Becken(wand) Schritt 11-13 Flashcards

1
Q

Rectum

A

Das Rectum (= Mastdarm) ist etwa 12-18cm lang und folgt auf das Colon sigmoideum. Es geht, kurz bevor es durch das Peritoneum tritt, in den Analkanal über. In seinem Verlauf ist es sowohl in der Sagittal- als auch in der Frontalebene gekrümmt, wodurch in der Frontalebene drei Schleimhautfalten entstehen.

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2
Q

Flexurae sacralis (superitoneal) und perinealis

A

Sagittalebene:

Flexura sacralis: nach vorn konkave Krümmung, die der Krümmung des Os sacrum folgt (auf Höhe S3)

Flexura perinalis = nach vorn konvexe (dorsal + kaudal) Krümmung im Rectum, an deren Ende das Rectum in den Analkanal übergeht

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3
Q

Ampulla recti

A

Unter der mittleren Schleimhautfalte (= Kohlrausch-Falte) liegt die Ampulla recti, die normalerweise leer ist. Dehnt sie sich durch die Füllung mit Stuhl, wird Stuhldrang ausgelöst!

Die Ampulla recti geht an der Junctio anorectalis in den Canalis analis bzw. den Anus über. Hier sorgt ein blutgefüllter Schwellkörper, das Corpus cavernosum recti, für einen gasdichten, unwillkürlichen Verschluss der Ampulla recti. Der Musculus sphincter ani internus und Musculus levator ani sorgt weiter kaudal für den unwillkürlichen, gas- und wasserdichter Verschluss des Canalis analis. Der willkürliche Verschluss erfolgt durch den Musculus sphincter ani externus.

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4
Q

Canalis analis

A

= Analkanal

Der 3–4 cm lange Analkanal geht an der Flexura perinealis aus dem Rectum hervor.
Am Übergang befindet sich die Junctio anorectalis. Man unterscheidet beim Analkanal
3 Stockwerke:
1- Die Zona columnalis folgt unmittelbar aboral auf die Junctio anorectalis und hat
8–10 längsstehende Schleimhautfalten (Columnae anales).
2. Die Zona pectinata (Pecten analis) wird auch Zona alba genannt. Sie liegt zwischen
der Linea pectinata und der Linea anocutanea (klinisch: Linea dentata),
ist sehr dehnbar und infolge der guten Innervation berührungs- und schmerzempfindlich.
3. Die äußerste Etage ist die Zona cutanea, die in die Perianalhaut übergeht.

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5
Q

Columnae anales

A

= etwa 8-10 Längsfalten der analen Schleimhaut. In ihere Submukoca liegt der Corpus cavernosum recti.

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6
Q

Sinus anales

A

Sinus anales nennt man die zwischen den Columnae anales liegenden Schleimhautbuchten des Anus. Die blinden Enden der Analsinus werden als Analkrypten bezeichnet. Hier münden die Analdrüsen (Glandulae anales).

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7
Q

Ureter

A

= Harnleiter

Abschnitte:

  • Pars abdominalis;
  • Pars pelvina: Abschnitt von der Linea terminalis bis zur Einmündung in die Harnblase. Der Ureter überkreuzt dabei die Vasa iliaca communis oder externa und im kleinen Becken die A. umbilicalis, die Vasa obturatoria und den N. obturatorius.
  • Pars intramuralis.

(M): An der hinteren Blasenwand unterkreuzt der Ureter den Ductus deferens, um dann in die Harnblase zu münden.
(W): Vor der Einmündung in die Blase unterkreuzt der Ureter die A. uterina und läuft dann am lateralen Scheidegewölbe vorbei (er kann von hier aus palpiert werden!) nach vorne zur Blase.

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8
Q

Vesica urinaria

A

Die Harnblase (Vesica urinaria) liegt im kleinen Becken direkt hinter der Symphyse.
Sie sammelt den von den Nieren produzierten Harn. Sie ist ein Hohlorgan,
dessen Schleimhaut auf den Kontakt mit dem potenziell schädlichen Harn spezialisiert
ist und dessen Muskelschicht den Inhalt reflektorisch über die Harnröhre
(Urethra) entleeren kann.

An der Harnblase unterscheidet man den kaudal gelegenen Blasengrund (Fundus
vesicae) vom übrigen Blasenkörper (Corpus vesicae). Der Blasengrund geht mit
dem Blasenhals (Cervix vesicae) in die Harnröhre (Urethra) über. Der Blasenkörper
läuft vorn oben in den Blasenscheitel (Apex vesicae) aus, der in die Plica umbilicalis
mediana an der Innenseite der vorderen Rumpfwand übergeht. Die Plica enthält
die Rudimente des Urachus

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9
Q

Trigonum vesicae (2 Ureter, 1 Urethra)

A

Das Trigonum vesicae ist ein dreieckiges Schleimhautfeld am Blasengrund (Fundus vesicae), das sich zwischen den Einmündungen der beiden Harnleiter (Ureter) und dem Abgang der Harnröhre (Urethra) befindet. Die dorsale Begrenzung wird von der Plica interureterica gebildet.

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10
Q

Spatium retropubicum

A

Der mit lockerem Bindegewebe ausgefüllte Raum zwischen Harnblase und Symphyse
heißt Spatium retropubicum (Retzius-Raum). Mit zunehmender Füllung
schiebt sich die Blasenvorderfläche in diesem Raum nach oben und hebt dann
auch die Peritonealbedeckung von der vorderen Rumpfwand.

Daher kann bei gefüllter Harnblase relativ gefahrlos oberhalb der Symphyse eingestochen
werden, um eine künstliche Harnausleitung zu schaffen (suprapubische
Blasenpunktion). Bei leerer Blase würde eine solche Punktion mit großer Wahrscheinlichkeit
das Peritoneum verletzen.

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11
Q

Excavatio rectovesicalis (M)

A

= Ausbuchtung zw. der retroperitoneal liegenden Harnblase und dem Rectum

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12
Q

Prostata mit Basis und Apex (extraperitoneal) (M)

A

Extraperitoneal. Annähernd pyramindenförmig. Die Basis liegt dem Blasenboden an, der Apex liegt dem Diaphragma urogenitale auf. Enge Beziehung der Hinterfläche der Prostata zum Rectum (nur getrennt durch das Septum rectovesicale; Denonvillier) –> ermöglicht eine manuelle Untersuchung der Prostatahinterfläche vom Rectum aus.

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13
Q

Urethra

A

= Harnröhre

Abschnitte beim Mann:

  • Die Pars prostatica liegt innerhalb der Prostata. In sie münden die Ductus ejaculatorii auf dem Colliculus seminalis.
  • Die Pars membranacea liegt innerhalb ders Diaphragma urogenitale
  • Die Pars spongiosa wird vom Corpus spongiosum umhüllt und endet an der äusseren Harnröhrenöffnung (Ostium urethrae externum).
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14
Q

Ductus deferens (M)

A

Verläuft vom Scrotum via Anulus inguinalis profundus bis zur Prostata. Er überkreutz die Vasa iliaca externa und im kleinen Becken die A. umbilicalis, die Vasa obturatoria, den N. obturatorius, die A. vesicalis superior und an der Blasenhinterwand den Ureter.

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15
Q

Vesicula seminalis (Glandula vesicularis)

A

Die Glandula vesiculosa (Bläschendrüse) ist eine längliche, paarig
angelegte Drüse, die ihr Sekret dem Ejakulat beimischt (70% des Ejakulats).

Sie liegt lateral der absteigenden Samenleiter auf der Harnblasenhinterwand.
Dorsal liegt ihr das Rectum an. Ihr Ausführungsgang mündet in
den Samenleiter (Ductus deferens), kurz bevor dieser in die Prostata eintaucht
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16
Q

Ductus ejaculatorius (M)

A

= gemeinsames Endstück von Ductus deferens und Ductus excretorius.

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17
Q

Colliculus seminalis

A

Der Colliculus seminalis oder Samenhügel ist eine kleine Erhebung in der Pars prostatica der Harnröhre (Urethra), die etwa in der Mitte der Crista urethralis liegt.

Der Colliculus seminalis ist die Müdnungstelle folgender Strukturen: Ductus ejaculatorii + Utriculus prostaticus (Überrest des Müller-Gang).

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18
Q

Excavatio rectouterina (Douglas)

A

Dorsal geht das Peritoneum auf dem Uterus bis hinunter zur Zervix
und bedeckt kaudal auch noch einen Teil der Vagina, den Fornix vaginae, bevor es
auf die Vorderwand des Rectums umschlägt. Dadurch entsteht eine tiefer gelegene
Tasche, die Excavatio rectouterina (Douglas-Raum). Sie ist bei der Frau der tiefste
Punkt der freien Bauchhöhle. Im Gegensatz zur Excavatio vesicouterina
wird sie auch lateral von 2 Peritonealfalten deutlich begrenzt, den Plicae rectouterinae,
welche Bandzüge von der Cervix zu rhinteren Beckenwand enthalten (Lig. sacrouterinum).

Kommentar: Die Excavatior recouterina (Douglas) stellt bei der Frau die caudalste Stelle des Abdominalraumes dar. Bei aufrechter Position des Rumpfes werden sich daher Flüssigkeiten (Eiter, Blut etc.) an dieser Stelle ansammeln. Über das hintere Scheidegewölbe kann dieser Raum punktiert werde.

