5. Problemlösen, Denken, Entscheiden Flashcards

1
Q

Denken als…

A

mentales Probehandeln

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2
Q

Erfasse die Merkmale eines Problems

A

A: Ausgangssituation
Z: Zielsituation
B: Barriere

A —B—> Z

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3
Q

Wie können Probleme klassifiziert werden?

A
  • gut definiert vs. schlecht definierte Probleme
  • Einsichtsprobleme vs. Transformationsprobleme
  • vorwissensarme Probleme vs. vorwissenserforderliche Probleme
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4
Q

Gestaltspsychologie:

• Grundannahme?

A

Problemlösen durch EINSICHT

• Lösung durch „Auflösung“

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5
Q

Gestaltspsychologie:

• Nenne die Hauptvertreter

A

Köhler
Duncker
Luchins

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6
Q

Erfasse EINSICHT

A

Übergang von:
Zustand relativer Unklarheit ——>
Zustand des Verstehens

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7
Q

Probleme die durch Einsicht gelöst werden, werden wie gelöst?

A

gedankliche Umstrukturierung der Problemsituation

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8
Q

Nenne bekannte Probleme aus der Psychologieforschung

A

Turm von Hanoi
Das Neun-Punkte-Problem
Das Kisten-Problem
Das Zwei-Seilen-Problem

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9
Q

von wem ist das Kisten-Problem?

A

Köhler

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10
Q

Phasenmodell zur Lösung von Einsichtsproblemen

Wallas

A

„Problemlöseprozess“

  1. Vorbereitung und Probehandeln
  2. Inkubation
  3. Erleuchtung
  4. Verifikation
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11
Q

Das Kisten-Problem

• Beschreibe die Problemsituation

A
  • Banane hängt hoch an der Decke

* Kisten stehen in der Nähe

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12
Q

Das Kisten-Problem

• Beschreibe den Problemlöseprozess

A
  1. Versuch Banane direkt zu erreichen
  2. Betrachten der Situation, intensives Nachdenken
  3. Plötzlicher Versuch Kisten aufeinander zu stapeln
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13
Q

Einsicht als ______ von Problemlöseprozesse

A

Folge

nicht Ursache!

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14
Q

Wie tritt Einsicht häufig auf?

A

PLÖTZLICH

„aha-ereignis“

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15
Q

Erfasse Einsichtsprobleme

A
  • schwierige Aufgaben
  • erlauben kaum, direkte Vorerfahrung zu nutzen
  • erfordern etwas neues, nicht offensichtliches
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16
Q

Erfasse das Zwei-Seile-Problem

A
  • die Enden beider Seilen sollen zusammengebracht werden

* zur verfügung: Stuhl, Zange, Schalter, Relais

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17
Q

Problemraum

A

zur Analyse von Problemverhalten

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18
Q

Graph mit Knoten und Kanten

• Problemlösen?

A

problemlösen - Suche des besten Weges im Graph

19
Q

Taxonomie von Suchstrategien

A
  • erschöpfende/nicht-erschöpfende
  • heuristische
  • informierte
20
Q

Nenne drei Beispiele von Suchstrategien

A
  1. Hill-Climbing
  2. Mittel-Ziel-Analyse
  3. Analogien
21
Q

Suchstrategien: Hill-Climbing

A

sukzessive Annäherung an Zielzustand im Problemraum

22
Q

Suchstrategien: Mittel-Ziel-Analyse

A

Zerlegen des problems in einfache lösbare Teilprobleme

23
Q

Suchstrategien: Analogien

A

Nutzung des Wissens (–> induktives Denken)

24
Q

Suchstrategien: Forschungsmethoden

A
  • Datenerhebung durch lautes Denken

- Computermodellierung

25
Q

Wenn Lösungsschema “Routine” wird…

- Problem?

A
  • erlerntes Schema wird bevorzugt
  • leichtere Methoden könne ÜBERSEHEN werden
  • keine Flexibilität
26
Q

Analogien:

- Problem?

A

isomorphe probleme

27
Q

erfasse was mit “isomorphe Probleme” gemeint ist.

A

unterschiedliche Oberfläche
derselbe problemraum

z.B. Monster Move Probleme

28
Q

Phasentheorie des Erwerbs komplexer kognitiver Fertigkeiten

A

PHASE 1: deklaratives wissen + allgemeine Problemlösungsstrategie, hohe AG Belastung
PHASE 2: Wissenskompilierung (deklaratives wissen –> prozedurales Wissen)
PHASE 3: Wissensoptimierung (Generalisierung/Diskrimination, Verstärkung)

29
Q

Phasentheorie des Erwerbs komplexer kognitiver Fertigkeiten:

Problem?

A

Rigidität

Keine Flexibilität

30
Q

Was ist deduktives Denken

A

wahre Prämisse –> Einhaltung logischer Schlussregeln

31
Q

Nenne Arten des deduktiven Denkens.

A

Schlussfolgern mit

    • Aussagenslogischen Operationen (nicht, und, oder)
    • Quantoren (alle, keine)
    • Relationen (kleiner als)
32
Q

Konditionales Schließen

A

der wenn-dann-operator

33
Q

evolutionäre Module

A

denken als werkzeugkasten

- bereichsspezifische Module für spezifische Aufgaben

34
Q

Zwei-Quellen-Ansatz

A

Zwei Quellen für logisches Schlussfolgern:

1) inhaltiches Wissen
2) syntaktische Form

–> begrenzte Rationalität

35
Q

Induktives Denken

A

unsichere Schlüsse
Hypothesen
Einzelbeobachtung –> allgemeines Gesetz

36
Q

Varianten induktiver Schlüsse

A
  1. allgemeine Induktion (Generalisierung)
  2. Analogie (Übertragung von ein Bereich zum anderen)
  3. Probabilistisches Schließen (Unsicherheit)
37
Q

Allgemeine Induktion: Beispiel

Generalisierung

A

1) Kind beobachtet eine Reihe weißer Schwäne

–> alle Schwäne sind WEIß

38
Q

Allgemeine Induktion: Beispiel

Spezialisierung

A

2) Kind beobachtet Schwanenjungs (grau)

–> alle erwachsenen Schwäne sind weiß

39
Q

mittel ziel analyse

A

iterativ

rekursiv

40
Q

deduktives Denken:

psych. Fragestellungen?

A

— Kompetenz von Laien, logisch zu denken?
— systematische Fehler? (biases)

— mental repräsentationen und Operationen?

41
Q

der wenn-dann-operator:

• gültige schlüsse?

A

modus ponens

modus tollens

42
Q

der wenn-dann-operator:

• ungültige schlüsse?

A

affirmation der Konsequenz

Negation des Antedezens

43
Q

kisten problem: voraussetzung

A

vorerfahrung mit kisten

44
Q

funktionale gebundenheit

A

zuvor genutzte Gegenstände scheinen in ihrer Funktion „gebunden“