Beschaffung Flashcards
1
Q
- Preisbildung früher vs. Heute
A
- Früher: Kosten + Gewinnaufschlag = Marktpreis
- Heute: Marktpreis – Kosten = Gewinn Marktpreis wird durch Konkurrenz vorgegeben und man muss versuchen mit den Kosten darunter zu bleiben
2
Q
- Gewinnsteigerungshebel
A
- Umsatzsteigerung = (MK*E)/R
- MK … Materialkosten Anteil am Umsatz [%]
- E … geplante Kosteneinsparung [%]
- R… Umsatzrendite [%]
3
Q
- Investitionsgüter
A
- Produktions- und Industriegüter buchhalterisches Anlagevermögen
- Materielle und immaterielle Leistungen (Werkzeugmaschinen, Gebäude, Software)
- Hohe Investitionskosten, lange Kapitalbindung
- Cash Flow Relevanz
4
Q
- Serien- u. Produktionseinkauf
A
- Wiederholbeschaffung
- Breiter Beschaffungsmarkt viele Lieferanten
- Hohe Bestellmengen & Bündelungsmöglichkeiten
- Kostenvergleiche, Mengendegressionseffekt
5
Q
- Projekteinkauf
A
- Einmal- bzw. Neubedarf
- Technisch komplex
- Bedingte Entscheidungsmöglichkeiten (Technik)
- Techn., kaufm. & rechtl. Fachwissen nötig frühe Einbindung von Fachpersonal u. Lieferanten
- Kaum Bündelungseffekte
6
Q
- Aufgaben Operativer Einkauf
A
- Angebote einholen
- Bestellungen vorbereiten und schreiben
- Auftragsbestätigungen
- Wareneingang und Warenverwaltung
- von Bedarfsanforderung zur Lieferung
7
Q
- Aufgaben Strategischer Einkauf
A
- Aufbau neuer kostengünstiger Lieferanten
- Optimierung bestehender Lieferanten
- Preise und Rahmenverträge ausverhandeln
- Weltweite Lieferanten- und Marktrecherche
- Standardisierung und Reduktion des Lagerbestandes
- Prozessoptimierung
- von Bedarfserkennung zum Aufbau und Pflege von Lieferantenbeziehungen
8
Q
- Beachtung bei Beschaffung
A
- Technische Besonderheiten
- State of Art Technik
- Kosten/Technik Abwägung
- Einbindung von Know How Trägern
- Prüfung der Leistungsfähigkeit von Lieferanten (Technologien, Kapazitäten, Service)
- Folgekosten Problematik
- Energie, Verbrauchsmaterial, Medienversorgung
- Service, Schulung & Personalkosten
- Bedienerfreundlichkeit
- Umbau & Erweiterungskosten
- Abriss & Entsorgungskosten
- Kaufmännische und rechtliche Besonderheiten
- Ersatzteilverfügbarkeit
- Mängel & Verjährung
- Zahlungsbedingungen, Geschäftsbedingungen
- Absicherung durch Vertrag (Werksvertag, Rahmenvertrag)
9
Q
- Besonderheiten Beschaffungsmarkt
A
- Begrenzte Anzahl von Anbietern (Know How, Patente, Nischenpolitik)
- Partnerschaftliche Beziehung zwischen Kunden und Lieferanten
- Besondere Bedeutung von Image, Prestige und Referenzen
- Empfindlich gegenüber Marktschwankungen
10
Q
- Local Sourcing
A
- Beschaffung in unmittelbarer Nähe des Standorts teuer, schnell, flexibel
- Hochwertige Güter für Aufrechterhaltung der Produktion
- Vorteile:
- Lieferantennähe, geringe Transport- und Nebenkosten
- Flexibilität, schnelle Reaktion
- Gleiche Mentalität, Sprache Währung
- Nachteile:
- Keine harten Preisverhandlungen
