Chirurgische Fachbegriffe Flashcards
Abdominales Aortenaneurysma (AAA oder BAA = Bauchaortenaneurysma)
Verfahren zur Umgehung eines Teils der von einem Aneurysma betroffenen Aorta abdominalis. Meistens wird ein synthetisches Transplantat verwendet, um die verdünnte Region der Aorta, die sich zu einem Aneurysma ausgeweitet hat, zu verstärken.
Anastomose
Chirurgisch angelegte Verbindung von zwei tubulären Strukturen.
Aneurysma
Lokal auftretende abnorme Erweiterung eines Blutgefäßes, in der Regel einer Arterie, infolge einer angeborenen Fehlbildung oder Schwäche der Gefäßwand.
Angina pectoris
Vorübergehender heftiger Brustschmerz, der durch eine 1- bis 2-minütige Minderdurchblutung des Herzmuskels (Myokardischämie), gewöhnlich durch körperliche Belastung, ausgelöst wird.
Anoxie
Fehlen von Sauerstoff.
Anulus
Ringförmige Struktur, die nach der Entfernung einer erkrankten Klappe zurückbleibt. Sie kann weich oder verkalkt sein.
Aortenaneurysma
An beliebiger Stelle der Aorta auftretendes Aneurysma.
Aortenregurgitation
Leck an der Aortenklappe.
Aortenstenose
Verengung der Aortenklappe.
Arteriosklerose
Begriff, der für verschiedene pathologische Zustände verwendet wird, bei denen es zu Verdickung, Verhärtung und Elastizitätsverlust der Arterienwände kommt.
Atherosklerose
Am häufigsten auftretende Form der Arteriosklerose, charakterisiert durch Cholesterin-, Fett- und Kalkablagerungen an den Arterienwänden.
Atriumseptumdefekt
Öffnung in der Scheidewand zwischen dem rechten und linken Vorhof.
Bakterielle Endokarditis
Bakterienwachstum auf der Herzinnenhaut, in der Regel auf den Herzklappen.
Bifurkation
Aufzweigung in zwei Äste; der Gabelpunkt, d. h. die Aorta abdominalis verzweigt sich in die rechte und linke Arteria iliaca communis.
Bradykardie
Langsame Herzfrequenz (unter 60/Min).
Bypass
Mittel zur Umgehung eines (erkrankten) Abschnitts
CABG
Koronare Bypass-Operation
Dekompensierte Herzinsuffizienz
Unfähigkeit des Herzens, Blut in ausreichender Menge ins Gewebe zu befördern; die Folge sind Flüssigkeitsansammlung (Na + H2O), Hydrops (Wassersucht), und Lungenstauung.
Embolie
Verschluss eines Blutgefäßes durch Fremdstoffe oder durch ein Blutgerinnsel. Ein Embolus (die Ursache einer Embolie) kann fest, flüssig oder gasförmig sein.
Endarteriektomie
Chirurgische Exzision der Innenauskleidung einer mit arteriosklerotischen Ablagerungen verstopften Arterie.
Femoropoplitealer Bypass
(„Fem-pop“). Bypass-Verfahren, bei dem vom Gebiet der Arteria femoralis bis zum Gebiet der Arteria poplitea ein Bypass geführt wird.
Fibrillation
Flimmern. Unkoordinierte Kontraktionen des Herzmuskels, die entstehen, wenn einzelne Muskelfasern unabhängig voneinander und unregelmäßig kontrahieren.
Heparin
Chemische Substanz zur Hemmung der Blutgerinnung.
Herzbeuteltamponade
Bei einer Flüssigkeitsansammlung innerhalb des Perikards wird das Herz so zusammengepresst, dass sich die Ventrikel während der Diastole nicht mehr füllen lassen.
Herzblock
Der normale elektrische Impuls gelangt nicht zu den Kammern.
Herz-Lungen-Maschine
Gerät, durch das der Blutstrom umgeleitet wird und das während eines Eingriffs am offenen Herzen die Pumpfunktion und die Sauerstoffversorgung übernimmt.
Herzstillstand
Plötzliches Anhalten des Herzschlags oder plötzliches Kammerflimmern, das zum Tod führt.
In situ
Vor Ort, örtlich begrenzt.
Infarkt
Gewebsuntergang (Nekrose) infolge der Unterbrechung der Blutzufuhr.
