Betriebssysteme Flashcards

1
Q

Def. Betriebssystem

A

Operating System

Software, die zusammen mit den HW-Eigenschaften die Basis zu Betrieb bildet

Steuert und überwacht Abarbeitung von Programmen

Mittler zwischen Anwendung und HW

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2
Q

Betriebssystem DIN 44330

A

Die Programme eines digitalen Rechensystems, die zusammen mit den Eigenschaften dieser Rechenanlage die Basis der möglichen
Betriebsarten des digitalen Rechensystems bilden und die insbesondere die Abwicklung von Programmen steuern und überwachen.”

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3
Q

Aufgaben BS

A
  • Verbergen der Komplexität der Maschine vom Anwender (Abstraktion)
  • Bereitstellen einer Benutzerschnittstelle (Kommandointerpreter, Shell)
  • Bereitstellen einer normierten Programmierschnittstelle (API)
  • Verwaltung der Ressourcen der Maschine
  • Prozessor(en)
  • Hauptspeicher
  • Hintergrundspeicher (Platte, Band, etc)
  • Geräte (Terminal, Drucker, Plotter)
  • Rechenzeit
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4
Q

weitere Aufgaben BS

A

Verfolgung von Schutzstrategien bei Ressourcenbereitstellung

Koordination von Prozessen

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5
Q

Reale Maschine nach Coy

A

Zentraleinheit + Geräte (HW)

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6
Q

Abstrakte Maschine nach Coy

A

Reale Maschine + Betriebssystem

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7
Q

Benutzermaschine nach Coy

A

Abstrakte Maschine + Anwendungsprogramm

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8
Q

Erste Computergeneration

A

kein BS

Programmierung direkt (Steckbrett, Lochstreifen)

keine Programmiersrpache

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9
Q

Zweite Computergeneration

A

Stapelverarbeitung

Eigenschaften:
-Batch-Betrieb (Lochkarten)
- Einfache Job-Control-Sprachen
-Programmiersprachen (Assembler, Fortran)
-Magnetbänder als Zwischenspeicher

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10
Q

dritte Computergeneration

A

Dialogverarbeitung

Multiprogramming

Hauptspeicherverteilung für mehrere Programme

Zeitliche Verschachtellung der Programme

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11
Q

vierte Computergeneraion

A

Dialogsystem

später auch grafische Benutzeroberfläche

UNIX & C

Personal Computer

Netzwerbetriebssysteme

Verteilte Systeme

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12
Q

Klassifizierugn nach Betriebsart des Rechnersystems

A

Stapelverarbeitung

Dialogbetrieb

Netzwerk

Realzeit

Universell

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13
Q

Klassifizierung nach Anzahl gleichzeitig laufender Programme/Tasks

A

Singletasking (Einzelprogrammbetrieb)

multitasking
(Mehrprogrammbetrieb)

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14
Q

Klassifizierung nach Anzahl gleichzeitig am PC arbeitender Benutzer

A

single user mode (einzelnutzerbetrieb)

multiuser mode
(mehrbenutzerbetrieb)

