Arzneimittellehre Einführung 2 Flashcards
Nenne die Definition von Arzneistoff
= Wirkstoff
- z.B acetylsalicylsäure
Nenne die Definition von Rezeptur-Arzneimittel
= individuell in der Apotheke hergestellte Arzneimittel (z.B Salben)
Nenne die Definition von Fertigarzneimitteln
= Wirkstoff + Hilfstoff(e) + Packungsbeilage + Endverbraucherpackung
Nenne die Definition von Generikum
- “Nachahmerpräparat”
= Fertigarzneimittel mit Wirkstoffen, die nicht mehr unter Patentschutz stehen (Unterschiede: Galenik + Pharmakokinetik)
Nenne die Definition von Placebo
= Präparate, die keinen Wirkstoff enthalten
Nenne die Definition von Blister
- “Bläschen”
= Verpackung, die jeweils eine Dosierung oder Darreichungsform allseits umschließt
Nenne Informationsquellen für Fertigarzneimittel
- Rote Liste
Nenne Beispiele für die Arzneiform
- Kapseln
Nenne die Wirkstoffaufnahme enteral
Gabe von Arzneimitteln, die über den Magen-Darm Trakt aufgenommen werden z.B Tabletten
- Gegenteil parenterale Wirkstoffaufnahme
Nenne die Wirkstoffaufnahme parenteral
Gabe von Arzneistoffen durch Injektion, Infusion oder Inhalation in den Blutkreislauf unter Umgehung der enteralen Resorption (Magen-Darm-Trakt).
- Gegenteil enterale Wirkstoffaufnahme
Nenne die Wirkung lokal
- Medikament wird nur örtlich, z.B. in Form von Salben, Cremes oder Tropfen aufgetragen oder eingebracht
Nenne die Wirkung systemisch
- Wirkung eines Medikaments betrifft den gesamten Organismus oder Körper
Nenne die Vorteile von Pflaster (TTS)
- Vermeidung der peroralen Einnahme, bei schlechter Compliance, Schluckstörung
- einfache Anwendung
Nenne die Anwendung von Pflaster (TTS)
- auf gesunden, möglichst unbehaarten Hautstellen
- Wechsel der Hautstelle bei fortlaufender Behandlung
Nenne die Nachteile von Pflastern (TTS)
- verstärkte Wirkung bei übermäßiger Erwärmung der Haut (FÖN, Heizdecke)
- Überdosierung
- kann vergessen werden
Beschreibe Pflaster (TTS)
TTS = Transdermale Therapeutische Systeme
- Wirkstoffe wandern langsam durch die Haut und gelangen so in den Blutkreislauf
Nenne die Vorteile bei der Rektalen und vaginalen Applikation
- bei Magenunverträglichkeit
- bei Erbrechen
- bei Säuglingen/Kleinkindern
- Muss nicht durch den Magen, wirkt schnell
Nenne die Nachteile bei der Rektalen und vaginalen Applikation
- ungesicherte Wirkstoffaufnahme
- Temperaturempfindlichkeit
- Defäkation möglich, Wirkung geht verloren
Beschreibe was man unter Suppositorien versteht
= Zäpfchen
- feste Konsistenz, erweichen am Applikationsort - Wirkstofffreisetzung
- feste, einzeldosierte Arzneiform zur rektalen und vaginalen Anwendung
- lokale Wirkung: z.B bei Hämorrhoiden
- systemische Wirkung z.b Paracetamol
Nenne Beispiele für die Rektale und vaginale Applikation
- Rektalsalben
- Klistiere
- Vaginalkapseln/-tabletten
- Vaginalsalben,-gele,-cremes (z.B bei Pilzinfektionen)
Nenne Beispiele für die Opthalmika
- Augentropfen
- Augensalben
Beschreibe was bei Augensalben sind
- sterile, besonders weiche Salben
Nenne Vorteile von Augensalben
- Arzneistoffe bleiben länger im Auge
Nenne Nachteile von Augensalben
- vorübergehendes trübes sehen
- Haltbarkeit nach Gebrauch beachten