Altklausur Flashcards
Welche aussage zu Schweinen treffen zu?
a) Hausschweine unterscheiden sich in ihrem Verhaltensrepertoire stark von Wildschweinen. Die aktuelle Praxis der Zuchtsauenhaltung entspricht den Bedürfnissen unserer Hausschweine in vollem Maße
b) Hausschweine sind sehr anpassungsfähig und können aufgrund ihres dem Wildschwein ähnlichen Verhaltensrepertoires unter naturnahen Bedingungen überleben
c) Schweine besitzen aufgrund ihrer Haarlosigkeit und ihrer Schweißdrüsen ein gut ausgeprägtes Thermoregulationssystem
d) Schweine sind sehr soziale Tiere. Fremde Artgenossen werden schnell in eine bestehende Gruppe integriert
e) Schweine bilden Gruppen die idR aus Familienmitgliedern bestehen. Fremde Artgenossen lassen sich eher schwer in eine bestehende Gruppe integrieren
b) Hausschweine sind sehr anpassungsfähig und können aufgrund ihres dem Wildschwein ähnlichen Verhaltensrepertoires unter naturnahen Bedingungen überleben
e) Schweine bilden Gruppen die idR aus Familienmitgliedern bestehen. Fremde Artgenossen lassen sich eher schwer in eine bestehende Gruppe integrieren
Für soziales Ruheverhalten ist charakteristisch, dass…
a) es tierartübergreifend identisch ist
b) kein individuelles Erkennen notwendig ist
c) es bei Tierarten mit monophasischem Aktivitätszyklus auftritt
d) es von den Tieren nur nachts gezeigt wird
e) es zur Thermoregulation genutzt wird
e) es zur Thermoregulation genutzt wird
Der vernünftige Grund ein Wirbeltier zu töten…
a) bildet die Entscheidungsgrundlage, ob das Töten eines Wirbeltieres einer Straftat entspricht oder legal stattfindet
b) wird bei jährlichen Treffen des Bundestierschutzauschusses für das jeweilige folgende Jahr festgelegt
c) wird in Anhang I des Tierschutzgesetzes definiert
d) ist abhängig von gesellschaftlichen Moralvorstellungen
e) wird nur dann rechtswirksam anerkannt, wenn hiermit das Ziel verfolgt wird ein Wirbeltier vor erheblichen Schmerzen oder Leiden zu bewahren
a) bildet die Entscheidungsgrundlage, ob das Töten eines Wirbeltieres einer Straftat entspricht oder legal stattfindet
d) ist abhängig von gesellschaftlichen Moralvorstellungen
Sie besuchen einen Eselsbestand. Der Besitzer hält auf einer separaten Koppel zwei gleichaltrige Eselhengste von ca. 5 Jahren. Was raten sie ihm?
a) Das Haltungssystem der beiden Hengste so beizubehalten
b) Die Hengste zu trennen und zu kastrieren, wenn keine Zucht betrieben wird
c) Die Hengste immer zu trennen und nicht zu kastrieren, auch wenn keine Zucht betrieben wird
d) Als Wallache beide wieder zusammen zu stellen
e) Die Hengste dauerhaft mit den Stuten zusammen zu halten
b) Die Hengste zu trennen und zu kastrieren, wenn keine Zucht betrieben wird
d) Als Wallache beide wieder zusammen zu stellen
Das Sozialverhalten von Pferden ist dadurch gekennzeichnet, dass…
a) der Familienverband von einer erfahrenen Altstute geführt wird
b) der Familienverband aus über 20 Tieren besteht
c) die Fohlen von den Stuten ab dem 4. Lebensmonat langsam entwöhnt und abgesetzt werden
d) sie in freier Wildbahn anonyme Gruppen bilden
e) die Fohlen von erfahrenen Alttieren in sogenannten „Kindergärten“ zusammen bewacht werden
a) der Familienverband von einer erfahrenen Altstute geführt wird
Welche Eingriffe sind nach dem aktuellen Deutschen Tierschutzgesetz ohne Betäubung erlaubt?
a) das Enthornen von 6 Wochen alten Rindern
b) das Kastrieren von 6 Wochen alten Rindern
c) das Schwanzkürzen von 6 Tage alten Lämmern mittels eines elastischen Ringes
d) das Kastrieren von 6 Tage alten Ferkeln mittels eines elastischen Rings
e) das Schwanzkürzen von 6 Tage alten Ferkeln
c) das Schwanzkürzen von 6 Tage alten Lämmern mittels eines elastischen Ringes
Welche Aussage bezüglich der Verbote in §3 TierSchG treffen zu?
