4. Gedächtnis Flashcards

1
Q

Erfasse Gedächtnis

A

die mentale Prozesse

die dem Lernen zugrunde liegen

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2
Q

Das Gedächtnis beinhaltet…

A

Prozesse der/s

  • Enkodierung
  • Speicherung
  • Abrufs

von Information

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3
Q

Wie werden Gedächtnisformen voneinander abgegrenzt?

A

Speicherformat
Speicherdauer
Speicherkapazität

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4
Q

Nenne die drei Gedächtnisformen

A

1) Sensorischer Speicher
2) Kurzzeitsspeicher/Arbeitsspeicher
3) Langzeitsspeicher

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5
Q

Wie wird der sensorischer Speicher sonst genannt?

A

ultrakurzzeitsgedächtnis

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6
Q

Sensorischer Speicher: Speicherformat

A

Infos werden ANSCHAULICH; MODALITÄTSSPEZIFISCH

gespeichert

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7
Q

Sensorischer Speicher: Speicherdauer

A

ca. 500ms

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8
Q

Sensorischer Speicher: Speicherkapazität

A

groß

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9
Q

von wem wurde der Sensorische Speicher entdeckt?

A

Sperling (1960)

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10
Q

Wie gelangt Info vom sensorischen Speicher in das KZG?

A

Aufmerksamkeit

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11
Q

Erfasse kurz die Ergebnisse von Sperlings 1960 Studie.

A

whole report –> 50% der Buchstaben richtig
partial report –> bessere Leistung

Verschwund des Teilberichtsvorteil: >250ms zwischen Verschwund der Matrix und Auskunft über den zu berichtende Teil

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12
Q

Was wird vom “ikonischem Speicher” gemeint?

A

visueller Ultrakurzzeitsgedächtnis

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13
Q

Ikonischer Speicher

A
    • enthält mehr Infos als wiedergegeben werden können

- - Infos verfallen rasch (deswegen, langsame Aufklärung –> kein Teilberichtsvorteil)

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14
Q

Was wird mit dem “echoischen Gedächtnis” gemeint?

A

sensorischer Speicher für auditive Infos

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15
Q

KZG: Speicherformat

A

infos werden bevorzugt PHONOLOGISCH gespeichert

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16
Q

KZG: Speicherdauer

A

ca. 2s

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17
Q

KZG: Speicherkapazität

A

gering

so viel wie in 2 Sekunden gesprochen werden kann

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18
Q

Was wird mit “phonologisch” gemeint?

A

bildhafte, semantische Kodierung

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19
Q

Merkmale des KZG

A

a) Kapazitätslimitierung
b) Chunking
c) phonologische Kodierung

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20
Q

KZG: wie viele beziehungslosen Informationseinheiten können behalten werden?

A

5-9

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21
Q

KZG: Nenne eine Methode zur Verbesserung der Behaltensleistung

A

Chunking

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22
Q

Erfasse was mit “Chunking” gemeint wird?

A

Zusammenfassung von elementaren Einheiten

z.B. 85452310897
–> (8.5.45) 2 (31.08.97
Kapitulation) 2 (Tod Lady Di)

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23
Q

KZG: Phonologische Kodierung

– Nenne den relevanten Effekt

A

Wortlängen-Effekt

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24
Q

Erfasse den Wortlängen-Effekt

A

einsilbige Wörter = bessere Reproduktion

fünfsilbige Wörter = schlechtere Reproduktion

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25
Q

Erkläre den Wortlängen-Effekt

A

es werden so viele Wörter reproduziert, wie in 2 Sekunden ausgesprochen werden können

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26
Q

Wiederholung im KZG

A

“internes Rehearsal”
Verminderung von Wiederholung –> Behaltensleistung senkt
y.B. durch Rückwärtszählen

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27
Q

Wie lange dauert es das KZG durch zu suchen?