- Kein Know How Gewinn
- Oft teuer
11
Q
- National Sourcing
A
- Beschaffung im Heimatland eher teuer
12
Q
- International Sourcing
A
- Beschaffung über Grenzen hinweg
13
Q
- Global Sourcing
A
- Global, mit strategischem Charakter
- Weltweite Expansions- oder Standortpolitik
- Internationale Absatzpolitik
14
Q
- On Shore Dienstleistungen
A
- DL innerhalb des Unternehmens Hoheitsgebietes
15
Q
- Offshore Dienstleistungen
A
- Außerhalb des Unternehmens Hoheitsgebietes
16
Q
- Low Cost Country Sourcing LCCS
A
- Lieferanten in Niedriglohnländern
17
Q
- Best Cost Country Sourcing BCCS
A
- Berücksichtigung von Material- u. Transportkosten, Qualität, Risiken
18
Q
- Best Value Country Sourcing
A
- Wertebasiert
- Lieferantenflexibilität, Umweltstandards, qualifiziertes Personal, ethische Grundsätze
19
Q
- Ziele der internationalen Beschaffung
A
- Qualität, niedrige Kosten, Marktzugang, Know How, Druckmittel
- Unabhängigkeit von nationalen Anbietern (Monopole)
- Know How Wissenstransfer in nationalen Markt
- Beschaffungs- und Versorgungssicherheit
- Öffnung von verschlossenen Absatzmärkten
20
Q
- Risiken der internationalen Beschaffung
A
- Länderrisiken
- Dynamische Gesetzesänderungen (Ein- u. Ausfuhrbesteuerung)
- Verstaatlichung von Unternehmen
- Sicherheits- u. Umweltauflagen
- Zölle
- Rechtsunsicherheit
- Unterschiedliche Kulturen
- Währungsrisiko
- Lieferantenrisiken
- Längere Beschaffungszeiten, längere Reaktionszeit
- Qualitätsunterschiede
- Lieferanten Untervergaben
- Kommunikationsproblem
- Know How Abfluss
21
Q
- Technik vs. Einkauf
A
Technik
Modernste Technik
hohe Qualität
spezifisch technische Lösung
Keine neuen Lieferanten, Lieblingslieferanten
Zügige Abwicklung
Schnelle Bestellung
Einkauf
Nur was nötig ist
Vereinfachte Technik Anforderungen
Standards
Vermeidung von Monopolstellungen & Exklusivbehandlungen
Keine Hof Lieferanten
Zeit für Marktforschung
Preisoptimierung durch Wettbewerb
22
Q
- Möglichkeit der Zusammenarbeit
A
- Geklärte AKVs (Entscheidungsinstanzen, Handlungsspielräume)
- Kommerzieller Teil Einkauf & Jurist
- Technischer Teil Fachabteilungen Technik
23
Q
- Zentraler Einkauf
A
- Beschaffung durch eine einzige Zentralstelle
- Vorteile:
- Einheitliche Strategie, Prozesse, Lieferantenpolitik
- Größere Verhandlungsmacht, bessere Einkaufsbedingungen
- Bündelungseffekte
- Keine unterschiedlichen Preise vom selben Lieferanten
- Nachteile
- Zeitliche Verzögerungen
- Geringere Effektivität (Bürokratie) & Flexibilität
24
Q
- Dezentraler Einkauf
A
- Beschaffung direkt durch Bedarfsträger
- Vorteile:
- Flexible und zeitnahe Bestellabwicklung
- Effektivität und geringe Bürokratie
- Kurze Informationswege
- Nähe zwischen Bedarfsträger und Lieferant
- Nachteile:
- Bedingte Preistransparenz
- Bedingte Bündelung
- Geringer Verhandlungsmacht
- Schlechtere Konditionen (Rabatte, Service, etc.)
