Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen Flashcards
Annual Recurring Revenue
Annual recurring revenue (ARR) refers to revenue, normalized on an annual basis, that a company expects to receive from its customers for providing them with products or services. Essentially, annual recurring revenue is a metric of predictable and recurring revenue generated by customers within a year. The measure is primarily used by businesses operating on a subscription-based model.
- Quantifies the company’s growth
- Evaluate the success of the business model
- Forecast revenue
Was wird auf der Aktivseite & Passivseite der Bilanz ausgewiesen?
Aktivseite: Vermögen (Mitteleinsatz, Umlauf- und Anlagevermögen)
Passivseite (Mittelherkunft, Eigen- und Fremdkapital)
Unterschiede zwischen US-amerikanischem und internationalen bzw. europäischen Bilanzsystem
o Deutschland nach HGB (GuV und Bilanz beruht auf Kontenrahmen und T-Konten; Sachkonten, Personenkonten, Anlage, etc.)
o Bilanzierung nach angelsächsisch „Goodwill“ (Markwert eines Unternehmes)
o Auch „General Ledger“
o US GAAP (Zulassungsvoraussetzung für Börsennotierung in den USA und vorgegebener Schutz für Aktionäre durch SEC)
o US IFS
o Deutschland/Europa Bilanzierungsregeln: Gläubigerschutz (da bankenfinanziert)
o USA: Investorenschutz (da kaptitalmarktfinanziert)
o Wöhe: Seite 756
o Immaterielle Vermögenswerte können im Angelsächsischen abgeschrieben werden
What kind of financial statements are there?
Profit and loss-statement (one year snapshot)
Balance sheet (accumulative snapshot)
Cashflow statement (periodic
Was ist das Betriebsergebnis?
Das Betriebsergebnis kannst du in einer Bilanz aus der GuV (Gewinn-und-Verlustrechnung) entnehmen. Beim Betriebsergebnis betrachtest du nur die Einnahmen aus deinem eigentlichen operativen Geschäft und nicht die zusätzlichen Einnahmen, die sich eventuell durch Vermietungen ergeben. Auf Englisch nennt man das Betriebsergebnis auch EBIT (= Earnings before Interests and Taxes = Einnahmen vor Zinsen und Steuern).
Dabei musst du beachten, dass du das Betriebsergebnis nicht mit dem Cash Flow verwechselst. Denn dafür werden ebenfalls die Einnahmen und die Ausgaben einander gegenübergestellt. Aber nur die Bewegung deiner liquiden Mittel ist dabei wichtig. Der Gewinn ist nebensächlich.
Was ist die Bilanzsumme?
Die Bilanzsumme (Englisch balance sheet total; auch Bilanzvolumen) ist definiert als die Summer der Vermögensgegenstände aller Posten im Aktiva bzw. die Summe des Gesamtkapitals aller Posten im Passiva auf der Bilanz zum Bilanzstichtag. Die Summe im Aktiva entspricht der Summe im Passiva.
Bottom-Line Growth vs. Top-Line Growth: What’s the Difference?
Both the top-line and bottom-line figures are useful in determining the financial strength of a company, but they are not interchangeable.
The bottom line describes how efficient a company is with its spending and managing its operating costs.
Top line, on the other hand, only indicates how effective a company is at generating sales and revenue and does not take into consideration operating efficiencies which could have a dramatic impact on the bottom line.
Welche Methoden zur Cash-Flow-Berechnung gibt es?
Indirekte Cash-Flow-Ermittlung: Um den (Brutto-) Cash Flow auf indirektem Wege zu ermitteln, werden die Positionen, die nicht zahlungswirksam sind, aus dem Jahresüberschuss herausgerechnet. Das Grundschema für die indirekte und häufiger angewendete Berechnung des Cash Flows sieht wie folgt aus:
Jahresüberschuss
- nicht zahlungswirksame Erträge
+ nicht zahlungswirksame Aufwendungen
= Cash Flow i.e.S.
Direkte Cash-Flow-Ermittlung: Die direkte Ermittlung des (Brutto-) Cash Flows ergibt sich aus der Differenz aller zahlungswirksamen Erträge und den zahlungswirksamen Aufwendungen.
+ zahlungswirksame Erträge
- zahlungswirksame Aufwendungen
= Cash Flow i.e.S.
Free Cash Flow: Operativer Cash-Flow plus/minus Cash-Flow aus Investitionstätigkeit. Mit den Mitteln aus dem Free Cash-Flow können Unternehmen die Dividenden an die Aktionäre auszahlen oder Aktien zurück kaufen.
Discounted Cash Flow Methode: Die Discounted Cash Flow Methode ist eine amerikanische Variante des Ertragswertverfahrens. Die Methode eignet sich vor allem um eine entscheidungsorientierte Unternehmensbewertung vorzunehmen.
Cash Flow Return on Investment: Eine Beurteilung des operativen Geschäfts und einzelner Geschäftsbereiche gelingt mithilfe des Cash Flow Return on Investment besser. Sie stellt eine Renditekennzahl dar.
Was sind Kennziffern der Wirtschaftlichkeit?
