Allgemeine Begriffe Flashcards
Wie entstehen Psychische Störungen ?
= Durch ein Zusammenspiel von Vulnerabilität, Stressereignissen und Modifizierende Variablen (Resilienz/Coping)
= > Je nachdem wie eine Person mit Stress umgeht kann eine psychische Störung enstehen oder vermieden werden
Was besagt das Komorbiditätsprinzip ?
= eine Person kann mehrere Psychischen Störungen gelichzeitig haben
- Es werden mehrere Diagnosen gleichzeitig gestellt, da die Störungen unabhängig voneinander existieren
Was besagt das Hierachieprinzip ?
= das bei der Diagnose eine Störung höher in der diagnostischen Hierachie steht und andere weniger schwere oder weniger spezifische Störungen nicht zusätzlich noch diagnostiziert werden
Was sind generelle Risikofaktoren ?
- Weibliches Geschlecht
- Junges Alter
- Niedriger sozio-ökonomischer Status
- Urbanität
- Traumatisierung und Stress
- Komorbitäten
Was sind negative Schemata ?
= Tief verankerte, automatische Denkmuster oder Überzeugungen über sich selbst, andere und die Welt.
- Entstehung: Meist in der Kindheit durch negative Erfahrungen (z. B. Zurückweisung, Kritik, Vernachlässigung).
- > Beispiele: „Ich bin nicht gut genug “(Unzulänglichkeit)
Negativer Attributionsstil
= Tendenz, negative Ereignisse auf stabile, globale und interne Ursachen zurückzuführen.
-> Beispiel: „Ich bin immer schuld, wenn etwas schiefläuft.“
- > Folgen: Erhöhtes Risiko für Depressionen und geringes Selbstwertgefühl.
Kognitive Fehler
= Systematische Denkverzerrungen, die zu irrationalen Schlussfolgerungen führen.
-> Therapie: Identifikation und Korrektur durch kognitive Umstrukturierung.
Dysfunktionales Denken
= Verzerrte oder ungesunde Denkmuster, die zu negativen Emotionen und Verhaltensweisen führen.
➡ Beispiel: „Ich darf keine Fehler machen, sonst bin ich wertlos.“
➡ Folgen: Angst, Depressionen, Selbstzweifel.
Dysfunktionale Aufmerksamkeit
= Selektive Fokussierung auf negative Reize oder Informationen.
➡ Beispiel: Jemand erhält zehn Komplimente und eine Kritik, konzentriert sich aber nur auf die Kritik.
➡ Folgen: Verstärkung von Angst, Selbstzweifeln und negativen Überzeugungen.
Dysfunktionale Bewältigung
= Unangepasste Strategien zur Stress- oder Problemverarbeitung.
➡ Beispiele:
- Vermeidung: Probleme ignorieren.
- Rückzug: Sich sozial isolieren.
(Meta-)Kognitive Umstrukturierung
= Veränderung dysfunktionaler Denkmuster durch bewusste Neubewertung und Reflexion.
=> Metakognitiv: Fokus auf das Denken über das eigene Denken („Warum denke ich so?“).
➡ Techniken:
- Realitätsprüfung: „Gibt es Beweise für meine Annahme?“
- Gedankenstopp: Unterbrechen negativer Gedankenketten.
- Alternative Perspektiven: „Wie würde eine neutrale Person das sehen?“
➡ Ziel: Entwicklung flexiblerer und realistischerer Denkmuster.
Wo ist die HPA-Achse nicht gestört ?
= Spezifische Phobie
Welche Störung ist die teuerste ?
= Schizophrenie
Was kriegen eher ältere Menschen
= GAS und Zwang
Welches Geschlecht ist allgemeiner Anfälliger
= Weiblich
Wo gibt es ein hohes Suizidrisiko ?
= Affektive Störungen
Was ist die Störung mit der höchsten Prävalenz ?
= Angst- und Affektive Störungen
Wo ist die Pharmakotherapie besonders geeignet
= Bipolare Störung und Schizo
- > Wegen mangelnder Einsicht
Kognitives Training
= Gezielte Übungen zur Verbesserung kognitiver Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Problemlösung.
➡ Beispiele:
- Achtsamkeitsübungen zur Fokussierung
➡ Ziel: Verbesserung der kognitiven Flexibilität und Reduktion dysfunktionaler Denkweisen.