25
Q
- Realität dezentraler oder zentraler Einkauf
A
- Keine Reinform beider Varianten
- Zentraler strategischer Einkauf
- Dezentraler operativer Einkauf
26
Q
- Maverick Buying
A
- Beschaffung von Gütern ohne Einbindung der Einkaufsabteilung
- Ca. 15% Mehrkosten bei Maverick Buying
27
Q
- Typischer Beschffungsablauf
A
- Bedarf feststellen
- Anforderungen prüfen
- Lieferanten ermitteln
- Bedarf anfragen
- Angebot auswerten
- Verhandlung und Bestellung
- Wareneingang, Qualitätskontrolle
28
Q
- Systematischer Beschaffungsprozess
A
- Systematischer Beschaffungsprozess
* Vorbereitende Maßnahmen
* Bedarfsermittlung und Anforderung
* Anfrage/Ausschreibung
* Angebotsprüfung
* Angebotsvergleich
* Angebotsauswertung
* Vergabeverhandlung
* Bestellvorbereitung & Vertragsgestaltung
* Bestellung
29
Q
- Vorbereitende Maßnahmen
A
- Überlegungen zum Beschaffungsbedarf (Leistungen und Qualität)
- Termine, Lieferzeiten & benötigte Ressourcen
- Make or Buy
- Investitionsrechnungen
- Finanzierungsalternativen zu klassischem Kauf
- Grobe Projektrahmenplanung
- Untergliederung der Beschaffungskomponenten (Kleinmaterial, Standardkomponenten, Spezial Komponenten, Langläufer/Kurzläufer, Beistellkomponenten)
30
Q
- Bedarfsermittlung und -anforderung
A
- Bedarfsanforderung (BANF) durch Bedarfsträger
- BANF:
- Was wird benötigt
- Technische Aspekte (Spezifikationen)
- Organisatorische und kaufmännische Aspekte (Liefertermin, -ort, -menge, Kostenstelle, Incoterms, Geheimhaltung, Garantie,…)
- Unternehmensindividuelle Aspekte (Qualitätsrichtlinien, Verpackungsvorschriften, Einzuhaltende Normen)
- Einkauf vervollständigt BANF Anfrageunterlagen
31
Q
- Anfrage und Ausschreibung
A
- Aussagekräftige Anfrage- u. Ausschreibungsunterlagen (eindeutige Kommunikation der Anforderungen)
- Unvollständige Anfrageunterlagen führen zu:
- Keinem Angebot
- Unvollständigen/unbrauchbaren Angeboten
- Überzogenen Preisen (Sicherheitsaufschlag, bzw. Lieferant will Auftrag sicher nicht)
- Anfrage Varianten
- Ausschreibungen
- Komplexe Beschaffung professionelle Ausschreibungen
- Lasten und Pflichtenheft
- Öffentliche Ausschreibungen
32
Q
Anfrage Varianten
A
- RFI (Request for Information) – Leistungsanfrage
- UVP, Listenpreise
- RFQ (Request for Quotation) – Preisanfrage
- Auf UVP Basis von Lastenheft und Leistungsbeschreibung
- RFP (Request for Proposal) – Angebotsabgabe
- Anfrage mit verbindlichem Detailangebot
- RFF (Request for Feature) – Angebotserweiterung
- Für Erweiterung einer Anlage
33
Q
- Angebotsprüfung, -Vergleich & -Auswertung
A
- Prüfung: systematische Untersuchung der einzelnen Angebote
- Vollständigkeit und Transparenz der Angebotsinhalte (Basis Ausschreibung)
- Fristgerechte Angebotszusendung
- Vergleich: Gegenüberstellung der Angebote
- Vergleich unter Kosten Nutzen Gesichtspunkten
- Ziele: Preistransparenz, Identifizierung von Optimierungsmöglichkeiten, Ermittlung offener Punkte
- Einfaktor Vergleich (nur monetär)
- Mehrfaktor Vergleich (mehrere Betrachtungskriterien, z.B. kommerzielle, rechtliche, produktbezogene, lieferantenbezogen, situationsbezogene,…)
- Auswertung: Bewertung und Reihung der Angebote
- Hilfsmittel: Nutzwertanalyse mit gewichteten Kriterien
- Höhere Gewichtung: Preis & Lieferzeit
34
Q
- Vergabeverhandlung
A
- Vorbereitung:
- Festlegung Verhandlungsstrategie und Ziele
- Kenntnis über Lieferanten Gesprächsteilnehmer
- Verhandlung:
- Klärung technischer Details
- Fixierung kommerzieller und vertraglicher Konditionen
- Verhandlungsprotokoll
