Alt Klausur 2 Flashcards

1
Q

Welche Wertungen, Annahmen und Aufgaben werden mit ‚Heterogenität‘ im erziehungswissenschaftlichen und pädagogischen Diskurs nicht verbunden?

  • Heterogenität als Hoffnungs- und Heilsversprechen
  • Heterogenität als homogenitätssichernde Variable
  • Heterogenität als Chance, Bereicherung oder Problem
  • Heterogenität als frage der richtigen pädagogischen Haltung
  • Heterogenität als Bedrohung und Überforderung
A
  • Heterogenität als Hoffnungs- und Heilsversprechen
  • Heterogenität als homogenitätssichernde Variable
  • Heterogenität als Chance, Bereicherung oder Problem
  • Heterogenität als frage der richtigen pädagogischen Haltung
  • Heterogenität als Bedrohung und Überforderung
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2
Q

Was kritisieren Machttheoretiker an Konzepten der Erziehung zur Toleranz?

  • Erziehung zur Toleranz ist auf Grund der pädagogischen Paradoxie nicht frei von Machtverhältnissen, die Toleranzerziehung erschweren.
  • Toleranz und Toleranzerziehung sind Mittel, um Minderheiten in der Formulierung von Machtansprüchen zu bestärken.
  • Erziehung zur Toleranz reproduziert fragwürdige gesellschaftliche Hierarchien.
  • Erziehung zur Toleranz wird im Schulsystem nicht hinreichend umgesetzt auf Grund der Machenschaften intoleranter Eliten.
  • Tolerante Personen gibt es streng genommen nicht und so kann man auch nicht zur Toleranz erziehen.
A
  • Erziehung zur Toleranz ist auf Grund der pädagogischen Paradoxie nicht frei von Machtverhältnissen, die Toleranzerziehung erschweren.
  • Toleranz und Toleranzerziehung sind Mittel, um Minderheiten in der Formulierung von Machtansprüchen zu bestärken.
  • Erziehung zur Toleranz reproduziert fragwürdige gesellschaftliche Hierarchien.
  • Erziehung zur Toleranz wird im Schulsystem nicht hinreichend umgesetzt auf Grund der Machenschaften intoleranter Eliten.
  • Tolerante Personen gibt es streng genommen nicht und so kann man auch nicht zur Toleranz erziehen.
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3
Q

Was wird mit dem ‚Ethos der Diskontinuität‘ zwischen Schule und Öffentlichkeit propagiert?

  • Gesellschaftliche Einflüsse sollten nicht 1- zu -1 in der Schule zur Geltung kommen.
  • Gesellschaftliche Einflüsse sollten in der Schule so zur Geltung kommen, dass Popkultur vermittelt wird.
  • Gesellschaftliche Einflüsse sollten diskontinuierliche Bezugnahmen innerhalb des Bildungssystems offenlegen.
  • Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.
  • Schule und Leben sind eigentlich eins.
A
  • Gesellschaftliche Einflüsse sollten nicht 1- zu -1 in der Schule zur Geltung kommen.
  • Gesellschaftliche Einflüsse sollten in der Schule so zur Geltung kommen, dass Popkultur vermittelt wird.
  • Gesellschaftliche Einflüsse sollten diskontinuierliche Bezugnahmen innerhalb des Bildungssystems offenlegen.
  • Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.
  • Schule und Leben sind eigentlich eins.
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4
Q

Welche der folgenden Kritiken wurde nicht gegen den erziehungswissenschaftlichen und pädagogischen Diskurs über Heterogenität vorgebracht?

