6 | Corporate Valuation Method (DCF-Methods) Flashcards

1
Q

Zähle die 3 DCF-Methods im Rahmen des Gesamtbewertungsverfahrens auf!

A
  • WACC Approach (FCF)
  • APV Approach (FCF)
  • Equity Approach (FtE)
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2
Q

Was wird bei der Historical Analysis im rahmen der DCF Methoden gemacht?

A

In der GuV werden Adjustments vorgenommen, indem eine Umgliederung von außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen rausgerechnet werden und in einer eigenen Position dargestellt werden

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3
Q

Erkläre die Porter’s Five Forces!

Was versteht man darunter und was sind die 5 Kräfte und zu was dient es?

Welche Tool könnte stattdessen auch verwendet werden?

A

“Porters Five Forces” ist ein Rahmenwerk zur Analyse der Wettbewerbskräfte in einer Branche.
Durch die Analyse dieser Kräfte kann ein Unternehmen das Wettbewerbsumfeld besser verstehen und seine Strategie entsprechend anpassen.

Es besteht auf 5 Kräften:
1. Bedrohung durch neue Konkurrenten
2. Verhandlungsmacht der Lieferanten
3. Verhandlungsmacht der Kunden
4. Bedrohung durch Substitute
5, Intensität des Wettbewerbs unter bestehenden Konkurrenten

Alternativ kann auch eine SWOT-Analyse gemacht werden

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4
Q

Wie unterteilen sich die 2 Stufen im Forecast?

A

Basic 2 Stade model:
1. Detialplanungsphase
2. Grobplanungsphase

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5
Q

Wie kommt man vom Entity Value auf den Equity Value?

A

Entity Value
- Net Debt
= Equity Value

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6
Q

Welcher Wert wird beim WACC Approach ermittelt?

A

Entity Value

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7
Q

Welcher Wert wird beim APV Approach ermittelt? Was versteht man unter APV?

A

Entity Value

APV = Adjusted Present Value

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8
Q

Welcher Wert wird beim Equity Approach (FtE) ermittelt?

A

Equity Value

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9
Q

Wie berechnet man den WACC? Für was steht die Abkürzung?

A

WACC = Weighted Average Cost of Capital

WACC =
Cost of Debt x Debt Ratio 1.1. BoP x (1 - taxrate) + CoE levered x Equity Ratio 1.1. BoP

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10
Q

Erkläre kurz wie man beim WACC Approach vorgehen muss, um den Unternehmenswert zu erhalten

A

Die FCF müssen mit dem WACC diskontiert werden

Dadurch erhält man den “Entity Value levered”.
Von diesem muss man das Net Debt abziehen, um den Equity Value zu erhalten

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11
Q

Erkläre kurz wie man beim Equity Approach vorgehen muss, um den Unternehmenswert zu erhalten!

A

Die FtE müssen mit dem CoE levered diskontiert werden

Dadurch erhält man direkt den Equity Value

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12
Q

Erkläre kurz wie man beim APV Approach vorgehen muss, um den Unternehmenswert zu erhalten!

A

Es müssen 2 unterschiedliche Diskontierungen vorgenommen werden.

Erstens muss der FCF mit dem CoE unlevered diskontiert werden, um den “Entity Value unlevered” zu erhalten.

Danach muss das tax shield mit dem CoE unlevered diskontiert werden, um den “Present Value tax shield” zu erhalten.

Wenn man den Entity Value unlevered + Present Value tax shield summiert, erhält man den “Entity Value levered”

Danach muss man von Entity Value levered das Net Debt abziehen, und gelangt so zum Equity Value

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13
Q

Was versteht man unter einem Beta-Faktor bzw. Beta-Koeffizient?

Was sagt dieser aus wenn er >1 bzw. <1 ist?

A

Investoren verwenden den Betafaktor als eine Möglichkeit, das Risiko eines Portfolios zu bewerten und die erwartete Rendite auf der Grundlage dieses Risikos zu schätzen.

Ein Portfolio mit einem höheren Betafaktor wird als riskanter angesehen, da es wahrscheinlicher ist, dass es in Zeiten des Marktabwärtstrends stärker sinkt.

Ein Portfolio mit einem niedrigeren Betafaktor wird als weniger riskant angesehen, da es wahrscheinlicher ist, dass es in Zeiten des Marktabwärtstrends weniger stark sinkt.

Also je größer der Betafaktor, desto stärker korreliert das eigene Portfolio er mit den Marktbewegungen

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14
Q

Warum wird das tax shield im APV-Approach extra berücksichtigt, aber im WACC-Approach nicht?

A

Im Diskontierungssatz des WACC ist bereits das tax shield berücksichtigt worden

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15
Q

Was versteht man unter der Marktrisikoprämie MRP?

A

Risikoprämie = Investor verlangt für die Übernahme des Risikos eine gewisse Prämie (Ausgehend von einem risikolosen Zinssatz gibt es einen Risikoaufschlag)

Das übernommene Risiko besteht darin, dass die zukünftig erwarteten Cashflows dann höher oder auch schlechter ausfallen können.