Ischämisch
Unzureichende Blutzufuhr zu einem Gewebe.
Kalzifikation
Verkalkung.
Kanüle
Hohlnadel oder -röhrchen zur Einbringung oder Entnahme von Flüssigkeit.
Kardial
Das Herz betreffend.
Kardiomegalie
Vergrößertes Herz.
Kardiovaskulär
Herz und Blutgefäße betreffend.
Karotisendarteriektomie
Operative Entfernung der arteriosklerotischen Ablagerungen (Plaque) in einer Arteria carotis.
Katheter
Röhrchen oder dünner Schlauch aus Plastik oder anderem Material, an dem Blut nicht anhaftet, zur Einführung in eine Vene oder Arterie, in der Regel über die Leiste, und Weiterführung ins Herz.
Katheterisierung
In der Kardiologie Untersuchung des Herzens mittels Einführung eines Katheters in eine Vene oder Arterie und das Weiterführen ins Herz.
Kollateralkreislauf
Sekundäre Gefäße, die bei Verschluss oder Verletzung bestimmter Gefäße für Umgehungswege für den Blutkreislauf zum Gewebe sorgen.
Koronar
Die Koronararterien betreffend bzw. sie betreffende pathologische Zustände.
Koronararterienverschluss
Verstopfung (im Allgemeinen ein Blutgerinnsel) in einem Ast einer Koronararterie, welche die Durchblutung eines Teils des Herzmuskels verhindert.
Koronarer Bypass
Operativ angelegter Shunt, durch den Blut von der Aorta zu einem Koronararterienabschnitt hinter einer Obstruktion fließen kann.
Koronarinsuffizienz
Allgemein als Koronare Herzkrankheit bezeichnet. Unregelmäßige Verdickung der Innenauskleidung der Arterien, die dem Herzmuskel Blut zuführen.
Koronarthrombose
Verschluss einer Koronararterie durch ein Blutgerinnsel, der zu einem Myokardinfarkt führen kann.
Lungenembolie
Zustand, bei dem sich ein Thrombus aus Venen oder dem rechten Vorhof ablöst und eine Arteria pulmonalis verstopft.
Lungenödem
Plötzlicher Rückstau des Bluts und Druckerhöhung in den Lungengefäßen, wodurch es zu Flüssigkeitsaustritt in das Lungengewebe kommt.
Mediane Sternotomie
Durchtrennung des Sternums an der Medianlinie.
Mitral(klappen)stenose
Verengung der Mitralklappe.
Mitralregurgitation
Leck an der Mitralklappe.
Myokardinfarkt
Teilweiser Gewebeuntergang des Herzmuskels infolge von unzureichender Blutzufuhr durch die Koronararterien (Herzinfarkt).
Myokardischämie
Myokardischämie Minderdurchblutung des Herzmuskels.
Nekrose
Untergang von Gewebs- oder Knochenbezirken in gesundem Gewebe/Knochen; u. a. verursacht durch unzureichende Blutversorgung, z.B. bei länger anhaltender Ischämie.
Ödem
Vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe, so dass auf Druck Einbeulungen darauf zurückbleiben.
Okklusion
Verschließung oder Verschluss einer Strombahn, d. h. Obstruktion eines Blutgefäßes.
Plaque
Belag auf einer mukösen Oberfläche
Prothese
Ersatz eines fehlenden Körperteils durch ein künstliches Ersatzstück
Pulmonal
Die Lunge betreffend oder zur Lunge gehörend.
Schock
Zustand, bei dem es durch starken Blutdruckabfall zu einer Blutunterversorgung von Gehirn, Nieren, Leber und Herz kommt.
Shunt
Künstlich hergestellte Überbrückung zur Umleitung des Blutflusses von einer Hauptbahn in eine andere
Sklerose
Verhärtung eines Organs oder Gewebes
Stenose
Einengung eines Kanals oder einer Mündung
Systemische Embolie
Zustand, bei dem sich ein Blutgerinnsel aus dem linken Vorhof oder dem linken Ventrikel ablöst und in eine Arterie eindringt, wodurch ein Schlaganfall verursacht werden.
Tachykardie
Beschleunigte Herzfrequenz (über 100/Min. in Ruhe).
Thrombus
Blutgerinnsel, das ein Blutgefäß oder eine Herzhöhle verstopft.
