CE 08 Flashcards

1
Q

Wer ist Cicely Saunders?

A

-Begründerin der modernen Hospizbewegung, der Palliative Care und gilt als Pionierin der Palliativmedizin
-Sie war Public and Social Admistratorin, Krankenschwester und Ärztin
-gründete das erste Hospiz “St. Christopher’s Hospiz”
-Schmerztherapie mit Morphin dauerhaft und nicht erst die nächste Gabe, wenn wieder Schmerzen auftreten
-prägte den Begriff “Total Pain”-> Nach diesem Begriff besteht der Schmerz aus 4 Ebenen: physisch, psychisch, sozial und spirituell
-multidimensionale Schmerztherapie, da es nicht nur körperliche Schmerzen gibt
-formulierte Hospice care Basisprinzipien (Hospizkonzept) auch in anderen Settings anwendbar -> heute: Palliative Care
-Zentrale Leitideen: Lebensqualität und Selbstbestimmung bis zum Schluss
-“Tötung auf Verlangen” lehnte sie ab, da sie davon ausging, dass Symptomkontrolle den Wunsch der aktiven Sterbehilfe garnicht aufkommen ließe
-Pionierin von Sterbebegleitung, Palliativmedizin und Palliativepflege

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2
Q

Zählen Sie die Sterbephasen von Kübler-Ross auf.

A
  1. Nicht-Wahrhaben-Wollen - Hoffnung auf Irrtum
  2. Zorn - Frage nach dem Warum
  3. Verhandeln - Wunsch auf Aufschub
  4. Depression - Trauer um vergebene Chancen
  5. Akzeptanz - Abkopplung von der Umwelt
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3
Q

Beschreiben Sie die 1. Sterbephase “Nicht-Wahrhaben-Wollen” genauer und wie man den Betroffenen dabei unterstützen kann.

A

Der Betroffene erfährt von seiner tödlichen Krankheit und will diese nicht wahrhaben. Man denkt es sei eine Verwechslung oder Fehldiagnose.
-Das Verhalten akzeptieren
-aktives Zuhören
-Verleugnung akzeptieren, aber nicht zustimmen/ die gleiche Meinung teilen

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4
Q

Beschreiben Sie die 2. Sterbephase “Zorn” genauer und wie man damit umgehen kann.

A

Der Sterbende hat die Diagnose angenommen, reagiert aber negativ in Form von Zorn und Wut. Getrieben von der Frage “ Warum trifft es ausgerechnet mich?”
-nicht abwenden
-Die Klagen ernst nehmen und den Zorn nicht unterdrücken
-Das Auftreten nicht persönlich nehmen und sich emotional abgrenzen

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5
Q

Beschreiben Sie die 3. Sterbephase “Verhandeln” genauer und Unterstützungsweisen gegenüber dem Betroffenen.

A

Der Todkranke ist kooperativ und nimmt an Therapien teil. Er klammert sich an kleine Hoffnungsschimmer, um Lebenszeit zu gewinnen. Im Fokus steht, was der Betroffene noch gerne machen würde. Z.B. familiäre Ereignisse wie Geburten/ Hochzeiten erleben.
-Hoffnung zulassen, keine unrealistische Hoffnung schüren

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6
Q

Beschreiben Sie die 4. Sterbephase “Depression” genauer und wie man den Betroffenen hierbei unterstützen kann.

A

Depressive Stimmung, die Hoffnung wird aufgegeben. Tiefe Trauer um das Leben. Sie bereuen die Dinge, die sie nicht getan haben.
-Zeichen der Trauer zulassen
-Verständnis zeigen
-Bei Wünschen unterstützen

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7
Q

Beschreiben Sie die 5. Sterbephase “Akzeptanz” genauer und wie man den Betroffenen dabei unterstützt kann.

A

Das Schicksal wird akzeptiert. Wunsch sterben zu dürfen.
-Zeit nehmen und für Ruhe sorgen
-Abschiede ermöglichen und Angehörige in ihrer Trauer begleiten

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8
Q

Weshalb ist das Erkennen/Kennen der 5 Sterbephasen so wichtig?

A

Durch das Erkennen individueller Bedürfnisse kann das Wohlbefinden gesteigert werden. Das Kennen bzw. Erkennen der Sterbephasen ist wichtig, um gute Palliativpflege (“Palliativ Care”) durchführen zu können.
Die Phasen müssen nicht in der Reihe nach durchlaufen werden, sondern es können auch mehrere Phasen gleichzeitig erlebt werden. Manche werden mehrmals durchlebt und manche werden nie erreicht.
Sie werden auch als Trauerphasen bezeichnet

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9
Q

Was ist Palliative Care?

A

bedeutet soviel wie “umhüllt und geschützt”
Oberbegriff für die pflegerische, medizinische und seelsorgerische Versorgung von schwerkranken und sterbenden Pflegeempfänger unter Einbezug deren Bezugspersonen

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10
Q

Wie kann man palliative Therapie von der Palliativversorgung/-medizin abgrenzen?

A

Palliative Therapien sind:
•gegen die Grunderkrankung gerichtet (med. o. nicht-med.)
•bei Pat. mit einer nicht heilbaren Erkrankung
•primäres Ziel ist die Lebensverlängerung und/oder Symptomkontrolle

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11
Q

Wie sehen die Therapieziele in der Gegenüberstellung aus?

A

Heilung -> kurativ -> kurativ
Lebensverlängerung -> “palliativ” -> palliative Therapie
Lebensqualität -> “palliativ” -> Palliativmedizin (Medizin) und Palliativversorgung (alles Andere z.B. Pflege, Seelsorge)

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12
Q

Wie unterscheidet man die kurative von der palliativen Symptomkontrolle?

A

kurativ: Verbesserung von Symptomen
durch: Maßnahmen zur Vehandlung
mit dem Ziel: Heilung
palliativ: Linderung von Symptomen/Leid
durch: Maßnahmen zur Symptomkontrolle
mit dem Ziel: Verbesserung von Lebensqualität

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13
Q

Was ist der Total Pain?

A

-kaum lindernder Schmerz gegen den nichts hilft

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14
Q

In welche 4 Dimensionen des Leidens kann man den Schmerz unterteilen?

A

-spirituell (Warum habe ich diese Erkrankung?)
-psychisch (psychosomatisch)
-sozial (Angehörige, Verlust d. Berufes)
-physisch (körperliche Symptome)

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