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19
Q

Excavatio vesicouterina

A

Die Excavatio vesicouterina ist eine schmale, von Peritoneum ausgekleidete, taschenförmige Ausbuchtung (Excavatio) der Bauchhöhle (“Umschlagfalte”) bei der Frau.

Die Excavatio vesicouterina liegt zwischen der Harnblase und dem Uterus und steht kaudal in enger anatomischer Beziehung zur Fornix anterior der Vagina. In ihrem seitlichen Anteil liegt die sogenannte Obturatortasche, wo sich der Eingang des Canalis obturatorius befindet.

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20
Q

Lig. pubovesicale

A

Das Ligamentum pubovesicale entspringt am Blasenhals (Cervix vesicae) im Bereich des Nodus vesicae und setzt an der dorsalen Kante der Symphysis pubica an. Es kommt nur bei der Frau vor und entspricht dem männlichen Ligamentum puboprostaticum. Nach kaudal begrenzt das Band das Spatium retropubicum.

–> Blasenhals bis Symphysis pubica

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21
Q

Lig. sacrouterinum (rectouterinum)

A

Das Ligamentum sacrouterinum ist ein von glatter Muskulatur durchsetzter, faserreicher Bindegewebszug, der die Zervix mit dem Kreuzbein (Os sacrum) verbindet. Er fixiert den Uterus von dorsal in seiner Lage. Die Verbindung zwischen Rektum und Zervix wird ebenfalls durch einen Teil des Ligamentum sacrouterinum dargestellt; dieser Teil wird als Ligamentum rectouterinum bezeichnet.

–> Cervix uteri bis Os sacrum

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22
Q

Lig. vesicouterinum

A

Das Ligamentum vesicouterinum ist ein von glatter Muskulatur durchsetzter, faserreicher Bindegewebszug, der die Zervix mit den hinteren Anteilen der Harnblase (Vesica urinaria) verbindet. Er fixiert den Uterus von ventral in seiner Lage.

–> Harnblase bis Cervix uteri

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23
Q

Lig cardinale

A

Das Ligamentum cardinale ist ein Bindegewebszug am kaudalen Ende des Ligamentum latum uteri

Das paarige Ligamentum cardinale entspringt an der Seite der Portio supravaginalis cervicis und am lateralen Scheidengewölbe. Von dort zieht es zur seitlichen Wand des kleinen Beckens. Es wird von den stärksten Faserzügen des seitlichen Parametriums gebildet und enthält glatte Muskulatur.

Ungefähr 2 cm lateral der Portio supravaginalis cervicis unterkreuzt der Ureter die Arteria uterina im Ligamentum cardinale.

–> Cervix uteri bis seitliche Beckenwand; an der Basis des Lig. latum; enthält die Vasa uterina und vegetative Nerven

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24
Q

Lig. latum uteri (mit A. uterina) (W)

A

= vorderes und hitneres Blatt des Peritoneum viszerale inkl. Bindegewebsraum dazwischen (zw. Uterus und der seitlichen Beckenwand)

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25
Q

Parametrium (= Lig. latum)

A

Das Bindegewebe seitlich des Uterus im subperitonealen Bindegewebsraum
wird in seiner Gesamtheit Parametrium genannt. Entsprechend
der beweglichen intraperitonealen Lage des Korpus und der fixierten, weitgehend
extraperitonealen Lage der Zervix ist dieses Bindegewebe auf Höhe der Zervix ausgeprägter
vorhanden und wird hier auch Paracervix genannt.

Mit dem Begriff Parametrium (im Plural: Parametrien) bezeichnet man die Bindegewebsstrukturen des Beckenraums, die von der ventralen, dorsalen und lateralen Wand des Gebärmutterhalses zur Harnblase, zum Os sacrum und zur inneren Seitenwand des Beckens ziehen.

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26
Q

Uterus mit Fundus, Corpus und Isthmus (W)

A

Der nicht schwangere Uterus ist 6–8 cm lang
und gleicht einer auf dem Kopf stehenden, abgeplatteten Birne. Sein kaudales,
schmales Ende öffnet sich in die Vagina, sein breites kraniales Ende ist seitlich ausgezogen
und öffnet sich in die beiden Eileiter. Man unterscheidet den kaudalen
Gebärmutterhals (Cervix uteri) vom übrigen Gebärmutterkörper (Corpus uteri).
Der etwa 0,5–1 cm lange Übergangsteil zwischen Corpus und Cervix wird Isthmus
uteri genannt, ist aber am nicht schwangeren Uterus von außen nicht abgrenzbar
(in der Schwangerschaft entspricht er dem „unteren Uterinsegment“). Der
kuppenartige Teil des Corpus oberhalb der Eileitermündung wird als Fundus uteri
bezeichnet, die Ecken, an denen die Eileiter eintreten, als „Tubenwinkel“.