- Splittung technische und kaufm. Verhandlung
35
Q
- Bestellvorbereitung und Bestellung:
A
- Gemeinschaftliche Entscheidung von relevanten Stakeholdern
- Schriftliche Bestellung bzw. mindestens schriftliches Bestätigungsmail bei mündlicher Bestellung
- Auftragsbestätigung auf Abweichungen Prüfen
36
Q
Beschaffungsstrategien entlang der Lieferantenpyramide
A
- System- & Modullieferant:
- Partnerschaften (Modular sourcing, single sourcing, local sourcing) - Komponentenlieferant:
-Qualität, Kosten, Zeit (Dual sourcoing, local /domestic sourcing) - Rohmaterial, Halbfabrikat, Normteillieferant:
- Kosten (Multiple sourcing, global sourcing)
37
Q
- Single Sourcing
A
- Güterbeschaffung bei nur einem Lieferanten
- Komplexe Güter, lange Entwicklungszeiten
- Vorteile:
- Enge Zusammenarbeit
- Weniger Lieferanten und Kontakte
- Geringere logistische Komplexität
- Nachteile:
- Engpass bei Lieferantenausfall
- Kurzfristiger Lieferantenwechsel schwierig und teuer
- Lieferantenabhängigkeit, geringe Flexibilität
38
Q
- Dual Sourcing
A
- Beschaffung durch 2 in Wettbewerb stehende Lieferanten
- Günstigerer erhält höheres Bestellvolumen fördert Wettbewerb
- Z.B. bei Engpassartikel
- Vorteile:
- Enge Zusammenarbeit
- Geringe logistische Komplexität, wenige Kontakte
- Geringe Bestellabwicklung
- Nachteile:
- Teilabhängigkeit von Lieferanten
- Mittlere Flexibilität
39
Q
- Multiple Sourcing
A
- Multiple Sourcing
40
Q
- Modular Sourcing
A
- Beschaffung von komplexen Baugruppen (ggf. Entwicklungsaufgaben
- Vorteile:
- Reduzierte Schnittstellen
- Konzentration auf Kernkompetenz
- Unmittelbare Lieferantennähe
- Verkürzte Entwicklungszeiten und Änderungsflexibilität
- Nachteile:
- Gegenseitige Abhängigkeit
- Hoher Abstimmungsaufwand
- Schwieriger Lieferantenwechsel
- Abgabe von Firmen Know How
41
Q
- Just In Time
A
- Produktionssynchrone und zeitgerechte Beschaffung (ohne Waren und Qualitätsprüfung)
- Qualitätsprüfung bei Lieferant (bei A Teilen)
- Lieferant liefert direkt in die Fertigungslinie hinein
- Vorteile:
- Geringe Kapitalbindung
- Verbesserter Lieferantenservice
- Verkürzte Beschaffungszeit
- Nachteile:
- Hohe Lieferantenabhängigkeit
- Großes Umweltrisiko (Streik)
- Hohe Transportkosten
42
Q
- Beschaffungskooperationen
A
- Beschaffungsbündelungen zwischen selbständigen Unternehmen
- Vorteile
- Höhere Verhandlungsmacht, günstigere Preise und Konditionen
- Flexibilität
- Nachteile
- Kein direkter Lieferantenkontakt
- Verlust von Einkaufs Know How
- Schwankende Produktqualität
43
Q
- Lieferantenmanagement
A
- Beschaffungsmarktforschung
- Lieferantenauswahl
- Lieferantenbewertung
- Lieferantencontrolling
- Lieferantenentwicklung
- Strategische Ziele:
- Effiziente Beziehung zwischen Lieferant und Unternehmen
- Optimierung (Kosten, Qualität, Schnittstelle)
- Reduktion Versorgungsrisiko
- Operative Ziele:
- Konzentration auf die besten Lieferanten
- Lieferantenvergleich (bestehender, potenzieller)
- Bündelung Einkaufsvolumen
44
Q
- Beschaffungsmarktforschung
A
- Untersuchungsobjekte: beschaffende Güter, Anbieterstruktur, Leistungsfähigkeit, Preis
- Ziele: Transparenz über Markt, Anbieter und Preise
- Informationsquellen: Messen, Branchenverbände, Industrie & Handelskammern, Fachzeitschriften, Lieferantenkataloge
45
Q
- Lieferantenanalyse & -auswahl:
A
- Standardmaterial: Auswahl aus Stammdaten (Standard Lieferanten)
- Investitionsgüter: Prürung, Bewertung und Freigabe des Lieferanten
- Beschaffungsstrategie:
- langfristige Integration?
