allgemeine Psychologie Flashcards

1
Q

Definition allgemeine Psychologie

A

= Beschäftigung mit psychischen Funktionen

  • Wahrnehmung
  • Aufmerksamkeit
  • Gedächtnis
  • Emotionen
  • Motivation
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wahrnehmung

- Sinne

A

Basale Sinne:

  • vestibuläres System
  • tätiges System
  • einästhetisches System

Weitere Sinne:

  • auditives System
  • visuelles System
  • olfaktorische System
  • gustatorisches System
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wahrnehmung

- Gestaltpsychologie –> Facts

A

= wie Wahrnehmung im Hirn organisiert ist, in Form von Gestaltgesetzen

  • Grundlage dafür: Figur- Grund- Wahrnehmung
  • -> Sinneseindrücke werden in Kategorien “Figur” und “Hintergrund” sortiert
  • -> Figur im Vordergrund dabei dinghafter & konturenreicher wahrgenommen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wahrnehmung

-Gestaltgesetze

A

Gesetz der Nähe
- Elemente mit geringerem Abstand werden als zusammengehörig wahrgenommen

Gesetz der Geschlossenheit
- wenn Teile einer Figur nicht abgebildet sind ergänzen kognitive Prozesse das so, dass eine ganze Gestalt wahrgenommen wird

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Wahrnehmung

- Selektivität der Wahrnehmung

A

a) Ausschnitt
- Sinnesorgane nehmen nur kleinen Ausschnitt der physikalischen Reize wahr, z.B. Auge hat nur kleinen Frequenzbereich und kann z.B. UV nicht sehen

b) höhere Ebene/ Kapazität
- Hirn hat nur bestimmte Kapazität –> lenkt Aufmerksamkeit auf Bereich mit dem bedeutsamsten Informationsgehalt
=> Cocktailpartyphänomen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wahrnehmung

- Definition

A
  • Wahrnehmung steht am Anfang aller Prozesse

- auf emotionaler, kognitiver und motorischer Ebene

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Aufmerksamkeit

- 2 Typen

A

Interne Aufmerksamkeit
- Erfahrungen, Erwartungen etc. lenken Aufmerksamkeit unbewusst in bestimmte Richtung

Externe Aufmerksamkeit
- externe Faktoren lenken Aufmerksamkeit in Richtung der Reizquelle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Aufmerksamkeit

- 3 Ebenen

A

a) Bewusstsein
b) Vorbewusstsein
c) Unterbewsusstsein

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Aufmerksamkeit

a)

A

Bewusstsein

  • unmittelbares, aktuelles Erlebnis
  • geistige Vorgänge wie Denken, Erinnern, Fühlen, …
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Aufmerksamkeit

b)

A

Vorbewusstsein

  • alles was mal bewusst war, jetzt aber nicht mehr ist
  • > durch Erinnerung verinnerlicht, kann wieder bewusst gemacht werden
  • > z.B. verdrängte Konflikte
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Aufmerksamkeit

c)

A

Unbewusstsein

  • auch durch aktives erinnern kann es nicht mehr bewusst gemacht werden
  • z.B. Psychosexuelle Entwicklung, Instinkte, ….
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Gedächtnis

- Lerneffekte

A

Primacy- Effekt
- zuerst gelerntes wird besonders gut behalten

Interferenz
- Wechselseitige Störung beim Speichern ähnlicher Inhalte

Recency Effekt
- zuletzt gelerntes wird besonders gut wiedergegeben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Gedächtnis

- Gedächtnisspanne

A

Informationen, die nach einmaligem Vortragen behalten werden können
- idR 5-9 Plätze

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Gedächtnis

- Beeinflussung der Organisation der Gedächtnisspanne

A

LOCI- Methode

  • Wissenselemente auf Orten ablegen
  • z.B. beim Bahnfahren gleiche Inhalte lernen, so werden auf Stationen bestimmte Aspekte abgespeichert

Chunking

  • aus einzelnen, unzusammenhängenden Infos wird Info einer höheren Ordnung
  • z.B. Buchstaben zu Wort, Worte zu Satz, Zutaten zu Rezept, …
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Gedächtnis

- Definition

A

Alle Art von Behaltensleistung bestimmter Informationen, die ein paar Sekunden länger überdauern

  • Gedächtnis ist durch Prozesse des Vergessens, der Verankerung und des Erinnern gekennzeichnet
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Gedächtnis

- Langzeitgedächtnis - Formen

A

Explizites/ deklaratives Gedächtnis

Implizites/ nicht- dekoratives Gedächtnis

(Definitionen kommen am Ende)

17
Q

Gedächtnis

- Einfluss von Emotionen auf das Gedächtnis

A

positive: fördern Gedächtnisleistung

negative: Hemmen Gedächtnisleistung
- -> z.B. starke Angst
- verhindert Zugriff auf Wissen
- beeinträchtigt die komplexe Gedächtnisleistung

optimal: mittleres, leichtes Prüfungsniveau

18
Q

Motivation

- Theorien

A

a) Schubmodelle
- Motivation aus einem inneren Mangel heraus
- z.B. Organischer Mangel - Hunger motiviert zum Essen

b) Zugmodelle
- Motivation aus einem Streben nach Wachstum heraus
- z.B. erlernen eines Handwerks

19
Q

Motivation

- Definition

A
  • zuerst Motivation, dann Volition, dann Habituation

- Menschen handeln immer aus bestimmtem Grund

20
Q

Emotionen

- Definition

A

Erlebniszustände, die idR mit körperlichen Ausdrucksformen und physiologisch messbaren Vorgängen einhergehen (z.B. Mimik) und eine Valens (Färbung) besitzen

21
Q

Emotionen

- Welche? Nach Ekmann

A
  • Freude
  • Furcht
  • Wut
  • Ekel
  • Überraschung
  • Verachtung
  • Trauer
22
Q

Emotionen

- Regulation von Emotionen

A
  • Reizkontrolle
  • Reizmodifikation
  • Wahrnehmungsmodifikation der Emotion
  • Aufmerksamkeitsmodifikation
  • kognitive Bearbeitung
  • Response Modifikation
23
Q

Emotionen

- Reizkontrolle

A

Entfernen der Reizquelle

- Person meiden, die Emotion auslöst

24
Q

Emotionen

- Reizmodifikation

A

Verändern der Reizquelle über anderes Verhalten

- Person bitten, mich nicht mehr zu ärgern

25
Q

Emotionen

- kognitive Bearbeitung

A

meine eigene Bewertung der Aussagen sind veränderbar

- gesagtes wirkt nicht mehr beschämend, wenn Gegenüber als hilflos, verletzt erkannt wird

26
Q

explizites Gedächtnis

A

= bewusstes Gedächtnis
-> sprachliche Wiedergabe möglich

  • episodisches Gedächtnis: Ereignisse aus unserem Leben
  • semantisches Gedächtnis: bewusstes Faktenwissen, z.B. 3x3=9, Paris = Frankreich, …
27
Q

implizites Gedächtnis

A

= unbewusstes Gedächtnis
-> sprachliche Wiedergabe nicht möglich

  • prozedules Gedächtnis: alles für Bewegungsabfolgen
  • Habits