  • normalerweise ist er als Ganzes nach vorne gebogen (Anteversio: Winkel zw. Vagina und Cervix uteri < 180°) und in sich nach vorne abgeknickt (Anteflexio: Winkel zw. Cervix et Corpus uteri < 180°)
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27
Q

Cervix uteri (mit zwei Anteilen)

A

Die Zervix allein ist etwa 3 cm lang. Da die Vaginalwand etwas unterhalb der
Mitte der Zervix zirkulär an der Außenseite ansetzt, ragt ein Teil der Zervix in die Vagina vor. Dieser Teil heißt Portio vaginalis (in der Klinik kurz „die Portio“
genannt), während der Teil oberhalb die Portio supravaginalis ist

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28
Q

Portio supravaginalis cervicis uteri

A

Die Portio supravaginalis ist der kranial des Scheidenansatzes (Fornix vaginae) gelegene Teil des Gebärmutterhalses (Cervix uteri). Er st ca. 2 cm lang.

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29
Q

Portio vaginalis cervicis uteri (“Portio”)

A

Die Portio (Portio vaginalis uteri) kennzeichnet den Übergang vom Gebärmutterhals (Cervix uteri) in die Vagina. Hiervon zu unterscheiden ist die Portio supravaginalis, als Übergang vom Gebärmutterhals in die Gebärmutterenge (Isthmus uteri).

30
Q

Vagina

A

Die Vagina ist ein etwa 8–10 cm langer fibromuskulärer Schlauch, dessen Vorder-
und Hinterwand einander anliegen, sodass ein spaltförmiges Lumen entsteht. Sie beginnt am Ostium vaginae (auch Introitus vaginae genannt) und wird vom Vestibulum vaginae durch das Hymen oder den Hymenalsaum
abgegrenzt. Von dort steigt sie schräg nach dorsal auf und
durchtritt nach etwa 2 cm den Hiatus urogenitalis des Beckenbodens, das „Levatortor“. Oberhalb des Beckenbodens liegt sie zwischen Harnblase und Rectum.
Sie endet an der Cervix uteri, deren Portio vaginalis in die Scheide hineinragt.

Da die Zervix von vorn in die Scheide hineinragt, ist die Scheidenhinterwand deutlich länger als die Vorderwand. Der Bereich des Scheidenlumens um die Zervix herum, also der Raum zwischen Portio und Scheidenwand, wird Scheidengewölbe
(Fornix vaginae) genannt. Es handelt sich um einen zirkulären Raum, an dem
man vordere, hintere und seitliche Teile unterscheidet.

31
Q

Pars posterior der Fornix vaginae

A

= hinteres Scheidengewöble: zieht weiter nach cranial als der anteriore Teilund liegt der Portio an.
- ist, bedingt durch die Anteversion des Uterus nach hinten-oben ausgezogen und so hat so direkten Kontakt mit dem Peritoneum der Excavatio rectouterina (–> einziger Teil der Vagina, der retroperitoneal ist!)

32
Q

A. uterina mit Rr. ovaricus et tubarius

A

Die A. uterina gelang tim kaudalen Bereich des Lig. latum oberhalb des Lig. cardinale uteri zur Cervix uteri. Sie überkreuzt etwa 3cm von der Cervix entfernt den Ureter, biegt ach kranial um und zieht am lateralen Rand des Uterus un stark geschlängeltem Verlauf zum Tubenwinkel. Ihre schleimhautnahen Endaufzweigungen in der Uterusmuskulatur sind korkenzieherartig gewunden (Rr. helicini).

Die A. uterina entsendet:
- Rr. vaginales: zur Vagina, zweigen meist vor
der Überkreuzung des Ureters von der
A. uterina ab, sodass der Ureter von einer
Gefäßgabel umfasst wird.
- R. ovaricus: anastomosiert im Lig. ovarii proprium
und über das Mesovarium mit der
A. ovarica (Ovarial-Arkade),
- R. tubarius: verläuft in der Mesosalpinx längs
der Tube und steht ebenfalls mit einem Ast der A. ovarica in Verbindung.

