Alt Klausur 1 Flashcards

1
Q

Welche der folgenden Selbstregulationsstrategien sind metakognitive Strategien?

a. “Bevor ich mit dem Schreiben einer Hausarbeit beginne, gehe ich in die Bibliothek, um mich möglichst umfassend über das Thema zu informieren.”

b. “Wenn ich bei einem Test gut abschneide, gönne ich mir einen Film.”

c. “Wenn ich meine Lernziele nicht erreicht habe, dann erlaube ich es mir auch nicht mit Freunden auszugehen.”

d. “Ich überprüfe meine Arbeit (Lernergebnisse), um sicherzustellen, dass ich alles richtig gemacht habe und überwache somit meinen Lernfortschritt.”

e. “Bei der Vorbereitung auf einen Mathetest schreibe ich die Formeln auf, bis ich sie auswendig kann.”

f. “Ich erstelle einen Zeitplan, bevor ich meine Hausarbeit schreibe.”

A

a. “Bevor ich mit dem Schreiben einer Hausarbeit beginne, gehe ich in die Bibliothek, um mich möglichst umfassend über das Thema zu informieren.”

b. “Wenn ich bei einem Test gut abschneide, gönne ich mir einen Film.”

c. “Wenn ich meine Lernziele nicht erreicht habe, dann erlaube ich es mir auch nicht mit Freunden auszugehen.”

d. “Ich überprüfe meine Arbeit (Lernergebnisse), um sicherzustellen, dass ich alles richtig gemacht habe und überwache somit meinen Lernfortschritt.”

e. “Bei der Vorbereitung auf einen Mathetest schreibe ich die Formeln auf, bis ich sie auswendig kann.”

f. “Ich erstelle einen Zeitplan, bevor ich meine Hausarbeit schreibe.”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Studierende diskutieren, wann die „differenzielle Stabilität” eines Merkmals höher oder niedriger ausfällt. Es werden unterschiedliche Hypothesen aufgestellt. Welche der folgende/n Aussage/n ist/sind richtig?

a. Die „differenzielle Stabilität” wird höher, wenn die Streuung des Merkmals zwischen zwei Messzeitpunkten abnimmt

b. Keine der drei Aussagen ist richtig.

c. Die „differenzielle Stabilität” wird höher, wenn der Mittelwert des Merkmals zwischen zwei Messzeitpunkten ansteigt.

d. Die „differenzielle Stabilität” wird höher, wenn die Streuung des Merkmals zwischen zwei Messzeitpunkten zunimmt.

A

a. Die „differenzielle Stabilität” wird höher, wenn die Streuung des Merkmals zwischen zwei Messzeitpunkten abnimmt

b. Keine der drei Aussagen ist richtig.

c. Die „differenzielle Stabilität” wird höher, wenn der Mittelwert des Merkmals zwischen zwei Messzeitpunkten ansteigt.

d. Die „differenzielle Stabilität” wird höher, wenn die Streuung des Merkmals zwischen zwei Messzeitpunkten zunimmt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was ist Lernen nicht?

a. Dispositionell

b. Kumulativ

c. Ziel- und Kontextunspezifisch

d. Konstruktiv

A

a. Dispositionell

b. Kumulativ

c. Ziel- und Kontextunspezifisch

d. Konstruktiv

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Bei welchen Bildungsabschlüssen zeigen die aktuellen Statistiken KEINE Disparitäten zwischen Menschen mit versus ohne Migrationshintergrund?

a. Das Erreichen eines Realschulabschlusses

b. Das Risiko, keinen Schulabschluss zu erreichen

c. Das Erreichen von Abitur und Fachhochschulreife

d. Das Erreichen eines Hauptschulabschlusses

A

a. Das Erreichen eines Realschulabschlusses

b. Das Risiko, keinen Schulabschluss zu erreichen

c. Das Erreichen von Abitur und Fachhochschulreife

d. Das Erreichen eines Hauptschulabschlusses

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Es gibt unterschiedliche Konzeptionen von Persönlichkeit. Die Theorie nach Cloninger unterscheidet zwischen Temperament und Charakter. Welche der folgenden Aussagen ist zutreffend?

a. Temperament meint eher instabile Persönlichkeitseigenschaften.

b. Charakter meint eher instabile Persönlichkeitseigenschaften.

c. Temperament meint die eher angeborene Eigenschaften.

d. Charakter meint die eher angeborene Eigenschaften.

A

a. Temperament meint eher instabile Persönlichkeitseigenschaften.

b. Charakter meint eher instabile Persönlichkeitseigenschaften.

c. Temperament meint die eher angeborene Eigenschaften.

d. Charakter meint die eher angeborene Eigenschaften.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Mit der Personalisation meint man vor allem…

a. …die Personalität, die durch die Rollen und Erwartungen geprägt werden, wie sie in jeder Gesellschaft an eine Person herangetragen werden

b. …die Individualität von Personen, die durch die spezifischen und besonderen Eigenschaften gekennzeichnet ist.

c. Keiner der drei

d. …die Subjektivität, wie sie allen Menschen durch ihre Sprache, Handlungsfähigkeit und Selbstbestimmung zukommt.

A

a. …die Personalität, die durch die Rollen und Erwartungen geprägt werden, wie sie in jeder Gesellschaft an eine Person herangetragen werden

b. …die Individualität von Personen, die durch die spezifischen und besonderen Eigenschaften gekennzeichnet ist.

c. Keiner der drei

d. …die Subjektivität, wie sie allen Menschen durch ihre Sprache, Handlungsfähigkeit und Selbstbestimmung zukommt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Stellen Sie sich vor, Sie lesen einen Bericht über Migration in Deutschland und Sie möchten die berichteten Statistiken korrekt interpretieren. Welche Personen, die in Deutschland leben, werden in der Regel als „Ausländerinnen” bezeichnet?

a. Menschen, die staatenlos sind

b. Menschen, die zwar in Deutschland geboren sind, deren Eltern aber aus einem anderen Land stammen

c. Menschen, denen es aufgrund des Rechts auf freien Personenverkehr in der EU erlaubt ist, sich in Deutschland niederzulassen

d. Menschen, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, sondern die Staatsangehörigkeit eines anderen Landes besitzen

A

a. Menschen, die staatenlos sind

b. Menschen, die zwar in Deutschland geboren sind, deren Eltern aber aus einem anderen Land stammen

c. Menschen, denen es aufgrund des Rechts auf freien Personenverkehr in der EU erlaubt ist, sich in Deutschland niederzulassen

d. Menschen, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, sondern die Staatsangehörigkeit eines anderen Landes besitzen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Wenn eine Pädagogin die sehr gute Leistung eines Kindes in einem Bereich mit „Er/Sie ist wirklich begabt” kommentiert, attribuiert er/sie die Leistung

a. …gleichermaßen auf Kompetenz und Intelligenz des Kindes.

b. …auf die Intelligenz des Kindes.

c. …auf die Kompetenz des Kindes in dem Bereich.

d. …auf die Anstrengung des Kindes in dem Bereich.

A

a. …gleichermaßen auf Kompetenz und Intelligenz des Kindes.

b. …auf die Intelligenz des Kindes.

c. …auf die Kompetenz des Kindes in dem Bereich.

d. …auf die Anstrengung des Kindes in dem Bereich.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Der ISEI beschreibt den sozioökonomischen Status. Welche der folgenden Informationen werden genutzt, um den ISEI zu bestimmen?

a. Geschlecht

b. Migrationshintergrund

c. Berufliche Tätigkeiten

d. Alter

A

a. Geschlecht

b. Migrationshintergrund

c. Berufliche Tätigkeiten

d. Alter

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Die Kultusministerkonferenz (KMK) entwickelte nach PISA neue Bildungsstandards und brachte diese in Schulen ein. Welcher Ebene / welchem System würde man einen solchen Prozess im Sozioökologischen Modell nach Bronfenbrenner zuordnen?

a. Exosystem

b. Chronosystem

c. Mikrosystem

d. Mesosystem

e. Makrosystem

A

a. Exosystem

b. Chronosystem

c. Mikrosystem

d. Mesosystem

e. Makrosystem

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welches ist keine Determinante sozialer Ungleichheiten im Bildungsbereich?

a. Elterliches Bildungsniveau

b. Sozioökonomischer Status der Familie

c. Sozialkompetenz der Kinder

d. Familiärer Migrationshintergrund

A

a. Elterliches Bildungsniveau

b. Sozioökonomischer Status der Familie

c. Sozialkompetenz der Kinder

d. Familiärer Migrationshintergrund

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Das Identitätsstatusmodell nach Marcia unterscheidet vor allem für die Jugend die beiden Grunddimensionen „Innere (Selbst-) Verpflichtung“ und „Exploration“. Beide Prozesse können erfolgreich oder nicht erfolgreich verlaufen. Welche Prozesskonstellation nehmen wir nach diesem Modell an, wenn längerfristig ein Moratorium (=Aufschub, Orientierungsprobleme) entsteht?

a. Exploration verlief positiv

b. Innere Selbstverpflichtung verlief positiv

c. Innere Selbstverpflichtung verlief negativ

d. Exploration verlief negativ

A

a. Exploration verlief positiv

b. Innere Selbstverpflichtung verlief positiv

c. Innere Selbstverpflichtung verlief negativ

d. Exploration verlief negativ

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Welches ist ein Beispiel, das im Kontext von Intersektionalität im Bildungskontext diskutiert werden könnte?

a. Die im Mittel schwächeren Bildungserfolge von Jungen mit Migrationshintergrund in Großstädten

b. Die Frage der Sprachkompetenzen im Deutschen als Grund für im Mittel schwächere Bildungserfolge von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland

c. Das durchschnittliche Abschneiden von Deutschland in internationalen Schulleistungsvergleichsstudien

d. Die im Mittel besseren Leseleistungen von Mädchen bei gleichzeitig im Mittel geringerer Lesemotivation von Jungen

A

a. Die im Mittel schwächeren Bildungserfolge von Jungen mit Migrationshintergrund in Großstädten

b. Die Frage der Sprachkompetenzen im Deutschen als Grund für im Mittel schwächere Bildungserfolge von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland

c. Das durchschnittliche Abschneiden von Deutschland in internationalen Schulleistungsvergleichsstudien

d. Die im Mittel besseren Leseleistungen von Mädchen bei gleichzeitig im Mittel geringerer Lesemotivation von Jungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Zum Thema Sozialisation: Insbesondere seit dem 2. Weltkrieg und den Verbrechen der Nationalsozialisten wurde diskutiert, wie man die Teilnahme einzelner Soldaten an Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bewerten sollte. Welcher Sozialisationsprozess / welche Sozialisationsprozesse, der militärische Organisationen häufig prägt, wäre hier besonders relevant und gegebenenfalls einzubeziehen für eine moralische Bewertung?