A

“Memory Scanning” (Sternberg)

38ms

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28
Q

Erfasse kurz das Experiment von Sternberg zu “Memory Scanning”

A
  • VPN werden 1-6 Nummern zum memorieren gezeigt (Memory-Set)
  • VPN w erden dann je eine Nummer gezeigt
  • VPN muss entscheiden ob diese Ziffer im Memory Set vorhanden war

Ergebnisse:
mit jede zusätzliche Nummer im Memory Set, steigt die Suchzeit um 38ms

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29
Q

Wie unterscheiden sich die Ergebnisse von Sternberg`s Studie von der visuellen Suche?

A

visuelle Suche: Anstieg der Suchzeit bei Nein-Antworten
Sternberg Studie: kein Anstieg der Suchzeit für Nein-Antworten

Rückschluss: serielle, exhaustive Suche

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30
Q

Nenne die Paradigmen der Gedächtnisforschung

A
Recognition
Free Recall
Serial Recall
Cued Recall
Probed Recall
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31
Q

Erfasse “Recognition”

A

Wiedererkennen

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32
Q

Erfasse “Free Recall”

A

freie Wiedergabe

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33
Q

Erfasse “Serial Recall”

A

Wiedergabe in vorgegebener Reihenfolge

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34
Q

Erfasse “Cued Recall”

A

Wiedergabe mit Hinweisreizen

z.B. mit assoziierte Worte

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35
Q

Erfasse “Probed Recall”

A

gezielte Wiedergabe bestimmter Elemente

z.B. das dritte Wort der Liste, auch Paarassoziationslernen

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36
Q

Was für Phänomene weisen darauf hin dass es eine Unterscheidung zwischen Kurz- und Langzeitsgedächtnis gibt?

A

1) Selektive Ausfälle bei Amnesie

2) Serielle Positionskurve

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37
Q

Was ist eine reterograde Amnesie?

A
    • Verlust früher Erinnerungen

- - Totalverlust der letzten Minuten vor einem Hirntrauma

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38
Q

Was ist eine anterograde Amnesie?

A

– kein stabiler Erwerb neuer Erinnerungen möglich

doch frühe Erinnerungen ungestört

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39
Q

Wann tritt eine serielle Positionskurve auf?

A

bei freier Wiedergabe einer Liste

    • Primacy Effekt
    • Recency Effekt
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40
Q

Nenne die Effekte die bei einer seriellen Positionskurve von Bedeutung sind.

A

Primacy Effect

Recency Effect

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41
Q

Erfasse den Primacy Effect

A

erhöhte Wiedergabeleistung der ZUERST erlernten Elemente

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42
Q

Erfasse den Recency Effect

A

erhöhte Wiedergabeleistung der ZULETZT erlernten Elemente

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43
Q

Erfasse die Idee hinter des Arbeitsgedächtnisses

A

Infos werden gespeichert damit wir mit Ihnen arbeiten können

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44
Q

Warum gibt es 2 Kurzzeitsspeicher?

A

KZG: verbales Material
AG: visuell-räumliches Material

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45
Q

Erfasse “Doppelte Dissoziation”

A

DOPPELTE DISSOZIATION
Einfluss von Zweitaufgaben:

Aufgabe

  • -> stört Speicherung von verbalen Infos
  • -> stört Speicherung von visuell-räumlichen Infos NICHT

(`+ vice versa)

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46
Q

Erfassen sie die Evidenz für die Abgrenzung zwischen dem Arbeitsgedächtnisses und dem KZG

A

1) Doppelte Dissoziation
2) Phonologischer Ähnlichkeitseffekt
3) Artikulatorische Suppression
4) Wortlängen-Effekt
5) Effektrelevanter Sprache

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47
Q

Erfassen Sie den phonologischen Ähnlichkeitseffekt

A

KZG-Spanne ist niedriger für Wortlisten mit klänglich ähnlichen Konsonanten

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48
Q

Erfassen Sie den Effekt der “artikulatorischen Suppression”.