  • Der Diskurs über Heterogenität geht mit fragwürdigen Kulturalisierungen von sozioökonomischen Ungleichheiten und von pädagogischen Problemlagen einher.
  • Der Diskurs über Heterogenität ignoriert feldimmanente Unterscheidungen und Wertungen und übergeht so die Selbstinterpretationen der Akteure.
  • Der Diskurs über Heterogenität nutzt Kategorien, die entsprechend konstruierte Gruppen reifizieren und essentialisieren.
  • Der Diskurs über Heterogenität operiert mit impliziten Standards von Normalität und Normabweichung, die nichteigens expliziert und problematisiert werden.
  • Der Diskurs über Heterogenität beruht auf zu eindeutigen Problemvorgaben und Standards, wenn es um die konkrete Ausformulierung des Vielfaltsoxymorons geht.
A
  • Der Diskurs über Heterogenität geht mit fragwürdigen Kulturalisierungen von sozioökonomischen Ungleichheiten und von pädagogischen Problemlagen einher.
  • Der Diskurs über Heterogenität ignoriert feldimmanente Unterscheidungen und Wertungen und übergeht so die Selbstinterpretationen der Akteure.
  • Der Diskurs über Heterogenität nutzt Kategorien, die entsprechend konstruierte Gruppen reifizieren und essentialisieren.
  • Der Diskurs über Heterogenität operiert mit impliziten Standards von Normalität und Normabweichung, die nichteigens expliziert und problematisiert werden.
  • Der Diskurs über Heterogenität beruht auf zu eindeutigen Problemvorgaben und Standards, wenn es um die konkrete Ausformulierung des Vielfaltsoxymorons geht.
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5
Q

Welche Unterscheidung wird mit der Differenz von ‚Konzept‘ und ‚Konzeption‘ getroffen?

  • Ein Konzept ist eher theoretisch justiert, eine Konzeption ist praktisch orientiert.
  • Konzept und Konzeptionen unterscheiden sich durch ihre spezifische Differenz.
  • Ein Konzept stellt einen formalen Kernbegriff dar, um dessen angemessene Ausformulierung sich unterschiedliche Konzeptionen streiten.
  • Ein Konzept ist konkret, eine Konzeption abstrakt.
  • Ein Konzept ist ein Begriff, eine Konzeption ist eine praktische Handlungsanweisung.
A
  • Ein Konzept ist eher theoretisch justiert, eine Konzeption ist praktisch orientiert.
  • Konzept und Konzeptionen unterscheiden sich durch ihre spezifische Differenz.
  • Ein Konzept stellt einen formalen Kernbegriff dar, um dessen angemessene Ausformulierung sich unterschiedliche Konzeptionen streiten.
  • Ein Konzept ist konkret, eine Konzeption abstrakt.
  • Ein Konzept ist ein Begriff, eine Konzeption ist eine praktische Handlungsanweisung.
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6
Q

Welche der folgenden Kritiken gehört zu den wichtigsten Kritiken, die gegen die Orientierung an dem sozialen Kriterium vorgebracht werden?

  • Das soziale Kriterium geht von epistemisch überzogenen Anforderungen aus, was zu überzogenen Erwartungen führen kann.
  • Man kritisiert, dass durch die Anwendung des sozialen Kriteriums politisch, moralisch und wissenschaftlich fragwürdige Positionen möglicherweise nobilitiert werden.
  • Die Schule hat vor allem die Aufgabe, reale Debatten 1- zu -1 im Unterricht zu reproduzieren, da alles andere nicht hinreichend authentisch wäre.
  • Authentische politische Debatten, die zu konkreten policies ausgetragen werden, sind zu kompliziert und lassen sich in pädagogischen Kontexten nicht nachvollziehen.
  • Leben und Schule sollten nicht getrennt werden, da wir vor allem für das Leben und nicht für die Schule lernen.
A
  • Das soziale Kriterium geht von epistemisch überzogenen Anforderungen aus, was zu überzogenen Erwartungen führen kann.
  • Man kritisiert, dass durch die Anwendung des sozialen Kriteriums politisch, moralisch und wissenschaftlich fragwürdige Positionen möglicherweise nobilitiert werden.
  • Die Schule hat vor allem die Aufgabe, reale Debatten 1- zu -1 im Unterricht zu reproduzieren, da alles andere nicht hinreichend authentisch wäre.
  • Authentische politische Debatten, die zu konkreten policies ausgetragen werden, sind zu kompliziert und lassen sich in pädagogischen Kontexten nicht nachvollziehen.
  • Leben und Schule sollten nicht getrennt werden, da wir vor allem für das Leben und nicht für die Schule lernen.
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7
Q

Worin besteht die sog. Paradoxie des toleranten Rassisten?

