Adaptive Evolution Flashcards
Wie ist die Definition von Selektion?
Nicht-zufällige unterschiedliche Überlebens- und Fortpflanzungsrate von Organismen oder Genotpyen
Wie ist die Definition von Fitness?
Lebenszeit-Reprodunktionserfolg (→ Fähigkeit von Organismen Nachkommen zu produzieren)
Für was für einen Zeitraum betrachtet man Fitness?
In der Regel von Zygote zu Zygote
Was ist der Selektionskoeffizient S?
Die Differenz zwischen zwei Genotypen im Bezug auf die relative Fitness
Was für einen Einfluss hat die Beziehung von Dominanz und Rezessivität eines Merkmals bei betrachtung der relativen Fitness heterozygoter Träger?
Je nach Dominanzverhältnis ist die Fitness ganz bei einem der Genotypen (totale dominanz), genau zwischen den beiden Genotypen (additiv/intermediär) oder zu einem Genotyp hin verschoben (Partielle dominanz)
Wie wird das Verhältnis zwischen Dominanz und Rezessivität bei Betrachtung der relativen Fitness eines heterozygoten Trägers eibezogen?
Durch einen Dominanzfaktor h → fitness = 1+hs
Wie berechnet man die Allelfrequenz nach Wirkung von Selektion?
P’=(p^2(1+S) + pq(1+S))/T
q’=(q^2+pq(1+S))T
T=1+S(p^2+2hpq)
Wie breitet sich ein vorteilhaftes Allel bei vollständiger dominaz (h=1) aus?
nimmt erst sehr schnell zu, dann ganz langsam und wird irgendwann fixiert
Welche Aussage lässt sich aus der Ausbreitung eines vollständig dominanten vorteilhaften Alles für die Ausbreitung eines rezessiven negativen Alles ableiten?
Sie bleiben lange in der Population erhalten, da die Ausbreitung des positiven dominanten Allels irgendwann nur sehr langsam ist.
Wie breitet sich ein vorteilhaftes rezessives (h=0) Allel aus? Warum?
Erst sehr langsam, dann aber sehr schnell bis es zur fixierung kommt.
Grund: Zu beginn breitet sich das Allel hauptsächlich bei heterozygoten Trägern aus (HWG → 2pq), die noch keinen Fitness Vorteil besitzen
Was ist eine konsequenz der Selektion?
Die genetische Variabilität wird reduziert
Wie wirken Gendrift und Selektion in kleinen/großen Populationen zusammen?
kleine: Gendrift hat eine stärker relative Wirkung → Nur Mutationen mit starkem Selektionsvorteil können fixiert werden
Große: Gendrift wirkt weniger stark → Selektionsvorteil muss nicht so groß sein zur fixierung
Wann wirkt Selektion stärker als Gendrift?
S»1/N
Auf was für einer Grundannahme beruht das Mutations-Selektions-Gleichgewicht?
Mutationen sind in der Regel nachteilig und werden also durch Selektion aus der Population entfernt. Es stellt sich also ein Gleichgewicht zwischen Entstehung von neuen Allelen durch Mutation und und Beseitigung durch Selektion ein.
Wie berechnet man das Mutations-Selektions-Gleichgewicht?
p𝜇=qs(ph+q) (hier: Genotyp mit höhere fitness =1)