Atomare Gefahren und Grundlagen Flashcards

1
Q

Nennen Sie die die Aufteilung der Gefahrengruppen

A
  1. ohne Sonderausrüstung jedoch Atemschutz tragen und Verhaltensregeln beachten
  2. Mit Sonderausrüstung und dabei eine besondere Überwachung. Dekon/Hygiene
  3. Wie 2 und zusätzlich einem fachkundigem Personal
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2
Q

Nennen Sie die Gefahren durch ABC Stoffe

A

Inkorperation

  • etwas dringt in den Körper ein
  • über Körperöffnungen
  • über Haut/Schleimhäute
  • > ist auszuschließen

Kontamination

  • benetzte Oberflächen
  • Verschleppung durch Verteilung
  • > ist zu vermeiden bzw. so gering wie möglich zu halten

Gefährliche Einwirkung von außen

  • Strahlungsenergie(UV)
  • mechanische Energie(Explosion)
  • > Gering wie möglich/verhindern
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3
Q

Nennen Sie das Stufenkonzept zur Informationsgewinnung

A

Stufe 1 - Sofortinformation z.B Laufkarten, Piktogramm

Stufe 2 - Kurzinformation z.B Sicherheitsdatenblätter

Stufe 3 - Detaillierte Information z.B. Datenbank(ELW)

Stufe 4 - Experten Information z.B. ATF, TUIS

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4
Q

In welchen Schritten wird die ATF alarmiert?

A

Stufe 1 - Telefonische Betreuung
Stufe 2 - Betreuung + Messung
Stufe 3 - Einsatz vor Ort

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5
Q

Wie wird die Persönliche Sonderausrüstung eingeteilt ?

A
  • > Atemschutz
  • Isoliergeräte ( PA)
  • Filtergeräte (ABEK2 HgP3)
  • Regenerationsgeräte (BG4)
  • > Körperschutz
  • Form 1 - Feste Stoffe
  • Form 2 - Feste und begrenzt Flüssige Stoffe
  • Form 3 - Feste/ Flüssige u. Gasförmige Stoffe
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6
Q

Was sind ergänzende Maßnahmen?

A
  • Verhaltenanweisungen an gefährdeten
    Personen(Megaphon)
  • Einsatzkräfte schützen (z.B. PSA)
  • DEKON/DESI vorbereiten
  • Bekämpfung im gefahrenbereich vorbereiten
    (Wasser,Schaum,Pulver)
  • Infos über Gefahrenstoff einholen
  • Fachkundige Person ist einzuholen
  • zuständige Behörde hinzuziehen/benachrichtigen
    (Gesundheitsamt, Unweltamt, Veterinärsamt, untere
    Wasserbehörde)
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7
Q

Wie möglichkeiten haben wir um an Informationen gelangen?

A
  • eigene Wahrnehmung(Fühlen,Richen,Hören,Sehen)
  • Informationsquellen(Begleitpapiere LKW, Fahrer)
  • Gefahrenstoffnachweise an der Einsatzstelle (Messgeräte)
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8
Q

Was bedeutet TUIS ?

A
  • Sind Unternehmen der chemischen industrie und unterhalten gemeinsam das Transport- Unfall- informations und Hilfeleistungssystem
  • Telefonische Beratung 24H
  • Alarmierung wie ATF nur ohne messen
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9
Q

In welche Stufen wird die Dekontamination gegliedert?

A

Stufe 1 : Notdekon -> Sofort
Stufe 2: Standard Dekon -> 15 min. nach anlegen der Sondernausrüstung
Stufe 3: Erweiterte Dekon

Aufbau im Abspeerbereich (Trocken Dekon für A/Nass Dekon für B u. C)
Schwarzbereich richtung Gefahrenbereich
Weißbereich richtung Absperrbereich
bei wechseldem Wind mehrere Schleusen

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10
Q

Nennen Sie die Erstmaßnahmen GAMSN

A
Gefahr erkennen
Absperren
Menschenrettung durchführen
Spezialkräfte Alarmieren
Not-Dekon
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11
Q

Nennen Sie wichtige Punkte zur Fahrzeugaufstellung

A
  • min. 50 m. vor Objekt
  • mit Wind anfahren
  • Windrichtungsänderungen beobachten
  • Nicht in Senken Fahren (mol 29)
  • Fahrzeug nicht im Gefahrenbereich abstellen
  • Auf Gefälle im Gelände achten
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12
Q

Wie Gliedert sich der Gefahr und Absperrbereich?

