Begriffe / Definitionen Flashcards

1
Q

Definition Psychologie

A

Psychologie ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Verhalten (alles was ein Organismus macht) und den mentalen Prozessen (Erleben, subjektive Erfahrungen, die wir aus dem Verhalten erschliessen) eines Individuums.

Psychologie ist als Wissenschaft bereichsübergreifend: Sie lässt sich weder gänzlich den Naturwissenschaften noch den Sozialwissenschaften oder Geisteswissenschaften allein zuordnen.

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2
Q

Biopsychosoziales Modell

A

Integrierte Sichtweise, umfasst verschiedene Analyseniveaus und bietet ein vollständigeres Bild des Verhaltens oder der mentalen Prozesse:

  • Biologische Einflüsse (natürliche Selektion, Genetik, Gehirnmechanismen, Hormone)
  • Psychologische Einflüsse (erlernte Erwartungen, emotionale Reaktionen, kognitive Verarbeitung)
  • Soziokulturelle Einflüsse (Anwesenheit anderer, Kultur, Gesellschaft, Familie, Rollenmodelle)
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3
Q

Strukturalismus (Wundt)

A

Die Psyche in ihre kleinsten Elemente herunterbrechen und analysieren

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4
Q

Funktionalismus

A

Funktion des Geistes für das Handeln im Mittelpunkt (Denken lenkt das Handeln)

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5
Q

Freuds Psychologie / Psychoanalyse

A

das Unbewusste steuert Erleben und Verhalten von Menschen

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6
Q

Behaviorismus (Watson)

A

Beobachtbares Verhalten: Reaktion auf Umweltreize

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7
Q

Humanistische Psychologie (Maslow)

A

Streben nach Selbstverwirklichung

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8
Q

Kognitivismus (Piaget)

A

Prozesse im Gehirn des Menschen sind entscheidend

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9
Q

Alltagspsychologie

A

Die Gesamtheit von Begriffen der Umgangssprache, allgemein verbreiteten Vorstellungen und gewöhnlichen Erklärungsweisen, die traditionell und gewohnheitsmäßig verwendet werden, um Handeln, Verhalten und sonstige Reaktionen von sich und anderen im Zusammenhang mit inneren Vorgängen geistiger und emotionaler Art sprachlich darzustellen, in der eigenen Vorstellung nachzuvollziehen sowie zu erklären oder vorherzusagen.

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10
Q

Selektive Aufmerksamkeit

A

Konzentration des Bewusstseins auf einen bestimmten Stimulus/Auswahl der einlaufenden Informationen, unrelevantes wird ausgeblendet, d.h. ignorieren von Informationen = ist die Fähigkeit, Informationen zu filtern

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11
Q

Arousal

A

Wachheit/-zustand, in dem der Mensch sich seiner selbst und der Umwelt bewusst ist
hohes Arousal = hoher Erregungszustand

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12
Q

Vigilanz

A

Konzentration, Daueraufmerksamkeit über eine lange Zeit bei monotoner Reizsituation

Aufmerksamkeit wird unter mentaler Anstrengung über einen
längeren Zeitraum hinweg aufrechterhalten. Variiert wird die Häufigkeit der relevanten Reize:
Bei niedriger Reizdichte spricht man von Vigilanz, bei hoher Reizdichte von Daueraufmerksamkeit.

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13
Q

Stroop-Effekt

A

Ablenkung der Aufmerksamkeit durch widersprüchliche Botschaften, die ans Gehirn gehen. Bsp.: ROT (Nichtübereinstimmung des Wortnamens und Farbe)

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14
Q

Multi Tasking

A

Meint die Fähigkeit eines Menschen, mehrere Tätigkeiten zur gleichen Zeit oder abwechselnd in kurzen Zeitabschnitten auszuführen. Aufmerksamkeit auf mehrere Dinge/Tätigkeiten.
Reaktionsfähigkeit verringert, Aufmerksamkeit sinkt, Fehler nehmen zu -> mögliche Folge: Stress

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15
Q

Cocktail-Party-Phänomen

A

klassisches Bsp. für selektive Wahrnehmung. Fähigkeit sich im Stimmengewirr auf nur eine Stimme zu konzentrieren. Spricht jedoch eine andere Stimme meinen Namen, bringt mir mein kognitiver Radar auf der unbewussten Spur meines Verstandes sofort die Stimme ins Bewusstsein (präatentiver Prozess).
Bsp.: Namen nennen, um mit der Stimme ins Bewusstsein zu gelangen – verschiedene Gruppen an einem Apéro, in einer anderen Gruppe wird mein Name genannt und ich höre ihn.