  • Toleranzdiskurse artikulieren grundlegend paradoxe Formen des Rassismus.
  • Toleranz ist keine demokratische Tugend, da sie auf paradoxen Kulturrassismus hinausläuft.
  • Jemand, der besonders viele rassistische Vorurteile kultiviert har, die entsprechenden Gruppen aber trotzdem toleriert, wäre formaliter eine besonders tolerante Person
  • Ein Rassist kann nie und unter keinen Umständen tolerant sein, nicht einmal formaliter.
  • Toleranz ist eine bloße Ideologie der Mächtigen und führt dazu, dass sogar Rassismus toleriert wird.
A
  • Toleranzdiskurse artikulieren grundlegend paradoxe Formen des Rassismus.
  • Toleranz ist keine demokratische Tugend, da sie auf paradoxen Kulturrassismus hinausläuft.
  • Jemand, der besonders viele rassistische Vorurteile kultiviert har, die entsprechenden Gruppen aber trotzdem toleriert, wäre formaliter eine besonders tolerante Person
  • Ein Rassist kann nie und unter keinen Umständen tolerant sein, nicht einmal formaliter.
  • Toleranz ist eine bloße Ideologie der Mächtigen und führt dazu, dass sogar Rassismus toleriert wird.
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8
Q

Aus welchem historischen Grund ist man aus postkolonialer Perspektive skeptisch bezüglich Konzeptionen der Global Citizenship Education (GCE)?

  • Kolonialismus und Imperialismus sind genuin antipädagogische Formen der Machtausübung gewesen und Kolonialpädagogik ist daher ein Oxymoron.
  • Kolonialismus und Imperialismus wurden in vielen Fällen mit Rekurs auf genuin pädagogische Legitimationsmuster begründet und über pädagogische Institutionen durchgesetzt.
  • Kolonialismus/ Imperialismus und die Pädagogik des 21. Jahrhunderts nutzen und rechtfertigen vergleichbare Formen der Machtausübung über Kinder.
  • Kolonialismus und Imperialismus sich unpädagogische Fehlformen, die daher in heutigen Zeiten keine Rolle mehr spielen.
  • Kolonialismus und Imperialismus sind nicht zu trennen im Rahmen von Konzeptionen der progressive education, die für GCE zentral sind.
A
  • Kolonialismus und Imperialismus sind genuin antipädagogische Formen der Machtausübung gewesen und Kolonialpädagogik ist daher ein Oxymoron.
  • Kolonialismus und Imperialismus wurden in vielen Fällen mit Rekurs auf genuin pädagogische Legitimationsmuster begründet und über pädagogische Institutionen durchgesetzt.
  • Kolonialismus/ Imperialismus und die Pädagogik des 21. Jahrhunderts nutzen und rechtfertigen vergleichbare Formen der Machtausübung über Kinder.
  • Kolonialismus und Imperialismus sich unpädagogische Fehlformen, die daher in heutigen Zeiten keine Rolle mehr spielen.
  • Kolonialismus und Imperialismus sind nicht zu trennen im Rahmen von Konzeptionen der progressive education, die für GCE zentral sind.
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9
Q

Welche der folgenden Kritiken werden nicht gegen transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung in und für Europa vorgebracht?

  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung sind Eliteprojekte
  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung sind intrinsisch apolitisch und inkohärent
  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung sind nicht hinreichend demokratisch legitimiert
  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung operieren mit dem neoimperialen Begriff europäischer Identität
  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung laufen auf eine Form der Indoktrination heraus.
A
  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung sind Eliteprojekte
  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung sind intrinsisch apolitisch und inkohärent
  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung sind nicht hinreichend demokratisch legitimiert
  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung operieren mit dem neoimperialen Begriff europäischer Identität
  • Transnational orientierte Konzeptionen der Demokratieerziehung laufen auf eine Form der Indoktrination heraus.
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10
Q

Welches zentrale theoretische Problem wird in der Debatte über die transformatorische Bildungstheorie diskutiert?

  • Das Problem der Unterscheidbarkeit einer rein deskriptiv-analytischen von einer normativen Nutzung des Bildungsbegriffs
  • Das Problem, ob Bildung etwas mit Veränderungen von Welt- und Selbstverständnissen zu tun haben könnte.
  • Das Problem einer Rekonstruktion der Gründe für jugendliche Delinquenz.
  • Das Problem, dass Bildung ein Begriff ist, der sich nicht angemessen definieren lässt, weil es sich um einen normativen Begriff handelt.
  • Das Problem, dass Bildung ein Begriff ist, der sich nicht angemessen definieren lässt, weil es sich um einen deskriptiv analytischen Begriff handelt.
A

* Das Problem der Unterscheidbarkeit einer rein deskriptiv-analytischen von einer normativen Nutzung des Bildungsbegriffs

