, modellorientierten Datenorganisation gibt es?
• Anwendungsebene
• Externe Ebene
• Konzeptionelle Ebene
o Konzeptionelles (konzeptuelles, semantisches) Datenmodell
o anwendungs- und datenbankunabhängige Struktur
• Logische Ebene
o Logisches Datenmodell (Datenbankmodell)
o anwendungsunabhängig/datenbankspezifisch
• Physische Ebene
o Physisches Datenmodell
o physische Form der Speicherung/Datenzugriff
Was beschreibt die konzeptionelle Datenorganisation?
Die konzeptionelle Datenorganisation beschreibt die wichtigsten Datenentitäten sowie deren Merkmale und Beziehungen untereinander.
Welche logischen Datenmodelle gibt es?
- Hierarchisches Datenbankmodell
- Netzwerk-Datenbankmodell
- Relationales Datenbankmodell
Welche Vor- und Nachteile hat das Hierarchische Datenbankmodell
• Vorteile:
o Einfache Übertragungsmöglichkeit von Hierarchiemodellen
o Schneller Zugriff auf die Datenelemente
o Leichte graphische Darstellungsmöglichkeit
• Nachteile:
o n:m-Beziehungen nicht redundanzfrei darstellbar
o Durch Löschen eines Elternelementes kein Zugriff mehr auf Kinderelemente
o Unflexibel, da hierarchische Struktur nachträglich aufwändig zu ändern
o schwer erweiterbar
Nennen Sie Vor- und Nachteile des Netzwerk-Datenbankmodells.
• Vorteile:
o n:m-Beziehungen sind redundanzfrei abbildbar
o schneller Zugriff auf beliebige Datenelemente
• Nachteile:
o Unübersichtlich
o Unflexibel, schwer wartbar
o Die Richtung der Eltern-Kind-Beziehungen müssen protokolliert werden
o Aufgrund fehlender Datenbankabfragesprachen keine „AD-hoc“-Abfragen möglich
Welche Eigenschaften hat das Relationale Datenbankmodell?
- Zeilen sind gleich lang
- In den Feldern gibt es keine Attributwiederholungen
- Es gibt keine zusammengesetzten Attributwerte
Was versteht man unter einem Primärschlüssel im Kontext des Relationalen Datenbankmodell?
- Ein Primärschlüssel (Primary Key) muss jeden Datensatz (Tupel) eindeutig identifizieren können.
- Datenbankoperationen dürfen den Primärschlüssel nicht verändern
- sollte einfach aufgebaut und im Falle einer nicht-automatischen Vergabe leicht zu merken sein
Welche Tabellentypen gibt es?
- Datentabelle
* Beziehungstabelle
Was zeichnet ein Objektorientiertes Datenbankmodell aus?
Objektorientierte Datenmodelle können neben einer strukturbeschreibenden Komponente (Objekte mit Attributen) auch eine das Verhalten beschreibende Komponente besitzen (Methoden).