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16
Q

Wahrnehmung

A

Ist der Prozess und das Ergebnis der Informationsgewinnung und Verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem Körperinneren. Grösste Anteil: visuelle Wahrnehmung

Wahrnehmung ist
> subjektiver Prozess mit subjektivem Resultat
> ist selektiv, konzeptgesteuert, konstruktiv, multisensorisch und integrativ

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17
Q

Bottom-up processing

A

Informationsverarbeitung ist reizgesteuert

aufsteigende, datengesteuerte Informationsverarbeitung; Analyse, die mit den Sinnesrezeptoren beginnt und aufsteigend bis zur Integration der sensorischen Information durch das Gehirn erfolgt. Aufnahme von Fakten, wie Linien, Farbe, Winkel etc.

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18
Q

Top-down processing

A

Informationsverarbeitung ist wissensbasiert

absteigende, konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung; Informationsverarbeitung gesteuert durch höhere mentale Prozesse = Interpretation; Konstruiert Wahrnehmung und greift dabei auf unsere Erfahrungen & Erwartungen zurück.
Bsp. Interpretation von Wahrnehmung aufgrund unserer Erfahrungen und Erwartungen

Konzeptgesteuerte Wahrnehmung
Konstruktive Wahrnehmung

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19
Q

Konzeptgesteuerte Wahrnehmung

A

Geht davon aus, dass das aktivierte Wissen eines Menschen Einfluss darauf hat, was und wie wahrgenommen wird und womit das Wahrgenommene in Verbindung gebracht wird. Wir sehen dass, was wir kennen, erwarten, wünschen.

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20
Q

Konstruktive Wahrnehmung

A

Ist Gestaltwahrnehmung – Konstruktion unserer Wirklichkeit
Durch den Versuch der Wahrnehmung einen Sinn und eine Logik zu verleihen werden unbewusst und automatisch Elemente hinzugefügt, andere weggelassen, umgedeutet oder die Reihenfolge geändert.

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21
Q

Halo-Effekt

A

Ist eine kognitive Verzerrung, die darin besteht, von bekannten Eigenschaften einer Person auf unbekannte Eigenschaften zu schliessen. Einzelne Eigenschaften einer Person erzeugen einen Eindruck (+ oder -), der die weitere Wahrnehmung der Person überstrahlt und so den Gesamteindruck unverhältnismässig beeinflusst. (Konzeptgesteuerte Wahrnehmung)

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22
Q

Transduktion

A

Umwandlung einer Energieform in eine andere. Im Sensorischen Bereich: Umwandlung von Reizenergien (Sehreize, Töne, Gerüche) in Nervenimpulse/neurona-le Botschaften, die unser Gehirn interpretieren kann.

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23
Q

Pupille

A

regulierbare Öffnung in der Mitte des Auges, durch die das Licht einfällt

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24
Q

Iris

A

Ring aus Muskelgewebe, der den farbigen Teil des Auges um die Pupille bildet und als Blende zur Regulierung der Pupillenöffnung fungiert.

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25
Q

Linse

A

durchsichtiger Körper hinter der Pupille, der zur Scharfstellung der Bilder auf der Retina seine Form verändern kann.

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26
Q

Retina (Netzhaut)

A

lichtempfindlicher innere Oberfläche des Auges, in der die Stäbchen und Zapfen der Fotorezeptoren sowie Neuronenschichten enthalten, sind, in denen die Verarbeitung visueller Informationen beginnt.

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27
Q

Akkommodation

A

Anpassungsvorgang, bei dem die Augenlinse ihre Form verändert, um nahe oder entfernte Gegenstände auf der Retina scharf abzubilden.

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28
Q

Konditionierung

A

läuft häufig unbewusst ab und ist die gelernte Kopplung zwischen zwei Erfahrungen (2 Reize werden miteinander gekoppelt). Kopplungen sind oft sehr stabil und schwer rückgängig zu machen.
Bsp. Lokführer, der Personenunfall erlebte, sieht, wenn in Lok einsteigt, noch lange vor geistigem Auge die Bilder und erlebt immer wieder die Gefühle von damals.

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29
Q

Versuch-Irrtum-Lernen

A

Ist das Lernen durch Ausprobieren = learning by doing. Insbesondere bei Kindern und Tieren sehr weit verbreitet.