a. Einfrieren moralischer, sozialer und kognitiver Autonomie

b. Tribalisierung

c. Isolation

d. entgrenzte Disziplinierung

A

a. Einfrieren moralischer, sozialer und kognitiver Autonomie

b. Tribalisierung

c. Isolation

d. entgrenzte Disziplinierung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Sie lesen das Ergebnis einer Studie, bei der die kognitive Belastung von Kindern während eines computerbasieren adaptiven Tests stärker anstieg, als bei einem papierbasierten Test mit fester Aufgabenreihenfolge. Was sollten sie vor dem Hintergrund ihres Fachwissens beim lesen des Ergebnisses denken

a. Das ist nicht überraschend, da das Arbeitsgedächtnis eine begrenzte Ressource ist.

b. „Das ist überraschend, da die zunächst höhere Testmotivation am Computer zu weniger kognitiver Belastung hätte führen sollen.”

c. „Das ist erwartbar gewesen, da die Verknüpfung von Aufgabenschwierigkeiten und Kompetenz der individuellen Kinder kognitiv belasten ist.

d. Das ist erwartungswidrig, da adaptives Testen durch die Anpassung der Aufgabenauswahl zu weniger Belastung führen sollte

A

a. Das ist nicht überraschend, da das Arbeitsgedächtnis eine begrenzte Ressource ist.

b. „Das ist überraschend, da die zunächst höhere Testmotivation am Computer zu weniger kognitiver Belastung hätte führen sollen.”

c. „Das ist erwartbar gewesen, da die Verknüpfung von Aufgabenschwierigkeiten und Kompetenz der individuellen Kinder kognitiv belasten ist.

d. Das ist erwartungswidrig, da adaptives Testen durch die Anpassung der Aufgabenauswahl zu weniger Belastung führen sollte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Welche der folgenden Aussagen über das Lesestrategiewissen der 15-jahrigen Schülerinnen und Schüler in Deutschland stimmen (gemäß PISA 2018)?

a. Das Lesestrategiewissen von Mädchen und Jungen in Deutschland ist vergleichbar

b. Das Lesestrategiewissen ist bei den 15-jahrigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland im Vergleich zum OECD-Durchschnitt überdurchschnittlich

c. Lernende an Gymnasien verfügen über mehr Lesestrategiewissen als Lernende nicht gymnasialer Schularten

d. Das Lesestrategiewissen ist bei den 15-jahrigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland im Vergleich zum OECD-Durchschnitt unterdurchschnittlich

A

a. Das Lesestrategiewissen von Mädchen und Jungen in Deutschland ist vergleichbar

b. Das Lesestrategiewissen ist bei den 15-jahrigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland im Vergleich zum OECD-Durchschnitt überdurchschnittlich

c. Lernende an Gymnasien verfügen über mehr Lesestrategiewissen als Lernende nicht gymnasialer Schularten

d. Das Lesestrategiewissen ist bei den 15-jahrigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland im Vergleich zum OECD-Durchschnitt unterdurchschnittlich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Pons et al. (2004) schlagen verschiedene Entwicklungsprozesse vor, wie sie maßgeblich ab/ in gewissen Phasen der Emotionsentwicklung auftreten. Bitte ordnen Sie die Begriffe emotionaler Entwicklungsprozesse den unterschiedlichen Entwicklungsphasen zu.

A

Erwachsenalter: Unterdrückung des emotionalen Ausdrucks

Jugend: Emotionsregulation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Welches der folgenden Ziele wäre gemäß der Zielsetzungstheorie am ehesten leistungs- und motivationsfördernd?

a. Ein Ziel mit einem mittleren Anspruchsniveau

b. Ein Ziel mit einem variablen Anspruchsniveau

c. Ein Ziel mit einem hohen Anspruchsniveau

d. Ein Ziel mit einem geringen Anspruchsniveau

A

a. Ein Ziel mit einem mittleren Anspruchsniveau

b. Ein Ziel mit einem variablen Anspruchsniveau

c. Ein Ziel mit einem hohen Anspruchsniveau

d. Ein Ziel mit einem geringen Anspruchsniveau

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Manche Entwicklungswissenschaftler:innen sind davon überzeugt, dass Kognitionen in der kindlichen Entwicklung zunächst auf der sozialen Ebene als Ergebnis sozialer Interaktion entstehen und erst im weiteren auf der psychologischen Ebene erscheinen. Welcher theoretischen Tradition / Schule lässt sich eine solche Position am besten zuordnen?

a. Bandura

b. Mead

c. Piaget

d. Wygotski

A

a. Bandura

b. Mead

c. Piaget

d. Wygotski

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Stellen Sie sich vor, Sie möchten die Mathematikkenntnisse von Studierenden messen. Sie stellen leider fest, dass die Sprachkenntnisse der Studierenden ihre Testergebnisse beeinflussen. Unabhängig von ihren Mathematikkenntnissen schneiden Studierende mit sehr guten Sprachkenntnissen insbesondere bei Textaufgaben besser ab als Studierende mit vergleichsweise schlechteren Sprachkenntnissen. Demnach misst Ihr Mathematiktest nicht nur Mathematikkenntnisse (erwünscht), sondern auch Sprachkenntnisse (unerwünscht). Welche methodischen Standards sind hier verletzt worden?