  • Das Problem, ob Bildung etwas mit Veränderungen von Welt- und Selbstverständnissen zu tun haben könnte.
  • Das Problem einer Rekonstruktion der Gründe für jugendliche Delinquenz.
  • Das Problem, dass Bildung ein Begriff ist, der sich nicht angemessen definieren lässt, weil es sich um einen normativen Begriff handelt.
  • Das Problem, dass Bildung ein Begriff ist, der sich nicht angemessen definieren lässt, weil es sich um einen deskriptiv analytischen Begriff handelt.
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11
Q

Kanones sind Gegenstand einer Reihe von historischen und aktuellen erziehungswissenschaftlichen Debatten. Welche gehört nicht dazu?

  • Debatten über ein Weltcurriculum
  • Debatten über Inklusion und Exklusion von Gruppen im Schulcurriculum
  • Debatten über die Frage nach dem pädagogischen
    Implikationszusammenhang
  • Debatten über Konzeptionen des ‚educated man‘.
  • Disziplinäre Debatten über die Klassiker der Erziehungswissenschaft
A
  • Debatten über ein Weltcurriculum
  • Debatten über Inklusion und Exklusion von Gruppen im Schulcurriculum
  • Debatten über die Frage nach dem pädagogischen
    Implikationszusammenhang
  • Debatten über Konzeptionen des ‚educated man‘.
  • Disziplinäre Debatten über die Klassiker der Erziehungswissenschaft
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12
Q

Welcher der folgenden Punkte gehört zu den zentralen Kritiken an Konzeptionen der Global Citizenship Education (GCE)?

  • GCE basiert auf einer westlichen Epistemologie
  • GCE basiert auf gar keiner Epistemologie.
  • GCE basiert auf einer östlichen Epistemologie.
  • GCE ist nicht präzise definierbar.
  • GCE ist ein Konzept, das viele Konzeptionen unter sich fasst.
A
  • GCE basiert auf einer westlichen Epistemologie
  • GCE basiert auf gar keiner Epistemologie.
  • GCE basiert auf einer östlichen Epistemologie.
  • GCE ist nicht präzise definierbar.
  • GCE ist ein Konzept, das viele Konzeptionen unter sich fasst.
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13
Q

Welche Kritik wird im Zusammenhang der Debatte über die transformatorische Bildungstheorie häufig gegen moralisch universalistische Positionen vorgebracht?

  • Moralischer Universalismus ist in Kontexten von Bildungsdebatten eine elitäre Position, die genutzt wird, um andere Menschen abzuwerten.
  • Moralischer Universalismus im Kontext von Bildungsdebatten ist eine inkohärente normative Position. Aus rein deskriptiv-analytischer Sicht kann man Bildung nur als partikuläre Form der moralischen Selbstverständigung verstehen.
  • Moralischer Universalismus im Sinne von Kohlbergs Stufe 6 wird so gut wie niemandem so wirklich erreicht und ist daher ein unrealistisches Bildungsziel.
  • Ausgehend von der begrifflichen Festlegung von Bildung auf bestimmte moralphilosophische Positionen, können ggf. traditioneller orientierte Bildungskonzeptionen nicht mehr als Formen von Bildung qualifiziert werden.
  • Moralischer Universalismus und Bildung sind per se miteinander inkompatibel, da Bildung kein normativer Begriff ist.
A
  • Moralischer Universalismus ist in Kontexten von Bildungsdebatten eine elitäre Position, die genutzt wird, um andere Menschen abzuwerten.
  • Moralischer Universalismus im Kontext von Bildungsdebatten ist eine inkohärente normative Position. Aus rein deskriptiv-analytischer Sicht kann man Bildung nur als partikuläre Form der moralischen Selbstverständigung verstehen.
  • Moralischer Universalismus im Sinne von Kohlbergs Stufe 6 wird so gut wie niemandem so wirklich erreicht und ist daher ein unrealistisches Bildungsziel.
  • Ausgehend von der begrifflichen Festlegung von Bildung auf bestimmte moralphilosophische Positionen, können ggf. traditioneller orientierte Bildungskonzeptionen nicht mehr als Formen von Bildung qualifiziert werden.
  • Moralischer Universalismus und Bildung sind per se miteinander inkompatibel, da Bildung kein normativer Begriff ist.
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14
Q

In der Debatte über die Begründung und Praxis von Sexualerziehung an öffentlichen Schulen in liberalen Demokratien werden unterschiedliche Ansätze und Möglichkeiten diskutiert. Welcher der folgenden Ansätze und Möglichkeiten gehört nicht dazu?