A

Artikulieren einer sinnlosen Lautfolge —> hemmt Verstehen/Aufschreiben von gehörten Wörtern

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49
Q

Erfassen Sie den Effekt irrelevanter Sprache

A

Hintergrundsprache –> KZG-Spanne (für verbales Material) senkt

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50
Q

Erfassen Sie die Probleme des Drei-Komponenten-Modells

A

erklärt NICHT…

a) warum die Gedächtnisspanne manchmal über die Kapazität der Subsysteme hinausgeht
b) wie Aspekte des LZG dazu beitragen, Items in “Chunks” zu organisieren
c) wie LZG und AG interagieren

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51
Q

Was ist der episodische Speicher?

A
    • Komponent des AG

- - Speichersystem, das Info-Chunks (in einem Multidimensionalen Code) enthalten kann

52
Q

Funktion des Multidimensionalen Codes

A

erlaubt Verbindungen zwischen den Subsystemen

z.B. zwischen LZG und sensorische Verarbeitung

53
Q

Abruf passiert durch…

A

bewusste Prozesse

54
Q

Der Episodische Speicher erlaubt…

A

die Bindung von vorher unabhängigen Konzepten

55
Q

Wieso kann man schließen dass die Bindung (im episodischen Speicher) automatisch/passiv ist?

A

Störung der zentralen Exekutive behindert Bindung NICHT

56
Q

Was kann das aktuelle Modell von Baddeley erklären?

A

Das “Chunking”

visuo-spatial sketchbook, episodic buffer & phonological loop all have access to LTM

57
Q

Nenne die Wissenschaftler hinter der neuen Konzeption des Arbeitsgedächtnisses

A

Cowan

Oberauer

58
Q

Erfasse kurz die neuen Grundannahmen von AG (Cowan & Oberauer)

A
  • AG ist kein getrennter Speicher
  • AG = spezieller Zustand von Teilen des LZG
  • Aktive Repräsentationen des LZG sind im
    a) “Fokus der Aufmerksamkeit”
    b) “Bereich des direkten Zugriffs”
59
Q

Oberauer

A

“Bereich des direkten Zugriffs”

Elemente werden an Orte im mentalen Koordinationssystem geknüpft

60
Q

Cowan

A

“Fokus der Aufmerksamkeit”

61
Q

Wie passiert die Enkodierung?

A

Wiederholung
Elaboration
(im KZG)

62
Q

Wie werden Infos vom KZG ins LZG transferriert?

A

Enkodierung

63
Q

Erfasse die Einflussfaktoren der Enkodierung.

A

Wiederholung alleine reicht nicht!!!

a) Semantische Verarbeitung
b) Lernabsicht
c) Elaboration

64
Q

Enkodierung: Rolle semantischer Verarbeitung

A

vgl. Theorie der Verarbeitungstiefe

65
Q

Enkodierung: erfasse kurz die Rolle der Lernabsicht

A

inzidentelles < intentionales Lernen

66
Q

Was wird mit “Elaboration” gemeint?

A

Aufbau verständnis-orientierter Repräsentation

67
Q

Was erfordert Elaboration?

A

Zugriff auf Langzeitwissen

68
Q

Was bedeutet „Level of Processing“?

• wie hängt es mit Erinnerungsleistung zusammen?

A

Verarbeitungstiefe
• je tiefer umso besser die Erinnerungsleistung
(auch bei der selben Verarbeitungszeit)

69
Q

LZG:

• Speicherformat?

A

semantisch
prozedural
episodisch

70
Q

LZG:

• Speicherdauer?

A

unbegrenzt

71
Q

LZG:

• Speicherkapazität

A

unbegrenzt

doch nicht immer abrufbar

72
Q

LZG:

• wie können die Gedächtnisprozesse unterteilt werden?

A

Implizit — prozedural, priming

Explizit — episodisch, semantisch

73
Q

LZG:

• erfasse was mit IMPLIZITE Gedächtnisprozesse gemeint ist

A

abruf nicht bewusst

explizit = bewusst

74
Q

LZG:

• erfasse was mit EXPLIZITE Gedächtnisprozesse gemeint ist

A
abruf bewusst
(implizit = nicht bewusst)
75
Q

was sind episodische Gedächtnisse?

