Acetylsalicylsäure Flashcards

1
Q

Welche Darreichungsformen von ASS gibt es?

A

ASS Pulvermischung
ASS Kapseln
ASS Granulat

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2
Q

Wie wird Pulver gemischt?

A

nach “lege artis” (nach dem Gesetz der Kunst)
es wird mit geringsten Substanz begonnen und zu gleichen Teilen gemischt

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3
Q

Wie können ASS-Pulvermischungen abgegeben werden?

A

1) Einzeldosisbehältnissen z.B. Kapseln
2) Mehrdosenbehältnissen z.B. Pulverglas

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4
Q

Was ist das Problem bei Pulverglas?

A

es ist homogen -> es kann zu Entmischungen kommen z.B. durch Vibration -> Dosierung stimmt nicht mehr

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5
Q

Welche drei Möglichkeiten gibt es bei Einzeldosisbehältnisse, die herzustellen?

A

1) optisches Aufteilen (relativ ungenau auf Spielkarten)
2) Pulverkanone (verschiebbarer Keil`scher Löffel für genaue Dosierung; Überschuss kann abgestreift werden)
3) Pulverkapseln (aufgefächerte Papierbehältnisse)

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6
Q

Wie läuft die Gleichförmigkeit des Gehaltes einzeldosierter Pulver aus?

A
  • 10 Stichproben
  • +/- 15% Abweichung vom Durchschnittsgehalt toleriert
  • max. 1 Probe davon darf +/- 25% abweichen
  • wenn 2-3 Proben innerhalb +/- 25% liegen, weitere 20 Stichproben prüfen
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7
Q

Wie läuft die Gleichförmigkeit der Masse einzeldosierter Pulver/Granulate aus?

A
  • 20 Stichproben
  • Durchschnittsmasse <300 mg +/- 10%
  • Durchschnittsmasse >300 mg +/- 7.5%
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8
Q

Welche 2 Kapselarten unterscheidet man?

A

1) Hartkapseln (=Steckkapseln) -> können mit Flüssigkeiten gefüllt werden
2) Weichkapseln -> nur für Flüssigkeiten

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9
Q

Wie halten Kapseln zusammen?

A

durch Coni-Snap
-> eine Rille für Vorverschließung
-> 2.te Rille zum sicheren Verschluss
-> Kapsel kann nicht mehr geöffnet werden (muss zerstört werden)

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10
Q

Aus was besteht das Kapselmaterial?

A

Aus Gelatine v.a. aus Fisch-Gelatine

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11
Q

Welche Kapselfüllungen gibt es?

A

Pulver, Granulate, Tabletten, Kapseln & Mischungen daraus

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12
Q

Was sind die Vorteile von Kapseln?

A

Initialdosen sind möglich
-> ein Teil wirkt sofort, der andere über einen längeren Zeitraum)

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13
Q

Welche Kapselgrößen gibt es?

A

000-00- 0-1-2-3-4-5

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14
Q

Welche Kapselgrößen werden hauptsächlich in der Humanmedizin verwendet?

A

Kapseln zwischen 0 & 2

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15
Q

Wie werden Magistrale Kapseln hergestellt?

A

1) Inhaltsstoffe lege artis mischen
2) Schüttvolumen bestimmen (wie viel mg Wirkstoff muss in jede Kapsel)
3) Feststellen auf wie viel Volumen aufgefüllt werden muss damit Kapseln voll
4) Durchmischen
5) Kapseloberseiten entfernen
6) Pulver einfüllen & gleichmäßig verteilen
7) Kapseln verschließen & herausnehmen
8) Evtl. mit einem “Tara-Tuch” oberflächlich reinigen

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16
Q

Was sind die Vorteile von ASS Granulate

A
  • keine Entmischung
  • Angenehmere Einnahme
  • Erhöhung der Fließfähigkeit -> geringere Kohäsionskraft
  • bessere Dosierungsgenauigkeit
  • Optimierte Zerfallszeit
  • höhere Schüttdichte -> benötigt deutlich weniger Volumen
  • höhere Tablettenfestigkeit
17
Q

Was sind die Nachteile von ASS Granulate?

A
  • höherer Arbeitsaufwand
  • weniger geeignet für feuchtigkeitsempfindliche & thermolabile Wirkstoffe
18
Q

Pharmazeutische Anwendung ASS Granulate

A
  • Tablettengranulate, Kapselfüllgüter
  • Herstellung von Lösungen bzw. Dispersion (Abhängigkeit von Wellenlängen) zur peroralen Einnahme
  • Granulate als Eindosen & Mehrdosen
19
Q

Anwendungsgebiete des ASS Granulate

A

pharmazeutische Anwendung
Industrielle Anwendung
Lebensmitteltechnologie (Kaffee)
Tierhaltung (Futtermilch)

20
Q

Industrielle Anwendung ASS Granulate

A
  • Kunststoffindustrie
  • Waschmittel, Zahnpasta, Düngemittel
21
Q

Aufbaugranulat definition

A

Von kleinen Einheiten wird zu Granulate aufgebaut

22
Q

Abbaugranulate definition

A

Von größren Einheiten zu Granulate zerkleinert

23
Q

Welche 2 Granulierverfahren gibt es?

A

Aufbaugranulate
- Wirbelschichtgranulierung, Trommelgranulierung, Kesselgranulierung, Sprühtrocknung, Sprüherstarrung

Abbaugranulate
- Lochscheiben- & Siebgranulate, Brikettbecher

24
Q

Was hält die Granulate zusammen?

A

-> Bindungsmechanismen

-Kohäsive interpartikuläre Bindungen
-Flüssigkeitsbrücken
-Feststoffbrücken

25
Q

Was gehört alles zu den Kohäsiven Bindungen?

A
  • Coulombsche Kräfte: elektrostatische Kräfte
  • Formschlüssige Packungen
  • kohäsive Wechselwirkung
26
Q

Was gehört alles zu den Feststoffbrücken?

A
  • durch Sintern
  • durch Bindemittel (Kleber)
27
Q

Beispiel für ASS Brausegranulat

A

Natriumcarbonat reagiert mit der Zitronensäure -> CO2 Bildung
Luviskol = Kleber/Bindemittel

28
Q

Wie wird Granulat magistral hergestellt?

A

1) Mischen der Pulverkomponenten
2) Aggregieren durch Befeuchten mit Granulierflüssigkeit (-> Schneeballkonsistenz)
3) Desaggregieren (durch Sieb schlagen)
4) Trocknen
5) Sieben (dasselbe Sieb)
6) Klassieren nach Größe

29
Q

Mit welchen Methoden wird industriell Granulat hergestellt?

A
  • Pressgranulierung
  • Extrusion
30
Q

Welche Arten von ASS Tabletten gibt es?

A
  • Mehrschichten-Tabletten
  • Manteltabletten
  • Punkttabletten
31
Q

Was ist wichtig bei Brausetabletten?

A

Säure muss bei Raumtemp. fest sein -> erst in wässriger Lösung Reaktion