  • Nur die moralischen Grundlagen sollten vermittelt werden
  • Verzicht auf Sexualerziehung an Schulen
  • Die Fakten sollten vermittelt und die relevanten Werte geklärt werden
  • Autonomiebasierte Ansätze
  • Nur die ästhetischen Grundlagen sollten vermittelt werden
A
  • Nur die moralischen Grundlagen sollten vermittelt werden
  • Verzicht auf Sexualerziehung an Schulen
  • Die Fakten sollten vermittelt und die relevanten Werte geklärt werden
  • Autonomiebasierte Ansätze
  • Nur die ästhetischen Grundlagen sollten vermittelt werden
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15
Q

Worum geht es in der sog. Kontroverse über Kontroversitätsgebote?

  • Um die Möglichkeit und Legitimation von pädagogischen Arrangements, die darauf abzielen, Kinder in besonders kontroversen Situationen auf die richtige Art und Weise zu unterstützen.
  • Um kontroverse Fragen, die besonders interessant sind.
  • Darum, dass jeder eben seine eigene Meinung und Perspektive hat und haben sollte.
  • Um die Frage, welche Themen im Unterricht kontrovers und welche nicht kontrovers unterrichtet und diskutiert werden sollten.
  • Um die Kontroverse über die richtige Art und Weise, kontroverse Fragen zu stellen.
A
  • Um die Möglichkeit und Legitimation von pädagogischen Arrangements, die darauf abzielen, Kinder in besonders kontroversen Situationen auf die richtige Art und Weise zu unterstützen.
  • Um kontroverse Fragen, die besonders interessant sind.
  • Darum, dass jeder eben seine eigene Meinung und Perspektive hat und haben sollte.
  • Um die Frage, welche Themen im Unterricht kontrovers und welche nicht kontrovers unterrichtet und diskutiert werden sollten.
  • Um die Kontroverse über die richtige Art und Weise, kontroverse Fragen zu stellen.
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16
Q

Was wird unter dem sog. Epistemischen Kriterium in der Kontroversen über Kontroversitätsgebote verstanden?

  • Unterricht sollte auch in politischen Fragen immer darauf achten, dass Grundsätze der Epistemologie so diskutiert werden, dass auch Benachteiligte zu Wort kommen.
  • Alle Themen, die in der Politik und in politischen Institutionen verhandelt werden, sollten – bei Beachtung der Differenz von Sach- und Werturteilen – auch im Unterricht kontrovers diskutiert werden.
  • Alle Themen sollten im Klassenraum kontrovers diskutiert werden, die auch in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert werden.
  • Ein Thema im Unterricht sollte dann kontrovers diskutiert werden, wenn es unterschiedliche vernünftige, d.h. gutbegründete und (bestmöglich) empirisch fundierte Sichtweisen auf dieses Thema gibt.
  • Sach- und Wertfragen sollten im Unterricht immer unterschieden werden, so dass Politikunterricht (möglichst) zivilisiert praktiziert werden kann.
A
  • Unterricht sollte auch in politischen Fragen immer darauf achten, dass Grundsätze der Epistemologie so diskutiert werden, dass auch Benachteiligte zu Wort kommen.
  • Alle Themen, die in der Politik und in politischen Institutionen verhandelt werden, sollten – bei Beachtung der Differenz von Sach- und Werturteilen – auch im Unterricht kontrovers diskutiert werden.
  • Alle Themen sollten im Klassenraum kontrovers diskutiert werden, die auch in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert werden.
  • Ein Thema im Unterricht sollte dann kontrovers diskutiert werden, wenn es unterschiedliche vernünftige, d.h. gutbegründete und (bestmöglich) empirisch fundierte Sichtweisen auf dieses Thema gibt.
  • Sach- und Wertfragen sollten im Unterricht immer unterschieden werden, so dass Politikunterricht (möglichst) zivilisiert praktiziert werden kann.
17
Q

Welche der folgenden Merkmale lassen sich nicht gängigen Konzeptionen der Global Citizenship Education (GCE) zuordnen?

  • GCE ist subsumiert ganz unterschiedliche Konzeptionen von Bildung und Pädagogik unter sich, etwa Menschenrechtsbildung oder Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • GCE ist primär der Versuch, kommunitaristische Orientierungen von Schülerinnen zu stärken, indem man sie lehrt, dass es heute viele globale Probleme gibt.
  • GCE wird von unterschiedlichen NGO’s und Institutionen propagiert.
  • GCE ist vor allem ein kulturelles und pädagogisches Ideal
  • GCE kann allgemein verstanden werden als eine pädagogische Antwort auf unterschiedliche Dimensionen von Globalisierung
A
  • GCE ist subsumiert ganz unterschiedliche Konzeptionen von Bildung und Pädagogik unter sich, etwa Menschenrechtsbildung oder Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • GCE ist primär der Versuch, kommunitaristische Orientierungen von Schülerinnen zu stärken, indem man sie lehrt, dass es heute viele globale Probleme gibt.
  • GCE wird von unterschiedlichen NGO’s und Institutionen propagiert.
  • GCE ist vor allem ein kulturelles und pädagogisches Ideal
  • GCE kann allgemein verstanden werden als eine pädagogische Antwort auf unterschiedliche Dimensionen von Globalisierung
18
Q

In den letzten Jahren wurde viel über die normativen Grundlagen der transformatorischen Bildungstheorie diskutiert. Was ist die zentrale Leitfrage dieser Diskussion

  • Ist Bildung etwas, das wir in den Lehrplänen festschreiben sollten?
  • Sind gebildete Menschen schönere Menschen?
  • Sollte jede Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen auch als Bildungsprozess gelten?
  • Ist Bildung eine Form der Veränderung von Selbst- und Weltverhältnissen?
  • Ist Bildung immer als eine Transformation zu verstehen, die auch eine bewusste und intendierte Veränderung repräsentiert?
A
  • Ist Bildung etwas, das wir in den Lehrplänen festschreiben sollten?
  • Sind gebildete Menschen schönere Menschen?
  • Sollte jede Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen auch als Bildungsprozess gelten?
  • Ist Bildung eine Form der Veränderung von Selbst- und Weltverhältnissen?
  • Ist Bildung immer als eine Transformation zu verstehen, die auch eine bewusste und intendierte Veränderung repräsentiert?
19
Q

Worin besteht gemäß der transformatorischen Bildungstheorie der Unterschied zwischen Bildung und Lernen?

  • Prozesse der Bildung zeichnen sich durch radikale Trasformationen unseres Welt-, Selbst- und Sozialverhältnis aus. Der (Interpretations-) Rahmen, durch den wir auf uns selbst und die Welt blicken, verschiebt sich dabei auf eine radikale Weise. Lernprozesse dagegen sind solche Prozesse, in denen der Rahmen sich nicht ändert, sondern gleichbleibt.
  • Transformatorische Bildung ist zu verstehen als das Finden des wahren Selbst des Akteurs, während Lernen nur die passive Aufnahme von Kompetenzen ist.
  • Bildung und Lernen unterscheiden sich nicht strukturell, sondern sind vielmehr in ihrer transformatorischen Qualität miteinander verbunden.
  • Bildung ist zu verstehen als eine radikale Form der reflexiven Bezugnahme auf das eigene Selbst, die in jedem Fall mit der Anerkennung universalistischer Moralvorstellungen einhergeht. Lernen ist dagegen gebunden an partikularistische Moralvorstellungen.
  • Bildung ist zu verstehen als eine radikale Aufforderung zur Selbsttätigkeit, während…
A
  • Prozesse der Bildung zeichnen sich durch radikale Trasformationen unseres Welt-, Selbst- und Sozialverhältnis aus. Der (Interpretations-) Rahmen, durch den wir auf uns selbst und die Welt blicken, verschiebt sich dabei auf eine radikale Weise. Lernprozesse dagegen sind solche Prozesse, in denen der Rahmen sich nicht ändert, sondern gleichbleibt.
  • Transformatorische Bildung ist zu verstehen als das Finden des wahren Selbst des Akteurs, während Lernen nur die passive Aufnahme von Kompetenzen ist.
  • Bildung und Lernen unterscheiden sich nicht strukturell, sondern sind vielmehr in ihrer transformatorischen Qualität miteinander verbunden.
  • Bildung ist zu verstehen als eine radikale Form der reflexiven Bezugnahme auf das eigene Selbst, die in jedem Fall mit der Anerkennung universalistischer Moralvorstellungen einhergeht. Lernen ist dagegen gebunden an partikularistische Moralvorstellungen.
  • Bildung ist zu verstehen als eine radikale Aufforderung zur Selbsttätigkeit, während…
20
Q

Welche Merkmale pädagogischer Konstellationen sind nicht relevant, wenn es um Fragen einer Erziehung zur Toleranz geht?

  • Kinder verfügen in der Regel noch nicht über eine stabile Konzeption des Guten.
  • Kinder sind in besonderer Weise epistemisch vulnerabel.
  • Pädagogische Konstellationen sind nur eingeschränkt komplex und daher hat die pädagogische Praxis eine besondere Dignität.
  • Pädagogische Konstellationen sind asymmetrisch strukturiert.
  • Kinder sind nur eingeschränkt autonome Akteure.
A
  • Kinder verfügen in der Regel noch nicht über eine stabile Konzeption des Guten.
  • Kinder sind in besonderer Weise epistemisch vulnerabel.
  • Pädagogische Konstellationen sind nur eingeschränkt komplex und daher hat die pädagogische Praxis eine besondere Dignität.
  • Pädagogische Konstellationen sind asymmetrisch strukturiert.
  • Kinder sind nur eingeschränkt autonome Akteure
21
Q

In der Debatte über eine europäische Konzeption von Bildung und Bildungspolitik wurden einige Vorschläge dazu gemacht, was zentrale Elemente einer solchen Konzeption darstellen könnte. Welches Element gehört nicht dazu?

  • Förderung des Verständnisses Europa betreffender Fragen und Probleme als europaweit geteilter Fragen und Probleme.
  • Schüler- und Studentenaustauschprogramme
  • Wissen und kritische Perspektiven auf europäische Institutionen und transnationale politische Prozesse
  • Förderung von Formen der europäischen Identität bzw. der Identifikation als europäischer Staatsbürger
  • Die Vermittlung von triumphalisitschen Formen der Geschichtsschreibung, so wie sie von postkolonialen Theoretikerinnen propagiert werden
A
  • Förderung des Verständnisses Europa betreffender Fragen und Probleme als europaweit geteilter Fragen und Probleme.
  • Schüler- und Studentenaustauschprogramme
  • Wissen und kritische Perspektiven auf europäische Institutionen und transnationale politische Prozesse
  • Förderung von Formen der europäischen Identität bzw. der Identifikation als europäischer Staatsbürger
  • Die Vermittlung von triumphalisitschen Formen der Geschichtsschreibung, so wie sie von postkolonialen Theoretikerinnen propagiert werden
22
Q

Aus welchen Gründen können Verschwörungstheorien die Praxis demokratischer Bildung und Erziehung in Schwierigkeiten bringen? Nichtzutreffendes bitte ankreuzen!

  • Sie unterminieren rationale demokratische Debatten
  • Sie können zu Fremd- und Selbstschädigungen führen
  • Sie gehen in jedem Fall mit psychischen Krankheiten einher und sind daher gefährlich
  • Die Bereitschaft, Verschwörungstheorien zu übernehmen, korreliert mit extremistischen Einstellungsmustern
  • Sie führen zur hermetischen Abschottung gegen alternative Argumentationen und Sichtweisen
A
  • Sie unterminieren rationale demokratische Debatten
  • Sie können zu Fremd- und Selbstschädigungen führen
  • Sie gehen in jedem Fall mit psychischen Krankheiten einher und sind daher gefährlich
  • Die Bereitschaft, Verschwörungstheorien zu übernehmen, korreliert mit extremistischen Einstellungsmustern
  • Sie führen zur hermetischen Abschottung gegen alternative Argumentationen und Sichtweisen
23
Q

Kanones werden in unterschiedlichen Debatten eine Reihe von Funktionen zugeschrieben. Welche gehören nicht dazu?

  • Normative Integration von Gesellschaften
  • Identitätsbildung
  • Funktion der Kompensation von Eindeutigkeiten
  • Ordnungs- und Orientierungsfunktion
  • Legitimation und Durchsetzung von Wertungen und Machtordnungen
A
  • Normative Integration von Gesellschaften
  • Identitätsbildung
  • Funktion der Kompensation von Eindeutigkeiten
  • Ordnungs- und Orientierungsfunktion
  • Legitimation und Durchsetzung von Wertungen und Machtordnungen