Altfragen Flashcards

1
Q

Anhand von Anisladehyd und Acetaldehyd magnetische Äquivalenz erklären

A

chemisch äquivalente Kerne, die mit anderen Kernen mit derselben Kopplungskonstante koppeln

  • weisen viele Singuletts auf
  • Anisaldehyd nicht magnetisch äquivalent (nicht alle H gleich gekoppelt)
  • Acetaldehyd magnetisch äquivalent (alle H gleich gekoppelt)
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2
Q

WW von Licht mit Molekülen im UV/ Vis - Bereich

A
  • Elektronenanregung

vgl:

  • Ionisation: gamma- oder Röntgenstrahlung
  • Molekülschwingung: IR-Strahlung
  • Molekülrotation: Mikrowellen und fernes IR (50.000-500.000 nm)
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3
Q

Vorteil von Zweistrahl- gegenüber Einstrahlpolarimeter

A

gesonderte Messung des Lösungsmittels zur Korrektur fällt weg

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4
Q

Warum ist Beta-Carotin rot?

A
  • Absorption von Licht im UV/ Vis-Bereich –> Objekt erscheint in Komplementärfarbe
  • Beta-Carotin absorbiert um 450 nm (blau) –> 415-500 nm
  • besitzt viele konjugierte DB –> Energie für HOMO-LUMO-Übergang wird geringer –> Anregungsenergie sinkt –> Rotverschiebung (bathochrome Verschiebung)
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5
Q

magnetische und chemische Äquivalenz anhand von para-disubstituierten Benzol erklären (Substituenten unterschiedlich)

A
  • magnetische Äquivalenz = chemische Äquivalenz; Kerne mit identischer Kopplung zu allen anderen Kernen –> gleiche chemische Verschiebung und Kopplungskonstanten
  • chemische Äquivalenz = befinden sich in gleicher Umgebung, H-Atome sind gleich gebunden, gleiche chemische Verschiebung, chemisch nicht voneinander unterscheidbar; sind nicht zwingend magnetisch äquivalent
    Ha und Hx sind chemisch äquivalente paare, aber nicht magnetisch äquivalent, weil Ha1 zu Hx1 ortho steht, Ha2 aber para
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6
Q

chemische Verschiebung definieren

A

Verschiebung eines Signals im vergleich zu einem internen Standard (z.B. TMS)

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7
Q

Wie funktioniert Breitbandentkopplung und wieso oft verwendet?

A
  • Spin-Spin-Aufspaltung der 13C-Linien durch 1H-Kerne wird mittels Bestrahlung der Probe mit Breitband-Hochfrequenzsignal aufgehoben –> völlig entkoppelte Spektren
  • zusätzlich zu 13C-Resonanzfrequenz wird 1H-Resonanzfrequenz eingestrahlt und Übergänge aller Protonen gesättigt –> Protonen wechseln so schnell den Spin, dass C diese nicht mehr erkennt und nicht mehr koppelt –> keine Signalaufspaltung mehr + intensivere C-Banden
  • oft verwendet, weil man bessere und strukturiertere Spektren erhält
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8
Q

Chemische Ionisation erklären

A
  • größere Moleküle können gemessen werden
  • Gas wird zugeführt, dass durch Elektronenanstoß-Ionisation ionisiert wird –> die aus dem Gas gebildeten Ionen ionisieren Analysen –> Fragmentierungsgrad geringer als bei ESI
  • Probleme, wenn thermisch labile Analyten (Probe muss für Analyse gasförmig sein)
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9
Q

batochrom, hypsochrom, hyperchrom, hypochrom, chromophores system und autochrome gruppe erklären

A

batochrom: rotverschiebung
hypsochtom: blauverschiebung
hyperchrom: intensitätserhöhung
hypochrom: intensitätserniedrigung
chromophores system: System, das Licht aus dem uv/ vis Bereich absorbieren kann (aufgrund eines konjugierten DB-Systems –> pi-Elektronen!!!)
auxochrome Gruppen: Gruppen, die das chromophore System erweitern (farbvertiefende Wirkung)

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10
Q

Warum sind UV-Banden keine scharfen Linien, sondern breite Banden?