Transplantat
Gewebe, das zur Behebung eines Defekts in einen Körperteil transplantiert oder implantiert wird.
Vaskulär
Die Blutgefäße betreffend oder bestehend aus Blutgefäßen.
Ventrikelseptumdefekt
Öffnung im Septum zwischen rechtem und linkem Ventrikel.
Vorhofflimmern
Unregelmäßiger schneller atrialer Rhythmus, der nicht synchron zum ventrikulären Rhythmus läuft. Folge ist ein völlig unregelmäßiger Puls.
Zyanose
Bläuliche Verfärbung der Haut infolge extrem langsamer Blutzirkulation, wie bei Schock oder bei unzureichender Sauerstoffversorgung des Blutes.
Adaptieren
Geweberänder in direkter Anlagerung (Apposition) zusammenführen
Adhäsion, Adhärenz
Anomales Verkleben von Organen oder Strukturen miteinander
Anastomose
Operative Verbindung von zwei Hohlorganen oder Strukturen
Antekolisch
Vor dem Colon
Aszites
Bauchwassersucht. Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle
Benigne
Gutartig, harmlos
Biopsie
Entnahme einer kleinen Gewebeprobe zur diagnostischen Untersuchung
Darmgeräusch
Peristaltische Geräusche, die bei der Beförderung von Inhalt durch den Darm entstehen.
Dehiszenz
Teilweises oder vollständiges Auseinanderweichen von Wundrändern nach einem Eingriff.
Divertikel
Schleimhautausstülpung bedingt durch eine Verletzung der Muskelschicht eines Organs oder einer Struktur
Evertieren
Umstülpen, nach außen drehen
Eviszeration
Auseinanderklaffen von Wundrändern nach einem Eingriff mit Vorwölbung der Eingeweide aus dem Einschnitt
Exzidieren
Herausschneiden, operativ entfernen
Fistel
Anomale Verbindung zwischen zwei inneren Organen oder Hohlräumen oder von einem inneren Organ oder Hohlraum und der Körperoberfläche
Gangrän
Nekrose oder Gewebetod, üblicherweise aufgrund unzureichender Durchblutung
Hämorrhagie
Sehr starke Blutung, Hervorbrechen von Blut
Hämostase
Beendigung einer Blutung
Hernie
Protrusion bzw. Hervortreten eines Organs oder eines Teils eines Organs durch die Wand der Körperhöhle, in der es normalerweise liegt.
Inkarzeriert
Eingeklemmt, eingeengt, z.B. eingeklemmte Hernie
Invertieren
Umkehren, nach Innen drehen
Karzinom
Maligner (bösartiger) Tumor oder Tumorwachstum
Laparotomie
Operative Eröffnung des Abdomens
Ligieren
Abbinden, üblicherweise ein Blutgefäß
Lumen
Raum im Inneren eines Organs oder einer Struktur
Lyse
Lösen, z.B. Lyse von Adhäsionen
Mobilisierung
Operatives Lösen eines Organs von angrenzenden Strukturen, um es bewegen zu können oder besser zugänglich zu machen
Ödem
Vorhandensein von zuviel Gewebeflüssigkeit in den Zwischenzellräumen; führt zu Schwellungen
Opposition
Auseinanderhalten, beispielsweise die Ränder zweier Oberflächen
Patent
Durchlässig, offen
Peristaltik
Wellenartige Bewegung des Darms zur Beförderung von Inhalt durch den Gastrointestinaltrakt
Peritonitis
Entzündung des Peritonealgewebes in der Bauchhöhle
Polyp
Anomales Wachstum in einen Hohlraum
Probe
Teil einer Struktur oder eines Organs, der zu Untersuchungszwecken entnommen wurde
Resezieren
Herausschneiden eines beträchtlichen Teils eines Organs oder einer Struktur
Retrokolisch
Hinter dem Colon
Sezieren
Auseinander schneiden oder durchtrennen
Stenose
Anomale Verengung einer Struktur
Striktur
Verengung oder Einengung des Lumens eines Schlauchs, Kanals oder Hohlorgans. Wird oft als Stenose bezeichnet.
