Biochemie Flashcards
Monosaccharide, funktionelle Gruppen
Mehrere Hydroxylgruppen
Eine Carbonylgruppe:
- Aldehydgruppe am C1
- Ketogruppe am C2
Monosaccharide, Ringgröße
Furanose = Fünfring Pyranose = Sechsring
Einfachste Aldose
D-Glycerinaldehyd, Triose
Stoffwechsel der Kohlenhydrate, allgemein
Unter KH nimmt der Mensch am meisten Glucose über Nahrung auf
Glykolyse: alle Körperzellen
Pentosephosphatweg: Gewinnung von Ribose und NADPH + H
Synthese von Glukogen: Leber u. Muskel
Gluconeogenese: Leber u. Niere
Glykolyse
Kataboler, energieliefernder Prozess Enzyme sind im Zytosol lokalisiert Unterteilung in zwei Phasen: 1. Hexosephase: mit einem C6-Körper 2. Triosephase: mit zwei C3-Körpern
Glykolyse, Hexokinase-Reaktion
Glukose wird von Hexokinase zu Glucose-6-Phosphat unter ATP-Verbrauch phosphoryliert (kann danach die Zelle nicht mehr verlassen)
Exergone Reaktion
Isoenzym der Leber: Glucokinase
Anstieg der Blutglucosekonzentration über 90mg/dl: Glucokinase u. GLUT-2-Transporter sorgen für glucoseabhängige Insulinfreisetzung
Glykolyse, Hexosephophatisomerase-Reaktion
Glucose-6-Phosphat wird von Isomerase zu Fructose-6-Phosphat isomerisiert
Primäre Aufgabe des Stoffwechsels
Homöostase des Gesamtorganismus
unter Normal- und Stressbedingungen, im Überfluss
und im Mangel aufrecht zu erhalten
Stoffwechsel-Homöstase, Stellglieder
- Knotenpunkte (Schlüsselverbindungen)
- Enzyme(Zellebene)
- Hormone(Organebene)
Stoffwechsel in der Einzelzelle
Kompartimente: katabole Prozesse
Cytosol: anabole Prozesse
Fette in der Ernährung
Sichtbares Fett: Triglyzeride (Neutralfette)
Unsichtbares Fett: Cholesterin, Phospholipide
Einfache, nicht verseifbare Lipide
Fettsäuren: gesättigte, ungesättigte, essentielle, Prostaglandine(Signalstoffe)
Terpene: z.B. Dolichol, Retinol (Vitamin A), Carotinoide
Steroide: z.B. Cholesterin, Steroidhormone, Vitamin D
Ungesättigte Fettsäuren
Doppelbindungen sind fast nie konjugiert, sondern liegen isoliert durch eine Methylengruppe getrennt vor
Cis- oder Trans-Konfiguration
Essentielle Fettsäuren: Doppelbindungen besitzen eine Cis-Konfiguration
Kohlenhydrate, Funktion
Wichtigster Energielieferant
Bestandteil der ECM im Bindegewebe
Bestandteil der Nucleinsäuren
Entscheidend für Stuktur von Proteinen u. Lipiden
Fettsäure, Benennung der C-Atome
Nummerierung innerhalb der Kette: das am höchsten oxidierte C-Atom erhält möglichst die kleinste Ziffer = 1
Bezeichnung mit griechischen Buchstaben: C2-Atom ist das αC-Atom,
letztes C-Atom ist immer das ωC-Atom
Essentielle Fettsäuren
Müssen mit der Nahrung aufgenommen werden
= Doppelbindung ist >9 C-Atome von -COOH entfernt
Fettsäuren, Einteilung nach Kettenlänge
kurzkettig: C4
mittelkettig: C6-10
langkettig: C10-18
superlangkettig: C20-26
Positionsisomere der Linolensäure
α-Linolensäure → Eicosapentaensäure (ω-3)
γ-Linolensäure aus Linolsäure →Arachidonsäure (ω-6)
Terpene
sind Isoprenlipide Terpene = 2 Isopreneinheiten C-20-Verbindungen = Diterpene Bilden sekundäre Pflanzenstoffe, z.B. Duftstoffe Beispiel: Dolichol(10-20 IsoprenUE)
