Christologie Flashcards
1
Q
Christologische Suchbewegungen + Hauptprobleme der Christologien der damaligen Zeit
A
- Christologien des 2. & 3. Jahrhunderts ringen mit der Schwierigkeit das Bekenntnis zu Jesus Christus, dem Sohn Gottes zu verantworten => enstehen diverser Suchbewegungen
- Monarchianismus
- Adoptionismus
- gnostische Doketismus
- Subordinatianismus
- diese Stellen Hauptproblem der Christologie zu der Zeit dar:
- Wie ist das Verhältnis zw. Vater und Sohn zu denken, wenn beide gleichermaßen Gott sind und der biblische Monotheismus Israels nicht aufgegeben werden soll?
- Wie kann sich im Leben und Sterben eines Menschen das ewige Wort Gottes ausprechen?
2
Q
Soteriologie
A
= Rede von Erlösung
3
Q
Christologische Suchbewegungen
Monarchianismus
A
- hält strikt an Einheit Gottes fest
- lehrt, dass Gott den Menschen zunächst als Schöpfer und Vater, dann als Erlöser und Sohn und schließlich als Heiliger Geist nahekommt
- diese Offenbarungen = Masken, die Gott nicht wirklich erkennen lassen => Christus auch eine Verkleidung Gottes
4
Q
Christologische Suchbewegungen
Adoptianismus
A
- Gott nimmt den Menschen Jesu als Sohn an - Begründung: dieser hat sich durch eine vorbildliche Lebensführung bewährt
- Bewährungschristologie konnte sich auf dauer nicht durchsetzen - Grund: sie kann nicht erklären, wie Gottes Wort sich von Anfang an im Leben eines Menschen ausspricht
5
Q
Christologische Suchbewegungen
gnostischer Doketismus
A
- Christus hat nur einen Scheinleib (gr. dokein = schein) angenommen & nicht wirklich gelitten
- Hintergrund dieser Lehre = leibfeindlicher Dualismus, der den himmlischen erläser von jeder BErührung mit der materiellen Welt fernhält
- biblische Motiv, das Gott sich selbst im Leben Jesu leibhaft-geschichtlich mitgeteilt hat, wird vom Doketismus ausgehölt
6
Q
Christologische Suchbewegungen
Subordinatianismus
A
- Sohn wird Vater untergeordnet - Grund: Einheit und Transzendenz Gottes soll bewahrt werden
-
Unterscheidung zw. dem einen Gott und seinsm Schöpfungsmittler <- Anknüpfung des Subordinatianismus an den Mittleren Platonismus
- Mittlerer Platonismus geht davon aus:
- dass Die Vielfalt der Welt nicht durch das göttliche Eine, sondern durch einen untergeordneten Schöpfungsmittler hervorgebracht wurde
- Schöpfungsmittler = Jesus Christus
- Mittlerer Platonismus geht davon aus:
7
Q
A