Trauma
Körperliche Verletzung
Varizen
Anomal erweiterte Venen
Endoskopie
Bedeutet wörtlich „die Technik, das Innere zu betrachten und zu untersuchen“
Femoralhernie
Hernie, die durch den inferioren Teil des myopektinealen Orificiums hervortritt
Funiculus spermaticus
Samenstrang, der sowohl von und zu den Hoden führende Blutgefäße als auch das Vas deferens (Samenleiter) enthält
Hernioplastik
Chirurgische Reparatur einer Hernie
Herniorrhaphie
Chirurgischer Eingriff zur Reparatur einer Hernie
Hesselbach-Dreieck
Name des dreieckigen Areals medial des Anulus inguinalis profundus
Inguinalhernie
Hernie, die in der Leistenregion durchbricht.
Inguinalkanal
Leistenkanal
Inlay
Technik der Netzplatzierung zwischen den Musculi recti abdomines; dabei wird der Herniendefekt überbrückt
Laparoskopie
Technik zur Betrachtung des Abdomens
Ligamentum inguinale
Leistenband, welches das myopektineale Orificium in den Inguinal- und Femoralkanal unterteilt
Linea alba
Fibröses Gewebe entlang der Medianlinie der Bauchwand
Musculus rectus abdominis
Die Muskeln der Bauchwand
Myopektineales Orificium
Ovale Öffnung auf beiden Seiten der unteren Bauchwand, wo diese auf die Pelvis trifft
Narbenhernie
Hernie, die an einer Inzisionsstelle eines vorangegangenen chirurgischen Eingriffs entsteht
Onlay
Technik der Platzierung eines Netzes auf den Musculi recti abdomines
ORZ
Oxidierte regenerierte Zellulose
Peritoneum
Bauchfell. Der am tiefsten und am weitesten posterior liegende Teil der Bauchwand.
Präperitonealer Raum
Der Raum direkt über dem Peritoneum, posterior der Fascia transversalis
Reherniation
Situation, in der eine bereits reparierte Hernie wieder durchbricht
Serom
Flüssigkeitsansammlung an der Wundstelle nach einem chirurgischen Eingriff
Spannungsfreier Hernienverschluss
Reparatur eines Herniendefekts mittels eines leichtgewichtigen Netzes oder Implantats
Sublay
Technik der Netzplatzierung im präperitonealen Raum hinter den Musculi recti abdomines
Umbilikalhernie
Hernie, die an der oder um (paraumbilikal) die Nabelregion auftritt
AVM
Arteriovenöse Malformation.
Bandscheibenvorfall
Bandscheibenprolaps. Ruptur oder Prolaps des Nucleus pulposus, insbesondere in der Lendenwirbelsäule.
Chordotomie
Durchtrennung eines Nervenstrangs zur Linderung von Schmerzen.
Diskektomie
Nach Schaffung eines Zugangs durch Laminektomie legt der Chirurg ein „Fenster“ im gerissenen Abschnitt des Außenrings der Bandscheibe an. Anschließend entfernt der Chirurg einen Teil des Nucleus und entlastet so den Nerv.
Hämatom
Schwellung oder Blutmasse in einem Organ, Gewebe oder Raum infolge eines Risses in einem Blutgefäß.
Hirndruck
Druck im Schädel infolge einer Hämorrhagie oder eines Blutgerinnsels.
Intrakraniell
Im Cranium bzw. Schädel.
Knochendeckel
Knochensegment aus dem Cranium, das für Operationen am Gehirn aus dem Schädel herausgelöst und angehoben wird.
Konkussion
1 Verletzung nach Gewalteinwirkung mit einem Gegenstand.
2 Teilweiser oder vollständiger Funktionsverlust, beispielsweise nach einem Schlag oder Sturz.
Kraniotomie
Operative Eröffnung durch das Cranium. Operation zur Freilegung des Gehirns.
Kryochirurgie
Technik, bei der Gewebe extremer Kälte ausgesetzt wird, um es zu zerstören. Anwendung bei malignen Tumoren, zur Schmerzkontrolle, zur Erzeugung von Läsionen im Gehirn und zur Blutstillung.
Laminektomie
Entfernung eines Teils der knöchernen Lamina zur Entlastung des Nervs und, bei erforderlichem chirurgischen Eingriff, für den Zugang zu Teilen der Wirbelsäule.
Neuroplastik
Reparatur oder Rekonstruktion eines Nervs.
Rückenmarkserschütterung
Funktionsverlust in der Medulla spinalis infolge eines Schlags oder einer starken Erschütterung.
