Ausbildungswesen, Fortbidung, Pädagogik Flashcards

1
Q

Welche Kriterien sollte eine Checkliste für ein Vorstellungsgespräch enthalten?

A
  • Bewerbungsunterlagen (vollständig, ordentlich, Foto, Praktikum, etc.)
  • Vorstellungsgespräch (Was gefällt an Beruf, Warum passender Beruf, Hobbys?, Welche Vorteile sehen Sie für sich in diesem Beruf? Wie könnte sich dieser Beruf nachhaltig für Sie auswirken? Was erwarten Sie von uns? Schonmal Praktikum gemacht?, Gesundheitliche Einschränkungen?)
  • Beurteilung (Umgangsformen, Ausdrucksweise, Aufgeschlossenheit, Motivation, selbstbewusstes Auftreten, Gesprächsvorbereitung
  • Gesamtbeurteilung (positiv - negativ) Einstellung Ja/Nein
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2
Q

Was versteht man unter der fachlichen Eignung?

A

§28 BBiG legt fest, dass derjenige ausbilden darf, der fachlich und persönlich geeignet ist. fachlich geeignet ist laut §30 BBiG, wer die beruflichen sowie berufs- und arbeitspädagogische Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt, die für die Vermittlung der Ausbildungsihnalte erforderlich sind und angemessene Zeit im Beruf tätig war.

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3
Q

Wer besitzt die fachliche Eignung?

A

Laut §30 BBiG: - ZFA mit bestandener Abschlussprüfung - Zahnarzt mit Erhalt der Appobation

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4
Q

Wie ist der Personalschlüssel in Berlin?

A

Fachkraft Azubi

1 1

2-3 2

4-5 3

6-8 4

je weitere 3 +1

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5
Q

Welche Aufgaben hat die ZÄK im Rahmen der Ausbildung?

A
  • Erteilung der Berechtigung zur Ausbildung eines Azubis (jedes Mal neu)
  • Durchführung der Prüfungen
  • Überwachung der Berufsausbildung
  • Führen eines Ausbildungsverzeichnisses
  • Schlichtungsstelle bei Streitigkeiten
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6
Q

Die Arbeitstauglichkeitsuntersuchung gemäß §32 JArbSchuG umfasst welche Inhalte und welcher Personenkreis wird untersucht?

A

Betrifft alle Minderjährigen Azubis

Es wird der Gesundheits- und Entwicklungsstand festgestellt. = Erstuntersuchung

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7
Q

Wie alt darf die Erstuntersuchung gemäs §32 JArbSchG sein, wer zahlt diese und welcher Arzt darf sie durchführen?

A
  • max 14 Monate
  • Kosten trägt Budesland
  • Allgemeinarzt
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8
Q

Nach welchem Zeitraum muss die erste Nachuntersuchung erfolgen?

A

9-13 Monate nach Beginn der Ausbildung

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9
Q

Muss der Azubi die erste Nachuntersuchung ablegen, wenn er innerhalb des ersten Ausbildungsjahres volljährig wird?

A

Nein, da er dann nicht mehr ins JArbSchG fällt.

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10
Q

Welche weiteren Untersuchungen kennen Sie im Zusammenhang mit der Ausbildung von Jugendlichen?

A
  • Erstuntersuchung
  • Erste Nachuntersuchung
  • Weitere Nachuntersuchungen
  • Außerordentliche Nachuntersuchungen
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11
Q

Wann müssen die Untersuchungen laut JArbSchG durchgeführt werden, wer zahlt sie und wer untersucht?

A
  • Erstuntersuchung: vor Eintritt ins Berufsleben - nicht älter als 14 Monate, Kosten trägt das Land
  • Erste Nachuntersuchung: 1 Jahr nach Ausbildungsbeginn - nicht älter als 3 Monate sofern das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht ist
  • Weitere Nachuntersuchungen: nach Ablauf jedes weiteren Jahres möglich bis zur Vollendung des 17. Lebensjahres
  • Außerordentliche Nachuntersuchungen : auf Anordnung des Arztes
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12
Q

Welche Kosequenzen ergeben sich, wenn der Azubi die Bescheinigung für die erste Nachuntersuchung nicht vorlegt?

