Ausgewählte neurologische Erkrankungen Flashcards

1
Q

Ausgewählte neurologische Erkrankungen

A
Multiple Sklerose
Epilepsie
Parkinson Syndrom
Alzheimer Demenz
Apalisches Syndrom (Wachkoma)
Querschnittsyndrom
Apoplex (Schlaganfall)
Amnesie
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2
Q

Morbus Parkinson

A

Eine degenerative Erkrankung der Basalganglien
Der Morbus Parkinson ist gekennzeichnet durch das vornehmliche Absterben der dopaminproduzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra (einer Struktur im Mittelhirn). Der Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde.
Ungleichgewicht der Botenstoffe Acetylcholin und Dopamin

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3
Q

Die Leitsymptome des Morbus Parkinson

A

Rigor (Muskelstarre)
Tremor (Muskelzittern)
Akinese (Bewegungslosigkeit)

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4
Q

Demenz Definition

A

Eine Demenz ist ein psychiatrisches Syndrom, das bei verschiedenen degenerativen und nichtdegenerativen Erkrankungen des Gehirns auftritt. Demenz umfasst Defizite in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten und führt zu Beeinträchtigung sozialer und beruflicher Funktionen. Vor allem ist das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen.

Man unterscheidet:
primäre Demenz ( Alzheimer, vaskuläre und frontotemporale Demenz)
Sekundäre Demenz ( Schildrüsenunterfunktion, Vergiftungen durch Alkohol oder Medikamente, Traumata, Multiple Sklerose, Infektionen..)

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5
Q

Alzheimersche Krankheit

Erste Warnzeichen

A

Der Erkrankte wiederholt immer wieder die gleiche Frage.
Der Erkrankte erzählt immer wieder die gleiche kurze Geschichte.
Der Erkrankte weiß nicht mehr, wie bestimmte alltägliche Verrichtungen wie Kochen, Kartenspiel, Handhabung der TV-Fernbedienung funktionieren.
Der Erkrankte hat den sicheren Umgang mit Geld, Überweisungen, Rechnungen und Ähnlichem verloren.
Der Erkrankte findet viele Gegenstände nicht mehr oder er legt sie an ungewöhnliche Plätze (unabsichtliches Verstecken) und verdächtigt andere Personen, den vermissten Gegenstand weggenommen zu haben.
Der Erkrankte vernachlässigt anhaltend sein Äußeres, bestreitet dies aber.
Der Erkrankte antwortet auf Fragen, indem er die ihm gestellte Frage wiederholt.

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6
Q

Morbus-Pick

A

Morbus-Pick-Patienten leiden im Allgemeinen an Verhaltensauffälligkeiten, Persönlichkeitsveränderungen, Sprach- und Gedächtnisstörungen und dem Verlust anerzogener Verhaltensregeln. Der Verlauf der Krankheit ist eher langsam fortschreitend. Üblicherweise gehen die beiden zuerst genannten Symptome einer Störung des Gedächtnisses voraus.

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7
Q

Multiple Sklerose

A

Die multiple Sklerose (MS), ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, bei der die Markscheiden im zentralen Nervensystem angegriffen werden.

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8
Q

Multiple Sklerose Hauptsymptome

A

Hauptsymptome: Sensibilitätsstörungen, zentrale Paresen, Schmerzen, Koordinationsstörungen.
Daneben auch: Spasiken, Blasenentleerstörungen, Sehstörungen, Depressionen,

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9
Q

Ursachen für Krampfanfälle (Zerebrale Anfälle)

A

Krampfanfälle können zentral bedingt sein, aber auch durch Stoffwechselstörung , Vergiftungen oder psychogen bedingt sein.

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10
Q

Epilepsie

A

Treten die Krampfanfälle nicht als Gelegenheitskrämpfe auf, so spricht man von Epilepsie. (Fallsucht). Ein spontan aufgetretener Krampfanfall.

Man unterscheidet die generalisierte Form, die das gesamte Gehirn betreffen kann, von der fokalen Form, auf bestimmte Regionen beschränkt bleibt.

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11
Q

Apoplex Schlaganfall

A

Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Erkrankung des Gehirns, die oft zu einem anhaltenden Ausfall von Funktionen des Zentralnervensystems führt und durch kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns verursacht wird.

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12
Q

2 Hauptursachen

A

Zwei Mechanismen sind die Hauptursachen für einen Schlaganfall: Eine Minderdurchblutung durch einen Gefäßverschluss (ischämischer Infarkt) oder eine Blutung (hämorrhagischer Infarkt)

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13
Q

Apoplex Symptome

A

-Somnolenz=Bewusstseinseintrübung
Sitzt teilnahmslos im Sessel, macht schläfrigen Eindruck
-Hemiparese=Halbseitenlähmung
wenig Kraft in den Beinen
Facialparese=Gesichtslähmung
Mundwinkel hängt herab, lallt unverständlich
-Sehstörung auf einem oder beiden Augen (evtl. einseitige Pupillenerweiterung), Gesichtsfeldausfall, Doppelbilder
Fehlende Wahrnehmung eines Teils der Umwelt oder des eigenen Körpers
Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Gangstörung, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörung (Ataxie)
Taubheitsgefühl
Lähmung oder Schwäche im Gesicht, in einem Arm, Bein oder einer ganzen Körperhälfte
Verwirrung, Sprach- oder Wortfindungs-, Schrift- oder Verständnisstörung
starker Kopfschmerz ohne erkennbare Ursache bei evtl. entgleistem Blutdruck
Schluckstörungen (Dysphagie)
Orientierungsstörungen

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14
Q

Querschnittsyndrom

A

Unter einer Querschnittlähmung (auch Paraplegie) wird ein aus einer Schädigung des Rückenmarkquerschnittes resultierendes Lähmungsbild mit Ausfall motorischer, sensibler oder vegetativer Funktionen verstanden.
Die Ursache können Verletzungen des Rückenmarks (z. B. bei Wirbelbrüchen), aber auch Tumore und andere spezielle Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose) sein.

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