Bilanzierung Flashcards

1
Q

Was ist die Bilanzierungsfähigkeit

A

Ist die Eignung eines Sachverhaltes auf ein Aktiv oder Passivkonto gebucht werden zu können/berücksichtigt werden zu können. (Aktivierungs-/Passivierungsfähigkeit)

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2
Q

Definiere Vermögensgegenstand ?

A

eine Vermögensgegenstand ist ein Recht, Sache, wirtschaftlicher Wert der selbstständig bewertbar und selbstständig Verkehrsfähig ist.

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3
Q

abstrakte Bilanzierungsfähigkeit ?

A

grundsätzliche Eignung des Bilanzansatz –> kann Handels-/Steuerrechtlich zugeordnet werden

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4
Q

konkrete Bilanzierungsfähigkeit ?

A

sub-/objektive Zurechenbarkeit + kein Bilanzierungsverbot

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5
Q

Was sind Schulden ?

A

= Wirtschaftliche/Gesetzliche Leistungsverpflichtungen
= bestehende/erwartete Belastung des Vermögens
= selbstständig bewertbar/ abgrenzbar

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6
Q

Wertaufhellungsprinzip ?

A

Sachverhalte die im alten Geschäftsjahr passiert sind, müssen auch diesem in der Bilanz zugeordnet werden

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7
Q

Wertbeeinflussende Tatsachen ?

A

Sachverhalte die im neuen Jahr erst passieren/anfallen, dürfen nicht in der Bilanz berücksichtig werden

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8
Q

Bilanzansatz (Erstbewertung/Folgebewertung)

A

Erstbewertung: Anschaffungskosten/Herstellungkosten
Folgebewertung: Planmäßige Fortschreibung,
oder Ggf. Wertminderung, Wertaufholung

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9
Q

Wie werden Anschaffungskosten berechnet ?

A

AP
+AnK
-AKm
=AK

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10
Q

Wann besteht die Aktivierungspflicht ?

A

Bei Material- und Fertigungseinzelkosten/Gemeinkosten
Bei Sondereinzelkosten der Fertigung
SeK,MgK,FgK…

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11
Q

Bei was besteht das Aktivierungswahlrecht ?

A

Allgemeine Verwaltungskosten
Aufwendungen für soziale Einrichtungen
Fremdkapital

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12
Q

Wann gilt das Aktivierungsverbot ?

A

Forschungs- und Vertriebskosten,

Kosten der Unterbeschäftigung

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13
Q

Außerplanmäßige Wertkorrektur

A

UV: bei Wertmindernden tatsachen (auch kf) –> strenges Niederstwertprinzip, Abschreibung auf Korrekturwert
AV: gemildertes Niederstwertprinzip
(dauerhaft) Abschreibungspflicht auf Korrekturwert
(nur kf) Abschreibungsverbot

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14
Q

UV sinkt. Welchen Wert darf ich als Korrekturwert ansetzen

A

Marktpreis/Beschaffungspreis

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15
Q

AV ist weniger Wert. Welcher Wert darf als Korrekturwert angesetzt werden ?

A

bei Abnutzbaren Gegenständen der Zeitwert der Wiederbeschaffung
bei nicht abnutzbaren Gegenständen der Marktpreis

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16
Q

Was ist das Wertaufholungsgebot ?

A

Wenn der Grund für frühere Wertkorrektur nicht mehr gegeben ist –> Aufholung Zuschreibungsgrenze bis Anschaffungskosten max

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17
Q

Wertaufholung bei Schulden ?

A

ja aber keine Grenze gesetzt !!! HÖCHSTWERTPRINZIP

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18
Q

Was darf ich im AV ausweißen ?

A

Nur Gegenstände die dauernd im Geschäftsbetrieb sind

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19
Q

Was sind Immaterielle Güter ?

A

Güter ohne Substanz. Rechte, Uhrheberrechte und Warenzeichen

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20
Q

Selbstgeschaffene Immaterielle Güter muss ich Aktivieren ?

A

NEIN Aktivierungswahlrecht.

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21
Q

gekaufte immaterielle Güter muss ich Aktivieren

A

JA Aktivierungspflicht

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22
Q

Sind Gebäude abnutzbar ?

A

ja

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23
Q

Grund und Boden ist abnutzbar ?

A

nein

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24
Q

was zählt unter unselbstständige Teile bei Gebäuden ?

A

Beleuchtung, Beheizung, Rolltreppen

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25
Q

Was zählt unter selbstständige Teile bei Gebäuden ?

A

Lastenaufzug, Förderbänder

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26
Q
Bewertung von Sachanlagevermögen
           abnutzbares AV          nicht abnutzbares AV
Ausgangswert
Abschreibungspflicht
Abschreibungswahlrecht
Wertaufholung
A

abnutzbares AV: AK, ja nach ND oder außerplanmäßige AfA,—-, ja aber max bis zu den fortgeschriebenen AK

nicht abnutzbares AV: AK,—– außer außerplanmäßige AfA,

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27
Q

Wie lang beträgt die Abschreibungsdauer ?

A

wirtschaftliche ND, nicht technische (AfA-Tabelle)

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28
Q

3 Arten der planmäßige Abschreibung

A

linear, degressiv, progessiv

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29
Q

außerplanmäßige Abschreibung

A

abnutzbares/nicht abnutzbares AV bei Katastrophen, technischem Fortschritt, Preisverfall,

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30
Q

Abschreibung von GwG (Geringwertigen Wirtschaftsgütern) Arten..

A
0-250,00 Sofort Ohne Aufzeichnung
250,01-800,00 Sofort Mit Aufzeichnung
oder
250,01 - 1000 Poolabschreibung über 5 Jahre, wenn aber ein Gegenstand kaputt geht egal... wird ignorriert
Wahlrecht jedes Jahr aufs neue
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31
Q

Finanzanlagen 6

A
  1. Anteile an verbundenen Unternehmen;
  2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen;
  3. Beteiligungen;
  4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein
    Beteiligungsverhältnis besteht;
  5. Wertpapiere des Anlagevermögens;
  6. sonstige Ausleihungen.
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32
Q

Verbundene UN

A

Mutter-/Tochterunternehmen
Share Deals/Asset Deals
UN mit einer Beteiligung ab 20 %

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33
Q

Was gibt es alles für Leasingarten ?

A

Finanzleasing (Leasingnehmer trägt Risiko)
Opterating Leasing (Leasinggeber trägt Risiko )
sale-and-lease back

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34
Q

Was zählt unter Vorräten und was sind Vorräte ?

A

Vorräte sind Vermögensgegenstände für die Produktion zur Weiterveräußerung
Rohstoffe die für die Fertigung benötigt werden
Hilfsstoffe (nur kleiner Bestandteil)
Betriebsstoffe ( kein Bestandteil)

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35
Q

Bewertungsmethoden:

Für Vorräte

A

Vorräte: da UV strenges Niederstwertprinzip/Imparitätsprinzip

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36
Q

Bewertungsvereinfachungsverfahren

Festbewertung / Gruppenbewertung / Sammelbewertung

A

Festbewertung: Vermögensgegenstände des SAvermögens, Rohstoffe, Körperliche Bestandaufnahme alle 3 J, regelmäßiger Ersatz
Gruppenbewertung: Vermögensgegenstände des SAVermögens, sonst gleichartige und gleichwertige Güter
Sammelbewertung: gleichartige Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens
Gleichartig: Warengattung,Preis,Funktion
Gleichwertig: (+- 20 % Wert)

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37
Q

Welche Verfahren der Gruppenbewertung gibt es ?

A

einfach gewogene Durchschnittsmethode (alle Zunahmen einzelnd, Preis durch Menge (Gesamtes einzeln zusammenzählen (keine abzüge)), Wert mal Restbestnad
gleitend gewogene Durschnittsmethode (einzene Werte bei Einkäufen aufrechnen.

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38
Q

Welche Verfahren der Sammelbewertung gibt es ?

A

LiFo, FiFo

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39
Q

Bei langfristigen Fertigungsaufträgen Methoden der Gewinnrealisierung und was tun bei Totalverlust ?

A

Complete Contract Methode: Umsatzrealisierung am Ende nach Abnahme, Teilgewinnrealisierung durch Teilabnahme möglich, steuerlich,handelsrechlich zugelassen
Percentage of Completion Methode: Umsatzrealisierung nach stand der Prozentualen Beendigung des Projekts, steuer,handelsrechtlich nicht zugelassen.
Bei Totalverlust gilt strenges Niederstwertprinzip( da UV) nicht abnahme ALLE Verluste geltend machen nicht nur der Buchwert. Wenn Verluste größer als Buchwert = bilden von Drohverlustrückstellung

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40
Q

Arten von Finanzinstrumenten ?