A

spezifisch

raum-zeitliche Ereignisse

76
Q

was sind semantische Gedächtnisse?

A

• Infos außerhalb ihrem spezifischen Erwerbskontext

z.B. Kenntnis der Hauptstadt Frankreich‘s?

77
Q

was sind prozedurale Gedächtnisse?

A
  • Fertigkeiten
  • Regelwissen

z.B. Radfahren, schwimmen

78
Q

Was sind Repräsentationen semantischen Wissens?

79
Q

Wie wird semantisches Wissen gespeichert?

A

in semantischen Netzen

80
Q

Begriffe =

A

mentale Repräsentationen von Kategorien

81
Q

Kategorien

A

— Vereinfachung
— Ordnung
— automatisierte Schlüsse

82
Q

Begriffe können _______

oder _________ sein

A

eindeutig

unscharf

83
Q

nenne ein eindeutig definierter Begriff

84
Q

nenne ein unscharfer Begriff

85
Q

funktionale Definition

• Beispiel?

86
Q

Wie wird die TYPIKALITÄT erfasst?

A

Reaktionsgeschwindigkeit in der Akzeptanz von Sätze wie:

a) „ein Amsel ist ein Vogel“
b) „ein Pinguin ist ein Vogel“

87
Q

Prototyp

A

„mittlerer“ oder „idealer“ Typ

88
Q

Begriffe als Menge von Exemplaren:

Frage?

A

Vergleich eines neuen Gegenstands mit

a) Gedächtnisspuren einzelner Exemplare eines Begriffs
b) dem Prototyp

a oder b????

89
Q

Beggrifsrepresentation:

es gibt KEINE…

A

feste Begriffsrepräsentation

abstrakte Begriffsrepresentation

90
Q

„keine feste Begriffsrepräsentation“

erkläre was gemeint ist

A

wann ist ein Stuhl kein Stuhl mehr, sondern ein sessel?

91
Q

was sind Semantische Netze?

A
  • Wissensstrukturen

* verküpfte Begriffe

92
Q

Erfasse Merkmale von semantischen Netzen

A
  • Knoten
  • Kanten
  • Ober vs Unterbegriff
93
Q

Semantische Netze:

wo werden Merkmale sparsam gespeichert?

A

auf höchsten Ebene

94
Q

Evidenz für semantische Netze

A
  • VPN sollen Aussagen als korrekt oder inkorrekt klassifizieren
  • RT steigt mit Anzahl der durchlaufenen Knoten
95
Q

Basisniveau =

A

höchstmöglicher Abstraktionsgrad

auf dem noch ein gemeinsamer motorischer Umgang möglich ist

z.B. Stuhl ——> hinsetzen

96
Q

Theorie: Sonderstellung der Basisbegriffe

• Evidenz?

A

• Objekte werden spontan mit ihrem Basisbegriff benannt
• Kinder erwerben zuerst Basisbegriffe z.B. Hund
(später erst über-/untergeordnete Begriffe z.B. Tier/Dalmatiner)

97
Q

Wie sind begriffe organisiert?

A

hierarchisch

98
Q

Was sind propositionale Repräsentationen?

A

Symbole, die mit Regelsystem („mentale Syntax“) zu Propositionen kombiniert wurden

99
Q

Propositionen

A
  • Wahrheitswert (T: wahr, F: falsch)
  • Prädikat-Argument-Struktur
  • Struktur mit Knoten und Kanten
100
Q

In was für Formen können Repräsentationen semantischen Wissens auftreten?
(3 Annahmen)

A
  • Prototypen
  • Semantische Netze
  • Propositionale Repräsentationen
  • ABSTRAKT
101
Q

Propositionale Repräsentationen:

• wofür sind sie wichtig?

