Asymmetrische Informationen Flashcards

1
Q

Asymmetrische Informationen

A

Führen zu Marktversagen, wenn der besser Informierte einen Anreiz hat, seinen Informationsvorsprung zu seinen Gunsten und zum Nachteil des schlechter Informierten auszunutzen

Transaktionen unterbleiben

Schein-Gleichgewicht

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2
Q

Agent

A

Besser indormierter Akteur in einer Auftragsbeziehung

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3
Q

Prinzipal

A

Schlechter informierter Akteur in einer Ausftragsbeziehung

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4
Q

Umstände: hidden property

A

Verborgene unveränderliche Eigenschaften

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5
Q

Umstände: hidden action

A

Verborgene Handlungen

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6
Q

Umstände: hidden information

A

Verborgene unveränderliche Umstände außerhalb der Person

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7
Q

Umstände: hidden intension

A

Verborgene Absichten

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8
Q

exogene Umstände

A

hidden property, hidden information

vor Vertragsabschluss

Adverse Selektion

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9
Q

endogene Umstände

A

hidden action, hidden information

nach Vetragsabschluss

Moralisches Risiko

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10
Q

Adverse Selektion

A

Bei unterschiedlicher Qualitätsverteilung von Gütern bzw. Transaktionspartnern auf Seiten des besser Informierten finden im Gleichgewicht überwiegend Transaktionen von Gütern bzw. mit Transaktionspartnern schlechter Qualität statt

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11
Q

Moralisches Risiko

A

Abweichen von vertraglich vereinbarter Qualität der Güter bzw. der Handlungen des besser Informierten zu seinen Gunsten und zu Lasten des schlechter Informierten

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12
Q

Screening

A

Instrumente, die der schlechter Informierte nutzen kann, um Informationsasymmetrien abzubauen bzw. Folgen mildern oder sogar ggf. beseitigen

Anreiz für Agenten seine verborgenen Eigenschaften zu offenbaren

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13
Q

Signaling

A

Anreiz für besser Informierten siene Eigenschaften/Handlungen zu offenbaren, wenn er dadurch seine Wohlfahrt erhöhen könnte

Beispiel: Werbung, Einführungspreis, Garantie

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14
Q

Suchgut

A

Qualität des Gutes bereits vor Kauf feststellbar

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15
Q

Erfahrungsgut

A

Urteil über Qualität des Gutes erst nach dem Kauf möglich

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16
Q

Vertrauensgut

A

Urteil über Qualität des Gutes weder vor noch nach dem Kauf möglich

17
Q

Produktqualität: Adverse Selektion

A

nur Kontrakte mit Anbietern niedriger Qualität

Unvollständige Information zu Ungunsten des Nachfragers führt dazu, dass Marktpreis und Qualität solange sinken, bis nur noch niedrige Qualität angeboten wird

Lösung:

Screeening: Trigger Strategie

Signaling: Einführungspreis

18
Q

Produktqualität: Moralisches Risiko

A

Qualitätsverschlechterung

Transaktionen nur zu niedrigen Preisen und bei niedriger Qualität stattfinden

Lösung:

Signaling: Qualitätsprämie, Einführungspreis

19
Q

Arbeitsverträge: Adverse Selektion

A

Unternehmen können Arbeitsanbieter hinsichtlich ihrer Produktivität nicht unterscheiden, kennen aber Anteil an Anbietern hoher Produktivität

Mischgleichgewicht mit Durchschnittslohnsatz

Lösung:

Signaling: Ausbildung

Bedingung: Lohnerhöhung muss größer als DK sein

–> Trenngleichgewicht

20
Q

Trenngleichgewicht

A

Es existieren für unterschiedliche Gruppen auf einer Marktseite separate Gleichgewichtslösungen, mithin separate Gleichgewichtspreise

21
Q

Anreizbedingung

A

Ein Arbeitsvertrag ist anreizkompatibel, wenn der Arbeitseinsatz sowohl den Nutzen des Arbeitnehmers als auch den Gewinn des Arbeitgebers maximiert

22
Q

Teilnahmebedingung

(Partizipationsbedingung)

A

Der Arbeitnehmer muss aus dem Vertrag mindestens den Reservationsnutzen erzielen, darf sich also nicht schlechter stellen als ohne Vertrag

23
Q

Reservationsnutzen

A

Nutzen, der entsteht, wenn der Akteur die betrachtete Handlungsalternative (Abschluss) nicht wählt.

Entscheidungsnutzen aus Versicherung sollte höher sein als der Reservationsnutzen