a. Reliabilität

b. Interne Konsistenz

c. Objektivität

d. Validität

A

a. Reliabilität

b. Interne Konsistenz

c. Objektivität

d. Validität

21
Q

Was ist das zentrale Argument von Angebots-Nutzungs-Modellen der Lehr-Lern-Prozesse?

a. Dass die Aufgaben in einer Lehr-Lern-Situation klar verteilt sind: die Lehrperson soll ein Angebot bereitstellen, der/die Lernende soll das Angebot nutzen

b. Dass Lernende die Angebote von Lehrenden (individuell) wahrnehmen und nutzen müssen, damit es zu erfolgreichen Lernprozessen kommen kann und dies kein Automatismus ist

c. Dass die beste Lehrperson keinen Erfolg haben kann, wenn die Lernenden die Angebote nicht wie geplant nutzen

d. Dass es in Lernprozessen klare zeitliche Abfolgen von Angeboten und Nutzung von Lernmaterialien und Lernphasen gibt, die für erfolgreiche Lernprozesse strukturiert vorgegeben werden müssen

A

a. Dass die Aufgaben in einer Lehr-Lern-Situation klar verteilt sind: die Lehrperson soll ein Angebot bereitstellen, der/die Lernende soll das Angebot nutzen

b. Dass Lernende die Angebote von Lehrenden (individuell) wahrnehmen und nutzen müssen, damit es zu erfolgreichen Lernprozessen kommen kann und dies kein Automatismus ist

c. Dass die beste Lehrperson keinen Erfolg haben kann, wenn die Lernenden die Angebote nicht wie geplant nutzen

d. Dass es in Lernprozessen klare zeitliche Abfolgen von Angeboten und Nutzung von Lernmaterialien und Lernphasen gibt, die für erfolgreiche Lernprozesse strukturiert vorgegeben werden müssen

22
Q

Bei der Gestaltung von Lern- und Informationsmaterialien sollte man zusätzlich zu den Texten…

a. …möglichst zugunsten von informativen und dekorativen Bildern auf Texte verzichten, da Bilder Inhalte leichter verständlich machen.

b. …möglichst keine Bilder integrieren, um den extraneous cognitive Ioad durch Ablenkung von den Inhalten in den Texten nicht zu erhöhen.

c. …möglichst dekorative Bilder integrieren, die den Inhalt unterstützen, ohne durch zusätzliche Informationen abzulenken.

d. …möglichst informative Bilder integrieren, um den Lernerfolg zu erhöhen.

A

a. …möglichst zugunsten von informativen und dekorativen Bildern auf Texte verzichten, da Bilder Inhalte leichter verständlich machen.

b. …möglichst keine Bilder integrieren, um den extraneous cognitive Ioad durch Ablenkung von den Inhalten in den Texten nicht zu erhöhen.

c. …möglichst dekorative Bilder integrieren, die den Inhalt unterstützen, ohne durch zusätzliche Informationen abzulenken.

d. …möglichst informative Bilder integrieren, um den Lernerfolg zu erhöhen.

23
Q

Welche der folgenden Verhaltensweisen von Lehrkräften (oder anderen Erziehungspersonen) haben sich in den in der Vorlesung besprochenen Studien als autonomiefördernd erwiesen?

a. Den Lernenden zuhören

b. Wahlmöglichkeiten geben

c. Klare Bewertungskriterien kommunizieren

d. Nachvollziehbare Belohnungen und Strafen kommunizieren

A

a. Den Lernenden zuhören

b. Wahlmöglichkeiten geben

c. Klare Bewertungskriterien kommunizieren

d. Nachvollziehbare Belohnungen und Strafen kommunizieren

24
Q

Viele Studien in der Motivationsforschung haben sich mit dem sogenannten “Korrumpierungseffekt” befasst. Welches der folgenden Beispiele zeigt diesen Effekt am ehesten?

a. Anna lernt sehr viel, weil sie die Inhalte der Vorlesung sehr interessant findet und weil sie ihr Wissen zu diesem Thema erweitern möchte.

b. Anna lernt sehr viel, weil sie die Inhalte der Vorlesung sehr interessant findet, aber sie lernt strategisch nur die Inhalte, die für ihre Prüfung verlangt werden.

c. Anna lernt sehr viel, weil sie gute Noten haben möchte, aber auch, weil sie Angst hat, dass sie bei der Klausur schlechter abschneiden könnte als ihre Mitstudierenden und deswegen für “dumm” gehalten werden könnte.

d. Anna lernt sehr viel, weil sie ihre Mitstudierenden und Dozierenden mit ihrem Wissen beeindrucken möchte, aber auch, weil sie gute Noten haben möchte.

A

a. Anna lernt sehr viel, weil sie die Inhalte der Vorlesung sehr interessant findet und weil sie ihr Wissen zu diesem Thema erweitern möchte.

b. Anna lernt sehr viel, weil sie die Inhalte der Vorlesung sehr interessant findet, aber sie lernt strategisch nur die Inhalte, die für ihre Prüfung verlangt werden.

c. Anna lernt sehr viel, weil sie gute Noten haben möchte, aber auch, weil sie Angst hat, dass sie bei der Klausur schlechter abschneiden könnte als ihre Mitstudierenden und deswegen für “dumm” gehalten werden könnte.

d. Anna lernt sehr viel, weil sie ihre Mitstudierenden und Dozierenden mit ihrem Wissen beeindrucken möchte, aber auch, weil sie gute Noten haben möchte.

25
Q

Das Rational-Choice-Modell beschreibt Entscheidungsprozesse. Welche der folgenden Variablen spielt keine zentrale Rolle in diesem Modell?

a. Kosten

b. Einflüsse des sozialen Umfelds

c. Subjektive Erwartungen des Individuums

d. Nutzen

A

a. Kosten

b. Einflüsse des sozialen Umfelds

c. Subjektive Erwartungen des Individuums

d. Nutzen

26
Q

Warum wird die interindividuelle Varianz bei Kompetenzen mit zunehmendem Alter größer?

a. Weil die Erfassung von Kompetenzen mit zunehmendem Alter besser möglich ist und somit Unterschiede genauer erfasst werden

b. Weil sowohl vererbte individuelle Voraussetzungen als auch Förderung zu unterschiedlichen Entwicklungen beitragen

c. Weil sich die vererbten Voraussetzungen bei den Individuen stärker durchsetzen

d. Weil sich die Forderung durch das Umfeld bei Menschen zunehmend unterscheidet

A

a. Weil die Erfassung von Kompetenzen mit zunehmendem Alter besser möglich ist und somit Unterschiede genauer erfasst werden

b. Weil sowohl vererbte individuelle Voraussetzungen als auch Förderung zu unterschiedlichen Entwicklungen beitragen

c. Weil sich die vererbten Voraussetzungen bei den Individuen stärker durchsetzen

d. Weil sich die Forderung durch das Umfeld bei Menschen zunehmend unterscheidet

27
Q

Welcher Lehr-Lern-Tradition folgt ein/e Pädagog/in, wenn er/sie eine Lernsituation beratend und anregend begleitet, in der eine konkrete Problemdarstellung mit Bereitstellung unterschiedlicher Optionen für die Lernenden erfolgt?

a. Kognitiv-rationalistisch

b. Verhaltensorientiert-behavioral

c. Sozio-konstruktivistisch

d. Kognitiv-konstruktivistisch

A

a. Kognitiv-rationalistisch

b. Verhaltensorientiert-behavioral

c. Sozio-konstruktivistisch

d. Kognitiv-konstruktivistisch

28
Q

Lernen ist…

a. …eine lebenslange Veränderung von einem Verhaltenspotential bzw. Verhalten.

b. …die Ermöglichung der zukünftigen Veränderung von einem Verhaltenspotential bzw. Verhalten.

c. …eine Veränderung von einem Verhaltenspotential bzw. Verhalten von Dauer.

d. …eine Veränderung von einem Verhaltenspotential bzw. Verhalten für eine überschaubare, kürzere Zeit.

A

a. …eine lebenslange Veränderung von einem Verhaltenspotential bzw. Verhalten.

b. …die Ermöglichung der zukünftigen Veränderung von einem Verhaltenspotential bzw. Verhalten.

c. …eine Veränderung von einem Verhaltenspotential bzw. Verhalten von Dauer.

d. …eine Veränderung von einem Verhaltenspotential bzw. Verhalten für eine überschaubare, kürzere Zeit.

29
Q

Axiome sind wichtige Bauelemente von Theorien.
Ein Axiom…

a. …ist falsifizierbar

b. …ist empirisch überprüfbar

c. …ist nicht überprüfbar

d. …ist logisch überprüfbar

A

a. …ist falsifizierbar

b. …ist empirisch überprüfbar

c. …ist nicht überprüfbar

d. …ist logisch überprüfbar

30
Q

Die Ausprägungen von verschiedenen Leistungstests werden in Abhängigkeit von dem erreichten Gesamtpunktwert in verschiedenen Kategorien inhaltlich interpretiert (z.B. „durchschnittliche Lesekompetenz”). Wofür ist dies ein Beispiel?

a. Weder ein Beispiel für ein Kompetenzniveau- noch für ein Kompetenzstrukturmodell

b. Ein Kompetenzstrukturmodell

c. Ein Kompetenzniveaumodell

d. Sowohl ein Kompetenzniveau- als auch ein Kompetenzstrukturmodell

A

a. Weder ein Beispiel für ein Kompetenzniveau- noch für ein Kompetenzstrukturmodell

b. Ein Kompetenzstrukturmodell

c. Ein Kompetenzniveaumodell

d. Sowohl ein Kompetenzniveau- als auch ein Kompetenzstrukturmodell

31
Q

Für welche Aspekte sozial kompetenten Verhaltens einer Person sind soziale und emotionale Kompetenzen relevant?

a. Insbesondere die Situationsanalyse und Umsetzung des Verhaltens

b. Alle Aspekte: Analyse der Situation, Analyse der Verhaltensoptionen, Auswahl und Realisierung einer Verhaltensoption und Beurteilung des Ergebnisses

c. Das ist situationsspezifisch und kann nicht allgemein beantwortet werden

d. Insbesondere die Umsetzung der ausgewählten Verhaltensoption

A

a. Insbesondere die Situationsanalyse und Umsetzung des Verhaltens

b. Alle Aspekte: Analyse der Situation, Analyse der Verhaltensoptionen, Auswahl und Realisierung einer Verhaltensoption und Beurteilung des Ergebnisses

c. Das ist situationsspezifisch und kann nicht allgemein beantwortet werden

d. Insbesondere die Umsetzung der ausgewählten Verhaltensoption

32
Q

Kinder gewinnen im Laufe ihrer Entwicklung, dass beispielsweise die Bezeichnung der Sonne als „Sonne” eine sprachliche Konvention ist und entsprechend in unterschiedlichen Sprachen anders benannt werden kann. Wie nennt Piaget eine solche Entwicklung mit den zugehörigen kognitiven Konsequenzen?

a. Akkommodation

b. Assimilation

c. Kognitive Äquilibration

A

a. Akkommodation

b. Assimilation

c. Kognitive Äquilibration

33
Q

Sie gestalten Informationsmaterial für Eltern. Die Inhalte stehen bereits fest. Über welche Art kognitiver Belastung müssen Sie sich dann bei der Gestaltung noch Gedanken machen?

a. Intrinsic Load

b. Keine der genannten Auswahlmöglichkeiten

c. Extraneous Load

d. Arbeitsgedächtnis

A

a. Intrinsic Load

b. Keine der genannten Auswahlmöglichkeiten

c. Extraneous Load

d. Arbeitsgedächtnis

34
Q

Wie erfolgt die Integration von Bildern und Texten beim multimedialen Lernen?

a. Aufgrund der leichteren Verständlichkeit werden zunächst die Bilder verarbeitet und dann die vertiefenden Informationen aus den Texten ergänzt

b. Anhand des Langzeitgedächtnisses wird ausgewählt, welche Informationen aus Bildern und Texten beim Lernen wahrgenommen und dann verarbeitet werden

c. Die Information aus den Bildern wird verarbeitet, nachdem das Grundgerüst an Informationen aus den Texten im visuellen Register verarbeitet wurde

d. Zunächst werden die Informationen im Arbeitsgedächtnis in zwei interagierenden Systemen prozessiert

A

a. Aufgrund der leichteren Verständlichkeit werden zunächst die Bilder verarbeitet und dann die vertiefenden Informationen aus den Texten ergänzt

b. Anhand des Langzeitgedächtnisses wird ausgewählt, welche Informationen aus Bildern und Texten beim Lernen wahrgenommen und dann verarbeitet werden

c. Die Information aus den Bildern wird verarbeitet, nachdem das Grundgerüst an Informationen aus den Texten im visuellen Register verarbeitet wurde

d. Zunächst werden die Informationen im Arbeitsgedächtnis in zwei interagierenden Systemen prozessiert

35
Q

In der Lebensspannen-Soziologie spricht man auch von der „Institutionalisierung des Lebenslaufs”? Was meint man damit?

a. Dass das moderne Leben verstärkt durch Institutionen wie Schulen oder Hochschulen geprägt wird.

b. Keine der drei Aussagen ist richtig.

c. Dass der Lebenslauf durch Bildungszertifikate geprägt wird.

d. Dass der Lebenslauf durch informelle und formelle Normen geprägt wird.

A

a. Dass das moderne Leben verstärkt durch Institutionen wie Schulen oder Hochschulen geprägt wird.

b. Keine der drei Aussagen ist richtig.

c. Dass der Lebenslauf durch Bildungszertifikate geprägt wird.

d. Dass der Lebenslauf durch informelle und formelle Normen geprägt wird.

36
Q

Welche Persönlichkeitsdimension im Sinne der Big-5 wird mit der Frage „Ich bin eine Person, die das Traditionelle und Konventionelle wertschätzt.” maßgeblich erfasst? Nennen Sie bitte die hierfür zentrale Persönlichkeitseigenschaft.

A

Offenheit für Erfahrungen

37
Q

Im klassischen Heinz-Dilemma nach Kohlberg werden verschiedene Entwicklungsstufen unterschieden. Auf welche Entwicklungsebene würde man eine Person einordnen, die sagen würde, dass Heinz, als eine Person im Rentenalter und damit als Risikopatient, das Medikament stehlen sollte?

a. Präkonventionelle Ebene

b. Ebene zwischenmenschlicher Konkordanz

c. Postkonventionelle Ebene

d. Konventionelle Ebene

A

a. Präkonventionelle Ebene

b. Ebene zwischenmenschlicher Konkordanz

c. Postkonventionelle Ebene

d. Konventionelle Ebene

38
Q

Welche der folgenden Beispiele sind sekundäre Herkunftseffekte?

a. Maya hat Leistungsprobleme in Mathe. Ihre Eltern können sich leider keinen Nachhilfeunterricht leisten und ihre Leistungsprobleme verschärfen sich

b. Schülerinnen und Schüler aus Familien mit einem hohen sozioökonomischen Status schneiden bei der PISA-Studie deutlich besser ab als solche mit einem eher geringen sozioökonomischen Status

c. Kinder aus sozial schwächeren Familien erhalten bei gleicher Leistung seltener Gymnasialempfehlungen

d. Bei gleicher Leistung erhalten Schülerinnen und Schüler mit einem geringen sozioökonomischen Status schlechtere Noten als Schülerinnen und Schüler mit einem eher hohen sozioökonomischen Status

A

a. Maya hat Leistungsprobleme in Mathe. Ihre Eltern können sich leider keinen Nachhilfeunterricht leisten und ihre Leistungsprobleme verschärfen sich

b. Schülerinnen und Schüler aus Familien mit einem hohen sozioökonomischen Status schneiden bei der PISA-Studie deutlich besser ab als solche mit einem eher geringen sozioökonomischen Status

c. Kinder aus sozial schwächeren Familien erhalten bei gleicher Leistung seltener Gymnasialempfehlungen

d. Bei gleicher Leistung erhalten Schülerinnen und Schüler mit einem geringen sozioökonomischen Status schlechtere Noten als Schülerinnen und Schüler mit einem eher hohen sozioökonomischen Status

39
Q

Erfolgserwartungen beeinflussen unsere Entscheidungen, Zielsetzung und Anstrengungsbereitschaft in Leistungssituationen. Welche Art(en) von Erfolgserwartung(en) erkennen Sie in der folgenden Aussage: “Wenn ich mich bemühe, dann werde ich diese schwierige Aufgabe bestimmt lösen.”

a. Handlungs-Ergebnis-Erwartung

b. Situations-Ergebnis-Erwartung

c. Selbstwirksamkeitserwartung

d. Ergebnis-Folgen- Erwartung

A

a. Handlungs-Ergebnis-Erwartung

b. Situations-Ergebnis-Erwartung

c. Selbstwirksamkeitserwartung

d. Ergebnis-Folgen- Erwartung

40
Q

Es wird viel darüber diskutiert, was Sozialisation ist.
Welcher Form der Erziehung entspricht sie am wenigsten?

a. extensionaler Erziehung

b. funktionaler Erziehung

c. intentionaler Erziehung

d. Allen dreien in ähnlicher Weise

A

a. extensionaler Erziehung

b. funktionaler Erziehung

c. intentionaler Erziehung

d. Allen dreien in ähnlicher Weise

41
Q

Welche der folgenden Methoden eignet sich am besten um kognitive, metakognitive und motivationale Komponenten der Selbstregulation zu messen?

a. Fragebogendaten

b. Eine Kombination aus Selbstberichtdaten und digitalen Verhaltensspuren

c. Digitale Verhaltensspuren

d. Eye-Tracking Daten

A

a. Fragebogendaten

b. Eine Kombination aus Selbstberichtdaten und digitalen Verhaltensspuren

c. Digitale Verhaltensspuren

d. Eye-Tracking Daten

42
Q

Was wird als die romantische Position moralischer Erziehung bezeichnet?

a. Positionen moralischer Erziehung, die sich mit Fragen von Beziehung und Partnerschaften beschäftigen.

b. Positionen moralischer Erziehung, die in der Epoche der Romantik entwickelt wurden.

c. Keine der drei Antworten.

d. Dass es keine moralische Erziehung geben soll, die durch schulische Institutionen gestaltet werden.

A

a. Positionen moralischer Erziehung, die sich mit Fragen von Beziehung und Partnerschaften beschäftigen.

b. Positionen moralischer Erziehung, die in der Epoche der Romantik entwickelt wurden.

c. Keine der drei Antworten.

d. Dass es keine moralische Erziehung geben soll, die durch schulische Institutionen gestaltet werden.

43
Q

Beziehen Sie sich auf die Studien zum Thema Migration, die in der Vorlesung besprochen wurden. Welche der folgenden Aussagen stimmt:

a. Der Migrationshintergrund spielt keine Rolle für den Übergang in die Berufsausbildung (z.B. Ob man einen Ausbildungsplatz findet oder nicht)

b. Evaluationen von Sprachfördermaßnahmen (Deutsch als Zweitsprache) im Grundschulbereich zeigen, dass solche Maßnahmen sehr effektiv sind

c. Grundschulkinder mit einem Migrationshintergrund werden bei Übergangsempfehlungen von ihren Lehrkräften systematisch benachteiligt

d. Personen mit Migrationshintergrund haben größere Schwierigkeiten einen Berufsausbildungsplatz zu finden als Personen Ohne einen Migrationshintergrund

A

a. Der Migrationshintergrund spielt keine Rolle für den Übergang in die Berufsausbildung (z.B. Ob man einen Ausbildungsplatz findet oder nicht)

b. Evaluationen von Sprachfördermaßnahmen (Deutsch als Zweitsprache) im Grundschulbereich zeigen, dass solche Maßnahmen sehr effektiv sind

c. Grundschulkinder mit einem Migrationshintergrund werden bei Übergangsempfehlungen von ihren Lehrkräften systematisch benachteiligt

d. Personen mit Migrationshintergrund haben größere Schwierigkeiten einen Berufsausbildungsplatz zu finden als Personen Ohne einen Migrationshintergrund

44
Q

Anna ist Leistungssportlerin und trainiert sehr intensiv. Beim Training fühlt sie sich gestresst, weil sie Angst hat, dass sie ihre Leistungsfähigkeit verlieren könnte, falls sie sich nicht hinreichend anstrengt. Diese Zielorientierung ist gemäß der Zielorientierungstheorie auf Dauer nicht leistungs- und motivationsfördernd. Um welche Zielorientierung handelt es sich?