Steroide
Alle tierisch vorkommenden Steroide sind Derivate des Cholestan
Cholesterinester
Cholesterin ist mit einer Fettsäure verknüpft-> weniger polar als freies Cholesterin
Acyl-CoA-Cholesterin-Acetyltransferase(ACAT): intrazelluläre Synthese im extrahepatischen Gewebe
Lecithin-Cholesterin-Acetyltransferase(LCAT): extrazelluläre Synthese, wird von Leber sezerniert und ist an HDL gebunden
Cholesterinabbau
Cholesterin kann im Körper nicht in seine Bestandteile abgebaut werden
C. wird in Leber zu Gallensäuren(Cholsäure u. Chenodesoxycholsäure) umgewandelt u. mit AS Taurin u. Glycin zu Gallensalzen konjugiert
Gallensalze werden zum großen Teil wieder resorbiert(enterohepatischer Kreislauf)
Verdauung: Gallensäuren machen aus großen Fetttropfen sehr kleine Mizellen
Kleinere Anteile des C. werden für Synthese von Zellmembranen u. Steroidhormonen verwendet
Sekretion Gallensäuren(18 g/ pro Tag)
Ausscheidung Gallensäuren(0,5 g/ pro Tag)
Zusammengesetzte, verseifbare Lipide
Fettsäuren in Esterbindung Cholesterinester: FS an Cholesterin Triacylglyceride: 3x FS an Glycerin Phosphoglyceride: FS an Glycerin-3-Phosphat Shingolipide: FS an Sphingosin Wachse: FS an Langkettige Alkohole
Lipidarten, Neutralfett
Triacylglycerine, gesättigt/ungesättigt
Lipidarten, Membranlipide
Polar
Phospholipide: Glycerophospholipide, Sphingophospholipide
Glukolipide: Sphingoglykolipide
Lecithin
Phosphatidylcholin
An die Phosphatgruppe ist ein Cholinrest gebunden
Ampiphil
Sphingomyelin
Phosphatidylcholin
Besteht aus Ceramid + Phosphorsäure + Cholin
Fettsäure ist über eine Amidbindung an das Sphingosin gebunden
Vorkommen: äußere Schicht der Lipiddoppelschicht, ist in Myelinscheiden besonders häufig
Mizelle
Besteht aus Phospholipiden, einschichtig
Lipophile Anteile umschließen einen hydrophoben Innenraum
Hydrophile Anteile bilden die äußere Hülle
Liposom
Bestehen aus einer Lipiddoppelschicht
Äußere Hülle, sowie der Innenraum sind hydrophil
Plasmamembran, Bestandteile
Phospholipide und Cholesterin
Atmungskette (oxidative Phosphorylierung)
Funktion: Erzeugung von ATP
Chemiosmotische Hypothese:
Energie wird im Protonengradienten gespeichert, der über die innere Mitochondrienmembran aufgebaut wird
Energie stammt von den rezuzierten Coenzymen
Energie wird durch Übertragung der H-Atome auf O2 freigesetzt
Reduktionsäquivalenten: NADH + H+ u. FADH2 -> entstehen im Citratzyklus und bei β-Oxidation
Transport der reduzierten Coenzyme, allgemein
Coenzyme, die im Citratzyklus, β-Oxidation oder durch den PDH-Komplex entstehen, können direkt in die Atmungskette eingeschleust werden
NADH + H+ aus der Glycolyse muss die Mitochondrienmembran passieren
Äußere Membran: enthält Porine, ist durchlässig
Innere Membran: ist undurchlässig
Malat-Aspartat-Shuttle
- Enzym: Aspartattransaminase, katalysiert Übertragung der Aminogruppe von Aspartat auf α-Ketoglutarat
- > Oxalacetat u. Glutamat