Anpassungserscheinungen Flashcards

1
Q

Auf Welcher Ebene finden Anpassungserscheinungen statt bei Ausdauertraining?

A

o primär an Muskelzellen
o Herz-Kreislauf-System ist nur ein HILFSMECHANISMUS für Zellstoffwechsel
o Es gibt hier eine Überschneidung zwischen zellulärer und Organebene

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2
Q

Wie passt sich die Muskelzelle an bei Ausdauertraining?

A

o Faserspektrum passt sich an (Ausdauertyp oder Sprintertyp)
o –> Mehr ST-Fasern!!
 erhöhte Laktat-Eliminierungskapazität
o Schnelligkeit nimmt ab –> Kompensationsmechanismus

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3
Q

Was ist eine Konsequenz (bezüglich anderer Sportfähigkeiten) des Ausdauertrainings?

A

o Schnelligkeit nimmt ab aufgrund des Kompensationsmechanismus
o Kann nicht gleichzeitig sehr schnell und lange Ausdauer haben: entweder/oder

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4
Q

Wie viel Glykogengehalt hat der Körper in dem Skelettmuskel und der Leber?

A

o Skelettmuskel: 1-2 g%

o Leber: 1,5-6 g%

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5
Q

Wie lange dauert es nach vollständiger Glykogen Entleerung, bis die Speicher wieder aufgefüllt sind?

A

46 Std

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6
Q

Kann sich der zelluläre Glykogen Energiespeicher vermehren?

A

Ja durch Superkompensation um bis zu 100%

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7
Q

Wie beeinflusst Ausdauertraining die Mitochondrien?

A

o Steigerung der oxidativen Enzyme:

o Glykogensynthetase, Phosphoglyceratkinase, Pyruvatkinase, Laktatdehdrogenase, Citratsynthetase

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8
Q

Was ist “Stiffness”?

A

o Steifigkeit vor allem bei Spitzenläufern
o Verringerung der Amplitude der Freiheitsgrade und damit ÖKONOMISIERUNG DES STOFFWECHSELS da geringerer Energieaufwand im aeroben Bereich

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9
Q

Welche Veränderungen sind im Herz-Kreislauf-System bei Ausdauertraining zu beobachten?

A

o Maximale Sauerstoffaufnahme wird erhöht

o Kapillarisierung: mehr Kapillaren offen, vermehrte Gefäßneubildung

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10
Q

Wann kommt es zu einer vermehrten Gefäßneubildung?

A

Bei konstant erhöhtem Blutdruck: ca. 160 mmHg über 30 min

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11
Q

Welche Blutparameter kennzeichnen ein Ausdauertraining?

A

o Blutvolumen erhöht im Vergleich zum Nicht-Sportler

o Hämoglobin höher

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12
Q

Was passiert zu dem Herzmuskel bei Training?

A

o Je mehr Skelettmuskulatur belastet wird, umso mehr wird der Herzmuskel aktiviert (lokale und globale Belastung)
o Kardial Adaption
o Vergrößerung des Herzinnenraums und Hypertrophie

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13
Q

Wie viel muss man mindestens Trainieren damit es zu einer kardialen Adaption kommt?

A

o Mindestens 3 mal/ Woche für min 20 Minuten

o > 70% der Maximalen Herzfrequenz (= 50-55% VO2max)

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14
Q

Wie stark steigt die Pumpleistung eines nicht Trainierten und eines Trainierten pro Minute?

A

o Ruhe 5-6l/Minute
 Untrainiert: auf 20-25 l/Minute
 Trainiert: 40 l/Minute

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15
Q

Warum kommt es bei Trainierten zu einer Abnahme der Herzfrequenz in Ruhe (und Belastung)?

A

Weil das Herzschlagvolumen (Blutvol das die linke Herzkammer auswirft) erhöht sich

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16
Q

Warum ist die Lebenserwartung eines Sportlers höher?

A

o Aufgrund der Abnahme der Herzfrequenz
o Zusammenhang zwischen Herzfrequenz und Alter (Mensch hat ca. Vier Milliarden Herzschläge zur “Verfügung”)
 Je höher die Herzfrequenz pro Minute, umso geringer ist die Lebenserwartung (Hypothese: Test aus Tierreich)

17
Q

Was ist eine optimale Herzfrequenz?

A

60/Minute

18
Q

Wie lange ist die Lebenserwartung eines Menschen mit einer Herzfrequenz von 60/ min, nach der Theorie, dass man eine gewisse Anzahl an Herzschlägen zur Verfügung hat?

A

111 Jahre (Ausgehend von einer Herzlaufzeit von 3-4 Milliarden Schlägen)

19
Q

Ein Sportlerherz vergrößert sich, aber ein pathologisches Herz kann sich auch vergrößern. Wie kann man die zwei unterscheiden?

A

o Sportlerherz: symmetrische Vergrößerung des Herzens (Erweiterung aller Herzkammern, Hypertrophie der Herzmuskulatur und Erweiterung der Herzkranzgefäße)
o Pathologisch: asymmetrisch

20
Q

Wie kann ein Sportherz entstehen?

A

o Mindestens 5 Stunden reines Ausdauertraining wöchentlich bei sehr hoher Variabilität
o Effektiv: Intervall- und intensive Dauermethode

21
Q

Wer kann ein Sportlerherz bekommen?

A

Alle die trainieren darauf: bedeutet alle Altersgruppen (auch Ältere)

22
Q

Wie ist der Ruhepuls eines Sportlers im Vergleich zu einem Untrainierten?

A

o Untrainiert: 60-90/min

o Sportler: <40/min

23
Q

Welche Gefahren kann ein Sportherz mit sich bringen ?

A

Die kritische Masse von ca. 500 g sollte nicht überschritten werden, da eine zuverlässige Blutversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann

24
Q

Wann ist eine Muskelhypertrophie besonders gefährlich?

A

Einnahme von Wachstumshormonen (Herz entwickelt sich Konzentrisch) –> Hypertrophie Entwickelt sich nach innen!!

25
Q

Was können anabole Steroide im Herzen verursachen?

A

Verringerung der Dehnbarkeit des Gewebes

26
Q

Was ist besonders wichtig bei Beendigung/Unterbrechung der aktiven Laufbahn bezogen auf das Sportlerherz?

A

Abtrainieren notwendig

27
Q

Ist der plötzliche Herztod eines Sportlers tatsächlich ein großes Risiko?

A

Nein: geringe Wahrscheinlichkeit

28
Q

Was sind die Ursachen des plötzlichen Herztodes?

A

o Unentdeckte Herzerkrankung oder zusätzliche Risikofaktoren (Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht)
o Ungewohnte Belastungen, zu hohe Intensität im höheren Alter, Männer, nicht ausgeheilte Infekte, Entzündungsherde im Körper (Kiefer- und Zahnbereiche), Vorbelastungen des Herzens (Herzmuskelentzündung)

29
Q

Was ist die Faustregel bezogen auf den Puls nach einem Infekt?

A

Erst wenn nach einem Infekt der Puls in Ruhe und Belastung nicht höher als davor ist, darf man mit dem Training wieder beginnen.