Biologie Flashcards
Blut-Liquor-Schranke
- physiologische Grenze zwischen
- Blutkreislauf
- Liquorsystem des ZNS
- basiert hauptsächlich auf der Barrierefunktion des Plexus choroidei
- dessen Epithel ist mit Tight junctions abgedichtet
- Barriere besteht aus
- Kapillarendothel
- Basalmembran
- nahezu undurchlässigen Plexusepithel
- Stoffaustausch mehr oder weniger stark beschränkt zwischen
- Blut und Gehirn
- Blut und Liquor
- Bis auf
- CO2
- O2
- H2O
- Aminosäuren und Glucose
- Transport durch spezielle Transportmechanismen
Basalzellschicht (Stratum basale)
- Epidermis
- mehrschichtiges verhornende Plattenepithel
- lebenden Oberhaut
- Keimschicht
- Basalzellschicht
- Stachelschicht
- Körnerzellschicht
- Keimschicht
- Glanzschicht
- Hornschicht
- Dermis
- Subkutis
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- besteht aus nur einer Zellschicht hochprismatischer bis kubischer Epithelzellen
- liegen einer Basalmembran an
- sind mit dieser über Hemidesmosomen verbunden
- enthält die adulten Stammzellen der Epidermis
- differenzieren sich weiter in Keratinozyten
- zwischen den Zellen liegen verstreut die Melanozyten
- Hauptvorkommen der Merkel-Zellen
Bestandteil von:
- Nagelplatte
Blutkreislauf der Leber
- enthält das Blut aus dem Verdauungstrakt durch die Leberpfortader (vena portae hepatis)
- Pfortader sammelt das Blut aus
- Magen
- Dünndarm
- Dickdarm
- Teile des Mastdarms
- Pankreas
- ist zu diesem Zeitpunkt sauerstoffarm (venös)
- in den Kapillaren der Leber
- mischt sich
- das nährstoffreiche Blut aus der Pfortader
- mit dem sauerstoffreichen Blut aus der Leberarterie
- steht so dem Stoffwechsel der Leberzellen zur Verfügung
- mischt sich
- Pfortaderkreislauf besteht aus zwei hintereinander geschalteten Kapillarnetzen
- jenes der Verdauungsorgane
- das der Kapillaren der Leber
Desoxyribonukleinsäure (DNS)
- besteht aus einer Vielzahl von aneinandergereihten Nukleotiden
- besitzen alle
- 5‘-Phopshat-Ende
- 3‘-OH-Ende
- DNA besteht aus 4 verschiedenen Nukleotiden
- Unterschied zwischen den 4 Nukleotiden ist die jeweils unterschiedliche Base
- Aufgrund der Basen ist DNA doppelsträngig
- bilden untereinander Wasserstoffbrückenbindungen
- verknüpfen sich jeweils mit ihrem komplementären Basenpaar
Muskarin
- Pilzgift
- bindet an die Rezeptoren, die normalerweise von Acetylcholin aktiviert werden
- aktiviert die Rezeptoren
- führt zu einer Überaktivierung der parasympathischen Nervenfasern
- bei einer Vergiftung mit Muskarin
- Herzleistung kann so stark eingeschränkt werden
- kommt zu einer Lähmung der Herzmuskulatur
- damit zum Kreislaufstillstand
- Herzleistung kann so stark eingeschränkt werden
- Lebensrettend Gabe des Gegengiftes Atropin
- hemmt die Wirkung von Muskarin
- führt zu einer Steigerung der Herzleistung
Penis
- männlichen Geschlechtsorgane
- äußeren Geschlechtsorgane
- Penis
- Scrotum
- äußeren Geschlechtsorgane
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- primäre Geschlechtsorgan
- funktionell zwei Aufgaben
- Begattungsorgan
- umschließt die Harnröhre
- füllen sich bei sexueller Erregung mit Blut
- beim Samenerguss werden die Spermien durch die Harnröhre ausgestoßen
- Anschwellung durch den Parasympathikus ausgelöst
- Samenerguss durch den Sympathikus ausgelöst
Wirkung von Antikörpern
- Neutralisation von Antigenen
- Opsonisierung
- Markierung durch Antikörper
- ermöglicht Phagozytose durch Fresszellen
- Aktivierung des Komplementsystems
- können NK-Zellen aktivieren
- binden an körpereigene Zellen
- NK-Zellen töten diese dann ab
- nennt man Antibody-dependent cell-mediated cytotoxicity
- besitzen tlw. mehrere Antigenbindungsstellen
- kann zur Agglutination kommen
Entstehung/Abbau Erythrozyten
Entstehung:
- im Knochenmark gebildet
- im Laufe der Erythrozytopoese (Teil der Myelopoese)