- Kennziffer für das Maximalprinzip ist der Ergebnisgrad
Ist-Ergebnis
(tatsächlich festgestelltes Ergebnis) /
Soll-Ergebnis
(Vorgabe des bestmöglichen Ergebnisses) - Kennziffer für das Minimalprinzip wäre der Sparsamkeitsgrad
Soll-Einsatz
(Vorgabe des kleinstmöglichen Einsatzes) /
Ist Einsatz (tatsächlicher Einsatz)
- Wirtschaftlichkeit auf Grundlage der Gewinn-und Verlustrechnung
Erträge /
Aufwendungen
- Aus der Kosten-und Leistungsrechnung:
Leistungen /
Kosten
Wirtschaftlichkeit 1 = Leistung und Kosten gleich hoch (weder Gewinn, noch Verlust)
Wirtschaftlichkeit 2 = Leistung höher als Kosten = Gewinn
Wirtschaftlichkeit 3 = Kosten höher als Leistung = Verlust
Was sind Gesamtkosten- und Umsatzkostenverfahren?
Sowohl nach dem Handelsgesetzbuch als auch nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) kann die Gewinn- und Verlustrechnung entweder nach dem Gesamtkostenverfahren oder nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt werden.
Beide Verfahren führen zum identischen Ergebnis, da die Erträge und Aufwendungen um den gleichen Betrag differieren. Der Unterschied zwischen den Verfahren liegt ausschließlich in der differenzierten Behandlung der Bestandsveränderungen.
Wie funktioniert das Gesamtkostenverfahren?
Das Gesamtkostenverfahren ist eine Produktionserfolgsrechnung. Das bedeutet, dass zur Abgrenzung der Erträge und Aufwendungen die produzierten Mengeneinheiten herangezogen werden. Die Erträge und Aufwendungen werden jeweils bezogen auf die in der abgelaufenen Periode produzierten Mengeneinheiten ausgewiesen. Erhöhungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie selbst erstellte Sachanlagen werden als Erträge erfasst. Die zugehörigen Aufwendungen sind ja über die produzierten Mengeneinheiten erfasst. Bestandsminderungen werden von den Umsatzerlösen abgezogen.
Der betriebsbezogene Aufwand wird nach den verschiedenen Aufwandsarten untergliedert.
Wie funktioniert das Umsatzkostenverfahren?
Das Umsatzkostenverfahren ist eine Umsatzerfolgsrechnung. Das bedeutet, dass zur Abgrenzung der Erträge und Aufwendungen die abgesetzten Mengeneinheiten herangezogen werden. Die Erträge und Aufwendungen werden nicht schon bei der Produktion, sondern erst beim Absatz der Erzeugnisse ausgewiesen. Erhöhungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen sowie selbst erstellte Sachanlagen werden nicht als Erträge und die dafür angefallenen Aufwendungen nicht als Aufwendungen erfasst. Verminderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen werden als Aufwendungen für abgesetzte Erzeugnisse ausgewiesen.
Aufwendungen werden nicht nach Aufwandsarten (Material, Personal, Abschreibungen), sondern nach Funktionsbereichen (Herstellung, Verwaltung, Vertrieb) unterteilt. Damit orientiert sich dieses Verfahren sehr stark an der Kostenstellenstruktur. Eine Kosten- und Leistungsrechnung wird also voraussetzt.
Welche Bilanzkennzahlen gibt es?
Horizontale Bilanzkennzahlen (generelle und zukünftige Zahlungsfähigkeit):
Deckungsgrade
Liquiditätsgrade
Working Capital
Vertikale Bilanzkennzahlen:
Analyse der Kapitalstruktur:
Eigenkapitalquote
Fremdkapitalquote
Statistischer Verschuldungsgrad
Analyse der Vermögensstruktur:
Anlagenintensität
Umlaufintensität
Wie werden vertikale Bilanzkennzahlen berechnet?
Eigenkapitalquote
Formel: Eigenkapitalquote [in %] = (Eigenkapital/Gesamtkapital) *100 %
Fremdkapitalquote
Formel: Fremdkapitalquote [in %] = (Fremdkapital/Gesamtkapital) *100 %
Statistischer Verschuldungsgrad
Formel: Statistischer Verschuldungsgrad [in %] = (Fremdkapital/Eigenkapital) *100 %
Anlagenintensität
Formel: Anlagenintensität [in %] = (Gesamtes Anlagevermögen/Gesamtvermögen) *100 %
Umlaufintensität
Formel: Umlaufintensität [in %] = (Umlaufvermögen/Gesamtvermögen) *100 %
Wie werden horizontale Bilanzkennzahlen berechnet?
Deckungsgrade
Deckungsgrad I [in %] = (Eigenkapital/Anlagevermögen) *100 %
Deckungsgrad II [in %] = (Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital/Anlagevermögen) *100 %
Liquidität 1. Grades [in %] = (flüssige Mittel/kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100 %
Liquidität 2. Grades [in %] = (monetäres Umlaufvermögen/kurzfristiges Fremdkapital) * 100 %
Liquidität 3. Grades [in %] = (Umlaufvermögen/kurzfristiges Fremdkapital) * 100 %
Working Captial
Auch das Working Captial (Betriebskapital) analysiert die Finanzierung eines Unternehmens. Diese Bilanzkennzahl macht ähnliche Aussagen wie die Liquidität 3. Grades.
Working Capital = Umlaufvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten