Allgemeines zu VR (GK) Flashcards

1
Q

Gemeingebrauch

A
  • Grundsätzlich unentgeltliche Inanspruchnahme - öffentlicher Verkehrsflächen
  • im Rahmen der Widmung
  • vorrangig zu Verkehrs Zwecken
  • innerhalb der verkehrsüblichen Grenzen
  • durch jedermann
  1. enger Verkehrszweck - dient Fortbewegung
  2. weiter Verkehrszweck - kommunikativer Verkehr (Meinungsaustausch)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

gesteigerter Gemeingebrauch

A

Anliegergebrauch:

  • Erweiterung des Gemeingebrauchs
  • Straßenanlieger hat anderes Verhältnis zu Straße als übliche Nutzer
  • gewisse Überschreitung des Gemeingebrauchs möglich durch angemessene Nutzung des Eigentums

Kommunikativer Verkehr:

  • Verkehrsflächen auch zum Austausch von Meinungen oder Informationen
  • dies wird durch den Gemeingebrauch gedeckt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Sondernutzung

A
  • Gebrauch einer rechtlich öffentlichen Straße der vom Gemeingebrauch nicht mehr erfasst ist
  • -> Verkehrszweck nicht vorhanden
  • behördliche Genehmigung erforderlich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Tatsächlich öffentlicher Verkehrsraum

A

Öffentlicher Verkehr findet auch auf allen Verkehrsflächen statt, die durch ausdrückliche Billigung oder stillschweigende Duldung einer unbestimmten Anzahl von Menschen zur Benutzung offen stehen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Nicht öffentlicher Verkehrsraum

A

Grundstücksflächen die dem öffentlichen Straßenverkehr weder Straßenrechtlich gewidmet sind, noch ausdrücklich oder stillschweigend geduldet von jedermann zu Verkehrszwecken benutzt werden dürfen.

Berechtigte muss:

  • Beschränkungswille erkennen lassen
  • Beschränkungsvorkehrungen treffen
  • Beschränkungskontrollen durchführen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Allgemeine Verhaltensgrundsätze

A
  1. Defensivgrundsatz
  2. Grundsatz der doppelten Sicherung
  3. Unfallverhütungspflicht
  4. Vertrauensgrundsatz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Defensivgrundsatz

A
  • selbst keine Gefahr herbeiführen
  • eigene Rechtsposition nicht voll ausschöpfen
  • von anderen ausgehende Gefahren erkennen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Grundsatz der doppelten Sicherung

A
  • alle Verkehrsteilnehmer sind zur Vorsicht und Sorgfalt verpflichtet
  • erste Sicherung
  • zweite Sicherung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Unfallverhütungspflicht

A

Aktive Unfallverhütung durch den vorschriftsmäßig fahrenden, wenn eine Gefahr durch andere Verkehrsteilnehmer verursacht wurde.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Vertrauensgrundsatz

A
  • man kann sich auf vorschriftsmäßiges Verhalten anderer verlassen
  • es muss nur mit Fehlern anderer gerechnet werden, die als möglich zu erwarten sind
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly