Begriffe Namen Flashcards

1
Q

Teilnehmende Beobachtung

A

Die zentrale Methode in der Ethnologie wird “Teilnehmende Beobachtung” genannt, die im Rahmen einer sogenannten Feldforschung erfolgt.

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2
Q

Dichte Teilnahme

A

Gerd Spittler vertritt in seinem Beitrag Teilnehmende Beobachtung als Dichte Teilnahme die These, dass nur durch soziale Nähe und gemeinsames Erleben (mit allen Sinnen) ein tieferes Verstehen möglich ist.
* Dabei geht er von einer Methodenvielfalt aus,
die quantitative und qualitative Merkmale sowie strukturierte und offene Interviewformen einschließen.

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3
Q

Franz Boas

A

Deutschstämmiger “Gründungsvater” der nordamerikanischen Ethnologie, ab 1899 Professur an der
Columbia University.
* Frühe Feldforschung bei Inuit,
später bei Nordwestküsten-Indianer*innen (Kwakiutl);
Hauptinformant George Hunt.
* Betonung der Dokumentation bei naturwissenschaftlichem Ansatz; historischer Partikularismus; Museumsethnologie;
Gegner des Evolutionismus.

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4
Q

Ruth Benedict

A

RUTH BENEDICT:
KULTUR ALS INTEGRATIVES SYSTEM
Zu untersuchen ist die Form – und nicht die Funktion – von Kulturen. Benedict entwickelt in ihrem Werk Patterns of Culture (1934) den Konfigurationsansatz, dem zufolge das Ganze seine Teile bestimmt. Kulturen bieten, dem Individuum vergleichbar, mehr oder weniger konsistente Denk- und Handlungsmuster an und
schaffen kulturelle Ideale.

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5
Q

Margaret Mead

A

MARGARET MEAD (1901 – 1978)
* Feldforschung ab 1925 auf Samoa, später in Neuguinea, Fokus u.a. auf psychologische Aspekte.

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6
Q

Historismus

A

HISTORISCHER PARTIKULARISMUS
* Der Begriff “Historischer Partikularismus” wurde nachträglich für die Ethnologie von Franz Boas und seinen Schülerinnen und Schülern geprägt.
* “Historisch”, weil Boas von der Geschichtlichkeit der schriftlosen Völker ausgeht, also eigenständigen und spezifischen Entwicklungen,
die nicht in ein evolutionäres Stufenmodell eingefügt werden können.
* “Partikularismus”, weil er das Besondere betonte – im expliziten Gegensatz zum Diffusionismus.

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7
Q

KULTURRELATIVISMUS

A

Der Kulturrelativismus wird mit den Ethnologinnen Ruth
Benedict und Margaret Mead assoziiert.
* Ein “methodischer” Kulturrelativismus besagt, dass ein Verständnis von Kultur nur innerhalb seines Kontexts möglich ist, Bedeutung also nur aus emischer Sicht zugeschrieben werden kann.
* Eine andere Auslegung beinhaltet die Unmöglichkeit, Kulturen oder kulturelle Praktiken miteinander wertend zu vergleichen.

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8
Q

DIE FREEMAN-MEAD-DEBATTE

A
  • Der Neuseeländer Derek Freeman veröffentlichte 1983 das Buch Margaret Mead and Samoa, in dem er heftige Kritik an der Arbeitsweise und den Thesen von Mead erhob.
  • Freeman hatte sechs Jahre auf Samoa geforscht und stellte die Gesellschaft als aggressiv und puritanisch dar, belegte dies mit Statistiken.
  • Diese Kritik hat die Krise der Repräsentation angefacht, da hier eine “nationale Ikone” angegriffen wurde.
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9
Q

Funktionalismus

A

GRUNDANNAHMEN DES FUNKTIONALISMUS (Malinowski)
* Kleine, überschaubare Gesellschaften bilden in sich geschlossene, logisch organisierte, auf sich bezogene Einheiten. Die Analyse basiert auf der Feldforschung und der Gegenwart; historische Aspekte sind in der Funktionsanalyse untergeordnet.
* Dinge und Institutionen erfüllen Funktionen, die letztlich auf die menschlichen Bedürfnisse zurückzuführen sind. Kultur entsteht durch einen biologischen Mangel und ist Mittel zum Zweck.

KRITIK AM (STRUKTUR-)FUNKTIONALISMUS
* Der Funktionalismus vernachlässigt die Geschichte.
* Eine Funktion erklärt nicht jedes Phänomen und Kultur kann nicht auf
ihre objektivierbare Nützlichkeit reduziert werden.
* Die praktische Funktion kann jünger sein als das Phänomen.
* Lokalgesellschaften bilden keine geschlossenen Systeme.

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10
Q

Strukturalismus (Levi-Strauss ua)

A

sucht nach den universalen Strukturen des menschlichen Geistes, die auf logischen Beziehungen der grundlegenden (Denk-)Kategorien beruhen. Ausgehend von empirischen Erkenntnissen zu Verwandtschaftssystemen, Mythologien, Koch- und Essgewohnheiten oder der Einteilung der Pflanzenwelt sollen diese grundlegenden Strukturen aufgedeckt werden. Sie ziehen sich nach Ansicht von Lévi-Strauss durch das Denken aller Kulturen. 1960er Jahre

dahinterliegenden Strukturen, das Ordnungsprinzip von Kultur im Allgemeinen, das er ähnlich der Grammatik einer Sprache hinter beobachtbaren und benennbaren kulturellen Phänomenen vermutet.

Verwandtschaftsatom ist eines seiner bekanntesten Modelle: Es zeigt die kleinstmögliche gesellschaftliche Einheit (Mann, Frau, Sohn/Tochter, Mutterbruder) und repräsentiert die für die Entstehung einer Familie, beziehungsweise einer Heirat nötigen Verwandtschaftsgruppen: “Geber” und “Nehmer”.

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11
Q

Action Anthropology

A

praktische und gesellschaftspolitisch intervenierende Ethnologie verstanden werden, die zugleich die Verantwortung von Wissenschaftler*innen gegenüber den von ihm erforschten Menschen thematisiert. Action Anthropology will nicht über andere Menschen arbeiten, sondern mit ihnen und für sie. Im Vordergrund steht dabei die Verbindung von Helfen und Lernen, von Handeln und Verstehen.

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12
Q

Clifford Geert Dichte Beschreibung

A

DICHTE BESCHREIBUNG
* Dichte Beschreibung (thick description), namensgebend für die deutsche Version des Sammelbandes The Interpretation of Cultures bezeichnet eine interpretierende Beschreibung, die die Bedeutungsebene einbezieht (Beispiel des Zwinkerns).
* Nach Geertz stehen die vermuteten Bedeutungen im Mittelpunkt der Beschreibung, die jedoch den Bezug zum Wahrnehmbaren nicht verlieren sollen. Die Interpretation erklärt das Sichtbare im Kontext des Unsichtbaren, sie geht von Außen nach Innen (Beispiel des Viehraubes in Marokko).

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13
Q

Krise der Ethnologie

A

Die “Krise der Ethnologie” betrifft die Erkenntnis einer Diskrepanz zwischen naturwissenschaftlichem Anspruch und der methodischen Einlösung. Fremdkulturelle Prozesse entziehen sich dem Zugriff mit fest definierten Konzepten und einer Methodik, die auf die eigene Kultur gemünzt ist.

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14
Q

Writing Culture Debatte

A

Oft wird auch von der “Krise der Repräsentation” gesprochen, die auf die Problematik des ethnographischen Schreibens verweist. In den 1980er Jahren entstand eine Debatte über die Möglichkeiten und Grenzen der textuellen oder visuellen Darstellung fremder Kulturen.
* Nach dem gleichnamigen Sammelband wird diese Suche nach neuen, polyphonen Schreibstilen auch “Writing Culture Debatte” genannt. Die Autorität der Ethnolog*innen wird hinterfragt.

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15
Q

DIE INTERPRETATIVE ETHNOLOGIE (Geertz u.a.)

A
  • Die Bezeichnung “interpretative Ethnologie” steht als Gegenpol zu den “analytischen” Ansätzen der funktionalen und strukturalen Schulen.
  • Andere Bezeichnungen sind: symbolische Ethnologie (in den 1980ern üblich), hermeneutische Ethnologie (wegen des hermeneutischen Verfahrens), semiotische Ethnologie (auf Bedeutungen gerichtet).
  • Die interpretative Ethnologie geht davon aus, dass Menschen in nicht endende Prozesse von Interpretationen verstrickt sind.
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16
Q

Wohnfolge

A

Wohnfolgeordnungen bezeichnen in der Ethnosoziologie diejenigen sozialen Normen, die festlegen, wo ein Ehepaar nach der Heirat seinen Wohnsitz einrichtet, ob und welcher Ehepartner den Wohnort wechseln muss und wohin er zieht
Matri Lokal
Nato Lokal

17
Q

Ethnozentrismus

A
18
Q

Lineage

A

Alle Angehörigen einer Lineage sind blutsverwandt miteinander (leibliche Verwandtschaft), alle stammen ab von der Mutter oder dem Vater (verstorben) der …

19
Q

Klan

A

Familienverband, der sich zwar auf eine gemeinsame Herkunft bezieht, diese zumeist sagenhafte Abstammung aber nur ungenau oder widersprüchlich herleiten kann

20
Q

Allianz

A

zB Heirat

21
Q

Deszendenz

A

Abstammung

22
Q

Sippe

A

durch bestimmte Vorschriften und Bräuche (besonders im religiösen, rechtlichen und wirtschaftlichen Bereich) verbundene, oft eine Vielzahl von Familien umfassende Gruppe von Menschen mit gemeinsamer Abstammung

23
Q

Horde

A

Großfamilien, die als selbstversorgende Gemeinschaft leben und sich gemeinsam und gleichgestellt um Arbeit, Sicherheit, religiöse Rituale und Betreuung ihrer Kinder und Alten kümmern.[1] Diese Form der sozialen und politischen Organisation wird als Hordengesellschaft b

24
Q

kognatisch

A

beidseitig): Herleitung von beiden Linien gleichzeitig, von Mutter und Vater, wie auch in modernen Gesellschaften üblich

25
Q

Needham Ebenen

A

DREI EBENEN VON VERWANDTSCHAFT
* In vielen Gesellschaften durchdringt Verwandtschaft nahezu jeden Bereich des täglichen Lebens. Needham hat eine sinnvolle Unterscheidung von drei analytischen Ebenen vorgeschlagen:
Die Ebene des Handelns, also Empirie, Pragmatik (wer heiratet wen?), die somit statistisch erfassbar ist.
Die Ebene der normativen Erwartungen, der Haltungen, der Institutionen, der Terminologie, der Erb- und Heiratsregeln (wer sollte wen heiraten?).
Die Ebene der Vorstellungen, der Wertideen, der Ideologie (Egalität oder Hierarchie), Grundannahmen (Gender etc.).

26
Q

Ethnologische Sicht auf Politik

A

In den 1960er Jahren erfolgte u.a. von E. Service (1962) eine Klassifikation, deren Begriffe aus heutiger Sicht als problematisch eingestuft werden müssen: Die Grundordnung ist evolutionär und geht von einem Übergang von “Horden” zu “Stämmen”, weiter zu “Häuptlingstümern” und zum “Staat” aus.
* “Horden”, im Englischen bands, die besser als egalitäre Kleingruppen zu bezeichnen sind, haben tendenziell informelle Führerrollen und alle Mitglieder nehmen am Meinungsbildungsprozess teil.

27
Q

Machtbegriff Weber

A

Max Weber definiert Macht als “jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht” (Weber 1922). Dieser Ansatz geht von einer dyadischen Beziehung aus und unterscheidet Machthaber*innen und Unterworfene.
* Der Machtbegriff von Max Weber impliziert, dass Individuen Macht haben, sie “besitzen” oder auch “verlieren” können.

28
Q

Machtbegriff Foucault

A

Ein anderer Ansatz geht auf Foucault (1978) zurück, der zudem klar zwischen Herrschaft und Machtbeziehungen unterscheidet. Er sieht Menschen in verhandelbare und folglich dynamische Netzwerke, in Dispositive (Pädagogik, Politik, Psychiatrie, Sexualität, Wissen etc.) eingebunden. Diese Dispositive wirken nicht ausschließlich repressiv, sondern zugleich auch produktiv.
* Nach Foucault kann man Macht nicht besitzen, sondern Macht entfaltet sich in spezifischen Kontexten, an denen jede Akteurin aktiv teilnimmt.
* Macht ist unmittelbar gekoppelt an Wissen.

29
Q

Kertzer: symbolisches Handeln

A

Symbole erstens eine Vielzahl von Bedeutungen auf sich, ohne jedoch widersprüchlich zu werden. Sie sind nicht präzise fassbar, und entziehen sich einer eindeutigen Auslegung.
* Zweitens weisen sich Symbole durch eine Vielstimmigkeit aus, denn verschiedene Betrachter*innen interpretieren unterschiedlich. Es wird somit kein Konsens benötigt, um
Menschen zusammenzuführen.
* Drittens verdichten symbolische Handlungen die vielfältigen Bedeutungen. Die Bedeutungspluralitäten interagieren im Kopf des Betrachters und werden so wirkmächtig.

30
Q

Kula Handel

A

ein rituelles Gabentausch-System mit verzögerter Gegenseitigkeit bei den Bewohnern der pazifischen Trobriand-Inseln. Diese melanesischen Inseln sind fast kreisförmig angeordnet, zwischen ihnen werden im Uhrzeigersinn soulava getauscht, Halsketten aus kleinen roten Muschelplättchen. In die andere Richtung, gegen den Uhrzeigersinn (im Mühlensinn), werden mwali getauscht, Armbänder aus einem weißen Muschelring. Die einzelnen Ketten und Reife haben heiligen Charakter mit einer jeweils eigenen mündlich überlieferten Geschichte. Alle Gaben müssen nach einiger Zeit weitergetauscht werden.

31
Q

Potlatsch

A

Indianer der nordwestlichen Pazifikküste. Bei ihm werden in ritueller Weise Geschenke verteilt oder ausgetauscht. Je wertvoller und erlesener die gereichten Gaben ausfallen, als desto bedeutender gilt die Position und Abstammungslinie dessen, der die Geschenke vergeben hat.

32
Q

Visuelle Anthropologie

A

visuellen Medien und dem Sehen im Kulturvergleich. Neuere Ansätze beziehen auch visuelle Systeme mit ein.
* Die visuelle Ethnologie entstand als Reflexion über den Einsatz von Fotografie und Film in der Ethnologie. Visuelle Medien als Mittel der Dokumentation in der Feldforschung, als Forschungsmittel, als Möglichkeit der Fremdrepräsentation und als Medium in der Lehre.
beschäftigt sich mit “unseren Bildern” der Fremden (dazu zählen: Malerei, Historische Fotografien, Spielfilme, Dokumentarfilme, Fremdrepräsentation in Printmedien und Bilder, die im Zusammenhang mit ethnologischer Forschung und Lehre verwendet werden) und “den Bildern der Fremden”.
* Es geht um Fragen wie: Was wird abgebildet und was soll nicht abgebildet werden, mit welchen Medien wird repräsentiert, wem gehören die Bilder, wer darf sie sehen, und welchen ontologischen Status haben Bilder?

33
Q

Ethnologie und Krankheit

A

Die Medizinethnologie beschäftigt sich mit der kulturellen Konstruktion von Gesundheit, Krankheit und Heilung. Was man als gesund oder als krank bezeichnet, hängt von einer geteilten Vorstellung und von einem kulturellen Wissenssystem ab, das auch die Optionen für eine Heilung bereit hält.
* Die Medizinethnologie untersucht die Klassifikation von Krankheiten, die Theorien über ihre Ursachen, die Deutungen von Krankheitsbildern und die Therapien.
* Eine hilfreiche Unterscheidung ist disease (als biomedizinisch messbares Phänomen) und illness (als kulturell geformte Wahrnehmung).

34
Q

Wendl Bilddiskussion

A

Das innere Bild, das Perzept, ist Produkt der optischen Reize und der kulturellen Prägung.

Wir interpretieren Bilder und sprechen dabei über das, was auf einem Bildträger dargestellt ist, den “äußeren Bildern”, doch unsere Kenntnis basiert immer auf den “inneren Bildern”, die bei der Betrachtung in unserer Vorstellung entstehen.
* Im folgenden stütze ich mich auf den Aufsatz von Tobias Wendl Warum sie nicht sehen, was sie sehen könnten (Anthropos 1996, 91, S. 169-81), dem auch die Grafiken entnommen sind.
* Es geht um die kulturelle Bedingtheit des Sehens, die zugleich der Ethnologie der Sinne zugeordnet werden kann.

35
Q

DAVID MACDOUGALL – SOZIALE ÄSTHETIK

A

Ausgehend von Baumgartens Verständnis der Aisthesis entwickelte David MacDougall sein Konzept der sozialen Ästhetik als “a wider range of culturally patterned sensory experience”. (The Corporeal Image, 2006: 98)
* Die soziale Ästhetik ist kodiert, erlernt und verkörpert und hat Einfluss auf Handlungen und Ereignisse.
* Subkulturen, geschlossene Institutionen und markante Kontexte verfügen über eine spezifische soziale Ästhetik.
* Totale Institutionen grenzen sich raum-zeitlich stark von der Alltagskultur ab und beeinflussen nahezu jeden Lebensbereich.
* So entwickeln Schiffe, Gefängnisse, Internate etc., die sich physisch, organisatorisch und normativ von ihrer Umwelt abgrenzen, eine eigenen soziale Ästhetik, mit der ein Gefühl für den Ort und seine Ordnung vermittelt wird. Explizite Regeln und ästhetische Formen koexistieren und werden gemeinsam wirksam.