Schädelimpressionsfaktor
Zustand, bei dem ein Fraktursegment des Schädels nach innen auf das Gehirn drückt.
Schlaganfall
Plötzlicher Bewusstseinsverlust gefolgt von Lähmungserscheinungen infolge einer Hirnblutung, der Bildung eines Embolus oder Thrombus mit Beteiligung einer Arterie oder der Ruptur einer extrazerebralen Arterie.
STA-MCA
Zerebrale Revaskularisation durch Anastomose der Arteria temporalis superficialis (oberflächliche Schläfenbeinarterie) mit der Arteria cerebri media (mittlere Hirnarterie).
Subdurales Hämatom
Bluterguss unterhalb der Dura, in der Regel infolge einer Kopfverletzung.
Trepan
Zylindrische Säge, mit der ein rundes Stück Knochen aus dem Schädel herausgeschnitten werden kann.
Wirbelsäulenversteifung
Nach Entfernung einer prolabierten Bandscheibe werden die benachbarten Vertebrae in einem chirurgischen Eingriff miteinander fixiert.
Arthritis
Entzündung eines Gelenks, in der Regel einhergehend mit Schmerzen und häufig strukturellen Veränderungen. Arthritis kann Folge einer Reihe von Erkrankungen einschließlich Infektion, Rheumatismus, Colitis ulcerosa, Trauma etc. sein oder damit in Verbindung stehen.
Arthroplastik
Chirurgische Bildung oder Neubildung eines Gelenks. Kann den Einsatz einer Prothese beinhalten.
Arthroskop
Gelenkspiegel. Endoskop zur Untersuchung des Inneren eines Gelenks.
Arthroskopie
Gelenkspiegelung. Direkte Sichtbarmachung eines Gelenks mithilfe eines Arthroskops.
Arthrotomie
Operative Eröffnung eines Gelenks.
Hüftendoprothetik (THR)
Eingriff der orthopädischen Chirurgie mit vollständigem Ersatz des Femurkopfes und des Acetabulumteils des Hüftgelenks.
Knieendoprothetik
Eingriff der orthopädischen Chirurgie mit vollständigem Ersatz der Gelenkflächen des Kniegelenks mit Prothesen.
Meniskektomie
Entfernung des Meniskusknorpels im Knie.
Offene Reposition
Ausrichtung eines Knochenbruchs mithilfe einer chirurgischen Inzision.
Osteoporose
Erhöhte Knochenporosität; führt zu brüchigen, empfindlichen Knochen. Am häufigsten bei älteren Menschen zu beobachten.
Synovektomie
Exzision der Synovialmembran.
Asystole
Herzstillstand. Kein Herzschlag.
Blutdruck
Gemessen als: Systolischer Blutdruck, der durch die Herzkontraktion entsteht. Diastolischer Blutdruck, der in den Blutgefäßen während der Entspannungsphase des Herzens besteht.
Diastole
Entspannungs- bzw. Füllungsphase des Herzzyklus.
Herzminutenvolumen (HMV)
Volumen des Blutes, das in einer Minute aus dem linken Ventrikel gepumpt wird.
Hypertonie
Erhöhter diastolischer Blutdruck (allgemein als Bluthochdruck bezeichnet).
Peripherer Gefäßwiderstand
Dem Blutstrom entgegengesetzter Widerstand. Ist abhängig von der Größe der Arterien
Sinusrhythmus
Normal getakteter, durch den Sinusknoten ausgelöster Herzschlag.
Systole
Anspannungs- bzw. Austreibungsphase des Herzzyklus.
