Aktions- und Ruhepotential Flashcards
1
Q
Wie entsteht und verläuft das Aktionspotential?
A
- Nervenimpuls kommt an und Zellmembran von Neuron depolarisiert und geht über das Schwellenpotential hinaus ins positiv
- manche Natriumkanäle öffnen sich -> Membranpotenzial positiver -> mehr öffnen sich “positive Rückkopplung”, positives Zellinnere
- Kaliumionen strömen ins negative Umfeld -> Repolarisierung
- bis zur Schwelle kleiner Anstieg, dann rasanter
- schnell repolarisiert -> zurück ins negative, tiefer als Ruhepotential (Hyperpolarisation)
Refraktärzeit: nach Aktionspotential nicht erregebar (absolut oder relative Refraktärzeit), Schwellenpotential höher, Amplitude des Impulses kleiner, Zeit in der Natriumkanäle regenerieren
Ergebnis: keine dauerhafte Erregung, maximale Impulsfrequenz -> abhängig von Refraktärzeitlänge
2
Q
Eigenschaften des Aktionspotentials.
A
- Reizstromstärke ist egal, es entsteht nur ganz oder gar nicht und Amplitudenhöhe hängt von Zelleigenschaften ab, dauert 1-2 Sekunden
3
Q
Wie entsteht und verläuft das Ruhepotential?
A
Spannung an der Membran entsteht, weil Konzentration von Kalium-Ionen im Inneren des Axons um ein Vielfaches höher ist als außerhalb. Außerhalb ist Konzentration von Natrium und Chlorid-Ionen höher. -> Spannungsunterschied
- K+ Ionen diffundieren nach außen zum Ausgleich -> Kaliumgleichgewichtspotential -> Ladungstrennung
- > Na+-Ionen wollen großen elektrochemischen Gradienten ausgleichen und strömen ins Innere
=> Ruhepotential würde zusammenbrechen => Natrium-Kalium-Ionen-Pumpe
- transportiert jeweils 3 Na+ und 2 K+
- Na+ binden sich an die drei Bindungsstellen -> ATP genutzt und gespalten -> Konformationsänderung -> Na+ nach außen transportiert
- zwei Bindungsstellen für K+ werden frei -> binden sich -> Phosphatrest löst sich -> Ausgangskonformation -> K+ wird nach innen transportiert
- elektr. als auch chem. Gradient größer
- Innenraum negativ genug für Signalweiterleitung