7 - Risiko und Unsicherheit Flashcards

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Q

Bausteine des FMEA

A

Risikoanalyse, Risikobewertung –> Risikoprioritätskennzahl, Optimierungsmaßnahmen

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2
Q

Risikoanalyse

A

Spezifikation potentieller Fehler (/-ursachen/-folgen) für jede Fehlerquelle und Dokumentation des Ist-Status für die Qualitätssicherung

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3
Q

Risikobewertung

A

Identifikation schwerwiegender Fehler mit gleichzeitig hoher Eintrittswahrscheinlichkeit

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4
Q

Risikoprioritätskennzahl

A

Auftretenswahrscheinlichkeit eines Fehlers * Entdeckungswahrscheinlichkeit eines Fehlers * Schwere der Fehlerfolgen

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5
Q

Optimierungsmaßnahmen

A

Konzeptionsverbesserungen im Bereich Qualitätsplanung, -organisation und -schulung

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6
Q

Fehler-Möglichkeits-Einfluss-Analyse (FMEA)

A

Instrument der präventiven Qualitätssicherung zur frühzeitigen Lokalisierung potentieller Fehler

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7
Q

Unternehmensrisiken

A

Leistungswirtschaftliche Risiken, Risiken aus Management und Organisation, finanzwirtschaftliche Risiken, externe Risiken

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8
Q

Methoden zur Risikobeurteilung

A

Qualitative vs. Quantitative Risikobeurteilung

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9
Q

Qualitative Risikobeurteilung

A

Scoring Modelle, Risikoindikatoren, Nutzwertanalysen, Szenarioanalysen, Experteninterviews (Delphi-Methode)

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10
Q

Quantitative Risikobeurteilung

A

Value at Risk, Simulationsmodelle, Einfache Verlustmaße, Sensitivitätsanalysen

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11
Q

Unsicherheit

A

Es existieren mehrere mögliche unterschiedliche Ausprägungen für einen Zustand in der Zukunft

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12
Q

Ungewissheit

A

Den unterschiedlichen Ausprägungen kann keine Eintrittswahrscheinlichkeit zugeordnet werden

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13
Q

Risiko

A

Den unterschiedlichen Ausprägungen kann eine Eintrittswahrscheinlichkeit zugeordnet werden

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14
Q

Risiko

A

Risiko resultiert ursachenbezogen aus der Unsicherheit zukünftiger Ereignisse - wobei dies regelmäßig mit einem unvollständigen Informationsstand einhergeht - und schlägt sich wirkungsbezogen in einer Abweichung von einer festgelegten Zielgröße nieder

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15
Q

Risikomanagement

A

Permanenter, proaktiver und alle Unternehmensaktivitäten umfassender Prozess, der kontinuierlich und systematisch Risiken identifiziert, analysiert, bewertet, steuert, dokumentiert und kommuniziert

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16
Q

Risikomanagementprozess

A

Risikoidentifikation, Risikobeurteilung, Risikosteuerung, Risikokontrolle

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17
Q

Risikoidentifikation

A

Systematische Erfassung aller betriebswirtschaftlichen Risiken inkl. Wechselwirkungen

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18
Q

Risikobeurteilung

A

Analyse und Bewertung aller quantitativen und qualitativen Risiken

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19
Q

Risikosteuerung

A

Maßnahmen zur Beeinflussung der identifizierten und bewerteten Risiken

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20
Q

Risikokontrolle

A

Beobachtung der Entwicklung von Risiken und Abgleich mit der unternehmensindividuellen Risikostrategie

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21
Q

Fehler-Möglichkeits-Einfluss-Analyse

A

Instrument der präventiven Qualitätssicherung zur frühzeitigen Lokalisierung potentieller Fehler