a) der Verstoß gegen §3 wird als Straftat eingeordnet
b) ein Verstoß gegen §3 kann nur durch das Vorliegen eines Notstandes gerechtfertigt sein
c) ein Verstoß gegen §3 kann nur durch das Vorliegen eines vernünftigen Grundes gerechtfertigt sein
d) für einen Verstoß gegen §3 reicht Fahrlässigkeit aus
e) für einen Verstoß gegen §3 muss Vorsatz vorliegen
b) ein Verstoß gegen §3 kann nur durch das Vorliegen eines Notstandes gerechtfertigt sein
d) für einen Verstoß gegen §3 reicht Fahrlässigkeit aus
Niemand darf eine Tierbeförderung durchführen oder veranlassen, wenn den Tieren dabei Verletzungen oder unnötige Leiden zugefügt werden könnten.
Welche Konsequenzen hat diese Aussage der EU-Tiertransport-VO?
a) Dieser Garant endet offiziell an den Grenzen der EU. Falls Verletzungen oder Leiden auf dem Transport erst außerhalb der EU auftreten, muss die Gesetzgebung der entsprechenden Drittstaaten gelten
b) Ein/e Amtztierarzt/in darf den Transport nur veranlassen, wenn auf der gesamten Strecke (auch außerhalb der EU) voraussichtlich nicht damit zu rechnen ist, dass den Tieren Verletzungen oder unnötige Leiden zugefügt werden.
c) Bevor grenzüberschreitende Langstreckentransporte veranlasst (genehmigt) werden, muss eine exakte Prüfung der Dokumente und der Transportplanung erfolgen, um eine Beurteilung bezüglich der zu erwartenden Leiden durchführen zu können.
d) Die Verantwortung, Verletzungen und unnötige Leiden beim Transport zu vermeiden, liegt allein beim Transporteur, nicht bei der genehmigenden Behörde.
e) Die Transportplanung grenzüberschreitender Langstreckentransporte liegt allein beim Tansporteur. Wenn dieser nach erteilter Transportgenehmigung kurzfristig eine Planungsänderung (Route, Ziel…) vornimmt, muss dies nicht gemeldet werden.
b) Ein/e Amtztierarzt/in darf den Transport nur veranlassen, wenn auf der gesamten Strecke (auch außerhalb der EU) voraussichtlich nicht damit zu rechnen ist, dass den Tieren Verletzungen oder unnötige Leiden zugefügt werden.
c) Bevor grenzüberschreitende Langstreckentransporte veranlasst (genehmigt) werden, muss eine exakte Prüfung der Dokumente und der Transportplanung erfolgen, um eine Beurteilung bezüglich der zu erwartenden Leiden durchführen zu können.
Welche Aussagen über Mäuse treffen zu?
a) Mäuse haben ein großes Sichtfeld, aber fast kein räumliches Sehvermögen
b) Mäuse haben ein gutes räumliches Sehvermögen, können zwischen Farben aber kaum differenzieren
c) Mäuse haben ein großes Sichtfeld und nehmen Bewegungen sehr gut wahr
d) das Sehvermögen adulter albinotischer Tiere unterscheidet sich nicht von normal pigmentierten Tieren
e) domestizierte Mäuse sind dem Menschen gegenüber neugierig, Fluchtbereitschaft tritt dagegen deutlich in den Hintergrund.
a) Mäuse haben ein großes Sichtfeld, aber fast kein räumliches Sehvermögen
c) Mäuse haben ein großes Sichtfeld und nehmen Bewegungen sehr gut wahr
Kommunikation…
a) ist ein Prozess, bei dem ein Sender mittels spezifischer Signale das Verhalten eines Empfängers modifiziert
b) ist jede Interaktion zwischen Individuen einer Art
c) ist unter anderem die Abgabe von optischen Signalen zur Langzeitkommunikation
d) ist Verhalten niedriger Intensität
e) ist interspezifisches Verhalten
a) ist ein Prozess, bei dem ein Sender mittels spezifischer Signale das Verhalten eines Empfängers modifiziert
Welche der folgenden Aussagen sind richtig?
a) Mitgefühlsethik ist eine Form des anthropozentrischen Tierschutzes
b) Mitgefühlsethik ist die höchste Form des ethischen Tierschutzes
c) Anthropozentrischer Tierschutz schützt Tiere zugunsten des Menschen
d) Anthropozentrischer Tierschutz ist Schutz des Tieres um seiner selbst Willen durch den Menschen
e) das Tierschutzgesetz beruht auf konsequenter Mitgeschöpflichkeit
a) Mitgefühlsethik ist eine Form des anthropozentrischen Tierschutzes
c) Anthropozentrischer Tierschutz schützt Tiere zugunsten des Menschen
Welche Aussagen zu §5 TierSchG treffen zu?
a) eine Betäubung muss bei allen Eingriffen am Tier stattfinden, auch wenn der Eingriff weniger schmerzhaft ist als die Betäubung selbst
b) wenn ein/e Tierarzt/in entscheidet, dass eine Betäubung vor einem Eingriff im Einzelfall nicht durchführbar ist, kann sie unterbleiben
c) §5 TierSchG bezieht sich ausschließlich auf warmblütige Wirbeltiere. Reptilien sind davon ausgenommen
d) Eingriffe, die beim Menschen idR ohne Betäubung vorgenommen werden, gelten als Ausnahmen von der Betäubungspflicht nach §5 TierSchG
e) eine Betäubung ist nur dann erforderlich, wenn ein geplanter Eingriff erhebliche, länger anhaltende Schmerzen verursacht
b) wenn ein/e Tierarzt/in entscheidet, dass eine Betäubung vor einem Eingriff im Einzelfall nicht durchführbar ist, kann sie unterbleiben
d) Eingriffe, die beim Menschen idR ohne Betäubung vorgenommen werden, gelten als Ausnahmen von der Betäubungspflicht nach §5 TierSchG
Welche der folgenden Aussagen zu Meerschweinchen trifft zu?
a) Wildmeerschweinchen leben solitär und schließen sich der Gruppe nur in der Paarungszeit an
b) Wildmeerschweinchen werden als Nesthocker geboren, domestizierte Meerschweinchen als Nestflüchter
c) Social grooming und enger Körperkontakt zu Artgenossen gehören zu den grundlegenden Verhaltensweisen des Meerschweinchens. Sie beanspruchen etwa 30% der Aktivitätsphase
d) nach einer trächtigkeitsdauer von ca. 43d werden durchschnittlich 2 Jungtiere geboren
e) Meerschweinchen graben keine Höhlensysteme
e) Meerschweinchen graben keine Höhlensysteme
Welche Ereignisse entsprechen einer Ordnungswidrigkeit nach §18 TierSchG?
a) Abgabe eines Wirbeltieres an Jugendliche nach Erreichen des 17. Lebensjahres
b) Durchführen von Tierversuchen, die nach §8 Abs. 1 TierSchG genehmigt wurden
c) Töten eines Wirbeltieres nach §4 Abs. 1 TierSchG
d) Kürzen des bindegewebigen Endstückes das Schwanzes von unter 3 Monate alten männlichen Kälbern elastischer Ringe
e) die Druchführung eines Eingriffes nach §5 TierSchG durch den Landwirt unter Anwendung einer Ketamin/ Xylazin Narkose
d) Kürzen des bindegewebigen Endstückes das Schwanzes von unter 3 Monate alten männlichen Kälbern elastischer Ringe
Was charakterisiert die Ontogenese eines Tieres?
a) die Individualentwicklung eines Lebewesens von der Zygote bis zum erwachsenen Tier
b) die Individualentwicklung eines Lebewesens um sich an seine zukünftige Nahrung zu gewöhnen
c) den dynamischen Prozess komplexer Wechselwirkungen zwischen genetischer Ausstattung und Umwelteinflüssen
d) einen Lebensabschnitt, in dem bei Nesthockern die Augen und Ohren noch nicht geöffnet sind
e) einen Lebensabschnitt, in dem das Tier noch nicht vor Beutegreifern fliehen kann
a) die Individualentwicklung eines Lebewesens von der Zygote bis zum erwachsenen Tier
c) den dynamischen Prozess komplexer Wechselwirkungen zwischen genetischer Ausstattung und Umwelteinflüssen
Welche Aussage zu §11b des Tierschutzgesetzes trifft zu?
a) das Ausstellen von Tieren, die Qualzuchtmerkmale aufweisen, ist in Deutschland verboten
b) in einer rechtsverbindlichen VO (Gutachten zu §11b aus dem Jahre 1999) werden konkrete Qualzuchtmerkmale und davon betroffene Rassen benannt
c) der Gesetzgeber hat bisher keine rechtsverbindliche VO zur Umsetzung des §11b auf den Weg gebracht
d) die Haltung von Tieren, die Qualzuchtmerkmalen aufweisen, ist in Deutschland verboten
e) §11b richtet sich ausschließlich an gewerbsmäßige Züchter
c) der Gesetzgeber hat bisher keine rechtsverbindliche VO zur Umsetzung des §11b auf den Weg gebracht