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15
Q

Klassifizierung nach Anzahl der verwalteten Prozessoren/Rechner

A

Ein-Prozessor-Betriebssystem

Mehr-Prozessor-Betriebssystem

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16
Q

Teile eines BS

A

Verwaltungsprogramme

Steuerprogramme

Dienstprogramme

Bibliotheken und Treiber

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17
Q

Teile eines BS - Verwaltungsprogramme

A

Prozesssystem

Speicherzuteilung

Belegung externer Speichermedien

Bereitstellung von Geräten

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18
Q

Teile eines BS - Steuerprogramme

A

Eingabe von Zeichen über die Tastatur

Ausgabe von Zeichen auf dem Monitor

Speicherung von Daten auf der Festplatte

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19
Q

Teile eines BS - Dienstprogramme

A

Konfigurieren der HW und des BS

Anzeige und Bearbeitung von Dateien

Kopieren, sichern & Wiederherstellen von Dateien

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20
Q

Teile eines BS - Bibliotheken & Treiber

A

Stellen Anwendungsprogrammen Betriebssystemfunktionen zur Verfügung

binden HW in BS ein

veranlassen doe HW zu gewünschten Aktionen

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21
Q

BS - wichtigste Aufgaben

A

Abstraktion der HW

Bereitstellung von High-Level-Schnittstellen

Verwaltung von Systemressourcen

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22
Q

BS nach Merkmale unterscheiden

A

Ein-/Mehrprogrammsystem

Einzelplatz-/Mehrplatzsystem

proprietär (nur best. Rechner/-modelle) oder allg. vewendbar

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23
Q

BS - wichtigste Aufgaben - Abstraktion der HW

A

Bereitstellung von Schnittstellen

Vereinheitlichung der Speicherverwaltung

Bsp. einheitlicher Zugriff auf externe Speichermedien

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24
Q

BS - wichtigste Aufgaben - Bereitstellung von High-Level Schnittstellen

A

Funktionen, die mehrere (viele) Einzelbefehle kumulieren

Einplatz-/Mehrplatzsystem

Bsp: Schreiben auf Festplatte

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25
Q

BS - wichtigste Aufgaben - Verwaltung von Systemressourcen

A

Betriebsmittel/Ressourcen (Prozessoren, Speicher, Prozessor, Threads) müssen zugeordnet werden

Anforderungen beachten:
Best-effort, Realzeitanforderungen, Zugriffsschutz

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26
Q

Klassifizierung

A

– Großrechner-Betriebssystemen

– Server-Betriebssystemen

– Echtzeit-Betriebssystemen

– PC-Betriebssystemen

– Betriebssystemen für “Eingebettete Systeme”

– Multiprozessor-Betriebssystemen

– SmartCard-Betriebssystemen

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27
Q

Großrechner-BS

A

Einsatzarten:

  • Stapelverarbeitung “Batch Procressing”
  • Transaktionsverarbeitung
  • Dialog-Betrieb im Timesharing-Verfahren
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28
Q

Server-BS

A

Typische Server-Dienste:

  • Drucker-Service
  • Datei-Service
  • Web-Service
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29
Q

Echtzeit-BS

A

Zeit ist wesentliches Kriterium

Rechtzeitigkeit ist wichtig

Harte Echtzeitsysteme
- Nichteinhalten von Zeitgarantien hat katastrophale Folgen

Weiche Echtzeitsysteme
- Nichteinhalten von Zeitgarantien kann begrenzt toleriert werden

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30
Q

PC-BS

A

Typischerweise Einbenutzerbetrieb, ggf. mit Multitasking

Schwerpunkt auf Interaktivität der Benutzerschnittstelle

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31
Q

BS für Embedded Systems

A

Rechner steuert Einzelgeräte
oder ist selbst mobiles Gerät

Häufig Echtzeitanforderungen & eingeschränkte Ressourcen

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32
Q

Multiprozessor-BS

A

Leistungssteigerung bei Rechnern durch Vervielfältigung des Prozessors

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33
Q

SmartCard-BS

A

Rechner als Chip auf Kreditkarte, Reisepass,….

Starke Ressourcen-Einschränkung

wenig spezielle Anforderungen an BS

meist sehr primitives BS, proprietär vom Hersteller

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34
Q

BS Aufbau

A

BS große/umfangreiche Programme

Zentraler Bestandteil: Betriebssystemkern

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35
Q

Betriebssystemkern

A

mindestens Prozess- & Speicherorganisation festgelegt

Anforderungen:
- unempfindlichkeit gegen Störungen/Abstürzen in Anwendungen

  • Offenheit für unterschiedlichste Anwendungen & Erweiterungen
  • Einsatz auf unterschiedlichster HW
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36
Q

Kernel - Strukturansätze

A

Monolithischer Kernel

Mikrokernel (Client/Server-Modell)