A

originäre: Aktivische: FO, Zahlungsmittel, Aktien, Anleinen. Passivistische: VE, begehende Anleihen, Kredite
derivative: bedingte Finanzinstrumente: Anleihenoption, Devisensoption
unbedingte Finanzinstrumente: Zinswarp, Aktien-/Währungsfutures
strukturierte: Optionsanleihe, Aktienanleihe, Währungsanleihe

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41
Q

Was zählt man unter Originäre Finanzinstrumente ?

A

sonstige Vermögensgegenstände: Sammelposten, der Vermögengegenstände
Zweifelhafte FO: wahrscheinlicher Wert
Uneinbringliche FO: Vollständig Abschreiben
oder Pauschalwertberichtigung

42
Q

Was sind derivative Finanzgeschäfte ?

Bilanzfähige Erfassung ?

A

RG welches von beiden Seiten noch nicht erfüllt wurde
wenn bei Termingeschäft ein bilanzierungsfähiges Optionsrecht erworben wird–> Aktivierungspflichtig
Verluste die zu erwarten sind–> Bilden von Rückstellungen

43
Q

Was ist gezeichnetes Kapital ?

A

bei AG ist es das Grundkaptial

bei GmbH das Stammkapital

44
Q

Unterscheidung der Aktien

A

Stammaktie(entscheidungen),Vorzugsaktie(bei devisen) haben Recht
Inhaber-,Namensaktien haben Übertragbarkeit

45
Q

Arten der Rücklagen ?

A

offene Rücklagen (Kapital-,Gewinnrücklagen)

stille Rücklagen (nicht offen in der Bilanz ersichtlich (unterbewertetes AV, überbewertete Schulden)

46
Q

Merke: Wenn die Bilanz unter Berücksichtigung teilweiser Ergebnisverwendung erstellt wird, tritt an Stelle von Gewinn-/Verlustvortrag und Jahresüberschuss/-fehlbetrag der Posten Bilanzgewinn/Bilanzverlust Rechnung ?

A
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
\+Gewinnvortrag aus Vorjahr
-Verlustvortrag aus Vorjahr
\+Entnahme aus Kapitalrücklagen
\+Entnahme aus Gewinnrücklagen
-Einstellung in Gewinnrücklagen
=Bilanzgewinn/-Verlust
47
Q

Bilanzsansatz der VE
saldierung mit FO ?
Eventualverbindlichkeiten in Bilanz ?

A

VE dürfen aufgrund des Verrechnungsverbotes NICHT mit FO saldiert werden.
Eventualverbindlichkeiten dürfen NICHT in der Bilanz vermerkt werden (Bürgschaften/Garantien)

48
Q

Was sind Rückstellungen ? (definition)

A

Rückstellungen sind Verbindlichkeiten die in Ihrer Art und Höhe (zeitlich, bestandes) noch ungewiss sind, aber es begründeten Verdacht gibt, das diese anfallen werden

49
Q

Wann ist die Bildung reiner Aufwandsrückstellungen erlaubt ?

A

Nur für Instandsetzung und Abraumbeseitigung

50
Q

Wie werden Rückstellungen bewertet ?

A

Rückstellungen sind zukunftsgerichtet. sie sind in vernünftiger Höhe nach kaufmännischen Beurteilung und unter Berücksichtigung künftiger Preis- und Kostenänderungen anzusetzen. Der Wertansatz ist der Zeitpunkt des Anfallens der Aufwendungen
Wenn dieser länger als 1J –> Abzinsen

51
Q

Aufgabe 15 auf s 78

A

52
Q

Einzelne Rückstellungen

A

Pensionsrückstellungen
Steuerrückstellungen
Rückstellungen für Garantieverpflichtungen
Rückstellungen für Gewährleistungen ohne rechtliche Verpflichtung
Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften
Rückstellungen für unterlassene Aufwendugen für Instandhaltung
Rückstellung für unterlassene Abraumbeseitigung

53
Q

def. Pensionsrückstellungen + Bedingungen

A

AG bietet AN Zusatzversicherung an welcher er mit dem Erfüllungsbetrag in der Bilanz zu bewerten hat.
Bedingungen:
1. Abschluss einer Direktversicherung
2. Zuweisung einer Pensions- oder Unterstützungskasse
3. Versorgungszusage (Verpflichtung VE (Höhe+Fälligkeit ungewiss)
Lohn-/Rentensteigerung einbeziehen.
Individuelle Anspruchsgrundlage bei Versorgungsfall der Höhe der Pensionsleistung nach biometrischen Rechnungsgrundlage (Erlebens,Todes Invaliditätwahrscheinlichkeit)
Laufende Pensionsverpflichtungen an ausgeschiedene Mitarbeiter sind mit Barwert ermittelten Pensionszahlungen anzusetzen.

54
Q

def. Steuerrückstellungen

A

Gedacht für Steuern/Abgaben in ehemaligen Jahr. Höhe unsicher.
für laufend veranlagte Steuern wie Körperschafts, Gewerbest. Verbrauchsst. oderwenn die Betriebsprüfungsanordnung ergangen ist.

55
Q

def. Rückstellungen für Garantieverpflichtungen

def. Rückstellungen für Gewährleistungen ohne rechtliche Verpflichtung (Kulanz)

A

Produkte/DL können Gewährleistungsansprüche (Rechtlich/Freiwillig) haben.
–> bloße Wahrscheinlichkeit reicht für Rückstellung aus !
ACHTUNG: Einzeln ODER Pauschalrückstellung

56
Q

def. Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden RG

A

schwebendes RG–> zweiseitig verpflichtender Vertrag noch von beiden Parteien noch nicht erfüllt wurde
somit fällt zb. der Marktpreis für gekaufte Ware unter den vereinbarten Wert oder lf. Fertigungsaufwand mit Festpreis hat unerwartete Kostensteigerung

57
Q

Wie werden Drohverlustrückstellungen bewertet ?

A

NUR EINZELN Höhe des Buchwertes - Totalverlust

58
Q

def. Rückstellung für unterlassene Abraumbeseitigung ?

A

Passivierungspflicht . Reparaturen-Wartungsmaßnahmen können innerhalb von 3m. nach Bilanzstchtag verschoben werden –>noch altes GJ

59
Q

def. Rückstellung für unterlassene Abraumbeseitigung ?

A

Für Bodenschätze bei wieder auftragung/Auffüllen.

60
Q

Wozu dienen Rechnungsabgrenzungsposten ?

A

der periodengerechten Erfolgsermittlung.
Unterscheidung in transitorische (Erfolg/Aufwand im neuen Jahr, Ausgabe/Einnahme in jetziger Abrechnungsperiode) Miete für Dezember wird erst im Januar bezahlt.
und antizipative Posten (Erfolg/Aufwand vor Bilanzstichtag, Einnahme/Ausgabe nach Bilanzstichtag)Miete für Januar wird im Dezember bezahlt

61
Q

Was sind latente Steuern ?

Unterscheidungen

A

Differenz zwischen handelsbilanziellem Gewinn und Steuerbilanzgewinn.
Unterschiede zwischen:
zeitlich begrenzte Differenzen: Gleichen sich in absehbaren Zeitraum wieder aus.
Quasi zeitlich unbegrenzte Differenzen: unterschiedsbeträge die sich im Folgejahr abbauen aber ungewiss wann.
Zeitlich unbegrenzte Differenzen (Aufsichtratsvergütung, steuerlich nicht abzugsfähige Betriebsausgaben)

62
Q

An wen richtet sich die Bilanz ? (Adressaten)

A

externe: Gläubiger, Konkurrenz, Anteilseigner
Interne: Ceo, sonstige Führungsetage, Controller

63
Q

Temporary Konzept besagt
Aktivposten (SA)
Passivposten (Rückstellungen (VE))

A

Aktivposten
HGB Bilanz < Steuerbilanz aktiv latente Steuern
HGB Bilanz > Steuerbilanz passiv latente Steuern
Passivposten
HGB Bilanz > Steuerbilanz aktiv latente Steuern
HGB Bilanz < Steuerbilanz passiv latente Steuern

64
Q

Was ist die Ergebnisrechnung nach § 275

A

Die Ergebnisrechnung ist die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren (GKV) oder dem Umsatzkostenverfahren (UKV)
GKV = Gliederung nach Aufwandsarten
UKV = Gliederung nach Funktionsbereichen
GuV = Staffelform

65
Q

def. für Betriebsergebnis/beginnende Geschäftsjahre

A

es gibt dafür keine Definition

lediglich für Bruttoergebnis vom Umsatz im UKV

66
Q

Bestandteile des Konzernabschlusses

A

Konzernbilanz,- Konzern Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Kapitalflussrechnun, EK Spiegel

67
Q

Was bedeutet Vollkonsolidierung ?

A

Vollkonsolidierung heißt das der gesetzl. Vertreter (MutterUN) mit Sitz im Inland verpflichtet ist, einen Konzernabschluss/-lagebericht aufzustellen, wenn diese unmittelbar oder mittelbaren Einfluss auf das TochterUN haben.
Dies gilt auch für Gemeinschaftsunternehmen/assoziierte UN

68
Q

Was besagt die Einheitstheorie ?
die Equity Methode ?
und die Quotenmethode ?

A

Einheitstheorie = Ist die Gesamtheit des KonzernUN als einziges UN.
Equity Methode = Vollkonsolidierung auch bei assoziierten UN
Quotenmethode = bei GemeinschaftsUN

69
Q

Nenne mir 4 Konsolidierungsmaßnahmen

A

Kapitalkonsolidierung
Schuldenkonsolidierung, Zwischenergebniseliminierung,
Konsolidierung der Aufw. und Erträge

70
Q

Eigenschaften der Kapitalflussrechnung anhand des Jahresabschlusses ?

A

Der Jahresabschluss hat ein tatsächliches Verhältniss entsprechendes Bid der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage zu vermitteln. (true & fair view)
Außgangspunkt ist der Beginn einer Periode
erhöhte Transparenz durch zuordnung von Zahlungsströmen in Investitions- und Finanzierungstätigkeit.

71
Q

indirekte- und direkte Kapitalflussrechnungsmethode

A

Indirekte: ermittlung des Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit durch adjustieren des Periodengewinn lt. G&V.

  • Veränderung der Vorräte, FO, Ve
  • nichtzahlungswirksame Positionen (z.B. Abschreibungen, Zuführung Rückstellungen)
  • Ein- und Auszahlugen die Cash Flow aus Investitions- oder Finanzierungstätigkeit betrifft
72
Q

Was ist der Anhang ?

A

Das ist ein verpflichtender Bestandteil des HGB Abschlusses von allen Kapitalgesellschaften und des HGB Konzernabschlusses.

73
Q

Was beinhaltet der Lagebericht?

A

Pflicht für alle Kapitalgesellschaften.

enthält Finanzrisiken, Nachtrag-, Forschungs- und Entwicklungsbericht.

74
Q

Abkürzung für IASB

A

International Accounting Standards Board (41)

75
Q

IAS

A

International Accounting Standards
wuurde 2002 erlassen ist verpflichtend für alle Kapitalmarktorientierten UN (konzernabschluss nach IFRS)
Sonst WAHLRECHT nach HGB/GoB oder IFRS

76
Q

IFRS

A

International Financial Reporting Standards
oder
Rechnungslegungsstandards-/interpretationen (17)

77
Q

SIC

A

Standing Interpretations Committee

78
Q

Rahmenkonzept des IFRS (Conzeptual Framework)

A
  1. Abschlüsse nach “Konzept der Periodenabgranzung”! (accrual basis)
  2. Im Regelfall vom “Fortführen des UN” auszugehen (going concern)
79
Q

Qualitative Anforderungen an den Jahresabschluss (2)

A
  1. fundamentale Anforderungen (Glaubwürdigkeit)

2. fordernde Anforderungen (Vergleih-/Nachprüfbarkeit, Verständlichkeit)

80
Q

Prinzip des Abschlusses in IAS 1

vollständiger Abschluss enthält ?

A
vollständiger Abschluss enthält 
"Complete Set of Financial Statement,
Bilanz, Gesamtergebnisrechnung 
Anhang
Kapitalflussrechnung
Eigenkapitalgesamtflussrechnung
Bilanz zu Beginn der frühesten Vergleichsperiode
81
Q

IAS 9 Vorschriften

A
IAS 1.15: Fair View
IAS 1.25: going Concern Annahme
IAS 1.27: Konzept der Periodenabgrenzung
IAS 1.29: Wesentlichkeit, Zusammenfassung der Posten
IAS 1.32 Saldierung von Posten
IAS 1.36 Häufigkeit er Berichterstattung
IAS 1.28 Vergleichsinformation
IAS 1.48 Darstellungsstetigkeit
IAS 1.57 Keine Vorschrift über Struckur der Bilanz NUR MINDESTGLIEDERUNG
82
Q

Standards der IFRS IAS 2.9 besagt (Vorräte)

A

Vorräte sind mit dem NIEDRIGSTEN Wert von AK- HK oder Nettoveräußerungswert ergibt anzusetzten außer die FE können immernoch mit Gewinn veräußert werden.