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30
Q

Lernen am Modell

A

Lernen durch Beobachtung und Nachahmung von anderen; ist ein Stück weit angeboren.
Bsp.: Göttisystem

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31
Q

Mentales Training

A

Lernen bestimmter Abläufe allein durch die Vorstellung und durch «inneres Durchspielen» (=mentale Simulation). Besonders im Sport häufig genutzt

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32
Q

Lernen durch Einsicht

A

Ist die «menschlichste» aller Lernformen und können Tiere im Allgemeinen nicht. Ist das Aneignen von abstraktem Wissen und oft mit einem «Aha-Erlebnis» verbunden.
Bsp.: Schulunterricht

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33
Q

Digitales Lernen

A
Spielt sich mit den digitalen Medien ab
ist unabhängiger von
> Bildungseliten/Autoritäten,
> orts-/zeitunabhängig 
> bietet Lernkontexte für gestaltendes, kreatives Lernen sowie den sozialen Austausch.
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34
Q

Sunk cost effect

A

Personen halten an nicht mehr guten Dingen oder Entscheiden fest. Tendenz, ein Vorhaben (z. B. ein Projekt, eine Investition, eine Beziehung) fortzusetzen, wenn bereits eine Investition in Form von Geld, Anstrengung (Energie) oder Zeit getätigt wurde, also versunkene Kosten entstanden sind.

Bsp.: sitzen bleiben im Kino, auch wenn Film nicht gefällt, da man Ticket bezahlt hat; Festhalten an Grossprojekten, da schon viel finanziell investiert wurde.

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35
Q

Risky shift Phänomen

A

Tendenz von Gruppen, riskantere Entscheidungen zu treffen als jeder Einzelne. (Stangl, 2019).
Personen gehen in einer Gruppe grössere Risiken ein, als wenn sie allein entscheiden.

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36
Q

Nudging

A

Mögliche Unterstützung im Entscheidungsprozess. Man konstruiert ein Umfeld so, dass sich Leute mit hoher Wahrscheinlichkeit so entscheiden, wie man möchte.
Zur Verfügung stellen einer Information, die mit einer bestimmten Lenkungsabsicht konstruiert wurde, damit Menschen aus mehreren Handlungsoptionen spontan eine bestimmte wählen. (Stangl, 2019).

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37
Q

Group think

A

Personen ordnen sich einer vermeintlichen Gruppenmeinung unter, so dass die Gruppe am Ende eine Entscheidung trifft, die keine einzelne Person in der Gruppe allein getroffen hätte.
Denkweise, die dann auftritt, wenn in einer Gruppe das Harmoniebedürfnis bei Entscheidungen stärker ist als die realistische Bewertung von Alternativen.

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38
Q

Was ist eine Entscheidung

A

Eine Wahl zwischen zwei oder mehreren Optionen

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39
Q

Was ist eine Emotion

A

Bezeichnet eine Gemütsbewegung im Sinne eines Affektes = Reaktionssyndrom. Emotionen sind kurzlebige psychologisch-physiologische Phänomene, die der Anpassung an sich wandelnde Umweltbedingungen dienen. (Stangl, 2019).

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40
Q

Was ist Motivation

A

Beweggründe, die das menschliche Handeln auf Inhalt, Richtung und Intensität hin beeinflussen.

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41
Q

Extrinsische Motivation

A

Aktivierende Ausrichtung des Verhaltens entsteht durch äussere Belohnung oder Bestrafung: Wunsch, ein Verhalten wegen versprochener Belohnung oder drohender Bestrafung zu zeigen.

> Aktivierung ist abhängig vom Vorhandensein äusserer Anreize
fallen äussere Anreize weg, verschwindet die Motivation

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42
Q

Intrinsische Motivation

A

Aktivierende Ausrichtung des Verhaltens entsteht aus eigenen inneren Antrieben. Wunsch ein Verhalten um seiner selbst Willen zu zeigen.

> nicht abhängig von äusserer Belohnung oder Bestrafung
Motivation leitet sich ab «aus der Sache selbst»

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43
Q

Mit was beschäftigt sich biologische Psychologie?

A

untersucht zum einen, wie biologische Strukturen und Vorgänge (beispielsweise des Gehirns, des kardiovaskulären, endokrinen und immunologischen Systems) sich auf Verhalten, Emotionen, Träume und Denken auswirken. Zum anderen, wie psychische Zustände und Vorgänge biologische Strukturen und Funktionen beeinflussen.

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44
Q

Teildisziplin Biologische Psychologie: Physiologische Psychologie

A

Erforscht die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Gehirn und Verhalten bei Mensch und Tier. Versucht in möglichst direkter Weise Verhaltensphänomene durch Prozess im Zentralnervensystem (insbesondere im Gehirn) zu erklären. Ist sehr stark grundlagenwissenschaftlich orientiert und untersucht also Phänomene zwecks Theoriebildung und einsetzbarer Erklärungsmodelle, der Anwendungsaspekt steht im Hintergrund.