A

Der Gefahrenbereich befindet sich in einem Radius von 50m. um die Gefahrenstelle

Der Absperrbereich 100m. um die Gefahrenstelle herum.

  • in Zugrichtung stellen(Fahrzeug Aufstellung)
  • Erweiterbar auf 500 - 1000 m. Gefahr und Absperrbereich
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13
Q

Menschenrettung ist in Gefahrengruppe 3 möglich jedoch nicht bei besonderen Einsatzsituationen, welche?

A

in den Gefahrengruppen …

3A (z.B. Kernbrennstoff)

3B (Risikogruppe 4 nach Risikoverordnung-> Ebola, Poken, Pest)

3C (Explosive und Chemische Kampfstoffe)

-» Die Verantwortung trägt der Einsatzleiter

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14
Q

Was bedeutet ETW und AGW?

A

ETW -> Einsatztoleranzwert

AGW -> Arbeitsplatzgrenzwert

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15
Q

Erklären sie die Eigenschaften von Gamma Strahlung

A

Masse und Ordnungszahl bleiben gleich

  • elektromagnetische Wellenstrahlung
  • Reichweite im Km. bereich (100-1000m.)
  • Vollständige abschirmung unmöglich
  • Abschwächung z.B. 50% durch Beton 9 cm, Blei 1,4 cm, Wasser 14 cm
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16
Q

Erklären Sie die Eigenschaften des Betastrahlung - Zerfalls

A

Masse bleibt / Ordnungszahl steigt
Neutron wird zu Proton
Abwurf -> 1 Elektron -

  • Geschwindigkeit in Luft 0-300000 Km/H
  • Reichweite: 0,5 - 10 m.
  • Abschirmung durch 30 mm. Plexiglas, 4 mm. Alu
  • Beta strahlen verhalten sich wie Elektrostrom
  • Magnetfeld
17
Q

Erläutern Sie die Eigenschaften der Alpha - Strahlung

A
  • Teilchen der Korpuskularstrahlung
  • Schleudert Heliumkerne(Masse 4/Ordnung 2)
    (Alphateilchen)
  • Gut abschirmbar ( Papier, intakte Haut)
  • Reichweite: 5-7 cm.
  • Geschwindigkeit : 1/10 der Lichtgeschwindigkeit
  • Alphateilchen nehmen Elektronen aus der Umgebung
    auf
18
Q

Was sind die Abschließenden Maßnahmen?

A
  • Aufräumarbeiten
    Gefahren-abwehr/Spurensicherung
  • Übergabe Einsatzstelle zuständige Behörde
    z. B. Umweltbehörde/Gesundheitsbehörde
  • Ausrüstung nachbereiten
    Verpacken/reinigen/kennzeichnen/entsorgen
  • Bedarfsweise Überwachung der Mannschaft
    bei Dekontamination Arzt
19
Q

Erläutern Sie das Abstandsgesetz

A

Es beschreibt die Räumliche Verteilung der Gamma Strahlung z.B. Abstand um Gefahrenquelle 4mx4m= 16m² = 1/16 der Strahlung bleibt

20
Q

Was für Strahlenschäden können auftreten

und ab wie viel Sievert?

A

Es gibt Somatische Schäden
- Frühschäden und - Spätschäden

und es gibt Genetische Schäden.

0,25(250mSv) - Veränderungen im Blutbild

1 Sv(1000mSv) - Subletale Dosis

4 Sv(4000mSv) - 50% bei nichtbehandlung Tot

7 Sv(7000mSv) - letale Dosis 100 Tot

21
Q

Nennen Sie den Schutz nach FwDV 500

A

Atemschutz: nach FwDV 7
Körperschutz Gefahrengruppe 2: mindestens Form 1(Hupf+iso+kontaminationshaube) im Ersteinsatz ab GG 3 Form 2 (Prochem 2) oder 3 (CSA 1a ET)
Wenn Menschenleben in Gefahr: Form 1 + Iso +Personendosimeter + Dosiwarngerät

22
Q

Nennen Sie die Dosisrichtwerte

A
  • Einsätze zum Schutz von Sachwerten : 15mSv pro
    Einsatz
  • Einsätze zur Abwehr von Gefahren für Meschen und zur Verhinderung einer wesentlichen Schadensausweitung : 100 mSv je Einsatz und Kalendarjahr
  • Einsätze zur Rettung von Meschenleben 250 mSv je Einsatz und Leben
  • Für Aus und Fortbildungszwecke: 1 mSv pro Jahr
23
Q

Was ist der Gefahrenbereich im A- Einsatz?

