Bedarfsermittlung Flashcards

1
Q

Welche Instrumente gibt es zur Ermittlung des Warenbedarfs?

A

Die ABC-Analyse:
Güter werden gemäß ihrer Wertigkeit/Beteiligung am Umsatz in A-, B-, und C-Titel unterteilt. Entsprechend werden diese beschafft; A-Titel müssen z.B. entsprechenden Sicherheitsbestand haben, am besten kurze Lieferzeit und Umschlagshäufigkeit optimiert.
Schrittfolge Anwendung Methode: Positionen nach Umsatz sortieren, danach kumuliert zusammenrechnen, dann Aufteilung: 80% A, 15% B, 5% C-Titel

Die XYZ-Analyse:
Dabei werden Waren nach der Genauigkeit eingeschätzt, mit der ihr Bedarf vorhergesagt werden kann. X-Produkte sind sicher planbar und ihre Lagerkosten optimal; Y-Produkte nicht mehr ganz so, X-Produkte gar nicht (Question Marks).

Portfolio-Methode:
Anwendung der Boston Matrix

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2
Q

Wie kann man die Bedarfsanalyse an

Dienstleistungen durchführen?

A

Dienstleistungen müssen beschafft werden, wenn ein Handelsunternehmen Abteilungen und Aufgaben outsourct. Immaterielle, nicht lagerfähige Güter. ZB. Reinigung, Rack-Jobbing, Betreibung ZL, Dekorierer,…

Die meisten Fixkosten werden dann durch variable Kosten abgelöst.

Vergleichen kann man bei der Beschaffung von Dienstleistungen Kosten. Qualitätsstandards, Flexibilität usw. …

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3
Q

Was ist der Unterschied zwischen Fixenkosten und Variablen Kosten?

A

Fixkosten sind nach Definition Ausgaben, die kontinuierlich anfallen und unabhängig von Faktoren wie Auslastung und Produktion sind. Beispiele: Miete, Versicherungen, Gehälter

Variable Kosten dagegen sind abhängig von der Produktion beziehungsweise den erbrachten Dienstleistungen Ihres Unternehmens. Beispiele: Löhne /Provisionen die von Auftragslage beeinflusst werden, Zusatzenergiekosten, Hilfsstoffe, Treibstoffe

Mischkosten entstehen, da der Übergang zwischen Fixkosten und variablen Kosten bei manchen Kostenarten fließend ist; z.B. gibt es einen Grundpreis für Strom, der aber je nach tatsächlicher Nutzung steigt/sinkt

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4
Q

Was ist Materialdisposition?

A

Umfasst alle Tätigkeiten, die erforderlich sind, um Unternehmen mit den Objekten der Materialwirtschaft nach Art, Menge und Qualität termingerecht zu versorgen.

Ziel: Verkaufsbereitschaft und geringe Lagererhaltungskosten.

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5
Q

Was ist die Beschaffungsplanung?

A

Entscheidet, ob einzelnes Objekt oder auf Vorrat gekauft wird.

Wichtig ist dabei auch die Beachtung der Wiederbeschaffungszeit (besteht aus Bedarfsrechnungszeit, Bestellabwicklungzeit, Lieferzeit, Ein- u. Auslagerzeit)

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6
Q

Welche Techniken der Disposition bzw. Bedarfsermittlung gibt es?

A
  1. bedarfsgesteuerte Disposition = deterministisch
    Reaktion auf Auftragseingänge; sehr genau, jedoch zeit- und kostenintensiv
    Außerdem: auch Trend- und Saisoneinflüsse werden beachtet
  2. verbrauchsgesteuerte Dispo = stochastisch
    Richtet sich nach historischen Werten
    Bestellpunktverfahren: je nach Meldebestand wird Bestellung ausgelöst; Voraussetzung: WWS
    Bestellrhytmusverfahren: Bestellung nach zeitlich festgelegten Intervallen
  3. Optimale Bestellmenge
    stellt Minimum aus Kosten der Beschaffung und der Lagererhaltung dar -> Zielkonflikt
    Andler’sche Formel (siehe Tafelwerk)
  4. Bedarfsprognosen = Extraploration
    Mittelwertberechnung, z.B. zur Berechnung des durchschnittlichen Verkaufs in den letzten Monaten
    Gleitender Mittelwert hat definierten Zeitraum
    Geglätteter Mittelwert: Wichtung der Werte mit Hilfe des Glättungsfaktors Alpha
  5. Heuristische Disposition
    Vor allem bei neuen Produkten oft intuitiv/analog (Nutzung der Werte vergleichbarer Artikel) disponiert
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