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45
Q

Teildisziplin Biologische Psychologie:

Neuropsychologie

A

Befasst sich mit Störungen im menschlichen Verhalten (Verhaltensauffälligkeiten), die auf Schädigung des Gehirns (durch Krankheit, Verletzungen oder neurochirurgische Eingriffe) zurückgehen.
Die Neuropsychologie ist das am stärksten anwendungsbezogene Fach, wobei in hohem Masse die die Ergebnisse der biopsychologischen Grundlagenforschung mit einfliessen.

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46
Q

Teildisziplin Biologische Psychologie:

Psychophysiologie

A

Untersucht das Wechselspiel zwischen psychischen Vorgängen und physiologischem bzw. biochemischen (hormonellem) Geschehen beim Menschen. Entstammt überwiegend medizinischer Diagnostik.
Typische Forschungsbestände: Stress, biologische Rhythmen (Schlaf), Emotionen, Belastungen/Beanspruchungen am Arbeitsplatz sowie die Analyse kognitiver Prozesse auf der Basis von Gehirnfunktionen.

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47
Q

Teildisziplin Biologische Psychologie:

Psychopharmakologie

A

Hauptziel ist die Erklärung der Wirkungen von Arzneimitteln und Drogen auf das menschliche Verhalten. Da die meisten Psychopharmaka die Effekte natürlicher, im menschlichen Organismus vorkommender Substanzen verstärken, abschwächen oder imitieren, kann die Psychopharmakologie auch helfen, die Bedeutung und Wirkungsweise körpereigener psychoaktiver Stoffe aufzuklären.
Zentrale Aufgabe: Entwicklung und Überprüfung von Pharmaka.

48
Q

Teildisziplin Biologische Psychologie:

Verhaltensmedizin (medizinische Psychologie)

A

Erforscht die Gesundheits- und Krankheitsmechanismen unter Berücksichtigung psychosozialer, verhaltens-bezogener und biomedizinischer Aspekte.
Die Verhaltensmedizin wird in der Prävention, Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation eingesetzt.

Bsp.: Chronische Schmerzen ohne organische Ursache, vegetative Dysfunktionen und Essstörungen, Umgang mit Frust, Misserfolg etc, (Selbstregulation)

49
Q

Teildisziplin Biologische Psychologie:

Psychoneuroimmunologie

A

Ist ein interdisziplinäres Forschungsgebiet und beschäftigt sich mit der Wechselwirkung der Psyche, des Nervensystems und des Immunsystems. Bezieht zusätzlich noch die Wechselwirkung des Hormonsystems mit ein.

Bsp. Warum Stress Immunfaktoren negativ beeinflussen kann.

50
Q

Definition Schmerz

A

Schmerz ist eine eigenständige Sinnesmodalität, die über das nozizeptive System vermittelt wird.
Nozizeption ist die Wahrnehmung von Schmerz.

51
Q

Nozizeptiver Schmerz

A

Entsteht also durch mechanische, thermische, chemische oder elektrische Stimulation der Schmerzrezeptoren, den Nozizeptoren. (Verletzung Körpergewebe)

52
Q

Neuropathischer Schmerz

A

Im Allgemeinen als Nervenschmerzen bezeichnet: durch Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems hervorgerufen

53
Q

Übertragener Schmerz

A

Schmerzen werden bei Erkrankung von Muskeln, Gelenken und inneren Organen übertragen (Aktivierung der nozizeptiven Phaser). Der Schmerz wird dann oft an der Oberfläche wahrgenommen, d.h. er wird von den Eingeweiden an die Gebiete der Körperoberfläche übertragen.

54
Q

Projizierter Schmerz

A

Reiz von aussen (mechanische Reizung nozizeptiver Phaser) löst Schmerzempfindung aus (wird peripher wahrgenommen). ZNS weiss den Ursprung der afferenten Impulse nicht. Es handelt sich um eine Rückwärtsprojektion in das eigentliche Ursprungsgebiet einer neuronalen Erregung.
Bsp.: Bandscheibenvorfall - Schmerz im Unterschenkel oder Knöchel

55
Q

Chronischer Schmerz

A

Der Schmerz wird selbst zur Krankheit, da er bestehen bleibt, obwohl der ursprüngliche Auslöser nicht mehr vorhanden ist, oder es gibt zwar noch eine Ursache, doch ist diese so gering, dass sie die Stärke der Schmerzen nicht erklären kann. Gehen auf Ursachen in der Vergangenheit zurück, best. Neuronen im Rückenmark sind übererregt, Schmerzen trotz somatischer Gesundheit - dadurch verliert Schmerz seine Warn- und Schutzfunktion.