A

25 µSv/h oder 5 m. vor Gefahrenobjekt er wird mit dem Dosisleistungswarngerät ermittelt oder mit dem Dosisleistungsmessgerät

24
Q

Wie wird Kontamination gemessen?

A

Es wird die Nullrate am Kontaminationsnachweisplatz gemessen (Impulse pro Sekunde) mit dem Kontaminationsnachweisgerät
Die Kontamination ist das dreifache der Nullrate.

25
Q

Was ist die Halbwertszeit?

A

Die Zeit nach der die Hälfte einer bestimmten Anzahl von Atomkernen zerfallen ist, wird Halbwertszeit genannt. -> Vorteil - Einsatz kann bei machen Stoffen durch warten beendet werden. Nach ca.10 Halbwertszeiten ist der Stoff meist nicht mehr Gefährlich

26
Q

Was ist die “Dosis” und was die “Dosierleistung”?

A

Die Dosis ist die tatsächlich aufgenommene Strahlenmenge z.B. Km

Dosisleistung ist der quotient aus Dosis und Zeit
Dosisleistung wir in jule pro Kilo und Sekunde gemessen - >ein Grey pro Sekunde
z.B. Km/h

- Äquivalentdosisleistung
Dosisleistung die Rede ist spricht man von der Äquivalentdosisleistung. Die strahlungsaufnahme eines organischen Stoffes.
Wichtig ist der bewertungsfaktor
Er beträgt 20 bei alpha
1 bei beta
1 bei gamma
27
Q

Definieren Sie Radioaktivität, ab wann beginnt Sie?

A

Radioaktivität: ist die Fähigkeit instabile Atomkerne durch Aussendung von Teilchen o. Energie einen stabileren Zustand zu erreichen.

Sie beginnt bei allen über 210 Massezahl und 84 in der Ordnungszahl(Protonen)

28
Q

Was ist die Massezahl und die Ordnungszahl?

A

Die Massezahl entspricht die Zahl aller kernbauteilchen - > Nukleonen

Die Ordnungszahl entspricht der Anzahl der positiv geladenen Kernbauteilchen(Protonen) und damit auch der anzahlt der Elektronen in der Hülle

29
Q

Was sind Isotope?

A

Isotope sind “Modifikationen” durch mehr Neutronen(andere Masse gleiche Ordnungszahl).

Sie sind Chemisch gleich jedoch Physikalisch unterschiedlich.

30
Q

Nennen Sie Maßnahmen zur Dosisreduzierung

A

Aufenthaltsdauer/ Abschalten/ Abschirmen/ Abstand

31
Q

Nennen Sie die Eigenschaften des Dosisleistungsmess und warngerät

A
Zur Erkundung der Strahlenquelle
Name: Automess AD 6/E 6150
Anzeigebereich: 0,1 µSv/h - 10 mSv/h
Messbereich: 0,5 µSv/h - 9,99 mSv/h
Energiebereich: 60 KeV - 1,3 MeV
32
Q

Nennen sie alle Geräte die zum Messen für den A - Einsatz wichtig sind.

A
  • Gleitschattenfilmdosimeter
    (für jede Einsatzkraft)
  • Dosiswarngerät Automess Aladox F
    (Trägt jeder Trupp im Gefahrenbereich)
  • Dosisleistungswarner Automess 6126B
    (AT zur feststellung des Gefahrenbereichs und WT zur
    Einrichtung des gesamten Gefahrenbereichs)
  • Dosisleistungsmess und Warngerät AD6150
    (Für AT erkundung der Strahlenquelle)
  • Automess Teletectormesssonde
    (für At zur abstandsvergrößerung bei Messung und messen von Beta Strahlung)
  • Kontaminationsnachweisgerät
    (Nutzt der ST zur Kontaminationsnachweiß am Dekon-
    Platz)
33
Q

Was ist Aktivität?

A

Die Menge eines radioaktiven Stoffes und wie stark er strahlt, wird durch die Aktivität angegeben. Die Einheit für Aktivität ist dasBecquerel. Die Aktivität in Bequerel gibt an, wie viele Atome eines radioaktiven Stoffes proSekundezerfallen