a. Arbeitsvermeidungszielorientierung

b. Vermeidungslernzielorientierung

c. Annäherungsleistungszielorientierung

d. Annäherungslernzielorientierung

e. Vermeidungsleistungszielorientierung

A

a. Arbeitsvermeidungszielorientierung

b. Vermeidungslernzielorientierung

c. Annäherungsleistungszielorientierung

d. Annäherungslernzielorientierung

e. Vermeidungsleistungszielorientierung

45
Q

Beziehen Sie sich auf Bourdieu (1987). Bildung und Handlungswissen sind Beispiele für:

a. Symbolisches Kapital

b. Kulturelles Kapital

c. Ökonomisches Kapital

d. Soziales Kapital

A

a. Symbolisches Kapital

b. Kulturelles Kapital

c. Ökonomisches Kapital

d. Soziales Kapital

46
Q

Bei gleicher Leistung erhalten Lernende aus Familien mit höherem Sozialstatus in Deutschland häufiger eine Gymnasialempfehlung als Lernende mit geringerem Sozialstatus. Dies ist ein Beispiel dafür, …

a. wie Pädagoginnen auch das motivationale Wohl ihrer Lernenden perspektivisch mit im Blick haben.

b. dass Familien mit niedrigerem Sozialstatus das Lernen ihrer Kinder weniger unterstützen können.

c. dass Übergangsempfehlungen leistungsgerecht anhand von Noten vergeben werden.

d. wie herkunftsbedingte Ungleichheiten aufrechterhalten werden.

A

a. wie Pädagoginnen auch das motivationale Wohl ihrer Lernenden perspektivisch mit im Blick haben.

b. dass Familien mit niedrigerem Sozialstatus das Lernen ihrer Kinder weniger unterstützen können.

c. dass Übergangsempfehlungen leistungsgerecht anhand von Noten vergeben werden.

d. wie herkunftsbedingte Ungleichheiten aufrechterhalten werden.

47
Q

Sie planen Datenerhebungen in Jugendämtern (z.B. im Rahmen Ihrer Bachelorarbeit). Sie interessieren sich insbesondere für die Stärke des Zusammenhangs zwischen dem Bildungsniveau und dem beruflichen Wohlbefinden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Ämtern. Was müssten Sie beim Design und der Auswertung der Studie beachten, um das sogenannte Simpson-Paradoxon zu vermeiden?

a. Das Ex-Post-Fact0 Design

b. Die externe Validität der Studie

c. Die randomisierte Stichprobenauswahl

d. Das Mehrebenendesign der Daten

A

a. Das Ex-Post-Fact0 Design

b. Die externe Validität der Studie

c. Die randomisierte Stichprobenauswahl

d. Das Mehrebenendesign der Daten

48
Q

Beziehen Sie sich auf Studien, die in der Vorlesung besprochen wurden. Welche der folgenden Aussagen wurden in aktuellen Studien zu ethnischen Disparitäten und Migration bestätigt?

a. Kinder und Jugendliche mit versus ohne einen Migrationshintergrund haben vergleichbare Lernmotivation und Bildungsaspirationen

b. Selbst im Jugendalter erreichen Lernende mit Migrationshintergrund höhere schulische Kompetenzen, wenn in ihren Familien Deutsch gesprochen wird und nicht die Muttersprache

c. Wenn der sozioökonomische Hintergrund der Familie berücksichtigt wird, verschwinden die ethnischen Leistungsdisparitäten im Bereich Lesen

d. Auch bei vergleichbaren sozioökonomischen Hintergrundmerkmalen, Noten und Übergangsempfehlungen haben Grundschulkinder mit Migrationshintergrund, im Vergleich zu Kindern ohne einen Migrationshintergrund, geringere Chancen auf ein Gymnasium zu wechseln

A

a. Kinder und Jugendliche mit versus ohne einen Migrationshintergrund haben vergleichbare Lernmotivation und Bildungsaspirationen

b. Selbst im Jugendalter erreichen Lernende mit Migrationshintergrund höhere schulische Kompetenzen, wenn in ihren Familien Deutsch gesprochen wird und nicht die Muttersprache

c. Wenn der sozioökonomische Hintergrund der Familie berücksichtigt wird, verschwinden die ethnischen Leistungsdisparitäten im Bereich Lesen

d. Auch bei vergleichbaren sozioökonomischen Hintergrundmerkmalen, Noten und Übergangsempfehlungen haben Grundschulkinder mit Migrationshintergrund, im Vergleich zu Kindern ohne einen Migrationshintergrund, geringere Chancen auf ein Gymnasium zu wechseln

49
Q

Manche Studien zeigen, dass der Zusammenhang zwischen den schulischen Leistungen und Interessen der Lernenden bei Mädchen schwächer ausfällt als bei Jungen. Die schulischen Leistungen sind eine unabhängige Variable (UV). Das Fachinteresse ist eine abhängige Variable (AV). Was für eine Variable ist das Geschlecht?

a. Moderatorvariable

b. Abhängige Variable

c. Interventionsvariable

d. Mediatorvariable

A

a. Moderatorvariable

b. Abhängige Variable

c. Interventionsvariable

d. Mediatorvariable