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16
Q

Was versteht man unter Risikoäquivalenz in der Unternehmensbewertung?

A

Risikoäquivalenz - Die Cashflows sowie die Alternativanlage müssen das gleiche Risiko aufweisen sonst wären sie nicht miteinander vergleichbar

17
Q

Was versteht man unter Laufzeitäquivalenz in der Unternehmensbewertung?

A

Laufzeitäquivalenz - Ein Unternehmen das unendliche Lebenszeit hat mit einem Zinssatz mit Laufzeit von 2 Jahren vergleichen geht nicht

18
Q

Was versteht man unter dem CAPM-Modell? Was bedeutet die Abkürzung?

A

Das CAPM-Modell (Capital Asset Pricing Model) ist eine Methode zur Bewertung von Wertpapieren und zur Schätzung der erwarteten Rendite aufgrund des damit verbundenen Risikos. Es basiert auf der Annahme, dass Investoren eine zusätzliche Rendite verlangen, um das höhere Risiko von riskanteren Anlagen gegenüber risikoärmeren Anlagen auszugleichen

19
Q

Zeichne das CAPM-Modell auf und interpretiere die Grafik!

A

Siehe AF GRAFIKEN WORD

20
Q

Wie berechnet man die Renditeforderung der Eigenkapitalgeber?

A

r(EK) = ir + B * [ eR - ir ]

r(EK) = Renditeforderung der EK-Geber = Cost of Equity
ir = risikoloser Zinssatz
B = Betafaktor
eR = Erwartete Rendite des Marktportfolio

[ eR - ir ] = Marktrisikoprämie

21
Q

Welche Dinge können anhand einer Zinsstrukturkurve abgelesen werden?

A

Eine Zinsstrukturkurve ist eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen den Zinssätzen verschiedener Anlageprodukte (z.B. Anleihen) und ihrer jeweiligen Laufzeiten.

Die Zinsstrukturkurve wird in der Regel als Linien- oder Flächendiagramm dargestellt und gibt Auskunft über die erwartete Entwicklung der Zinsen in der Zukunft.

Der risikolose Zinssatz wird von der Zinsstrukturkurve abgelesen

22
Q

Was versteht man unter der Marktrisikoprämie im CAPM?

A

Die Marktrisikoprämie im CAPM bezieht sich auf die zusätzliche Rendite, die ein Investor verlangt, um das höhere Risiko einer Anlage in Aktien oder Aktienfonds im Vergleich zu einer risikolosen Anlage wie z.B. einer Staatsanleihe zu kompensieren.

Sie wird als Differenz zwischen der erwarteten Rendite des Gesamtmarktes und der risikolosen Rendite dargestellt.

23
Q

Was versteht man unter systematischen Risiko und unsystematischen Risiko?

Lassen sich beide Risiken mit dem Beta Faktor messen?

A

unsystematische Risken
= z.B. schlechte interne Management Entscheidungen

systematische Risiken
= z.B. industriespezifische Risiken (Aussterben des Einzelhandels, Markteinbruch)

Im Rahmend er Unternehmensbewertung wird angenommen, dass nur das systematische Risiko relevant ist. Dieses Risiko wird mit dem Beta faktor gemessen.

Der Beta Faktor misst die Korrelation zwischen einer Aktie und dem ganzen Aktienindex wenn dieser Veränderungen ausgesetzt ist.

24
Q

Was versteht man unter Diversifikationseffekt im CAPM und welche Art von Risiko kann dadurch eliminiert werden?

A

Je mehr Aktien man in einem Portfolio hält desto mehr unsytematische Risiken können diversifiziert werden.

In einem effizienten Portfolio (CAPM) wird das unsystematische Risiko einer einzelnen Aktie durch Diversifikation eliminiert.

Im CAPM wird unterstellt, dass Risiken die durch Investition in ein einziges Unternehmen durch Diversifika-tion vermeidbar sind, daher bekommt der EK Geber keine Vergütung für dieses unsystematische Risiko

25
Q

Interpretiere den Beta Faktor wenn er folgendes aussagt:

Beta = 1

Beta < 1

Beta > 1

A

Beta = 1
Die Rendite einer Wertpapieranlage verhält sich proportional zur Marktentwicklung.
z.B. Wenn der Markt um 2% steigt, steigt auch das Wertpapier um 2% gleichermaßen mit.

Beta < 1
Die Rendite einer Wertpapieranlage steigt langsamer als die Marktentwicklung
d.h. das Wertpapier weist ein niedrigeres systematische Risiko als der Markt auf

Beta > 1
Die Rendite einer Wertpapieranlage steigt schneller als die Marktentwicklung
d.h. das Wertpapier weist ein höheres systematische Risiko als der Markt auf

26
Q

Wie hoch ist der Beta Faktor in einem Marktportfolio?

Wie hoch ist der Beta Faktor in eine risikolosen Investment?

A

Marktportfolio = 1

risikoloses Investment = 0

27
Q

Was versteht man unter Un-levering bzw. Re-levering?