A

Diese ist für die Zwischenprüfung erforderlich. Sollte sie fehlen, wird der Eintrag im Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse gelöscht.

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13
Q

Wie lange ist die Probezeit?

A

mind. 1 - max. 4 Monate

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14
Q

Welche Gesetze und Verordnungen regeln das Ausbildungswesen in der Zahnarztpraxis?

A
  • Berufsbildungsgesetz BBiG
  • Verordnung zur ZFA
  • Jugendarbeitsschutzgesetz JArbSchG
  • Mutterschutzgesetz MuSchuG
  • Berufsschulgesetz bzw. Schulpflichtgesetz
  • Arbeitszeitgesetz ArbZG (>18)
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15
Q

Welche wichtigen Punkte finden sich in der Verordnung zur ZFA wieder?

A
  • §2 Festlegung der Ausbildungsdauer
  • §3 Beschreibung des Ausbildungsberufsbildes
  • §4 Ausbildungsrahmenplan
  • §5 Ausbildungsplan
  • §6 Berichtsheft
  • §7 Regelungen zur Zwischenprüfung
  • §8 Abschlussprüfung (Auflistung der Prüfungsthemen)
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16
Q

Welche wichtigen Inhalte finden sich im BBiG wieder?

A
  • §7 Anrechnung beruflicher Vorbildung auf die Ausbildungszeit
  • §8 Verkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit
  • §11 Vertragsniederschrift
  • §20 Probezeit
  • §21 Beendigung
  • §22 Kündigung
  • §30 fachliche Eignung
  • §37 Abschlussprüfung
  • §45 Zulassung in besonderen Fällen
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17
Q

Welche konkreten Aussagen könne Sie zu folgenden Punkten des JArbSchG treffen? > tägliche und wöchentliche Arbeitszeit > Schichtzeit > Pausenregelungen > Ruhezeiten > Beschäftigungsverbote > Sonn- und Feiertagsbeschäftigung > Regelungen in der Berufsschule > Freistellung

A
  • 8-8,5h / Tag
  • max 40h/Woche
  • Schichtzeit max. 10h
  • Pausen 4,5-6h -> 30min >6h -> 45min – 1.Pause nach 4,5h
  • Ruhezeit Nachtruhe 20-6 Uhr
  • Beschäfgtigungsverbote 24.12.+ 31.12. nach 14:00, 25.12., 1.1., 1. Osterfeiertag, 1.5.
  • Sonn- und Feiertage nur im Notdienst mit Ausgleich in der selben bzw. folgenden Woche.Max jeden 2. Sonntag und nur 2x/ Monat
  • keine Arbeit nach einem vor 9Uhr beginnenden oder länger als 5 Stunden dauernden Berufsschultag.
  • Fahrtzeit Schule - Arbeit = Arbeitszeit
  • Freistellung an Berufsschultagen §9 und zu Prüfungen §10
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18
Q

Was umfasst der Ausbildungsrahmenplan und welche Funktionen hat er?

A

Der Ausbildungsrahmenplan listet die Kenntnisse und Fähigkeiten auf, die während der gesamten betrieblichen Ausbildung vermittelt werden sollen. Er dienst der Praxis als Richtlinie! -> Zeitplan gestattet Flexibilität und Schwerpunktlegung Der Ausbildungsstand es Azubis kann geprüft und evtl. Lücken aufgezeigt werden

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19
Q

Was umfasst der Ausbildungsplan und welche Funktionen hat er?

A

Der Ausbildungsplan wird vom Ausbildenden in Anlehnung an den Ausbildungsrahmenplan erstellt. Er berücksichtigt die spezifischen Besonderheiten der jeweiligen Praxis. Muss laut §5 Ausbildungsverordnung ZFA zur Registrierung bei der ZÄK mit eingereicht werden.

