Bayesian Statistics Flashcards

1
Q

Wovon geht der Frequentistische Ansatz aus?

A
  • Die Parameter θ sind unbekannt aber fest
  • θ ist keine zufallsvariable und hat keine zufallsverteilung
  • Die Wahrscheinlichkeit wird als Häufigkeit interpretiert
  • Der Schätzer wird mit mehr Daten genauer
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2
Q

Wovon geht der Bayes Ansatz aus?

A
  • Die Daten D sind fest und die Parameter θ zufällig
  • Da θ eine Zufallsvariable ist, hat sie eine Zufallsverteilung
  • Wahrscheinlichkeit wird als belief interpretiert
  • Wir müssen eine prior Verteilung festlegen, welche durch mehr Daten aktualisiert wird
  • Die posterior Verteilung wird mit mehr Daten genauer
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3
Q

Was ist das Ziel der MLE (Maximum Likelihood Estimation)?

A
  • Das Ziel der Maximum-Likelihood-Estimation besteht darin, die Parameter θ zu finden, die die Likelihood-Funktion maximieren.
  • Mit anderen Worten, wir suchen die Parameter, die die Wahrscheinlichkeit der beobachteten Daten am höchsten machen.
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4
Q

Wie wird die MLE mathematitisch optimiert?

A
  • Die MLE wird oft als mathematisches Optimierungsproblem formuliert, bei dem die Likelihood-Funktion maximiert wird.
  • Das Problem kann häufig vereinfacht werden, indem man die logarithmische Likelihood-Funktion maximiert, da dies mathematisch einfacher ist und dieselben Parameterwerte ergibt.
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5
Q

Wie werden beim MLE die Parameter geschätzt?

A
  • Die Schätzung der Parameter erfolgt durch Maximierung der Likelihood-Funktion oder log-Likelihood-Funktion.
  • Dazu wird in der Regel ein Optimierungsalgorithmus verwendet, der die Werte der Parameter so anpasst, dass die Likelihood maximiert wird.
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6
Q

Was ist die prior Schätzung in der Bayesian Statistic?

A
  • Für den Schätzvorgang müssen wir initial eine Verteilung schätzen (Vorwissen)
  • Diese Verteilung ist meist sehr breit und ungenau
  • Während der Annäherung an die Daten wird die posterior Verteilung schmaler und genauer
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7
Q

Was gibt die Posterior Predictive Distribution an?

A

Diese Verteilung sagt uns, wie wahrscheinlich es ist, neue oder zukünftige Daten zu sehen, basierend auf den beobachteten Daten und unserem Wissen über die Parameter.

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8
Q

Was gibt die Posterior Verteilung an?

A

Dies ist die Wahrscheinlichkeit, wie wahrscheinlich bestimmte Parameterwerte sind, nachdem wir die beobachteten Daten gesehen haben.

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9
Q

Welche Eigenschaften sollte ein estimator im Frequentistischen Ansatz haben?

A
  • Er sollte konsistent sein -> Wenn die Anzahl an Daten gegen unenedlich Läuft, läuft unsere Schätzung für θ gegen den wahren Wert
  • Unbiased -> Der Erwartungswert des geschätzen Parameters θ ist gleich der wahre Parameter θ
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10
Q

Wie funktioniert die Maximum a Posterior Estimate (MAP)?

A
  • Zuerst erstellen wir eine Prior Verteilung
  • Mit Bayes Theorem “verbessern” wir unsere Verteilung
  • Wir suchen den Wert der Parameter, bei dem die Wahrscheinlichkeit der Parameter basierend auf den beobachteten Daten am höchsten ist
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11
Q

Welchem Wert nähert sich der Parameter bei der MAP Schätzung an?

A
  • Je mehr Daten wir haben desto schmaler wird unsere Verteilung
  • Dadurch wird die Varianz kleiner
  • Es wird sich immer weiter dem wahren Erwartungswert angenähert
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12
Q

Was ist der Full Bayesian approach?

A
  1. Prior-Wahrscheinlichkeit: Der Full Bayesian Approach beginnt mit der Auswahl einer Prior-Verteilung für die Parameter des Modells
  2. Likelihood: Als nächstes wird die Likelihood-Funktion verwendet, um die Wahrscheinlichkeit der beobachteten Daten gegeben den Parametern zu berechnen. Die Likelihood gibt an, wie gut das Modell zu den Daten passt.
  3. Posterior-Verteilung: Der Full Bayesian Approach berechnet die Posterior-Verteilung der Parameter
  4. Inferenz: Anstatt nur einen Punkt-Schätzwert für die Parameter zu berechnen, untersucht der Full Bayesian Approach die gesamte Posterior-Verteilung, um Schätzungen und Inferenz über die Parameter zu machen
  5. Vorhersage und Entscheidungsfindung: Der Ansatz nutzt die Posterior-Verteilung, um Vorhersagen über zukünftige oder unbekannte Daten zu machen (Posterior Predictive Distribution) und um Entscheidungen zu treffen, die die Unsicherheit in den Parametern berücksichtigen.
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13
Q

Was ist die Bayes’sche Regel und wie wird sie angewendet?

A

Die Bayes’sche Regel verbindet Prior-, Likelihood- und Posterior-Wahrscheinlichkeiten, um neue Informationen zu integrieren und die Wahrscheinlichkeitseinschätzung zu aktualisieren.

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14
Q

Wie beeinflusst die Wahl der Prior-Verteilung die bayesianische Inferenz?

A

Die Wahl der Prior-Verteilung beeinflusst die Anfangseinschätzung der Parameter und kann das Ergebnis der Posterior-Analyse erheblich verändern.

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15
Q

Was ist der Unterschied zwischen informativen und nicht-informativen Priors?

A

Informative Priors basieren auf bestehendem Wissen oder starken Annahmen, während nicht-informative Priors minimal voreingenommen sind und wenig Vorwissen einbringen.

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16
Q

Wie wird die Bayes’sche Inferenz zur Modellselektion verwendet?

A

Durch Vergleich der Posterior-Wahrscheinlichkeiten verschiedener Modelle kann die Bayes’sche Inferenz bestimmen, welches Modell die Daten am besten erklärt.

17
Q

Wie hilft die Bayes’sche Statistik bei der Behandlung von Unsicherheit in der Datenanalyse?

A

Indem sie Wahrscheinlichkeiten für alle möglichen Parameterwerte bereitstellt, ermöglicht sie eine umfassende Bewertung der Unsicherheit und unterstützt robustere Entscheidungen.

18
Q

Wie beeinflusst die Datenmenge die Ergebnisse der Bayes’schen Inferenz?

A

Mit zunehmender Datenmenge wird die Posterior-Verteilung präziser, und der Einfluss der Prior-Verteilung nimmt ab, wodurch die Schätzungen objektiver werden.

19
Q

Was ist die Konvergenz von Bayes’schen Schätzern und wie manifestiert sie sich?

A

Bayes’sche Schätzer konvergieren mit zunehmender Datenmenge gegen die wahren Parameterwerte, wobei die Posterior-Verteilung enger und präziser wird.

20
Q

Welche Rolle spielt die Likelihood-Funktion in der Bayes’schen Analyse?

A

Die Likelihood-Funktion bewertet, wie gut verschiedene Parameterwerte die beobachteten Daten erklären, und beeinflusst direkt die Form der Posterior-Verteilung.