- aus denselben pluripotenten Stammzellen wie die anderen Blutzellen
- danach in den Blutstrom abgegeben
- zur Reifung ist das von den Nieren produzierte Erythropoietin nötig
Abbau:
- nach 100 bis 120 Tagen
- vor allem in Leber und Milz
- auch im Knochenmark von Makrophagen
- enthaltenes Eisen wird von Makrophagen in Form von Hämosiderin zwischengelagert und wiederverwendet

Ovarien
auch Eierstöcke
- Produktionsort der
- Eizellen
- wichtigsten Geschlechtshormone
- zählen zu den primären weiblichen Geschlechtsorganen
- befindet sich in einer weißen Kapsel aus Bindegewebe
- ist von einem einschichtigen Epithel überzogen
- Gewebe der Ovarien besteht aus
- äußeren Rinde
- innen liegenden Mark
Produktion der Geschlechtshormone:
- Theka Zellen
- bilden Testosteron
- Granulosa Zellen
- bilden Östradiol
Hauptzellen
- Magen
- Magenschleimhaut
- Nebenzellen
- Hauptzellen
- Belegzellen
- Magenschleimhaut
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- produzieren Verdauungsenzyme
-
Pepsinogene
- sind Proteasen und eine Vorstufe des Pepsins
- werden durch HCl zu Pepsinen aktiviert
- dienen dem Abbau von Proteinen zu Peptiden (Spaltung von Eiweiß)
-
Pepsinogene
Plattenepithel
- sehr häufig vorkommendes Epithel
- Funktion eines Schutzepithels
- Zellen sind sehr dünn
Reizaufnahme Optik
- erfolgt durch den dioptrischen Apparat
- erzeugt auf der Retina ein verkleinertes umgekehrtes Bild
- Lichtreize werden von den Sinneszellen der Retina regestriert
- Stäbchen und Zapfen
- elektromagnetische Strahlung wird in elektrische Impulse umgewandelt
- Wellenlänge von 400-750nm
Variation der Antikörper
Ist notwendig, um die Vielzahl an Erregern und ihre immer neuen Mutationen zu neutralisieren
- Antikörper bestehen aus zwei identischen schweren und zwei identischen leichten Ketten
- leichte Ketten kommen in zwei Versionen vor: κ und λ
- beide entstehen aus der Kombination von drei Genabschnitten:
- κ-Kette wird eine von rund 40 variablen Regionen mit einer von 5 Joining-Regionen und der konstanten Region verknüpft. Auf diese Weise entstehen 200 mögliche Gene.
- Mit den 120 Versionen der λ-Kette
- existieren insgesamt rund 320 Möglichkeiten für die leichte Kette.
- Schwere Ketten entstehen analog aus der Kombination von vier Genabschnitten: Eine von rund 50 variablen Regionen wird einer von rund 30 Diversity-Regionen und mit einer von 6 Joining-Regionen verknüpft. Je nach Antikörpertyp wird der so entstandene variable Teil an einen der verschiedenen konstanten Regionen gekoppelt. Auf diese Weise entstehen rund 8000 Gene für die schwere Kette.
- Kombination je einer leichten mit einer schweren Kette
- 2.6 Millionen verschiedenen Antikörpern
- Variationen der genauen Stelle, an der die verschiedenen Regionen miteinander verknüpft werden
- Anzahl der Antikörper steigt nochmals um den Faktor 100 auf 260 Millionen
- Nach der Aktivierung eines B-Lymphozyten zur Plasmazelle führen somatische Mutationen in den bereits kombinierten Genen kombiniert mit einer Selektion von Antikörpern, die genauer zum Antigen passen, zu einem tausendfachen Anstieg der Bindungsstärke
- dadruch ist Körper in der Lage für praktisch jedes Antigen passende Antikörper zu bilden
Chloroplasten
- charakteristischen Pflanzenorganellen
- eingelagerten Farbstoff Chlorophyll
- verleihen den Pflanzen ihr grünes Erscheinungsbild
- Ort der Photosynthese
- besitzen in ihrem Inneren laminare Strukturen, Membranstapel
- sogenannte Thylakoide
- Thylakoide lagern sich zu Grana-Stapel zusammen
- Grana-Stapel sind in das Chlorophyll eingelagert
- besitzen wie die Mitochondrien eigene
- genetische Informationen
- Ribosomen
- erinnern somit in ihrer Struktur an die Prokaryonten
Größe der Plazenta
- ausgereiften Zustand ca. 500-600 Gramm schwer
- Größe von 15-20cm2
- Durchmesser von 25-30cm