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22
Q

Instrumente der Risikoidentifikation

A

Szenario-Analysen, Trendanalysen, Brainstorming, Wertkettenanalyse, Benchmarking, Begehungen, Fehlerbaumanalysen, Unternehmens-/Unweltanalysen, Checklisten, Risikoworkshops, Experten-/Mitarbeiterbefragungen (Delphi-Methode)

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23
Q

Risikosteuerung

A

Vermeidung, Verminderung, Überwälzung, Diversifikation, Übernahme

24
Q

Unsicherheit 1.Ordnung

A

es liegen objektive Eintrittswahrscheinlichkeiten für alle zukünftigen Umweltrisiken vor (Wechselkursschwankungen, Krankenstand der Mitarbeiter) –> Risiko

25
Q

Unsicherheit 2.Ordnung

A

es liegen subjektive Eintrittswahrscheinlichkeiten für alle zukünftigen Umweltzustände vor (erwartete Umsatzerlöse und Anlaufverluste bei Markterweiterungen) –> Risiko

26
Q

Unsicherheit 3.Ordnung

A

es liegen keine Eintrittswahrscheinlichkeiten für zukünftige Umweltzustände vor, die Umweltzustände sind aber alle der Art nach bekannt (Grundlagenforschung für ein neues Produkt, Ausweitung des Versandhandels) –> Ungewissheit

27
Q

Unsicherheit 4.Ordnung

A

es liegen keine Eintrittswahrscheinlichkeiten für zukünftige Umweltzustände vor, die Umweltzustände sind nicht einmal alle der Art nach bekannt (Auswirkung neuer Produkte im Bereich Biotechnologie, Jahr 2000-Ptoblem) –> Ungewissheit

28
Q

extensives Risiko

A

Gefahr eines Misserfolgs der Leistung

29
Q

informationsorientiertes Risiko

A

unsichere Informationsstruktur

30
Q

entscheidungsbezogenes Risiko

A

Gefahr einer Fehlentscheidung

31
Q

chancenorientiertes Risiko

A

positive Abweichung im Sinne der Übererfüllung des Ziels

32
Q

Entwicklungsstufen der Risikoidentifikation

A
  1. Frühwarnung (frühzeitige Warnung vor Gefahren)
  2. Früherkennung (frühzeitige Erkennung von Chancen)
  3. Frühaufklärung (frühzeitige Sicherstellung von Gegenmaßnahmen)
33
Q

externe Risiken

A

natürliche Umwelt, Markt/Kunde, Politik/Gesetzgebung, Konkurrenz/Technologie

34
Q

leistungswirtschaftliche Risiken

A

Beschaffung, Logistik, Produktion, Absatz

35
Q

Risiken aus Management und Organisation

A

Managementqualität, Organisationsstruktur, Personal, Planung

36
Q

finanzwirtschaftliche Risiken

A

Kapitalbeschaffung, Überschuldung, Liquidität, Kundenbonität

37
Q

Risikoquellen in Sportorganisationen

A

Beschaffung, Dienstleistung, Absatz + sportlicher Erfolg + gesellschaftliche Faktoren + subjektbedingte Faktoren + Natur/Höhere Gewalt

38
Q

Risikoanalyse

A

zielgerichtete, permanente Analyse, Bewertung und Klassifizierung unternehmensinterner und -externer Risikopotentiale

39
Q

Schritte der Risikoanalyse

A
  1. Auswahl der unsicheren Inputgrößen
  2. Schätzung einer Wahrscheinlichkeitsverteilung der möglichen Ausprägungen für jede ausgewählte Inputgröße
  3. Überprüfung der Inputgrößen auf stochastische Abhängigkeiten
  4. Ermittlung der Ergebnisverteilung durch analytische Berechnung oder Simulation
  5. Analyse und Interpretation der Ergebnisse
40
Q

Risk-Map

A

Eintrittswahrscheinlichkeiten, Schadenshöhe und Risikoschwelle
- wichtig: keine 3x3 oder 5x5 Matrix, bei der Mittelfeld entstehen könnte