56
Q

Schmerzarten nach Ort des Schmerzes:

somatischer Oberflächenschmerz

A

Haut

57
Q

Schmerzarten nach Ort des Schmerzes:

somatischer Tiefenschmerz

A

Muskel, Gelenke

58
Q

Schmerzarten nach Ort des Schmerzes:

viszeraler Tiefenschmerz

A

Leber, Niere (Innereien)

59
Q

Definition Schemata (Piaget)

A

Grundbaustein des menschlichen Wissens; Muster des Verhaltens und dann auch des Denkens - Denkschablone

60
Q

Strukturierung (Piaget)

A

Tendenz, Schemata zu kohärenten Wissensstrukturen zu integrieren

61
Q

Assimilation (Piaget)

A

Anwendung eines Schemas auf ein Objekt «Einverleibung in eigene Struktur»

62
Q

Akkommodation (Piaget)

A

Veränderung der Struktur (aufgrund misslungener Assimilation; Differenzierung eines Schemas) -Anpassung auf die neuen Gegebenheiten

63
Q

Äquilibration (Piaget)

A

Prozess, Assimilation und Akkommodation auszubalancieren, um ein stabiles Verstehen zu schaffen; Schemata miteinander in Einklang zu bringen.

64
Q

Egozentrismus

A

Tendenz, die Welt ausschliesslich aus der eigenen Perspektive wahrzunehmen.

65
Q

Zentrierung

A

Tendenz, sich auf ein einzelnes, perzeptuell auffälliges Merkmal eines Objektes oder Ereignisses zu konzentrieren.

66
Q

Objektpermanenz

A

Wissen darüber, dass Objekte auch dann weiterexistieren, wenn sie sich ausserhalb des Wahrnehmungsfelds befinden.

67
Q

Invarianz

A

Vorstellung, dass bei einer Veränderung der blossen Erscheinung von Objekten ihre Schlüsseleigenschaften erhalten bleiben.

68
Q

Kognition

A

Oberbegriff für die höheren geistigen Funktionen, insbesondere Denken, Wahrnehmung, Erkennen und Verstand.
Strukturen oder Prozesse des Erkennens und Wissens. (Wahrnehmung, Schlussfolgern, Erinnern, Denken.
Kognition kann bewusst wie auch unbewusst sein.

69
Q

Piagets 4 Phasen:

1. Phase

A

Sensumotorische Phase

0-2 Jährig, sensorisch / motorisch

70
Q

Piagets 4 Phasen:

2. Phase

A

Präoperatives Stadium

2-7 Jährig, lernt die Sprache / ist egozentrisch

71
Q

Piagets 4 Phasen:

3. Phase

A

Konkret-operatorisches Stadium

7-11 Jährig, Prinzip der Mengenerhaltung – logisches Denken

72
Q

Piagets 4 Phasen:

4. Phase

A

Formal-operatorisch

ab 12 Jährig, konkretes und abstraktes Denken, Hypothesen

73
Q

SOK - Beschreibung

A

Allgemeines Entwicklungsmodell, dass auf unterschiedliche Bereiche anwendbar ist. SOK bezieht sich auf das Setzen, Verfolgen und Aufrechterhalten von Zielen und hängen mit subjektiven Indikatoren der Lebensmeisterung zusammen.

Selektion, Optimierung und Kompensation als Grundprozesse der Erhaltung von Handlungskompetenz und Lebensqualität (Rahmenmodell mit bereichsspezifischen theoretischen Ausgestaltungen).

Trägt zur Aufrechterhaltung des Wohlbefindens bei und eines positiven Selbstbildes bei und kann Schlüssel zum erfolgreichen Altern sein.

74
Q

SOK

Selektion

A

> Zielauswahl
Abstimmung der Ziele auf
Rollen-/Lebenskontext:
• Positiv: ermöglicht Zugang zu vormals nicht zugänglichen Ressourcen
• Negativ: bedeutet Fokussierung auf eine Teilmenge von potentiellen Entwicklungsmöglichkeiten, trägt zu Ressourcenbeschränkungen bei
Verlustbasierte Selektion (im Alter): flexible Zielanpassung, durch Setzung neuer Prioritäten und Konzentration auf zentralen Ziele – nicht mehr erreichbare Ziele den neuen Gegebenheiten anpassen oder aufgeben

75
Q

SOK

Optimierung

A

Steigerung und Erweiterung von Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten durch Optimierung von Mitteln der Zielerreichung -> Wahl der Mittel
> Zielverfolgung/-erreichung: an Fähigkeiten arbeiten um sie zu erhalten, Mittel finden, sich Fähigkeiten anzueignen
> Trägt zur Steigerung und Aufrechterhaltung des Funktionsniveau’s bei
> Erfolgreiche Entwicklung = Gleichzeitiges Maximierung von Gewinnen und Minimierung von Verlusten
Bsp.: Übung von Fertigkeiten, verbesserte Nutzung von Ressourcen, Investition von Zeit und Anstrengung