A

Computersimulation kognitiver Prozesse

102
Q

Prädikat-Argument-Struktur

• Beispiel

A

„ist_rechts_von_(Quadrat, Kreis)“

103
Q

Propositionale Repräsentationen als Graph

A

„propositionales Netz“
• Kanten: Prädikate
• Knoten: Argumente

104
Q

LZG: was beeinflusst den Abruf?

A
  • Anzahl von Hinweisreize (je mehr, desto besser der Abruf)

* Kontexteffekte

105
Q

Kontexteffekte

A

Kontext beim Lernen = Kontext beim Abruf

——> besserer Abruf

106
Q

Mehr Hinweisreize ——> besserer Abruf

• wie wird das deutlich?

A

Wiedererkennen gelingt besser als Reproduzieren

107
Q

Propositionale Repräsentationen:

• Beispiele von Prädikate

A

sehen
sitzen
sein

108
Q

Propositionale Repräsentationen:

• Beispiele von Argumente

A

(Wer, Was)

Wer, worauf

109
Q

Abstraktheit von propositionale Repräsentationen

A

Argument wird gemerkt
Prädikat oft nicht
(unterschiedliche Syntax, gleiche Bedeutung)

110
Q

Was ist Vergessen?

A

Interferenz

Zerfall von Spuren

111
Q

Retroaktive Interferenz

A

neue Infos stören

Abruf alter Infos

112
Q

Proaktive Interferenz

A

alte Infos stören

Abruf neuer Infos

113
Q

Wie wird Interferenz erforscht?

A

probed recall

Paarassoziationslernen

114
Q

Was für Typen von Interferenz gibt es?

A

Retroaktive Interferenz

Proaktive Interferenz

115
Q

Was ist leichter: Reproduzieren oder Wiedererkennen?

A

Wiedererkennen

116
Q

Tipps für bessere Lernleistungen

A
  • Verständnis
  • Tests (besser als Wiederholung
  • Verteilung von Übungen
117
Q

Verteilung von Übungen:

• was soll beachtet werden für die optimale Lernleistung?

A
  • Wichtigkeit von Pausen
  • verteilte Übung > massierte Übung
  • Verteilung über mehrere Tage > Verteilung während des Tages
118
Q

Erfasse den Spacing-Effekt (Melton,1970)

A

mehrmalige Präsentation:

Abruf effektiver wenn mehr Items zwischen den Präsentationen dargestellt werden

119
Q

Erfasse den Retrieval-Effekt

• Schlussfolgerung?

A

aktiver Abruf > rein erneute Präsentation

• TESTS SIND HILFREICH

120
Q

Erfasse den „Expanded Retrieval Method“

A

Kombi der beiden Effekte:

  1. Spacing Effekt
  2. Retrieval Effekt

——> zunehmend längere Pausen zwischen den Lernversuchen

121
Q

Wie kommt es zu falschen Erinnerungen?

A
  • konstruktives Gedächtnis ——> Erinnerungen werden REKONSTRUIERT
  • mit plausiblen Einzelheiten aufgefüllt
122
Q

Was könnte eine falsche Erinnerung auslösen?

A

Art der Fragestellung

z.B. Suggestion

123
Q

„Lernen setzt Verständnis voraus“

• Was für Techniken sollen eingesetzt werden?

A
  • Aufmerksamkeit
  • Elaboration
  • Verstehensarbeit
124
Q

beispielssituationen für falsche erinnerungen (relevanz)

A

zeugenaussagen

psychotherapie

125
Q

Studie zu Kontexteffekt

A

Baddeley & Godden

  • dry/wet environment
  • bessere Reproduktion wenn Kontext gleich bleibt
126
Q

Verarbeitungstiefe: Studie

A

“Levels of Processig” Craig

  • 3 Gruppen müssen sich Worte von einer Liste merken
  • uV: verschiedene Verarbeitungsstufen
    a) case
    b) rhyme
    c) sentence
  • aV: Wiedergabeleistung
  • Ergebnisse: bessere Leistung, umso tiefer die Verarbeitung