Hybridkernel

sonder:
Geschichteter Kernel
Exokernel

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37
Q

Monolithischer Kernel - im BS enthalten

A

Funktionen zur Speicher- & Prozessverwaltung

Funktionen zur Kommunikation zwischen den Prozessen

Treiber für HW-Komponente

mögliche weitere Funktionen

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38
Q

Monolithischer Kernel - Eigenschaften

A

schnell -> Treiber im Kernel

Jede Kernel-Funktion kann jede andere sofort aufrufen

für neue Treiber muss ganzer kernel neu übersetzt werden

fehlerhafte Teile des Kernels führen zum Absturz des BS

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39
Q

Mikro Kernel - im BS enthalten

A

Funktionen zur Speicher- & Prozessverwaltung

Grundfunktionen zur Synchronisation und Kommunikation

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40
Q

Mikro Kernel - Eigenschaften

A

Teile des BS können schnell ausgetauscht werden

Treiber laufen im User Mode

langsamer, weil häufiger Kontextwechel

pyhsischer I/O Zugriff schwierig zu implementieren

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41
Q

Hybridkernel

A

Kompromiss zwischem Mikrokernel und Monolithischer Kernel

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42
Q

Unterstützende HW-Mechanismen

A

Ausführungsmodi des Prozessors (System- / Benutzermodus)

Systemaufrufe, Ausnahmen, Unterbrechungen

Adressumsetzung (virtueller Speicher)

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43
Q

Betriebsarten - früher

A

Stapelbetrieb

Einbenutzerbetrieb

Input/Output praktisch direkt an der Zentraleinheit

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44
Q

Betriebsarten - heute

A

Mehrprogrammbetrieb

Interaktive Verbindung

Datenfernverarbeitung

Mehrbenutzerbetrieb

Mehrprozessorbetrieb

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45
Q

Betriebsarten - Sonderformen

A

Prozessbetrieb

Echtzeitbetrieb

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46
Q

Stapelverarbeitung

A

Batchverarbeitung

Sequentielle Bearbeitung von Aufgaben

heute: automatisierte Aufgaben, die keine Benutzereingriffe brauchen

Z.B:
Jobs für Datensicherung
Datenbankkomprimierung & -kosolidierung

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47
Q

Batchdateien

A

auch Skriptdateien

Reihe von Befehene, die BS-Funktionen nutzen und nach starten des Skripts abgearbeitet werden

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48
Q

Interaktive Verarbeitung

A

Auftrag muss nicht vollständig definiert sein

Abarbeitung in einzelnen Schritte im System

Ständiger Informationsaustausch zwischen System & Anwender

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49
Q

Dialogverarbeitung

A

Interaktive Verarbeitung wenn der Anwender ein Mensch ist

Benutzer gibt ständig Informationen über Dialogkomponente ein

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50
Q

Einprogrammbetrieb

A

Benutzeraufträge werden nacheinander abgearbeitet

Immer nur ein Anwenderprogramm im Arbeitsspeicher, dass auf alle Betriebsmittel uneingeschränkkt zugreifen kann

CPU meist nicht ausgelastet -> nicht genutzte Rechenleistung

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51
Q

Mehrprogrammbetrieb

A

mehrere Aufgaben gleichzeitig zu Ausführung annehmen

Bei mehreren CPUs tatsächliche Parallelität

Bei einer CPU Aufgaben in kurzen Abständen abwechselnd aktivieren

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52
Q

Teilnehmerbetrieb

A

Form des Mehrprogrammbetriebs

mehrere Benutzer arbeiten unabhängigng voneinander mit versch. Programmen

Rechenzeit per Time-sharing verteilt

nutzer bekommt i.d.r nichts von Aufteilung mit

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53
Q

Teilhaberbetrieb

A

Transaktionsbetrieb

mehrere Nutzer arbeiten mit selben Programm auf derselben Datenbasis

BS: gegenseitige Blockade von Anwendern bei konkurrierenden Datenzugriffen zu verhindern