A
  • Energieniveaus werden von 30-50 Schwingungsniveaus überlagert, diese werden wiederum von Rotationsniveaus überlagert –> Vielfalt an energetische Zuständen
  • Zusammenstoß der Moleküle mit Lösungsmittelmolekülen
  • bei polaren LM –> WW zwischen permanenten und induzierten Dipolen der LM-Moleküle –> umso polarer das LM, desto breiter die Banden
  • H-Brückenbindungen
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11
Q

Anhand von Jablonski-Schema Fluoreszenz, Absorption, Phosphoreszenz und Quantenausbeute erklären

A

Fluoreszenz: Rückfall aus S1 zu S0 unter Lichtemission, kurzlebig
Absorption: Aufnahme der Energie aus dem Licht um die e- in ein höheres Energieniveau zu heben (z.B. S0 –> S1 oder S2)
Phosphoreszenz: Rückfall aus T1 nach S0, Energie wird in form von Wärmestrahlung wieder frei, langlebiger als Fluoreszenz, da T1 stabiler als S1
Quantenausbeute: Anteil der eingesetzten Lichtenergie (Anregungsenergie), der als Fluoreszenz messbar wird und somit umgewandelt wurde

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12
Q

Aufbau Massenspektrometer

A

Probe (Einlass) –> Ionenquelle –> Analysator –> Detektor –> Spektrum

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13
Q

Prinzip von NMR erklären, 2 Unterschiede 13C-NMR und 1H-NMR, warum ist ein starkes äußeres Magnetfeld wichtig?

A
  • NMR-Spektroskopie beschreibt das Verhalten von Atomkernen in einem magnetischen Feld, Spektrum gibt Aufschluss über Art und Zahl der Atome und deren Verknüpfung
  • Aufspaltung der Energieniveaus durch Magnetfeld
  • 2 Unterschiede:
    • Verschiebungsbereich: 1H = 0-12 ppm, 13C = 0-220 ppm
    • Gesamt-Empfindlichkeit von 13C-Kernen ist 5700-mal geringer als die von 1H-Kernen
  • je höher/ stärker das äußere Magnetfeld, desto weiter liegen die Energieniveaus auseinander
  • je stärker das äußere Magnetfeld, umso größer ist die Kreisfrequenz der Präzessionsbewegung des Kernkreisels
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14
Q

Was ist eine McLafferty-Umlagerung?

A

Fragmentierungsreaktion in der Elektronenstoß-Ionisation-Massenspektrometrie
nur möglich, wenn ein gamma Position ein Proton vorliegt (bezogen auf eine Doppelbindung)

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15
Q

Lambert-Beer-Gesetz

A
A = e * c * b
A... Absorption
e... molarer Absorptionskoeffizient
c... molare Konzentration
d... Schichtdicke
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16
Q

Sägezahnschwingungen

A
  • Hinweis auf Aromaten

= Ober- und Kombinationsschwingungen bei Aromaten

17
Q

Wie wird die chemische Verschiebung beeinflusst?

A
  • e- Dichte am C, an dem das untersuchte H hängt
  • magnetische Anisotropie
  • elektrische Dipole
  • van der Waals Wechselwirkungen
  • H-Brücken
  • Chiralität
  • LM-Effekt
18
Q

Definitionen magnetische Äquivalenz, chemische Äquivalenz, Isochronie

A
  • magnetische Äquivalenz: H gleich gebunden und gleich gekoppelt (gleiche chemische Verschiebung, gleiche Kopplungskonstante)
  • chemische Äquivalenz: gleich gebunden, chemisch nicht unterscheidbar (gleiche chemische Verschiebung)
  • Isochronie: gleiche chemische Verschiebung (entweder zufällig oder wegen chemischer Äquivalenz)
19
Q

Definitionen monosiotopische Masse, Molekulargewicht, Isotope Massen

A
  • monoisotopische Masse: setzt sich zusammen aus allen häufigsten isotopischen Massen
  • Molekulargewicht: Summe der Atommassen aller Atome im Molekül
  • Isotopenmassen: unterschiedliche Massenpeaks aufgrund der unterschiedlichen Masse der einzelnen Isotopen der Atome –> nur der Peak der häufigsten Isotopenmasse im MS sichtbar
20
Q

Welche Information erhält man aus dem Isotopenmuster bei der MS?

A

das größte Signal ist relativ nah am tatsächlichen Molekulargewicht –> häufigste Masse entspricht meist der tatsächlichen Ausgangssubstanz (ionisiert)