76
Q

SOK

Kompensation

A

Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von Zielen und Funktionsniveaus gegenüber Verlusten: Aktivierung, Einsatz und Erwerb geeigneter Mittel und Techniken zum Ausgleich von Funktions- und Ressourcenverlusten. Entwicklungsverluste werden vermieden oder abgeschwächt.
> Zielverfolgung/-erreichung: Beibehaltung von ursprünglichen Zielen, trotz Einschränkungen
> Umgang mit auftretenden Problemen: Entgegensteuerung mit verschieden Strategien
> Aktivierung von zuvor ungenutzten Ressourcen, Inanspruchnahme von Hilfsmitteln, Unterstützung durch andere Personen

77
Q

Delay of Gratification

A

Fähigkeit, Versuchungen zu widerstehen, um langfristige Ziele zu erreichen.

78
Q

Scaffholding

A

Bezeichnet ein Gerüst: Unterstützung eines Lernprozesses durch die Bereitstellung einer ersten vollständigen Orientierungsgrundlage in Form von Anleitungen, Denkanstößen und anderen Hilfestellungen. Ziel dabei ist, dass der Lernende allmählich dieses Gerüst immer weniger benötigt, um sich in dem jeweiligen Kontext zurechtzufinden

79
Q

Geteilte Aufmerksamkeit

A

Kinder & ihre sozialen Partner richten ihre Aufmerksamkeit intendiert auf einen gemeinsamen Bezugspunkt.

80
Q

Zonen proximaler Entwicklung (Wygotski)

A

Bereich der Leistungsfähigkeit zwischen dem was das Kind ohne Hilfestellung kann und dem, was es mit optimaler Unterstützung bewältigen kann.

81
Q

Trait

A

Für einen bestimmten Menschen typisches Verhaltens- oder Veranlagungsmuster, das sich in seiner Art zu fühlen und zu handeln ausdrückt.
Bausteine der Persönlichkeit, d.h. überdauernde Eigenschaften, die eine Person dazu prädisponieren, sich über verschiedene Situationen hinweg konsistent zu verhalten.
kann erfasst werden durch Fragebögen zur Erhebung der Selbst- und der Fremdeinschätzung.

82
Q

Verhalten

A

Ergebnis komplexer Interaktionen zwischen Persönlichkeit und Situation

83
Q

Barnum-Effekt oder Forer-Effekt

A

Die Neigung von Menschen, vage und allgemeingültige Aussagen über die eigene Person als zutreffende Beschreibung zu akzeptieren.
Barnum-Aussagen sind in der Regel nicht überprüfbar und widerlegbar, denn sie betonen vor allem Aspekte, die allen Menschen gemeinsam sind, oder Eigenschaften, die Menschen gerne besitzen würden.

84
Q

Intelligenz

A

Ist ein abstraktes Konzept, das unter anderen die Fähigkeit
> zum schlussfolgernden Denken, zum Planen, zur Problemlösung, zum abstrakten Denken, zum Verständnis komplexer Ideen (aufnehmen, beurteilen, ableiten)
> schnellen Lernen & Lernen aus Erfahrungen
umfasst.
Intelligenz reflektiert ein breiteres und tieferes Vermögen, unsere Umwelt zu verstehen, zu kapieren, Sinn in Dingen zu erkennen oder herauszubekommen, was zu tun ist.

85
Q

Fluide Intelligenz

A

> Fähigkeit, logisch zu denken und Probleme zu lösen
Beeinflusst wird die fluide Intelligenz von den Genen und biologischen Merkmalen.
induktives Denken und deduktives Denken - inkludiert Fähigkeiten wie Problemlösung, Lernen und Mustererkennung.
Flexibilität und die Kreativität sind zwei wichtige Elemente, die ihr zugeschrieben werden. Die Schnelligkeit, mit der eine Person Situationen verstehen und sich ihr anpassen kann, Problemlösefähigkeiten und das logische Denken fallen in den Bereich dieser geistigen Flexibilität. Aber auch die Intuition und das Entwickeln neuer Ideen sind Fähigkeiten, die in die fluide Intelligenz mit einfließen.

Sie korreliert generell mit der Messung des abstrakten Denkens und der Fähigkeit, Geduldsspiele zu lösen.

86
Q

Kristalline Intelligenz

A

Die kristalline oder kristallisierte Intelligenz ergibt sich aus Lernprozessen im Laufe eines Lebens alle Fähigkeiten und Wissen, die/das im Laufe des Lebens erlernt bzw. von der Umgebung bestimmt werden. Es beinhaltet explizites (eindeutig kodiertes und kommunizierbares) und implizites Wissen (Verhaltensmuster, körperliche Bewegungsabläufe usw.)

Kristalline Intelligenz korreliert mit den Fähigkeiten, die von Wissen und Erfahrung abhängen, wie Vokabelwissen, generelle Informationen und Analogien.

87
Q

Kristalline Intelligenz

A

Die kristalline oder kristallisierte Intelligenz ergibt sich aus Lernprozessen im Laufe eines Lebens alle Fähigkeiten und Wissen, die/das im Laufe des Lebens erlernt bzw. von der Umgebung bestimmt werden. Es beinhaltet explizites (eindeutig kodiertes und kommunizierbares) und implizites Wissen (Verhaltensmuster, körperliche Bewegungsabläufe usw.)

Sie ist somit von der Umgebung und den persönlichen Vorlieben eines Menschen zur Wissensaneignung und Bestreiten von Lernprozessen abhängig.

Kristalline Intelligenz korreliert mit den Fähigkeiten, die von Wissen und Erfahrung abhängen, wie Vokabelwissen, generelle Informationen und Analogien.

88
Q

5-Faktoren-Modell - Big Five

A
O C E A N
Openness to Experience/Offenheit für Erfahrungen
Conscientiousness/Gewissenhaftigkeit
Extraversion/Extraversion
Agreeableness/Verträglichkeit
Neuroticism/Neurotizismus
89
Q

Big Five

Offenheit für Erfahrungen (Openness to Experience)

A

Intellektuelle Neugier, Gefühl für Kunst und Kreativität, Interesse an neuen Erfahrungen, Erlebnissen & Eidrücken

hohe Ausprägung: phantasievoll, wissbegierig, kulturell interessiert, kritisch, unkonventionell

niedrige Ausprägung: Präferenz für Bekanntes & Bewährtes, eher realistische und konventionelle Einstellung

Facetten: Fantasie, Ästhetik, Gefühle, Handlungen, Ideen Werte

90
Q

Big Five

Gewissenhaftigkeit (Conscientiousness)

A

Selbstkontrolle bei der Planung, Organisation & Durchführung von Aufgaben, Impulskontrolle, Ausdauer & Motivation bei Zielerreichung

hohe Ausprägung: zielstrebig, ehrgeizig, ausdauern, systematisch, pünktlich, zuverlässig

niedrige Ausprägung: spontan, lässig, unbeschwert, unsystematisch

Facetten: Kompetenz, Ordnungsliebe, Pflichtbewusstsein, Leistungsstreben, Selbstdisziplin, Besonnenheit

91
Q

Big Five

Extraversion

A

Lebhaftigkeit & Geselligkeit, Ausmass des bedarfs nach sozialer Interaktion und Stimulation

hohe Ausprägung: gesellig, selbstbewusst, aktiv & gesprächig; lieben Anregung & Aufregung

niedrige Ausprägung: zurückhaltend, bedachtsam, unabhängig; ziehen es vor, alleine oder mit wenigen engen Freunden zu sein

Facetten: Herzlichkeit, Geselligkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Aktivität, Erlebnishunger, Frohsinn

92
Q

Big Five

Verträglichkeit (Agreeableness)

A

Ausmass an Wohlwollen, Vertrauen & Kooperation in sozialen Beziehungen und Interaktion

hohe Ausprägung: verständnisvoll, hilfsbereit, rücksichtsvoll, mitfühlend, kooperativ

niedrige Ausprägung: wettbewerbsorientiert, antagonistisch, misstrauisch, durchsetzungsfähig

Facetten: Vertrauen, Freimütigkeit, Altruismus, Entgegenkommen, Bescheidenheit, Gutherzigkeit

93
Q

Big Five

Neurotizismus (Neuroticism)

A

Emotionale Empfindlichkeit bzw. Robustheit, Stärke des Erlebens positiver und negativer Emotionen

hohe Ausprägung: sensibel, empfindsam; in Stresssituationen eher erschüttert, betroffen, ängstlich, traurig

niedrige Ausprägung: ausgeglichen, robust, nicht leicht aus der Fassung zu bringen

Facetten: Ängstlichkeit, Reizbarkeit, Depressionen, Soziale Befangenheit, Impulsivität, Verletzlichkeit

94
Q

Typologische Persönlichkeitstheorien

A

Klassifikation von Menschen nach einer begrenzten Anzahl klar unterscheidbarer, nicht überlappender Typen, anhand diskreter Merkmale («alles- oder-Nichts»).