Konsistenz sicherstellen

Z.B. Reservierungs- & Buchungssystem

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54
Q

Einbenutzerbetrieb

A

BS für einen einzelnen Nutzer

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55
Q

Mehrbenutzerbetrieb

A

Arbeitsumgebungen für versch. Benutzer & voneinander abgegrenzt

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56
Q

Mehrbenutzerbetrieb - Anforderungen

A

Erkennung versch. Nutzer

Verwaltung privater Arbeitsverezichnisse & pers. Einstellungen

Konzept für Management von Zugriffsrechten auf Daten & Systemressourcen

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57
Q

Prozessrechner

A

Eingangssignale ausschließlich/überwiegend von Sensoren

Ausgangssignale ausschließlich/überwiegend über Sensoren ausgegeben

Programmierung erfolgt durch menschliche Eingabe

Datenverarbeitung in Echtzeit, entsprechend dem Prozess

Beispiel:
Steuerungsrechner von Anlagen
Motorsteuerung von Kraftfahrzeugen

58
Q

Modellzeit

A

die von Software selbstverwaltete Laufzeit

59
Q

Echtzeit

A

Zeit, die Abläufe in “realer Welt” verbrauchen

60
Q

Echtzeitfähig

A

Rechnersystem kann Modellzeit gleich Echtzeit halten

61
Q

Echtzeitsimulation

A

Zeit die Simulation verbraucht = Zeit die Vorgang in realter Welt braucht

62
Q

Simulation

A

Echtzeit raffen oder Strecken

raffen: Zeiträume die mehrere Tage/Wochen dauern innerhalb weniger sekunden simulieren

strecken: Zeitröume die bruchteil von Sekunden brauchen, über Minuten Strecken. Berechnung selbst kann Stunden dauern

63
Q

Firmware

A

Software die für Grundfunktionalitöten von Geräten verantwortlich ist

z.b. BIOS, EFI

64
Q

BIOS

A

Basic Input Output System

initialisiert HW vor dem Start des BS

65
Q

EFI

A

Extensible Firmware Interface

Funktionen des BIOS vereinheitlichen & neue ermöglichen

66
Q

Firmware - Grundfunktionen

A

Initialisierung nach dem Starten

Fehlererkennung & ggf. Beseitigung/Umgehung

Verbergen von Funktionalitäten

67
Q

BIOS - Hauptaufgaben

A

Power on Self-Test (POST)

Initialisierung der HW

Start des BS, meist in mehrstufigen Ladeprozess

68
Q

EFI - Spezifikation

A

Embedded-System

einfacherere Bedienung

unterstützung von hochauflösenden Grafikkarten

netzwerkfähig

69
Q

BIOS - start BS

A

Initialisierung HW

Firmware Loader (ROM)

Bootloader

Betriebssystem spezifischer Lader (im Dateisystem)

Betriebssystem (lädt Gerätetreiber selbst)

70
Q

UEFI - start BS

A

Initialisierung HW

Geträtetreiber laden

Betriebssystem spezifischer Lader (im Dateisystem)

Betriebssystem (nutzt EFI-Treiber)

71
Q

Rechnerkonzepte

A

Turing-Maschine

Universalrechner (von-Neumann Architektur)

72
Q

Turing Maschine - Funktionsprinzip

A

Programmiert über Regelwerk

Zustandsautomat

Lösung von formalen Problemen

73
Q

Universalrechner - Bestandteile

A

Prozessor (zentrale Recheneinheit)

Speicher

Ein-/Ausgabesystem

Datenweg (Bus)

74
Q

Universalrechner - Eigenschaften

A

Programmierbarkeit

Binäre Datencodierung

Daten & Programme im gleichen Speicher

Daten über Adresse angesprochen

Erweiterbarkeit

75
Q

Von-Neumann Architektur

A

Binäre Datencodierung

Programmierbarkeit

Daten & Programme im gleichen Speicher

Daten werden über berechenbare Adresse angesprochen

Erweiterbarkeit

76
Q

Universalrechner - Probleme

A

eingeschränkte Echtzeitfähigkeit

reduzierte Sicherheit

submaximale Geschwindigkeit

77
Q

Von-Neumann Architektur - Contra

A

eingeschränkte Echtzeitfähigkeit

Reduzierte Sicherheit

Submaximale Geschwindigkeit

Flaschenhals Speicherzugriff

78
Q

Prozessoraufbau

A

Steuerprozessor (CU)

Rechenprozessor (ALU)

Optional: Gleitkommaprozessor (FPU)

79
Q

CU

A

Control unit / Steuerprozessor

Adress- & Befehlsregister

Steuer- & Statusregister

Befehlszähler

Befehlsdecoder

80
Q

ALU

A

Arithmetic logic unit / Rechenprozessor

Datenregister

Zustandsregister (Übertrag, Überlauf, Null, Vorzeichen)