20
Q

Was umfasst der Rahmenlehrplan und welche Funktionen hat er?

A

Der Rahmenlehrplan ist für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule bestimmt. Er wird mit der Ausbildungsverordnung des Bundes abgestimmt. Hier sind die einzelnen Lernfelder mit der Zielformulierung, den Inhalten und dem Zeitrichtwert genauer beschrieben.

21
Q

Berichtsheft

A

§6 Verordnung zur ZFA Der Azubi hat ein Berichtsheft in Form eines Ausbildungsnachweises zu führen. Führen des Berichtsheftes ist während der Arbeitszeit zu erlauben.

22
Q

Welche Möglichkeiten zur Verkürzung bzw. Verlängerung der Ausbildung gibt es?

A

Verkürzung: gemeinsamer Antrag des Ausbilders und Azubi, wwenn zu erwarten ist, das Ausbildungsziel in kürzerer Zeit erreicht wird. Teilzeitausbildung möglich

Verlängerung: Antrag vom Azubi auf Verlängerung der Ausbildung und Zustimmung AG. Bei hohem Ausfall durch Krankheit, verkürzte Arbeitszeiten, Nichterreichen des Lernzieles in der Berufsschule

23
Q

Muss der Azubi nach Nichtbestehen der Abschlussprüfung weiterhin beschäftigt werden?

A

Ja, wenn er die Ausbildung fortsetzen will. Verlängerung bis zur nächstmöglichen Wiederolungsprüfung (max. 1 Jahr) Nein, wenn der Azubi keine Verlängerung beantragt

24
Q

Muss der Azubi nach Nichtbestehen der Abschlussprüfung weiterhin in die Praxis kommen?

A

Ja, wenn er eine Verlängerung beantragt hat

25
Q

Wann ist die Ausbildung beendet?

A

§ 21 BBiG mit Bekanntgabe des Ergebnisses der Abschlussprüfung durch den Prüfungsausschuss, sonst mit Ablauf der Ausbildungszeit Bei Nichtbestehen, verlängert sich das Ausbildungsverhältnis auf ihr Verlangen bis zur nächstmöglichen Wiederholungsprüfung, höchstens um 1 Jahr

26
Q

Wie kann ein Azubi gekündigt werden?

A

§22 BBiG während der Probezeit jederzeit fristlos ohne Angabe von Gründen nach der Probezeit aus wichtigem Grund fristlos oder vom Azubi mit einer Kündigungsfrist von 4 WOchen, wenn die AUsbildung aufgegeben oder eine andere Ausbildung begonnen werden soll. immer schriftlich!

27
Q

Wer zahlt die Wiederholungsprüfung?

A

Arbeitgeber! Besteht der Azubi die innerhalb der Jahresfrist abgehaltene Wiederholungsprüfung nicht, hat sie Anspruch auf eine zweite Wiederholungsprüfung, allerdings nicht auf Weiterbeschäftigung in der Praxis und auch keine Schulpflicht mehr

28
Q

Abschlussprüfung

A

Kann bei Nichtbestehen 2x wiederholt werden, jedoch nur komplett Zeugnis muss ausgestellt werden und AG kann Ergenisse einsehen. Abschlussprüfung für Azubi gebührenfrei, AG meldet an und zahlt. besteht aus praktischem und schriftlichem Teil, nur bestanden, wenn in beiden Teilen ein ausreichendes Ergebnis erbracht wird

29
Q

Azubi schwanger, was tun?

A
  • umgehend Landesamt für Arbeitsschutz informieren
  • Ausbildungszeit evtl verlängern
  • Schwangere darf nicht beschäftigt werden, wenn Gesundheit oder Leben von Mutter oder Kind gefährdet wird
  • sofortiger Kündigungsschutz!
  • bei Fehlgeburt nach 12. SSW Kündigunsschutz von 4 Monaten
  • Mutterschutz 6 Wochen vor ET
30
Q

Gibt es spezielle Arbeitszeiten und Beschäftigungsverbote für Schwangere Azubis?