Denudation
Ablösung einer Schutzschicht oder eines Überzugs aufgrund von Verletzung, pathologischen Veränderungen oder Operation
Desikkation
Austrocknen des Gewebes durch Koagulation (Kontaktkoagulation)
Dyspareunie
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Endometriose
Gebärmutterschleimhautversprengung
Episiotomie
Scheidendammschnitt
Extrauteringravidität
Bauchhöhlenschwangerschaft
Fulguration
Elektroblitzbehandlung
Hysterektomie
Operative Entfernung des Uterus. Der Uterus kann durch die Bauchwand oder durch die Vagina entfernt werden
Kaiserschnitt
Herausholen des Fötus mittels Inzision in den Uterus, in der Regel durch die Bauchwand
Kolposuspension nach Burch
Chirurgisches Verfahren zur Korrektur der Stressharninkontinenz, die durch Schlussunfähigkeit von Urethra und Cervix vesicae (Harnblasenhals) verursacht wird
Marshall-Marchetti-Krantz (MMK)
Chirurgisches Verfahren zur Behebung der Stressharninkontinenz infolge von Schlussunfähigkeit von Urethra und Harnblasenhals
Oophorektomie
Entfernung oder Zerstörung eines Ovariums (unilateral) oder beider Ovarien (bilateral). Ein Ovarium kann vollständig (totale Oophorektomie) oder nur teilweise entfernt werden (partielle Oophorektomie)
Pedunculi
Gewebeabschnitte, die bei einem Verfahren unterbunden und abgeschnitten wurden. Die Band- bzw. Gefäßstümpfe werden als Pedunculi bezeichnet.
Pelvic Inflammatory Disease (PID)
Entzündliche Beckenerkrankung. Von Vagina oder Cervix zu Uterus, Tubae uterinae und Parametrium aufsteigende Infektion
Radikale Hysterektomie
Totale abdominale Hysterektomie mit bilateraler Salpingo-Oophorektomie. (TAH -BSO) Entfernung von Uterus, Cervix, Tubae uterinae und Ovarien
Rektozele
Mastdarmbruch, der in die Vagina hineinragt
Salpingo-Oophorektomie
Entfernung des Ovariums und seiner Tuba uterina
Salpingostomie
Operative Eröffnung einer Tuba uterina (z. B. Inzision zur Unterbindung einer Tuba uterina für die Sterilisation)
Shirodkar-Operation
Auch als McDonald-Operation oder Zervixcerclage bezeichnet. Operativer Eingriff zur Legung einer Tabaksbeutelnaht um ein insuffizientes Ostium uteri (Muttermund) zur Vorbeugung vorzeitig einsetzender Wehentätigkeit
Subtotale Hysterektomie
Operative Entfernung ausschließlich des Uterus, während Cervix, Tubae uterinae und Ovarien vor Ort belassen werden. Selten
Totale abdominale Hysterektomie (TAH)
Häufigstes Verfahren zur Entfernung von Uterus und Cervix. Die Adnexe werden nicht entfernt. So kann die Hormonproduktion fortgesetzt und das Einsetzen einer vorzeitigen Menopause bei jungen Patientinnen vermieden werden.
Zystozele
Erschlaffung der Muskeln der ventralen Vaginalwand, wodurch die Blase in die Vagina hineinragt
Katarakt
Grauer Star. Erkrankung, bei der aufgrund einer Trübung der Linse kein scharfes Bild mehr auf der Retina entstehen kann.
Glaukom
Grüner Star. Gruppe von Erkrankungen, bei denen der Augeninnendruck zunimmt.
Ametropie
Fehlsichtigkeit. Fehlerhafte Brechkraft des Auges. Der Hauptfokus liegt nicht auf der Retina.
Hypermetropie
Weitsichtigkeit. Art der Ametropie.
Myopie
Kurzsichtigkeit. Art der Ametropie.
Astigmatismus
Stabsichtigkeit. Fehlerhafte Lichtbrechung. Art der Ametropie.
Endophthalmitis
Entzündung im Auge.
Extrakapsuläre Kataraktextraktion (ECCE)
Verfahren, bei dem eine trübe oder undurchsichtige Linse (Katarakt) entfernt wird und die hintere Linsenkapsel intakt bleibt.
Intrakapsuläre Kataraktextraktion (ICCE)
Entfernung einer trüben Linse (Katarakt) mitsamt der umgebenden Kapsel.
Iridektomie
Entfernung eines Teils des Irisgewebes
Keratoplastik
Ersetzen einer vernarbten oder geschädigten Kornea durch eine klare Spenderhornhaut
Kryoextraktion
Extraktion der Linse nach Kälteanwendung
Ophthalmologie
Die Lehre vom Auge und seiner Erkrankungen
Phakoemulsifikation
Zerkleinerung einer Katarakt mittels Ultraschall zur leichteren Entfernung.
Ptose
Schielen
Blepharoptose
Herabhängen des Oberlids
Vitrektomie
Entfernung von Glaskörper, Blut oder Membranen aus dem Auge