- Einbindung in Entwicklung?
- Beschaffung als Modullieferant?
- Gekoppelt mit Lieferantenbewertung
- Tool: ABC Analyse der Güter
- Fragen für Analyse:
- Standort
- Kapazität
- Technik, Fähigkeiten
- Kreditwürdigkeit
- Referenzen
- Kommunikation
- Verbesserungen
46
Q
- Lieferantenbewertung
A
- Beurteilung anhand vordefinierter Kriterien
- Kombination der Kriterien Gesamtbewertung des Lieferanten
- Objektive Kriterien (Reklamationsquote, Fehlerquote, Termintreue)
- Subjektive Kriterien (Kommunikationsverhalten, Kulanz, Flexibilität)
- Ziele:
- Objektive Lieferantenauswahl
- Info über aktuelle Lieferanten Performance bzw. Lieferantenentwicklung
- Voraussetzungen:
- Bewertungsinstrument mit vorab klar definierten Bewertungskriterien
- Anpassungsmöglichkeit der Kriterien
- Gesamtbeurteilung je Lieferant
- Gesamtübersicht aller Lieferanten
- Einbindung der relevanten Wissensträger
- Nachvollziehbarkeit der Bewertung (Notizen)
- Kontinuierlicher Rückfluss der Lieferantenerfahrungen
- Bewertungskriterien:
- Preis (Niveau, Stabilität, Transparenz)
- Qualität (Know How, Technologie, Zertifizierung)
- Termin (Lieferzeit, Angebotsabgabe)
- Standort (Sprache, Transportdauer, Lieferbedingungen)
- Flexibilität (Volumensteigerung, Just In Time)
- Kommunikation (Offenheit, Vertrauenswürdigkeit, Erreichbarkeit)
- Innovationskraft (Erfolgsrate, F&E Kapazität)
- Mengenleistung (Fehlerquote, Mindestliefermenge)
- Umweltleistung (Lebenszyklusbetrachtung)
- Service (Beratung, Kundendienst, Kulanz)
- Kapazität (Auslastung, Elastitzität)
- Finanzkraft (Umsatz, Gesellschaftsform, Bonität)
- Was passiert, wenn man keine Lieferantenbewertung macht?
- Bauchgefühl Auswahl
- Verlassen auf subjektive Erfahrungen zu Lieferanten
- Keine Aussage über Performance Historie
- Wissensverlust, wenn Einkäufer Unternehmen verlässt
47
Q
- Lieferantenklassifizierung
A
- ABC Lieferanteneinteilung
- A – Lieferant:
- 10-20% der Lieferanten, hohes Einkaufsvolumen (70-80%)
- Intensive Betreuung
- Optimierungsmaßnahmen führen zu wesentlicher Kostereduktion
- B - Lieferant:
- 20-30% der Lieferanten, mittleres Einkaufsvolumen (10-15%)
- Optimierungsmaßnahmen bei Bedarf
- C – Lieferant:
- 60-70% der Lieferanten, geringes Einkaufsvolumen (5-10%)
- Minimale Aufwände, da geringe Wirkung
- Klassifizierung mittels Portfolio Analyse
48
Q
- Lieferantenentwicklung
A
- Dient zur langfristigen und nachhaltigen Verbesserung & Optimierung der Lieferantenperformance
- Zusammenarbeit, Kooperation, Partnerschaft
- Vorgangsweise:
- Lieferanten Workshops
- IST Zustand (Lieferantenbewertung & Klassifizierung)
- Definition eines SOLL Zustandes
- Festlegung Optimierungsmaßnahmen (Einkauf + Fachabteilungen)
49
Q
- Lieferantenintegration
A
- Lieferant in die Lieferkette bzw. Unternehmensstruktur einbinden
- Ziele:
- Verbesserung Zusammenarbeit
- Verringerung Gesamtkosten aller Beteiligten
- Reduktion Lagerbestände
- Erfolgsfaktoren:
- Teilung von Information und gemeinsame Kommunikation
- Zielübereinstimmung
- Ressourcen Sharing
- Synchrone Entscheidungen