33
Q

Lig. teres uteri (W)

A

zieht ausgehend vom Uterus-Tubenwinkel nach seitlich und vorne (zum Anulus inguinalis profundus

34
Q

Tuba uterina

A

Der Eileiter ist ein 10–14 cm langer muskulärer Schlauch, der vom „Tubenwinkel“
des Uterus bis zum lateral-oberen Pol des Eierstocks verläuft. Zwischen der medialen Öffnung (Ostium uterinum) und der lateralen Öffnung (Ostium abdominale) unterscheidet man 4 Abschnitte:
- Pars uterina (oder Pars intramuralis): Der kürzeste und engste Abschnitt verläuft
durch die Muskelwand des Uterus.
- Isthmus tubae uterinae: Der enge, eher gestreckte mediale Teil der Tube ist 3–6 cm lang.
- Ampulla tubae uterinae: Der übrige, eher geschlängelte Teil der Tube ist deutlich
weiter als der Isthmus. Die Ampulle ist der physiologische Ort der Befruchtung
der Eizelle durch ein Spermium.
- Infundibulum: Die Ampulle endet im weiten Tubentrichter, der 1–2 cm lang ist
und einen Rand aus langen Fransen, den Fimbrien, besitzt. Eine besonders lange
Fimbrie, die Fimbria ovarica, steht praktisch immer im Kontakt mit der Oberfläche des Ovars. Das Infundibulum ist zu aktiven Bewegungen befähigt. Zum Zeitpunkt der Ovulation befindet es sich über dem platzenden Follikel und
kann offe

35
Q

Mesosalpinx (W)

A

Duplikatur des Peritoneum viszerale um den Eileiter

36
Q

Ovar

A

Die beiden Ovarien liegen im Regelfall an der seitlichen Beckenwand etwas unterhalb
der Eingangsebene des kleinen Beckens. Sie liegen hier in der Fossa ovarica, einer Einsenkung in der Gabel der Iliakalarterien, also zwischen den Aa. iliacae externa und interna. In der Nähe verläuft hier dorsal der Ureter, am
Boden der Fossa ovarica außerdem der N. obturatorius.

Das Ovar liegt der Platte des Lig. latum uteri dorsal auf. Das Lig. latum ist eine seitlich vom Uterus ausgehende Bauchfellduplikatur, die an ihrem kranialen Ende den Eileiter einschließt. Das dorsale Blatt des Lig. latum schlägt unterhalb des Eileiters auch auf das Ovar um und hüllt es vollständig ein. Dadurch
entsteht das Mesovar, eine kurze, von 2 Schichten Peritoneum bedeckte Verbindung
des Ovars zum Lig. latum. Das Ovar ist also vollständig von Peritoneum umhüllt
und hat daher makroskopisch eine spiegelnd glatte Oberfläche. An seinen
beiden Enden ist das Ovar mit Bändern fixiert: nach kraniodorsal zieht das Lig. suspensorium ovarii zur lateralen Rumpfwand. Dieses enthält die A. und
V. ovarica, Lymphgefäße und Nerven. Nach ventrokaudal zieht das Lig. ovarii proprium, das am Tubenwinkel des Uterus befestigt ist. Es enthält den R. ovaricus der A. uterina, der im Bereich des Ovars mit Ästen der A. ovarica anastomosiert.

37
Q

Mesovar (W)

A

Duplikatur des Peritoneum viszerale ums Ovar

38
Q

Lig. suspensorium ovarii (zur seitlichen Wand) (W)

A

zieht ausgehend vom lateralen, oberen Pol (Extremitas tubaria) des Ovars nach oben zur seitliche Beckenwand. In ihm verlaufen die Vasa ovarica.

39
Q

Vasa ovarica (im Lig. susp. ovarii)

A

Die A. ovarica bei der Frau geht kaudal der A.
renalis etwa in Höhe des 2. Lendenwirbels paarig
aus der ventralen Aortenwand hervor, zieht
rechts ventral über die V. cava inferior hinweg
und verläuft beidseits als langer, dünner Gefäß-
strang auf dem M. psoas major kaudalwärts. Sie
überkreuzt den N. genitofemoralis, den Ureter sowie den peripheren Teil der A. iliaca communis.
Dann wendet sie sich medialwärts, überkreuzt
die Vasa iliaca externa und erreicht von der Seitenwand des kleinen Beckens aus das Mesovarium über das Lig. suspensorium ovarii, wobei sie erneut – jetzt von lateral nach medial – über den Ureter hinwegzieht.

40
Q

A. iliaca communis

A

Die Arteriae iliacae communes sind zwei große, kräftige Gefäßäste der Aorta abdominalis, welche die Aortenbifurkation formen.

