Altfragen Flashcards

1
Q

Stomata beschreiben + welche bei Lamiaceen und Solanaceen

A

anomocytisch: unbestimmte Anzahl von Nebenzellen
Diacytisch: stets 2 Nebenzellen, deren Querwände senkrecht zum Spalt stehen
cyclocytisch: viele Nebenzellen liegen ringförmig angeordnet um die Schließzelle
paracytisch: stets 2 Nebenzellen liegen ringförmig angeordnet um die Schließzellen
tetracytisch: 4 Nebenzellen, zwei davon deutlich kleiner, als regelmäßiges Zellmuster
anisocytisch: meist 3 Nebenzellen, von denen e9ine auffällig kleiner als die anderen beiden

Lamiaceen = diacytisch, Solanaceen = anisocytisch

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Blüten von Malvaceen beschreiben

A

häufig dekorative Einzelblüten
in seitenständigen, unterschiedlich aufgebauten Blütenständen, oft auf eine Blüte reduziert
Blüten = langgestielt, radiärsymmetrisch
5 Kelchblätter –> oft an der Basis verwachsen
häufig 5 freie Kronblätter (fehlen bei einigen Arten ganz)
meist zwittrig, selten eingeschlechtlich
5 bis über 1000 Staubblätter
–> bei einigen Arten zu einer Röhre (Kolumna) verwachsen
Griffel endet in einer kopfigen Narbe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Antrachinonnachweis

A

Bornträgerreaktion –> mit alkoholischer KOH rot
gelingt nur, wenn 1,8-Hydroxy frei ist und nicht glykosidiert
Vorgehen: Ganz-, Schnitt- oder Pulverdrogen mit alkoholischer KOH versetzen, evtl kurz erwärmen oder mit HCl versetzen, damit der Zucker abgespalten wird

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Prüfung auf Identität beschreiben

A

besteht aus 3-5 Teilen
A = makroskopische Merkmale –> Beschreibung der Ganz- bzw Schnittdroge
B = Mikroskopische Merkmale –> Beschreibung der pulverisierten Droge mit zeichnerischer Darstellung
C, D, E: = photochemische Drogenanalyse –> chemischer Nachweis charakteristischer Inhaltsstoffe –> Wirkstoffe oder Leitsubstanzen, oft DC

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Verunreinigungen in Drogen

A

Arteigene = andere Pflanzenteile (z.B. Stängel)
Artfremde = andere Spezies, Erde
lebendige oder tote Insekten –> Schädlingsbefall
Schönungsmittel –> z.B. Blüten
verdorbene Drogenteile –> Braunfärbung, Schimmel
Wasser
Pestizidkontamination
radioaktive Kontamination

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

4 Malvaceen aufzählen

A

Althea officinalis, Eibisch
Malva sylvestris, Malve
Hibiscus sabdariffa, Hibiscus
Tilia cordata, Linde

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

2 Ericaceen aufzählen

A

Vaccinium vitis-idaea, Preiselbeere

Arctostaphylos uva-ursi, Bärentraube

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Lagerung von Drogen

A

Die Haltbarkeit aller Drogen liegt zwischen 1-3 Jahren
Einflussfaktoren:
- Feuchtigkeit: Aktivierung von Fermenten und MO, Hydrolyse, Pilzbefall v.a. bei Restfeuchte > 80%
- Temperatur: Verdampfung flüchtiger Wirkstoffe (ÄÖ), Abbaureaktionen werden beschleunigt
- Licht: photochemische Reaktionen, Verfärbungen/ Ausbleichungen
- Zerkleinerungsgrad: Zerstörung von Speicherkompartimenten, sek. Inhaltsstoffe, schnellere Verdampfung flüchtiger Wirkstoffe bei starker Zerkleinerung –> ÄÖ, Bittertstoffe, Gerbstoffe

allgemein: vor Licht geschützt, vor Feuchtigkeit geschützt und möglichst kühl lagern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Weizenstärke

A

Tritici amylum, Triticum activum, Poaceae
Stärke aus Caryopsen gewonnen
Aussehen der Stärkekörner: rundlich, 5-25 um Durchmesser, einzel vorliegend, konzentrische Schichtung meist nicht erkennbar (Bildungszentrum meistens nicht zu erkennen), selten länglicher Trockenspalt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Stärke: Aufbau, Eigenschaften, Nachweis, wie präparieren?

A

Aufbau: Polysaccharide aus a-glykosidisch verknüpften D-Glucose-Einheiten

  • Amylose (ca. 20%): a-1,4 –> helical Form, im Inneren des Stärkekorns, kolloidal wasserlöslich, nicht verkleisternd
  • Amylopektin (ca. 80%), a-1,4 und a-1,6 –> verewigte Moleküle, in Hülle des Stärkekorns, wasserunlöslich, verkleisternd

Eigenschaften: Geruch- und geschmacklos, unlöslich in kaltem H2O, Verkleisterung beim Aufheizen mit H2O auf 65-80 °C (in Chloralhydrat bereits in Kälte)

Nachweis: Iod/ Iodkali-Lösung (Lugolsche Lösung) –> blauschwarze Färbung wegen Iodeinlagerung, wird bei Erhitzen wieder farblos, weil Iod wieder frei

Präparieren: kaltes Wasserpräparat

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Drogenqualität

A

Die Qualität eines AM ist die Summe aller Anforderungen, die in Bezug auf die Eigenschaften, die Identität, den Gehalt an wirksamen Bestandteilen, die Reinheit und wertsicheren Lagerung gestellt werden.

Identität, Reinheit, Wirkstoffgehalt,, Lagerung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was macht man mit einer Droge, wenn sie Insektenbefall hat?

A

früher –> Kasten für 2 Tage mit Chloroform begast, danach entlüften (nicht mehr, wegen umweltschädigenden chlorierten Kohlenwasserstoffen)
heute –> Waren werden ausgesondert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly