5. Problemlösen, Denken, Entscheiden Flashcards
Denken als…
mentales Probehandeln
Erfasse die Merkmale eines Problems
A: Ausgangssituation
Z: Zielsituation
B: Barriere
A —B—> Z
Wie können Probleme klassifiziert werden?
- gut definiert vs. schlecht definierte Probleme
- Einsichtsprobleme vs. Transformationsprobleme
- vorwissensarme Probleme vs. vorwissenserforderliche Probleme
Gestaltspsychologie:
• Grundannahme?
Problemlösen durch EINSICHT
• Lösung durch „Auflösung“
Gestaltspsychologie:
• Nenne die Hauptvertreter
Köhler
Duncker
Luchins
Erfasse EINSICHT
Übergang von:
Zustand relativer Unklarheit ——>
Zustand des Verstehens
Probleme die durch Einsicht gelöst werden, werden wie gelöst?
gedankliche Umstrukturierung der Problemsituation
Nenne bekannte Probleme aus der Psychologieforschung
Turm von Hanoi
Das Neun-Punkte-Problem
Das Kisten-Problem
Das Zwei-Seilen-Problem
von wem ist das Kisten-Problem?
Köhler
Phasenmodell zur Lösung von Einsichtsproblemen
Wallas
„Problemlöseprozess“
- Vorbereitung und Probehandeln
- Inkubation
- Erleuchtung
- Verifikation
Das Kisten-Problem
• Beschreibe die Problemsituation
- Banane hängt hoch an der Decke
* Kisten stehen in der Nähe
Das Kisten-Problem
• Beschreibe den Problemlöseprozess
- Versuch Banane direkt zu erreichen
- Betrachten der Situation, intensives Nachdenken
- Plötzlicher Versuch Kisten aufeinander zu stapeln
Einsicht als ______ von Problemlöseprozesse
Folge
nicht Ursache!
Wie tritt Einsicht häufig auf?
PLÖTZLICH
„aha-ereignis“
Erfasse Einsichtsprobleme
- schwierige Aufgaben
- erlauben kaum, direkte Vorerfahrung zu nutzen
- erfordern etwas neues, nicht offensichtliches
Erfasse das Zwei-Seile-Problem
- die Enden beider Seilen sollen zusammengebracht werden
* zur verfügung: Stuhl, Zange, Schalter, Relais
Problemraum
zur Analyse von Problemverhalten
Graph mit Knoten und Kanten
• Problemlösen?
problemlösen - Suche des besten Weges im Graph
Taxonomie von Suchstrategien
- erschöpfende/nicht-erschöpfende
- heuristische
- informierte
Nenne drei Beispiele von Suchstrategien
- Hill-Climbing
- Mittel-Ziel-Analyse
- Analogien
Suchstrategien: Hill-Climbing
sukzessive Annäherung an Zielzustand im Problemraum
Suchstrategien: Mittel-Ziel-Analyse
Zerlegen des problems in einfache lösbare Teilprobleme
Suchstrategien: Analogien
Nutzung des Wissens (–> induktives Denken)
Suchstrategien: Forschungsmethoden
- Datenerhebung durch lautes Denken
- Computermodellierung
Wenn Lösungsschema “Routine” wird…
- Problem?
- erlerntes Schema wird bevorzugt
- leichtere Methoden könne ÜBERSEHEN werden
- keine Flexibilität
Analogien:
- Problem?
isomorphe probleme
erfasse was mit “isomorphe Probleme” gemeint ist.
unterschiedliche Oberfläche
derselbe problemraum
z.B. Monster Move Probleme
Phasentheorie des Erwerbs komplexer kognitiver Fertigkeiten
PHASE 1: deklaratives wissen + allgemeine Problemlösungsstrategie, hohe AG Belastung
PHASE 2: Wissenskompilierung (deklaratives wissen –> prozedurales Wissen)
PHASE 3: Wissensoptimierung (Generalisierung/Diskrimination, Verstärkung)
Phasentheorie des Erwerbs komplexer kognitiver Fertigkeiten:
Problem?
Rigidität
Keine Flexibilität
Was ist deduktives Denken
wahre Prämisse –> Einhaltung logischer Schlussregeln
Nenne Arten des deduktiven Denkens.
Schlussfolgern mit
- Aussagenslogischen Operationen (nicht, und, oder)
- Quantoren (alle, keine)
- Relationen (kleiner als)
Konditionales Schließen
der wenn-dann-operator
evolutionäre Module
denken als werkzeugkasten
- bereichsspezifische Module für spezifische Aufgaben
Zwei-Quellen-Ansatz
Zwei Quellen für logisches Schlussfolgern:
1) inhaltiches Wissen
2) syntaktische Form
–> begrenzte Rationalität
Induktives Denken
unsichere Schlüsse
Hypothesen
Einzelbeobachtung –> allgemeines Gesetz
Varianten induktiver Schlüsse
- allgemeine Induktion (Generalisierung)
- Analogie (Übertragung von ein Bereich zum anderen)
- Probabilistisches Schließen (Unsicherheit)
Allgemeine Induktion: Beispiel
Generalisierung
1) Kind beobachtet eine Reihe weißer Schwäne
–> alle Schwäne sind WEIß
Allgemeine Induktion: Beispiel
Spezialisierung
2) Kind beobachtet Schwanenjungs (grau)
–> alle erwachsenen Schwäne sind weiß
mittel ziel analyse
iterativ
rekursiv
deduktives Denken:
psych. Fragestellungen?
— Kompetenz von Laien, logisch zu denken?
— systematische Fehler? (biases)
— mental repräsentationen und Operationen?
der wenn-dann-operator:
• gültige schlüsse?
modus ponens
modus tollens
der wenn-dann-operator:
• ungültige schlüsse?
affirmation der Konsequenz
Negation des Antedezens
kisten problem: voraussetzung
vorerfahrung mit kisten
funktionale gebundenheit
zuvor genutzte Gegenstände scheinen in ihrer Funktion „gebunden“