Die Arteria iliaca communis ist beim Erwachsenen nur etwa 3-4 cm lang, hat aber einen Durchmesser von mehr als 10 mm. Nach kurzem Verlauf teilt sie sich in der Nähe des Iliosakralgelenks in zwei Äste auf:

  • Arteria iliaca externa
  • Arteria iliaca interna
41
Q

A. iliaca externa

A

Die A. iliaca externa zieht von der Gabelung
der A. iliaca communis am medialen Rand
des M. psoas major zunächst vor, dann lateral der V. iliaca externa auf der Fascia iliaca abwärts, tritt unter dem Lig. inguinale – in der Mitte einer Linie, die Spina iliaca anterior superior und Symphyse verbindet – durch die Lacuna vasorum aus dem Becken und setzt sich am Oberschenkel als A. femoralis fort. Sie gibt außer feinen Zweigen zum M. psoas und zu benachbarten
Lymphknoten nur die A. epigastrica inferior zur vorderen Bauchwand sowie die A. circumflexa ilium profunda zu den seitlichen Bauchmuskeln ab.

42
Q

A. iliaca interna

A

Die A. iliaca interna tritt vor der gleichnamigen
Vene über die Linea terminalis an den Oberrand des Foramen ischiadicum majus und teilt sich in 60 % der Fälle in 2 Hauptäste. Der kräftigere vordere
Stamm gibt 1–3 Rumpfwandäste zur ventrolateralen
Beckenwand und zu den Muskeln der Adduktorengruppe, zu Beckenboden, Genitoanalregion
und Gesäßgegend sowie 7–11 Eingeweideäste zu Beckenorganen ab. Der hintere Stamm entsendet nur 4–6 Rumpfwandäste
zur dorsolateralen Beckenwand.

Äste: siehe Eselsbrücken

43
Q

A. iliolumbalis

A

Läuft dorsal von der A. iliaca communis und des M. soas major zu den Muskeln der Fossa iliaca.

44
Q

A. sacralis lateralis

A

Versorgt u.a. über Rr. spinales Strukturen des Rückenmarkskanals. Sie verläuft an der Vorderfläche des Kreuzbeins medial der Foramina sacralia anteriora und lateral des Beckengrenzstranges nach caudal.

45
Q

A. glutea superior

A

Zu den Mm. gluteus maximus, medius, minimus et tensor fasciae latae. Sie stellt die grösste Arterie des dorsalen Hauptastes der A. iliaca interna dar und verlässt das kleine Becken durchs Foramen suprapiriforme.

46
Q

A. glutea inferior

A

Zieht zum M. gluteus maximus und anderen Muskeln der tiefen Glutealregion. Verlässt zusammen mit der A. pudenda interna das kleine Becken durchs Foramen infrapiriforme.

47
Q

A. obturatoria

A

Zieht durch den Canalis obturatorius zu den Adduktorenmuskeln (Oberschenkel).

48
Q

A. umbilicalis

A

Die Arteria umbilicalis ist ein paariger Gefäßast der Arteria iliaca interna, der im Fetalkreislauf eine große Rolle spielt und in der Nabelschnur fetales Blut zur Plazenta transportiert.

Nach der Geburt bleibt das Gefäß nur proximal durchgängig (Pars patens) und gibt die Arteria vesicalis superior und beim Mann die Arteria ductus deferentis ab. Der distale größere Abschnitt (Pars occlusa) obliteriert zum Ligamentum umbilicale mediale, das sich an der Bauchwand als Plica umbilicalis medialis abzeichnet.

49
Q

A. vesicalis inferior

A

Zieht zum unteren Harnblasenabschnitt; (M) zusätzlic Prostata und Samenblase.

50
Q

A. ductus deferentis (aus A. ves sup. oder inf.)

A

Die Arteria ductus deferentis ist ein Ast der pars patens der Arteria umbilicalis, welche den Samenleiter (Ductus deferens) begleitet.

Die Arteria ductus deferentis begleitet den Ductus deferens im Samenstrang (Funiculus spermaticus) zum Hoden. Sie bildet Anastomosen mit der Arteria testicularis und der Arteria cremasterica.

Die Arteria ductus deferentis versorgt den Ductus deferens, sowie Teile des Hodens und Nebenhodens mit arteriellem Blut.

51
Q

Corona mortis

A

Die Corona mortis ist eine Gefäßverbindung zwischen der Arteria obturatoria und der Arteria epigastrica inferior bzw. der Arteria iliaca externa. Diese Anastomose kann arteriell, venös oder beides sein. In einem geringen Prozentsatz der Fälle kann die Corona mortis auch fehlen.

52
Q

A. rectalis media

A

Die Arteria rectalis media ist ein Ast der Arteria iliaca interna, der das Rektum mit arteriellem Blut versorgt.