Welche 2 Anpassungsformeln werden in diesem Zusammenhang verwendet?

A

Un-levering
Überletiung vom Raw Beta (Business Risk + FInancial Risk) auf den Unlevered Beta (Business Risk)

Re-levering
Überleitung vom Unlevered Beta (Business Risk) auf den Raw Beta (Business Risk + Financial Risk)

Anpassungsformel nach Modigliani/Miller
Anpassungsformel nach Harris/Pringle

28
Q

Was ist der Zweck der Anpassungsformel nach Modigliani/Miller und was besagt sie?

Welche Annahmen trifft man bei der Anpassungsformel nach Modigliani/Miller ?

Was ist der Vorteil und Nachteil dieser Methode?

A

Zweck:
Die Anpassungsformel nach Modigliani/Miller wird verwendet, um den Einfluss der Kapitalstruktur auf den Gesamtwert eines Unternehmens zu analysieren.
Die Modigliani/Miller-Anpassungsformel besagt, dass die Kapitalstruktur eines Unternehmens keinen Einfluss auf dessen Gesamtwert hat, wenn bestimmte Annahmen erfüllt sind.

Annahme:
Man nimmt an, dass Fremdkapital und tax shields kein systematisches Risiko aufweisen

Vorteil:
Einfach zu verwenden

Nachteil:
Die restriktiven Annahmen können oft in der Realität nicht getroffen werden, daher eher ein theoretisches Modell

29
Q

Was ist der Zweck der Anpassungsformel nach Harris/Pringle und was besagt sie?

Welche Annahmen trifft man bei der Anpassungsformel nach Harris/Pringle?

A

Die Anpassungsformel nach Harris/Pringle wird in der Finanzierungstheorie verwendet, um den Einfluss der Verschuldung auf die Eigenkapitalrendite eines Unternehmens zu analysieren.

Die Harris/Pringle-Anpassungsformel besagt, dass die Eigenkapitalrendite eines Unternehmens steigt, wenn es mehr Fremdkapital aufnimmt. Dies liegt daran, dass das Fremdkapital eine niedrigere Kapitalkosten aufweist als Eigenkapital, was die durchschnittlichen Kapitalkosten des Unternehmens senkt.

Die Harris/Pringle-Anpassungsformel geht davon aus, dass die Steuersätze auf Zinszahlungen und Dividenden unterschiedlich sind und dass das Unternehmen einen festen Betrag an EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) hat.

30
Q

Wie kann man für ein nicht börsennotierts Unternehmen den Beta Faktor dennoch errechnen?

A

Indem man den Peer Group Beta errechnet aus einer gewissen Anzahl von börsennotierten Vergleichunternehmen (z.B. man ist Schuhverkäufer und vergleich sich mit Nike)

31
Q

Wie lautet die Formel um auf den “CoE unlevered” zu kommen?

Auf welche DCF Method kann dieser Diskontierungssatz angewendet werden?

A

CoE unlevered = risk free rate + unlevered Beta x MRP

Anwendung beim APV Approach (Free Cash Flows sowie tax shields werden mit dem CoE unlevered diskontiert)

32
Q

Wie lautet die Formel um auf den “CoE levered” zu kommen?

Auf welche DCF Method kann dieser Diskontierungssatz angewendet werden?

A

CoE unlevered = risk free rate + levered Beta x MRP

ANwendung beim Equity Approach (Flow To Equity wird mit dem CoE levered diskontiert)

33
Q

Welche Annahmen werden beim CAPM bzw. in der Portfoliotheorie getroffen? (4)

A

Annahmen in der Portfoliotheorie:

Der Investor handelt rational und maximiert seinen persönlichen Nutzen.

Entscheidungen fällt der Investor nach Abwägung von Chancen und Risiken.

Der Anleger handelt risikoscheu (auch: risikoavers).

Es herrscht ein vollkommener Kapitalmarkt (z. B. jede Information ist jedem Marktteilnehmer sofort zugänglich und Geld kann zum risikolosen Zins unendlich aufgenommen oder angelegt werden).

34
Q

Was bedeutet eine Korrelation von

1
0
-1

im Zusammenhang mit Aktien und deren Kursentwiclung?

A

Die Korrelation in der Portfoliotheorie zeigt, wie stark die Kursentwicklung von 2 Aktien (Aktie A, Aktie B ) übereinstimmt miteinander

Bei einem Wert von 1 entwickeln sich beide Werte identisch. Es liegt eine perfekt positive Korrelation vor.
Ein Wert von -1 entsteht dagegen, wenn sich die Kurse der Aktien genau entgegengesetzt bewegen.
Bei einer Korrelation von 0 findet die Entwicklung der beiden Werte unabhängig voneinander statt.

Aktien mit niedriger oder negativer Korrelation (0; -1) senken folglich nach der Annahme von Markowitz das Risiko eines Aktienportfolios.

35
Q

Wie lautet die Formel zur Ermittlung der erwarteten Rendite einer Anlage? (CAPM)

A

erwartete Rendite = risikofreier Zins + Beta x MRP