A

max 8,5h/Tag max 90h/Doppelwoche Ruhezeit 20-6Uhr Beschäftigungsverbot Sonn- und Feiertage

31
Q

Die 4 Kriterein einer Abmahnung

A
  1. Sachverhalt mit rechtlicher Wertung
  2. Aufforderung das Verhalten abzustellen oder zu ändern
  3. Frist, innerhalb derer die Korrektur zu erfolgen hat
  4. Warnung; rechtliche Konsequenz der Nichtbefolgung (Kündigung)
32
Q

Was passiert, wenn die Azubine während der Probezeit schwanger wird?

A

Sie befindet sich im Kündigungsschutz

33
Q

Welche Konsequenzen hat eine schwangere Azubine für Ihre Praxis? Muss sie nach der Schwangerschaft und Elternzeit weiter beschäftigt werden?

A

Nicht, wenn bis dahin der Ausbildungsvertrag ausgelaufen bzw. die Prüfung absolviert wurde.

34
Q

Muss eine schwangere Azubine nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung weiter beschäftigt werden?

A

Nein, da danach kein Arbeitsverhältnis mehr besteht.

35
Q

Welche Unterlagen müssen Sie bei der ZÄK einreichen?

A
  • 3x Ausbildungsvertrag
  • Arbeitstauglichkeitsbescheinigung bei Jugendlichen §32 JArbSchG
  • Anmeldung zur Berufsschule
  • Nachweis fachlicher Eignung
  • indiv. Ausbildungsplan
  • Schulzeugnis als Kopie
36
Q

Was beinhalten die folgenden Paragraphen? JArbSchG §32ff. BBiG §45 BBiG §7 BBiG §8

A

JArbSchG §32ff. Arbeitstauglichkeitsuntersuchung etc.

BBiG §45 Zulassung in besonderen Fällen

BBiG §7 Anrechnung beruflicher Vorbildung auf die Ausbildungszeit

BBiG §8 Verkürzung und Verlängerung der Ausbildungszeit

37
Q

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um eine sogenannte “Externenprüfung” gemäg §45 BBiG ablegen zu können?

A
  • Tätigkeitsnachweis von mind. 1,5 fache der Ausbildungszeit
  • bereits abgeschlossene Ausbildung in einschlägigem Beruf kann angerechnet werden
  • ausländische Ausbildungen sind nicht zu berücksichtigen
38
Q

Was bedeutet Lernen?

A

Erwerb neuer Verhaltensweisen über einen Gewissen Zeitraum. aktiv durch Übungen, aber auch passiv.

39
Q

Durch welche 5 Arten lernen wir?

A

Signale (auditiv, visuell, haptisch, olfaktorisch oder gustatorisch)

Beoachtung (große Selbstmotivation)

Konsequenzen (negative und positive VErstärker)

Vorbildfunktion (am Modell)

Ausprobieren (Learning by doing)

40
Q

Was bedeutet Reifung?

A

Reifung ist ein Prozess einer Entwicklung von bestimmten Fähigkeiten. unbewusster Prozess nicht reversibel positive Veränderung

41
Q

Was sind Werktage?

A

Alle Kalendertage außer Sonn- und Feiertage

42
Q

Welche Gesetzte regeln ein 14-tägiges Schülerpraktikum oder ein halbjähriges Praktikum?

A

JArbSchG

43
Q

Wozu dient die Zwischenprüfung?

A

Ermittlung desd augenblicklichen Kenntnisstandes (muss schriftlich abgelegt werden)

44
Q

Wiederholungsprüfung

A
  • Ausbildungsverhältnis verlängert sich um max. 1 Jahr
  • Pficht: Berufsschule weiterhin sowie Verpflichtung in der Praxis
  • Anspruch auf 2. Wdh-Prüfung allerdings nicht auf Weiterbeschäftigung in der Praxis
45
Q

Was ist für einen Probetag wichtig?

A
  • Schweigepflicht
  • Hygienevorschriften (Hände, Nägel, Schmuck, Haare)
  • evtl. Datenschutz