83
Q

IAS 2.16 (Einrechnung in die Herstellkosten)

A

es dürfen nicht die Kosten der
allg.Verwaltung,
Aufwand für soziale Einrichtungen
Kosten der betrieblichen Altersvorsorge in die HK eingerechnet werden.

84
Q

IAS 2 besagt was ?

A

das LiFo, HiFo und LoFo nicht zulässig sind.

85
Q

IAS 36 Wertminderung von Vermögensgegenständen

A

recoverable amount: soll verhinder, dass ein Vermögenswert höher angesetzt wird als noch erzielt werden kann.
Wenn Wert sinkt–> wertgemindert (impaired) nach Zeitwert, Buchwert, Nutzwert (je nachdem was Höher)

86
Q

Erzielbare Betrag IAS 36.18

A

höhere Betrag aus Zeitwert-Kosten des Verkaufs oder Nutzwert
wenn dieser Betrag niedriger als der Buchwert ist => Differenzbetrag als Wertminderungsaufwand zu verbuchen (PRÜFEN an nachfolgenden Tagen)

87
Q

Jahresanalyse (analyseinstrument des ?)

A

Unternehmenexternen

88
Q

Jahresabschlussanalyse ermöglicht was ?

A

die Analyse der Vermögens-/Kapitalstruktur der Liquiditätslage und des Erfolgs

89
Q

Was beinhaltet das externe Rechnungswesen ?

A
die Bilanz
Buchführung
GuV
GESETZLICHE VORSCHRIFT
vergangenheitsbezogen
90
Q

Was beinhaltet das Interne Rechnungswesen ?

A

Kostenrechnung, Finanzplan, Investitionsplan, Planungsrechnung, Personalstatistiken, Vergleichsrechnung

91
Q

externe RW

gesetzliche Vorschriften:

A

soll Dokumentieren, Informieren, Kontrollieren, Rechenschaft ablegen

92
Q

Aufgaben der Fibu:

A
alle wirtschaftlichen relevanten Ereignisse 
chronologisch
systematisch 
lückenlos
aufzeichnen
93
Q

Das abweichende Geschäftsjahr heißt auch

A

Rumpfgeschäftsjahr.

=> Geschäftsjahr ist nicht immer Kalenderjahr

94
Q

Internes Rechnungswesen ist…

und 5 Inhalte…

A

frei von Vorschriften

95
Q

Begriffe:
Mengengröße
Wertgröße
Stromgröße

A
Mengengröße = st/t
Wertgröße = €/t
Stromgrößen:
Einzahlung, Einnahme, Ertrag
Auszahlung, Aufwand, Ausgabe
96
Q

Eröffnungsbilanz ?

A

Beginn der betrachteten Geschäftsperiode

97
Q

Bestandskonten ?

A

Vermögensgegenstände/Schulden

98
Q

Erfolgskonten ?

A

Aufwendungen/Erträge

99
Q

Bestandsbuchungen (4 Arten)

A
Bilanzverlängerung = Kauf von SA auf Ziel
Bilanzverkürzung    = Barzahlung dieser VE
Aktivtausch = Barverkauf von AV
Passivtausch = kf. Ve decken durch lf. Darlehen
100
Q

kodifizierte Regeln ?

A

Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung

wie Art und Weiße der Erstellung des Jahresabschlusses

101
Q

Grundsätze der ordnungsgemäßen Buchführung (10)

A
Grundsatz der Richtigkeit und Willkürfreiheit
Grundsatz der Klarheit und Übersichtlichkeit
Grundsatz der Vollständigkeit
Grundsatz der Einzelbewertung
Grundsatz der Stetigkeit
Grundsatz der Vollständigkeit
Grundsatz der Periodenabgrenzung
Grundsatz der Bilanzidentität
Saldierungsverbot
102
Q

Was ist der Zweck des Jahresabschlusses ?

nach handels- und steuerrechtlichen Vorschriften.

A

Bemessung der Zahlen :

  • an den Fikus (steuerbilanz)
  • an die Eigner (Handelsrechtlicher Abschluss)

Information über Vermögens-, Finanz- und Ertragslage an

  • Anteilseigner
  • Management
  • Gläubiger
  • Arbeitnehmer
  • Kunden
  • Lieferanten
  • Wettbewerber (Handelsrechtlicher Konzernabschluss )