Operationen: Arithmetik, Logik

81
Q

FPU

A

Floating point unit / Gleitkommaprozessor

Datenregister

Numerikrechenwerke

Ausnahmebehandlung

82
Q

Wichtigste Phasen Befehlsbearbeitung moderner Mikroprozessren

A

Befehl laden

Dekodierung

Ausführung

83
Q

Von Neumann Zyklus

A

IF - Instruction Fetch - Befehl aus Speicher holen

ID - Instruction Decode - Befehl dekodieren

MEM - Memory Access - Daten aus Speicher holen

EX - Execute - Ausführen

WB - Write back - Ergebnis in Speicher schreiben

84
Q

BUS

A

gemeinsamer Datenweg

mehrere Funktionseinheiten angeschlossen

nur eine Funktionseinheit kann zu Zeitpunkg Bus nutzen um Befehle zu übertragen

85
Q

BUS - bestandteile

A

Steuerleitung

Adresleitung

Datenleitung

86
Q

Busmaster

A

Funktionseinheiten die eigenständig auf Bus aktiv werden und diesen steuern können

bps:
Prozessor, DMA-Controller

87
Q

Slaves

A

Passive Funktionseinheiten/Komponenten

reagieren nur auf Anfragen

z.B Speicherkarte

88
Q

Softwareschichten

A

Anwendungen und Services (z.B Spooler)

Geräteunabhänginge Funktionen (Bibliotheken)

Geräte-Treiber

89
Q

Softwareschichten - Geräteunabhänginge Funktionen

A

Einheitliches Treiber-Interface-Designe (Abstraktion)

Datenpufferung

Fehlerbehandlung

90
Q

Softwareschichten - Geräte Treiber

A

Kommunikation mit Controller (-firmware)

Behandlung von Fehlern und Ausnahmen

Behandlung merfacher Ausnahmen

91
Q

Hardewareschichten

A

Geräte und Geräte-Controller

Busse und Steuerleitungen

Ausnahmebehandlungen

92
Q

Polling

A

Programmgesteuerte Geräteabfrage

aktives Abfragen von Ereignisquellen per Software

zyklische Aktionen kosten Rechenzeit

93
Q

Interrupt

A

gesteuerte Geräteabfrage

Verursacher kann HW oder SW sein

nach Bearbeitung kann Programm relativ einfach an unterbrochener Stelle forgesetzt werden

94
Q

DMA

A

Direct Memory Access

steuert Datenaustausch zwischen Geräten & Hauptspeicher

Prozessor wird beim Datenaustausch nicht belastet

kann in begrenztem Rahmen andere Aufgaben wahrnehmen

95
Q

Externe Unterbrechungen - Hardware Interrupts

A

Asynchron - von Komponente ausgelöst

nicht vorhersagbar

meist nicht reproduzierbar

z.b.:
Zimer ist abgelaufen

Taste wird gedrückt

Gerät meldet Ender einer Aktivität

96
Q

Interne Unterbrechung - Software Intrerupts, Exceptions

A

Synchron - von Prozess ausgelöst

vorhersagbar (Exception nicht immer vorhersagbar)

reproduzierbar

z.B.
Systemaufruf

unbekannter Befehl

Überlauf bei arithmetischer Operation

Division durch 0

Fehler bei Speicherzugriff

97
Q

ISR - Synonyme

A

Interrupthandler

Unterbrehungsroutine

Unterbrechungsbehandlung

98
Q

ISR

A

Interrupt Service Routine

Behandlung von Interrupts

Code, der ausgeführt wird, wenn Unterbrechung des Programmablaufs angefordert wurde

99
Q

Intterruptvekrot

A

Adresse an der Code für ISR steht

Als Zeiger auf Speicheradresse, die angesprungen werden soll

100
Q

ISR - Ablauf

A

Weitere Interrupts verhindern

Zustand des unterbrochenen Prozesses sichern

Anforderung des Interrupts bearbeiten

andere Interrupts wieder zulassen

Unterbrochene Prozesse wiederherstellen & fortsetzten

101
Q

Interrupt - Ablauf

A

Interrupts führen dazu, dass Code außerhalb des normalen Proframmflusses ausgeführt wird:

1) CPU forder Daten von ext. Gerät an
2) Wenn Antwort vorleigt, wird Controller benachrichtigt
3) Controller meldet Anforderung an Prozessor über direkte Leitung
4) Steuerung wir an definierte Positionim Kernel übergeben, die ISR

102
Q

Welche Betriebssysteme gibt es?

A

Windows 95
Windows XP
Windows Vista
Windows 7, 10, 11, …
MacOS
Linux
Android
iOS

103
Q

Betriebssystem Aufbaue

A

in Schichten aufgebaut

Betriebssytemkern / Kernel

Anwendungen/ Systemsoftware

104
Q

Wie heißen die kleinen Programme beim Start der Hardware, bevor das BS bootet?

A

BIOS - Basic Input/Output System

(U)EFI - Extensible Firmware Interface

105
Q

BIOS

A

Initialisiert HW vor dem Start des BS

Hauptaufgaben
Power in Self-Test (POST)
initialisierung der HW
Start des BS, meist mehrstufiger Ladeprozess

106
Q

Wie nennt man das Zahlensystem, welches bei Computern verwendet wird?

A

Binärsystem

107
Q

Welche Bit-Längen nutzen moderne CPUs

A

32- und 64-Bit - CPUs

108
Q

Welche Dateisysteme gibt es?

A

Lineare Dateisysteme

Hierarchische Dateisysteme

Netzwerkdateisysteme

109
Q

Wie heißen die beiden Startblöcke auf einer Festplatte zum Laden des Bootloader?

110
Q

HDD

A

Hard Disk Drive
(Festplattenlaufwerk)

  • mechanische Teile, die sich zusammen bewegen um Daten zu organisieren & lokalisieren

Aktuatorarm mit Schreib-& lesekopf

111
Q

SSD

A

Solid State Disk
Elektrischer Speicher, nicht flüchtiger Flash-Speicher

Integrierte Schaltkreise zum speichern & Abrufen von Daten

Floating-Gate-Transistoren in Rastermuster
Jede zeile in Raster -> Seite
Viele Seiten -> Block

Speicherung in Blöcken

112
Q

SSD vs HDD
Funktionsweise

A

Daten auf elektrischer Schaltung speichern

Daten auf mechanisch beweglichen Platten speichern

113
Q

SSD vs HDD
Daten lesen

A

SSD-Controller findet richtige Adresse & liest Ladung

I/O-Controller sendet Signal, welches Aktuatorarm bewegt und Kopf liest Ladung

114
Q

SSD vs HDD
Daten schreiben

A

Kopiert Daten und neuen Block, löscht alten und schreibt Daten neu in alten Block durch ladungsänderung

Kopf bewegt sich auf freien Ort & schreibt Daten in dem die Ladung der Bits geändert werden

115
Q

SSD vs HDD
Leistung

A

Schneller, leise & läuft kühler

Langsamer, wärmer, laut

116
Q

SSD vs HDD
Funktionsweise

A

Teuerer

Kostengünstiger, größere Speichervolumen kommerziell beliebt

117
Q

SSD vs HDD
Zuverlässigkeit

A

Elektrisch weniger Anfällig für Beschädigungen

Bewegliche mechanische Teile, vergleichsweise weniger langlebig

118
Q

Deadlock

A

Verklemmungszustand von Prozessen

Prozesse waren auf Ereignis, das nur ein Prozess aus dieser Menge auslösen kann

-> alle Prozesse warten
-> Ereignisse werden daher niemals ausgeführt
-> keiner der Prozesse wird je wieder aktiv

119
Q

Bedingungen für Deadlock

A

1: wechselseitiger Ausschluss
2: Hold-and-Wait
3: Ununterbrechbarkeit (kein ressourcenentzug)
4: zyklisches warten

-> 1-3 notwendig, aber nicht hinreichend
-> 4 potentielle Konsequenz ans 1-3

Wenn eine Bedingung unerfüllbar ist, können keine Deadlock auftreten

120
Q

Behandlung von Deadlocks

A

Vogel-Strauß-Algorithmus

Deadlock-Erkennung & -Behebung

Deadlock-Avoidance (Vermeidung)

Deadlock-Prevention (Verhinderung)

121
Q

wie heißen die Startblöcke auf einer Festplatte zum Laden des Bootloaders

A

Master Boot Record (MBR)

GUID Partition Table (GPT)

Globally Unique Identifiert (GUID)