Die Arteria rectalis media entspringt gemeinsam mit der Arteria vesicalis inferior aus dem vorderen Stamm der Arteria iliaca interna. Ihre Äste verteilen sich in der Wand des mittleren Rektumabschnitts und anastomosieren mit der Arteria rectalis superior (aus A. mes. inf) und der Arteria rectalis inferior (aus A. pud. int). Darüber hinaus bestehen Anastomosen mit der Arteria vesicalis inferior.

53
Q

A. pudenda interna

A

Verläuft zu den Strukturen unterhalb des Diaphragma pelvis und dem äusseren Genitale.

54
Q

Plexus (lumbo)sacralis

A

Er setzt sich zusammen aus den ventralen Ästen von L4-5 (Truncus lumbosacralis), die vor dem Sacroilialgelenk nach caudal verlaufen und die A. iliaca communis unterkreuzen und den ventralen Ästen von S1-S3/4. Der Plexus (lumbo)sacralis bildet eine dreieckige Platte, deren Hauptmasse auf dem M. piriformis liegt und deren Spite auf das Foramen infrapiriforme zeigt. Er ist durch die ihn bedeckende Fascia pelvis parietalis von den (ihn medial überquerenden) Arterienästen der A. iliaca interna und den Beckenorganen abgegrenzt.

55
Q

Nn. splanchnici pelvini (Nn. erigentes)

A

Aus S3-4 (seltener S2/5). Über diese Nerven laufen die wichtigen eff. und aff. Fasern des Becken-PS über Plexus hypogastricus superior und inferior zu den Beckenorganen.

56
Q

Plexus hypogastricus sup. et inf.

A

Der Plexus hypogastricus superior ist ein vegetatives Nervengeflecht (Plexus), das vor den Wirbelkörpern in Höhe der Aortenbifurkation lokalisiert ist. Es stellt eine kaudale Fortsetzung des Plexus aorticus abdominalis dar.

Der Plexus hypogastricus inferior ist ein vegetatives Nervengeflecht (Plexus), das die Eingeweide des kleinen Beckens mit Nervenfasern versorgt. Der Plexus erhält Nervenfasern von

  • der Fortsetzung des ipsilateralen Plexus hypogastricus superior, in Form des Nervus hypogastricus
  • den sympathischen Nervi splanchnici lumbales aus dem sakralen Anteil des Truncus sympathicus
  • den parasympathischen Nervi splanchnici pelvici aus den Segmenten S2-S4.
57
Q

wichtig: Peritonealverhältnisse (W)

A

Ovar, Tube und Fundus, Corpus et Isthmus uteri sind allseits von viszeralem Peritoneum überzogen und liegen deshalb intraperitoneal.
Die Cervix uteri ist im Teil oberhalb der Vagina (Portio supravaginalis cervicis uteri) hinten von Peritoneum überzogen, vorne jedoch nicht und liegt deshalb retroperitoneal. Der Teil des Uterus, der mit dem Ostium uteri (äusserer Muttermund) in die Vagina hineinragt (Portio vaginalis cervicis uteri; in der Klinik “Portio”) hat keine Beziehung zum Peritoneum und liegt deshalb extraperitoneal.
Die Vagina hat bis auf eine Stelle keine direkte Beziehung zum Peritoneum und liegt deshalb extraperitoneal. Eine Ausnahme bildet das hintere Schiedengewölbe (Pars posterior der Fornix vaginae), das bedingt durch die Anteversion des Uterus nach hinten-oben ausgezogen ist und so direkten Kontakt mit dem Peritoneum der Excavatio rectouterina hat (–> retroperitoneal).

58
Q

Spetum rectovesicale (Denon-Villiers)

A

trennt Prostata vom Rectum; hierdurch Tasten der Prostatahinterfläche vom Rectum aus

59
Q

Ostia urethra int. et ext.

A

Ostium urethra interna = innere Harnröhrenöffmung

Ostium urethra externa = äussere Harnröhrenöffnung

60
Q

Lig. pubocervicale

A

Cervix uteri bis Os pubis

61
Q

Plicae rectouterinae (W)

A

Falten zw. Rectum und Uterus. Begrenzen die Excavatio rectouterina lateral.

62
Q

Lig. ovarii proproum (W)

A

zieht vom medialen, unteren Pol (Extremitas ovarica) des Ovars zum Uterus. Tubenwinkel. Enthält den R. ovaricus der A. uterina.

63
Q

K: Punktion der Harnblase

A

Am Oberrand des Os pubis, nur in gefülltem Zustand, damit das Peritoneum angehoben ist und nicht verletzt wird.

64
Q

K: “Mittelschmerz”

A

Das Ovar wird über Schmerfasern versorgt, die das Rückenmark auf Höhe Th10 erreichen. Reizung dieser Fasern beim Eisprung führt zur Projektion auf das entsprechende Dermatom und es kommt zu paraumbilikalen Schmerzen (Mittelschmerz”).