- Dicke von 3-4cm
Drüsenepithels
Dient der Sekretbildung
endokrine Drüsen
- mit Gefäßsystem
exokrinen Drüsen
- mit Ausführungsgang
- werden nach ihrer Sekretionsart noch weiter aufgeteilt in:
- ekkrine Düsen
- apokrine Düsen
- holokrine Drüsen
hochprismatische Epithel
auch Zylinderepithel
säulenförmigen Zellen
Funktion:
- Sekretion
- Resorption
Vorkommen:
- Magen, Dünn- und Dickdarm
- Gallenblase
- Tuba uterina, Uterus
besondere Form:
respiratorisches Flimmerepithel (Respirationstrakt) aus:
- Zilien
- Schleim produzierenden Becherzellen
Ernährung
Grundumsatz/Arbeitsumsatz
Grundumsatz
- Umsatz, den der Körper bei völliger Ruhe zur Aufrechterhaltung seiner Körperfunktionen benötigt
Arbeitsumsatz
-
Umsatz, den der Körper über den Grundumsatz hinaus für Arbeitstätigkeiten aufwendet
3. Nährstoffe
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate (z.B.: Stärke): 1 Gramm Kartoffeln hat 4,2 kcal
- Monosaccharide (Einfachzucker)
- Glucose
- Fructose
- sind die Bausteine aller Kohlenhydrate
- Disaccharide (Zweifachzucker)
- Lactose (Milchzucker)
- Maltose
- Polysaccharide (Mehrfachzucker)
- Stärke
- Glykogen
Fette
Lipide (z.B.: Triglyceride): Butter 9,3 kcal/g
- müssen mit der Nahrung aufgenommen werden
- dienen als Energielieferant und Energiereserve
Tierische Fette (z.B.: Butter):
- enthaltenvorwiegend gesättigte Fettsäuren mit einem hohen Cholesterinanteil
- genauer gesagt des LDL (low-density-lipoprotein), das die Gefäße durch Ablagerung an den Wänden verkalkt
Pflanzliche Fette (z.B.: Öl)
- enthalten vorwiegend ungesättigte Fettsäuren
- schützen vor der Gefäßverkalkung
- trasnportieren überschüssiges Cholesterin von den Gefäßwänden zur Leber
essentielle Fettsäuren:
- Linolsäure
- Linolensäure
Proteine
(z.B.: tierisches Eiweiß): Fleisch 4,2 kcal/g
- werden im Verdauungstrakt in Aminosäuren aufgespalten
- werden im Körper für die Biosynthese von körpereigenen Proteinen verwendet
- im Körper gibt es 20 verschiedene Aminosäuren
- Mensch kann 12 davon selbst herstellen
-
8 essentielle Aminosäuren
- müssen mit der Nahrung aufgenommen werden
Alkohol
- Alkohol (z.B.: Äthylalkohol): 7,1 kcal/g
Vitamine
- sind für den Stoffwechsel unentbehrlich
- werden vom Organismus nur unzureichend synthetisiert
- fettlöslichen Vitamine A, D, E und K (kurz ADEK) können mithilfe von Fetten aufgenommen werden
Vakuolen
- kommen nur in Pflanzen vor
- von einer einfachen Biomembran umschlossene
- wasserreiche Räume
- verschiedene Stoffe gespeichert werden können
- enzymatische Abbauvorgänge - ähnlich wie in den Lysosomen tierischer Zellen - stattfinden
- werden sehr groß
- fließen häufig auch mehrere zu einer großen Vakuole zusammen
- kann einen Großteil des Zellinneren ausfüllen kann.
- üben sie einen Druck (=Turgor) auf die Zellmembran aus
- sind durch den Zellsaft prall gefüllt
- Turgor ist für die Festigkeit und den Wasserhaushalt der Pflanzenzellen verantwortlich
meisten im Süßwasser lebenden Einzeller (Pantoffeltierchen)
- verfügen über kontraktile Vakuolen
- pumpen das durch Osmose eindringende Wasser wieder aus der Zelle
- damit sie nicht platzt
Diffusion (Atmung)
Transport von O2 in die Kapillaren und CO2 in die Lunge

Mundhöhle
- beginnt schon die Umwandlung von Stärke in Maltose
- Mundschleimhaut ist verantwortlich für Resorption von
- Alkohol
- Nikotin
- Glucose
- (nur in extrem kleinen Mengen)
Adnexe
Hautanhangsgebilde
- sind epidermaler Herkunft
- jedoch tief in die Dermis eingebettet
- Haare
- Nägel
- Drüsen
- Talgdrüsen
- ekkrine Schweißdrüsen
- undapokrine Duftdrüsen
Pathologie Blut
Anämie:
- Mangel an Erythrozyten
- damit Mangel an Hämoglobin
- kann verursacht werden durch
- verschiedene Stoffwechselerkrankungen
- Eisen- und Vitaminmangel
- myeloproliferative Erkrankungen
- genetische Veränderungen
