41
Q

Scoring-Modelle

A
  • mehrdimensionale Bewertung von Risiken anhand qualitativer und quantitativer Kriterien
  • Gewichtung der Kriterien entsprechend ihrer Bedeutung
  • Zuweisung von Punktwerten anhand vorab definierter Skalen
  • Bewertung des Risikos anhad des gewichteten Gesamtpunktwerts
    Problem: subjektiv: Gewichtung/Punktwerte
42
Q

Value at Risk

A

verlustorientiertes Risikomaß / Downside-Risk-Maß

43
Q

Value at Risk - Definition

A

bei einer vom Entscheidungsträger festgelegten Sicherheitswahrscheinlichkeit wird der Verlust der Risikoposition über einen bestimmten Betrachtungszeitraum maximal den Wert des VaR annehmen

44
Q

Value at Risk - Vorgehen

A
  1. Ermittlung der Risikoparameter
  2. Analyse der Auswirkungen der Parameter auf den Marktwert der Vermögensposition
  3. Ableitung der Wahrscheinlichkeitsverteilung
  4. Bestimmung des VaR für ein festgelegtes Konfidenzniveau
45
Q

Value at Risk - Formel

A

Risikoposition * Votalität * Sicherheitswahrscheinlichkeiten * Betrachtungszeitraum^0,5

46
Q

Sensitivitätsanalyse

A

gibt Auskunft über die Empfindlichkeit der ökonomischen Zielgröße gegenüber Veränderungen eines oder mehrerer Risikofaktoren

47
Q

Risikosteuerung

A

aktive und gezielte Beeinflussung der im Rahmen von Risikoidentifikation und -Analyse ermittelten und beurteilten Risiken unter Berücksichtigung der individuellen Geschäftspolitik und Risikostrategie des Unternehmens mit dem Ziel Schadensgefahren und Verlustpotentiale zu kontrollieren

48
Q

Vermeidung

A
  • Verzicht auf risikobehaftete Vorhaben

- dadurch auch Verzicht auf Chancen

49
Q

Verminderung

A
  • Senkung der Eintrittswahrscheinlichkeiten
  • Senkung des potenziellen Schadens
  • Institutionalisierung von Regelungen zum Umgang mit risikobehafteten Situationen
50
Q

Überwälzung

A
  • Verlagerung des Risikos auf andere Unternehmen

- Derivate, Factoring oder Versicherungen

51
Q

Diversifikation

A
  • Reduzierung des Gesamtrisikos durch Risikostreuung

- Systematische Kombination nicht korrelierter Risiken

52
Q

Übernahme

A
  • Bewusstes Eingehen elementarer Risiken, die zur Nutzung von Zukunftschancen notwendig sind
  • Notwendigkeit der Schaffung von Deckungsmasse
53
Q

Sensititvitätsanalyse

A

gibt Auskunft über die Empfindlichkeit der ökonomischen Zielgröße gegenüber Veränderungen eines oder mehrerer Risikofaktoren (z.B. Bestimmung der Effektivität von Anti-Doping-Maßnahmen)

54
Q

Risikosteuerung

A

aktive und gezielte Beeinflussung der im Rahmen von Risikoidentifikation und -Analyse ermittelten und beurteilten Risiken unter Berücksichtigung der individuellen Geschäftspolitik und Risikostrategie des Unternehmens

55
Q

Strategien der US-Ligen

A
  1. Quersubventionierung
  2. Lizenzierungsverfahren
  3. Finanzielle Fairplay
  4. Sicherungsfonds zur Überwindung kurzfristiger Liquiditätsengpässe
56
Q

Zielsetzung Risiko-Controlling

A

Gewährleistung der Reaktions-, Anpassungs- und Koordinationsfähigkeit im Hinblick auf die Risikosituation durch die klassischen Controlling-Funktionen Planung, Kontrolle und Informationsversorgung