65
Q

Ductus excretorius (M)

A

= Ausführungsgang der Samenblase. Einmündung in den erweiterten Abschnitt des Ductus deferens (Ampulla ductus deferentis).

66
Q

K: portocavale Anastomosen / Hämorrhoiden

A

In der Submukosa des Rectums und v.a. des Analkanals findet sich ein Netzwerk dünnwandiger Venen (Plexus venosus rectalis = Plexus hämorrhoidalis), die zum grössten Teil nach cranial über die V. rectalis superior in den Portalkreislauf und zum kleineren Tiel nach caudal über die Vv. rectalis media et inferior in den Cavakreislaug drainiert werden –> wichtige portocavale Anastomose! Der Plexus venosus rectalis wird in 2 Abschnitte unterteilt:

  • Einen oberen Abschnitt zu Beginn des Analkanals –> Corpus cavernosum recti. Dessen Füllung (Blutzufuhr direkt aus Ästen v.a. der A. rectalis superior über arteriovenöse Shunts) ermöglicht den luftdichten Verschluss des Dickdarmes. Aufgrund vieler Ursachen (Bindegewebsschwäche und/oder Abflussbehinderung zb. durch chronische Verstopfung ode Rectumkarzinom) kann es zu einer Überdehnung der Venen kommen (schleimhautüberzogene Ausstülpungen in den Analkanal ) –> “innere Hämorrhoiden” (Schleimhaut des oberen Analkanals viszerosensibel innerviert –> jucken meist, i.d.R. jedoch schmerzlos). Oft kommt es zu Blutungen (hellrot aufgrund der arteriellen Speisung), v.a. bei hartem Stuhl.
  • Einen unteren abschnitt am Ausgang des Analkanals (im Bereich des Überganges der Schleimhaut zur Haut) –> Plexus venosus subcutaneus. Bei dessen Erweiterung entstehen sog. “äussere Hämorrhoiden” (bei meist bereits vorbestehenden “inneren” Hämorrhoiden). Diese sind empfindlich auf Temperatur, Berührung, Druck und Schmerz, da die Haut hier somatosensibel versorgt wird (N. pudendus –> Nn. rectales inferiores). Blutungen aus den “äusseren” Hämorrhoiden snd von eher dunkelroter Farbe (da venöses Blut aus dem oberen Venenplexus).
67
Q

K: Prostatakarzinom

A

Zw. den Organen des kleinen Beckens findet sich ein ausgeprägter venöser Plexus. Zw. dem Plexus venosus prostaticus und den Venen der Wirbelsäule bestehen klappenlose Verbindungen –> Prostatakarzinomzellen können darüber in die untere WS und Beckenknochen geschwemmt werden (Metastasierung).

68
Q

K: Peritonitis

A

Beim Versuch mit einem Instrument in den Gebärmutterhals zu gelangen, kann es wegen der Anteversio des Uterus zur Durchstossung des hinterne Scheidegewölbes kommen –> Eröffnung der Abdominalhöhle –> Gefahr einer Peritonitis (endete v.a. früher i.d.R. tödlich)

69
Q

A. vescialis superior

A

Ast der A. umbilicalis (Pars patens). Zieht z den obren und mittleren Harnblasenabschnitten.

70
Q

K: Eselsbrücken für die wichtigsten Gefässe aus der A. iliaca interna

A

(W) Ilse (A. iliolumbalis) sass (A. sacralis lateralis) glut- (A. glutea sup.) glühend (A. glutea inf). oben (A. obturatoria) um (A. umbilicalis) sich Blase (A. vesicalis sup.), Uterus (A. uterina) und Rectum (A. rectalis media) zu pudern (A. pudenda interna).

(M) Ich (A. iliolumbalis) sah (A. sacralis lateralis) Opas (A. obturatoria) Glatze (A. glutea sup.) glänzen (A. glutea inf.) und (A. umbilicalis) verlor (A. vesicalis inf.) den (A. ductus deferentis) rechten (A. rectalis media) Pantoffel (A. pudenda interna).

71
Q

K: Corona mortis

A

Corona mortis = Todeskranz
= arterielle Verbindung (in etwa 20%) zw. A. epigastrica inf. und A. obturatoria, medial des M. psoas major (vor dessen Durchtritt durch die Lacuna musculorum). Der Name stammt von früher: Man versuchte Femoralhernien stumpf (nicht operativ) von aussen in die Körperhöhle zurückzudrängen –> Corona mortis dabei oft zerrissen und Patient verblutete! Wenn diese Anastomose sehr kräftig ist, kann die A. obturatoria vollständig aus der A. epigastrica inferior entspringe.