122
Q

Prozess

A

Programm/Prozedur die unter Kontrolle des BS ausgeführt werden kann

  • besitzt eigene Instanzen
  • kann andere Prozesse erzeugen & mit anderen Kommunizieren
  • kooperierende Prozesse müssen sich untereinander synchronisieren
123
Q

Prozesstabelle

A

Speicherung von Prozesszuständen von BS geführt

124
Q

PCB

A

Prozesskontrollblock

Eintrag in Prozesstabelle

125
Q

Prozesszustände

A

Aktiver (rechnender) Prozess

(Rechen) bereite Prozesse

Blockierter Prozesse

Beendete Prozesse

komplexere Systeme:

inaktiver Prozess
ausgelagerter Prozess

126
Q

Thread

A

Ablauffäden
Um in Prozess mehrere Abläufe zu erzeugen

Swquentieller Ablauf in Prozess

Teilen sich Betriebsmittel (codesegment, Datenzeiger, Dateizeiger)

andere für individuellen Thread (Stack, statusinfo)

127
Q

Historische Rechner 1

128
Q

Historische Rechner 2

129
Q

Historische Rechner 3

130
Q

Welche IT-Momente waren in der Geschichte wichtig für sie?

A

1941 Zuses Z3

1946 von Neumann-Architektur

1973 Transmission control Programm (TCP)

131
Q

Welche IT-Momente waren in der Geschichte wichtig für sie?

Z3

A

erster funktionsfähiger Digitalrechner

Grundrechenarten & Wurzelziehen

“erster Computer der Welt”

Rechenbefehle von Lochstreifen ablesbar

-> Umfangreiche Rechnungen abkürzen & verkürzen
-> Programmierbarkeit
-> Mathematische Rechnungen

132
Q

Welche IT-Momente waren in der Geschichte wichtig für sie?

Von-Neumann

A

ist noch heute die Grundlage für die meisten Universalrechner

133
Q

Welche IT-Momente waren in der Geschichte wichtig für sie?

TCP

A

Standardisierung von Internetprotokollen 1981

wechsel von einem in ein anderes Netz

Standard für das Internet

Grundbaustein für Kommunikation über das Internet

134
Q

Was können moderne Dateisysteme und wie heißt der Ansatz?

A

Festplatten & optische Dstenträger sind in Blöcken organisiert. Einlesen immer in Gruppe(Block) und nicht als einzelnes Byte

Blöcke werden meist zu Clustern oder Blöcken zusammengefasst -> kleinse Speichereinheit die ein Dateisystem verwalten kann

Modernde: fassen aufeinander folgende Cluster/blöcke erneut zu sammen -> extents

Indizierte Speicherung

135
Q

Moderne Dateisystem muss in der Lage sein:

A

Blöcke zu verwalten (belegen, freigeben)

belegte Bereiche zu bennnen (Dateinamen)

Schutzmaßnahmen zu organisieren (lesen, schreiben, ausführen)

136
Q

Arten der Dateispeicherung

A

Kontinuierliche Speicherung (in einem Stück)

verkettete Speicherung (Verkettete Liste von CLustern)

indizierte Speicherung

137
Q

Indizierte Speicherung

A

Index Blockk entählt Attribute & Adresse der Daten-Blöcke in Datei. (Mehrere Index-Blöcke bei großen Dateien)

138
Q

Extents

A

flexible & heute übliche Implementeirung

fassen aufeinander folgende Cluster zusammen und beschleunigen Dateizugriff

Extents einer Datei werden in eigenen Strukturen z.b. als Baum verwaltet

139
Q

Bekannte Dateisysteme

A

FAT
NTFS
HFS
APFS
ext2/3/4
ReiserFS
btrfs
VMFS

140
Q

Indizierte Speicherung Pro

A

Nur Informationsblöcke die gebraucht werden, werden geladen

durch mehr Stufige indizierung auch große Dateien adressierbar

141
Q

Indizierte Speicherung con

A

Feste Anzahl von Blöcken in Indexblock

Speicherverschwendung bei kleinen Dateien

bei langen Dateien müssen mehrere Blöcke geladen werden

Häufiges Positionieren des Schreib-/Lesekopfs bei verstreuten Datenblöcken