Abfrage Flashcards
Informationsgesellschaft
Wir haben uns letzte Stunde unter anderem mit der Informationsgesellschaft beschäftigt. Dies ist eine Wirtschaftsform, bei der der Fokus auf Kommunikations- und Informationstechnologien wie z.B. Computer oder Internet liegt. Dabei steht vor allem die Gewinnung, Verarbeitung, Vermittlung und Nutzung der Informationen, eben durch fortgeschrittene Technologien im Vordergrund, da diese Technologien die Arbeit erleichtern. Dadurch wird die Information als 4. Rohstoff angesehen, die IG ist also eine Art 4. Wirtschaftssektor neben Landwirtschaft, Gewerbe und Dienstleistung. Außerdem gilt die IG als Übergang zur Post-industriellen Gesellschaft und ermöglicht die Entwicklung zur Wissensgesellschaft, bedeutet Kapital und Arbeitsressourcen werden durch Wissen und Informationen ersetzt. Die IG hat den Vorteil, dass theoretisch jeder jederzeit und überall Zugriff auf sehr viel Wissen hat. Das ist aber nur bedingt möglich, da in Entwicklungsländern teilweise nicht diese Möglichkeit besteht. Der Zugriff hängt also stark von den technischen und finanziellen Möglichkeiten ab. Außerdem erleichtert es den Arbeitsalltag, durch Technologie am Arbeitsplatz und auch daheim profitiert man durch die Technologie wie z.B. bei Online-Banking oder Shopping. Mögliche Risiken der IG können Sicht sein, wie z.B. nach Social Media oder Online spielsucht, oder aber auch, dass die anderen Wirtschaftssektoren zu abhängig von IG werden und ohne sie nicht mehr existieren können.
Wandel Arbeitswelten/ Berufsbiographien
Wir haben uns außerdem mit den Wandel der Arbeitswelten und der Berufsbiographien beschäftigt. Der Wandel besteht darin, dass auf Dauer angelegte Erwerbstätigkeiten, die den Lebensunterhalt sichern, also feste Berufe, durch andere Firmen auch atypische Beschäftigungsformen genannt, ergänzt. Dies können Teilzeit Jobs, Minijobs oder unterwertige Arbeit , also Arbeit, die eigtl gar nicht der Qualifizierung entspricht, sein. Kurz gesagt heißt dass, Lifetime employement ( lebenslange Anstellung) wird durch lifetime employability (lebenslange Anstellungsfähigkeit) ersetzt, also mehrere Berufe und. Tätigkeiten innerhalb einer Berufslaufbahn und nicht nur ein fester, so wie es vor einigen Jahren war. Das Leben lässt sich in 3 Abschnitte aufteilen. Der erste Abschnitt befasst sich mit Schule und/oder Ausbildung. Während dieser Zeit kann man eben parallel zu Ausbildung auch noch Minijobben oder Praktika machen bevor man dann in den nächsten lebensabschnitt übergeht und zwar der Erwerbstätigkeit. Nach dem Abschluss steigt man ins Berufsleben ein, aber man verbindet meistens den Beruf mit anderen Faktoren wie z.B Urlaube, Lehrgänge oder einem Sabbatjahr kombinieren, heißt Nebenbeschäftigungen während der Arbeit. Während dieser Zeit zahlt man zudem in z.B. die Rentenkasse ein, bevor man dann selbst in den verdienten Ruhestand gehen kann. Dies ist dann der dritte Abschnitt im Leben. Im Ruhestand führen die meisten Senioren ein Ehrenamt aus, Bzw. je nach Wohlstand arbeiten sie auch noch für ihren Unterhalt…für Selbstständige ist es zum Beispiel schwieriger, Geld für den Ruhestand beiseite zu legen als für einen normal Angestellten.
Wandel Übergang
Rentner bekommen aber immer noch Geld aus der Rentenkasse dazugezahlt, was natürlich auch von Bedeutung für die restliche deutsche Bevölkerung ist, denn irgendwer muss ja auch in die Kasse einzahlen und für die Lücken im System aufkommen. In Art. 20 im Grundgesetz steht, dass Deutschland ein Sozialstaat ist. Für diesen Begriff gibt es keine richtige Definitionen, aber damit ist eben ein Staat gemeint, der in Notlagen hilft, da eben auch die Grundlagen in der verfassung Werte sind wie Gleichberechtigung, also dass die Grundbedingungen für alle Menschen gleich sind. Oder freie Entfaltung der Persönlichkeit. Dafür braucht es eben sozialen Ausgleich und die Existenz von jedem deutschen bürger muss gesichert werden. Die Existenzsicherung setzt sich zusammen aus Fürsorge, versorgungs und sicherungsleistungen, also z.B Krankenkassen. Dort fließen die Gelder der zählenden Bürger ein, und werden dann in Notlagen ausgeschöpft, wenn also z.B. jmd in einer finanziellen Krise steckt. Hier kommt auch der Generationenvertrag ins Spiel. Dieser besagt, dass die Arbeitenden einzahlen und dafür die Alten und Sozial schwachen dieses Geld dann erhalten. Es gibt jedoch Versuche, den Generationenvertrag zu ändern, da es zu einem demografischen Wandel kam. Die zukünftige Arbeitergeneration sind weniger als die Alteren, die in Rente gehen und die sozial schwachen, bedeutet, die arbeitenden müssen pro Person mehr zahlen. Auf dieses Problem werde ich auch gleich nochmal zurückkommen, wenn ich jetzt die Probleme des Sozialstaates erläutere
Sozialstaat
Ein Problem ist Unter anderem die Globalisierung. Dadurch, dass mehr Geld in Versicherungen und Ähnliches fließt, müssen mehr Steuern gezahlt werden, auch von Firmen. Diese höheren Steuern können die wettberwerbsfähigkeit schwächen, da sie weniger Geld in ihr Geschäft investieren können und können zu Abwanderungen von Unternehmen ins Ausland führen. Außerdem stellt der Staat Forderungen an Bürger. Er verlangt von ihnen neue, Unbekannte Aufgaben als Übergangslösung, im Text Beispiel Architekt -> Hausmeister. Statt fürsorglicher Staat schlüpft der Staat also in die Rolle eines aktivierenden Staates. Er setzt außerdem nicht nur Zwangsmittel wie zb Kürzung der Gelder ein, sonder berät auch die Bürger die Probleme haben. Jedoch werden in einer neuen Reform Schutz Vorschriften, die vor sozialem Abstieg retten können bzw. sollen, gelockert. Es gibt also keine Mittel mehr, dem sozialen Abstieg entgegen zuwirken und Menschen die ohnehin schon gefährdet sind, sind es noch mehr. Und einen wichtigen Faktor spielt eben auch der Demografische Wandel. Es gibt immer mehr alte, nicht arbeitsfähige Menschen, und immer wenige junge Menschen. Dies führt zu einem Problem beim Generationenvertrag, da es zu wenig junge Menschen zur Deckung der Kosten gibt. Betroffen sind hier beide Parteien, denn die Jungen zahlen ihre Steuern, verlieren also Geld und die alten Menschen wollen ihre Rente. Außerdem sollten Altersgruppen genannt werden, die unmittelbar von Hartz 4 betroffen sind.
