Alklausur 2016 Flashcards

1
Q

Ein fundamentales Prinzip der passiven Sicherheit wurde von Bela Barenyi erfunden. Beschreiben Sie es und fertigen Sie eine Skizze an.

A

Einführung von Knautschzonen
- Fahrgastzelle als steifer, hoch belastbarer Bereich (integere Fahrgast zelle).
- Fahrgastzelle umgeben von Knautschzone zum Energieabbau und Verringerung des auf die Fahrgastzelle wirkenden Verzögerungsimpulses

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2
Q

Wodurch unterscheiden sich aktive und passive Fahrzeugsicherheit? Skizzieren Sie das Phasenmodell

A
  • Aktive Sicherheit → Unfallprärentive Maßnahmen
  • Passive Sicherheit → Unfallfolgen mindernde Maßnahmen
    Phasenmodell Skript S.48
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3
Q

In welche drei Bereiche teilt sich die Unfallforschung ein?

A
  1. Unfallerhebung und Statistik
  2. Unfallanalyse
  3. Unfallrekonstruktion
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4
Q

Wodurch wird die Beweglichkeit der Halswirbelsäule begrenzt?

A
  • gelenkige Verbindung
  • normale Streckung der Bänder, die die Halswirbel umgeben
  • Muskeln, die am Schädel und den Halswirbel angebunden sind.
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5
Q

Benennen Sie folgende Halswirbelsäulenbewegungen

A

Kippen nach vorne (Kinn nach unten): Flexion
Kippen nach hinten (Kinn nach oben): Extension
seitliches Kippen: Inklation
Rotation

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6
Q

Beschreiben Sie die drei Belastungsarten im Oberschenkelknochen

A

-Anprall an Patella (Kniescheibe) mit axialer Belastung des Femur (Oberschenkelknochen)
-Anprall an Tibia (Schienbein) mit Scherbelastung
-Überlappender Anprall an Tibia und Patella

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7
Q

Durch welche technische Lösung wird bei einem frontalen Crash eine Belastung “Überlappung Patella Tibia” erreicht?

A

Durch den Einsatz des sogenannten “Knee-Bolsters” oder auch eines in den USA vorgeschriebenen Knie Airbags kann man die Belastung auf Tibia und Patella gleichanteilig verschieben.

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8
Q

Warum ist es so gefährlich, wenn das Becken des Fahrers beim frontalen Crash unter dem Beckengurt durchrutscht (Submarining) und wie können Sie dies verhindern?

A

Durch Submarining können schwere Verletzungen im abdominalen Bereich führen, die i.d.R. tödliche Folgen nach sich ziehen (Quetschungen im Darmbereich, innere Blutungen). Verhindert werden kann dies durch eine Anti-Submarining Querstrebe im Sitz, die allerdings unter Umständen in Konflikt mit dem Fahrkomfort steht. Des Weiteren sind Anti Sliding (Air-)bags im vorderen Bereich der Sitzfläche möglich, sowie Mechanismen, die den Oberkörper des Fahrers aufrichten und somit dessen Winkel steiler machen, sodass ein Durchrutschen verhindert wird.

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9
Q

Welche Informationen gibt AIS aus?

A

Die AIS (abbrevieated injury scale) gibt Asukunft über die Schwere einer Verletzung. Die beobachteten Verletzungen werden folgendem zugeordnet:
- Grad der Lebensbedrohung
- Behandlungsdauer
- Dauerschäden
- Energieaufnahme
- Häufigkeit der Verletzung

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10
Q

Zeichnen Sie die WSTC-Kurve. (Wayne State University Tolerance Curve)

A

Skript S.142
Mathematische Beschreibung des Zusammenhangs von Beschleunigungsniveau und Einwirkdauer.
!!! HIC-Wert: Head lnjury Criterium. → max. HIC 1000 (Maßstab für Kopfverletzungen) !!!

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11
Q

Skizzieren Sie qualitativ das Weg, Geschwindigkeit und Verzögerungsdiagramm einer Frontalkollision mit 100% Überdeckung.

A

Skript S.147

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12
Q

Skizzieren Sie die Beschleunigungsimpulse qualitativ beim Frontalcrash, gemessen Längsträger vorne, Längsträger hinten (Bratpfanne), Fahrzeugmitte

A

Skript S. 156

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13
Q

Was bedeutet Aufwärts- bzw. Abwärtskompatibilität?

A

Insassenschutz muss bei Kollision unabhängig von den Fahrzeuggrößen gewährleistet werden. (Smart Vs. Q8).
Dafür werden Konstruktiv bei größeren Fahrzeugen die Knautschzonenelemente weicher und tiefer ausgelegt, bei kleineren Fahrzeugen höher und steifer. “Die Großen schützen die Kleinen.”

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14
Q

Welchen Einfluss hat der Gurtkraftbegrenzer auf die Insassenvorverlagerung?

A

Vermeidung von Belastungsspitzen:
Beim Erreichen einer bestimmten Gurtkraft wird durch Torsionsstäbe im Aufroller, Reifnähte im Gurtband, Deformations- der ReibungseIemente Gurtband freigegeben, sodass die Energieaufnahme bei gleichbleibender Kraft mittels zunehmender Vorverlagerung des Insassen erfolgt.

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15
Q

Skizzieren Sie die Kraft - Weg- Kennlinie einer Crashstruktur und benennen Sie die wichtigsten Punkte.

A

Skript S.151

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16
Q

Skizzieren Sie das Prinzip des Geschwindigkeitsangleichs von Insassen und seinen Sie hierzu eine technische Maßnahme

A

Skript S.159

17
Q

Zeichnen Sie die Struktur eines modernen Rückhaltesystems

A

Skript S.169

18
Q

Mit welchen Dummy Größen werden nach FMVSS208 die Out-of-Position Konfiguration geprüft?

A

5%-Frau
1-jähriger Kinder dummy
3-jähriger CRABI - Dummy
6-jähriger CRABI - Dummy