95
Q

Eigenschaftsorientierte Persönlichkeitstheorien

A

Skalierung des Ausmasses, in dem Menschen durch unterschiedliche Eigenschaften (traits) beschrieben werden können, anhand kontinuierlicher Merkmale (Abstufung: Angabe der Ausprägung)

96
Q

Psychische Störungen

A

Abweichendes, beeinträchtigendes und dysfunktionales Muster von Gedanken, Gefühlen oder Verhalten (Mensch wird in seinem Leben beeinträchtigt)

Zustandsbild, dass durch krankheitswertige Veränderung des Erlebens und Verhaltens gekennzeichnet ist. Bsp. Abweichungen der Wahrnehmung, Denkens, Fühlens oder des Selbstbildes

97
Q

Affektive Störung

A

Stimmungsstörung, die per Definition Zustände gedrückter oder gehobener Gefühlslagen (Depression/Manie) umfassen.

98
Q

Major Depression

A

Anhaltende Hoffnungslosigkeit/Lethargie sowie vermindertes Interesse und wenig Freude an Aktivitäten für min. 2 Wochen

99
Q

Manie

A

Reizbarer hyperaktiver Zustand

100
Q

Angststörung

A

Quälende überdauernde Angst oder unangemessenes Verhalten, um die Angst zu reduzieren. Bsp. Phobien, Panikstörungen

101
Q

Zwangsstörungen

A

charakterisiert durch sich immer wieder aufdrängende Zwangsgedanken und/oder -handlungen. Obwohl die betroffene Person die Zwangshandlung als sinnlos erlebt, bleiben die Versuche Widerstand zu leisten erfolglos

102
Q

Schizophrenien

A

Störungen von Denken und Wahrnehmung, begleitet durch unangemessene oder verflachte Affektivität. Selektive Aufmerksamkeit funktioniert nicht mehr.

103
Q

Persönlichkeits-/Verhaltensstörung

A

Tief verwurzelte, anhaltende Verhalten, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche oder soziale Lebenslagen zeigen

104
Q

Persönlichkeits-/Verhaltensstörung: Cluster A

A

Merkmal ist Angst sowie Misstrauen. Reaktionen anderer werden schnell als Kränkung oder sogar Bedrohung erlebt. Bsp. Paranoide, Schizoide

105
Q

Persönlichkeits-/Verhaltensstörung: Cluster B

A

Persönlichkeits-/Verhaltensstörung: Cluster B

106
Q

Persönlichkeits-/Verhaltensstörung: Cluster C

A

Exzentrische oder seltsame Verhaltensweisen, wie Probleme, eigene Entscheidungen zu treffen oder eigene Meinung zu vertreten. Hohe Selbstunsicherheit. Bsp. Vermeidende, dependente oder zwanghafte Persönlichkeitsstörungen

107
Q

Somatoforme Störungen

A

Wiederholte Darbietung körperlicher Symptome in Verbindung mit hartnäckigen Forderungen nach medizinischen Untersuchungen trotz negativer Ergebnisse.

108
Q

Schizophrene: negativ Symptome

A

Alles was nicht mehr möglich ist. Bsp. Affektverflachung, Entschlusslosigkeit, Sozialer Rückzug

109
Q

Schizophrene: positiv Symptome

A

Alles was neu entsteht: Bsp. Halluzinationen, Verfolgungswahn, Zerfahrenheit, neu Wörter kreieren

110
Q

Konvergentes Denken

A

Probleme mit genau einer – in der Regel bekannten – richtigen Lösung

111
Q

Divergentes Denken

A

Problemdefinition als Hauptaufgabe – unterschiedliche Lösungen in Abhängigkeit von der relevanten Problemstellung, kreative Aufgabe

112
Q

Psychometrie

A

Gebiet der Psychologie, das sich mit dem Testen mentaler Fähigkeiten befasst, inkl. Persönlichkeits-, Intelligenzdiagnostik und Eignungsprüfungen.

113
Q

Savant-Syndrom

A

Zustand, der sich dadurch auszeichnet, dass ein Mensch mit einer an sich eingeschränkten geistigen Fähigkeit über eine ganz aussergewöhnliche Begabung (Inselbegabung) verfügt. Bsp Rechnen oder Zeichnen

114
Q

Allgemeine Intelligenz

A

Auch G-Faktor – liegt spezifische geistige Fähigkeiten eines Menschen zugrunde, deshalb kann er auch gemessen werden.

115
Q

Instrumentelle Stresskompetenz

A

Ansetzen an den stressauslösenden Bedingungen bzw. am eigenen Umgang damit; Anforderungen aktiv begegnen

116
Q

Kognitive Stresskompetenz

A

Ansetzten an eigenen Stressverschärfern und Schutzfaktoren, förderliche Gedanken entwickeln

117
Q

Regenerative Stresskompetenz

A

Ansetzten an der Stressreaktion, Ausgleich schaffen, Entspannen, Erholen