4. Semester Flashcards

1
Q

Ontologischer Gottesbeweis

A

Beim ontologischen Gottesbeweis fragt man nach dem Wesen Gottes, d.h. nach seinen Eigenschaften und Merkmalen und schließt dann vom Wesen Gottes auf sein Dasein.

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2
Q

Teleologischer Gottesbeweis / kosmologischer Gottesbeweis

A

Alles in der Welt ist zielgerichtet und auf Ordnung, Schönheit und Zweckmäßigkeit hin ausgelegt. Auch braucht alles eine Ursache, dazu gehört natürlich auch das Universum. Aber am Anfang muss es etwas gegeben haben, was keine Ursache und das Ziel in sich selbst hat. Das ist dann Gott.

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3
Q

Pascal’sche Wette

A

Die pascal’sche Wette ist Blaise Pascals berühmtes Argument für den Glauben an Gott. Pascal argumentiert, es sei stets eine bessere „Wette“, an Gott zu glauben, weil der Erwartungswert des Gewinns, der durch Glauben an einen Gott erreicht werden könne, stets größer sei als der Erwartungswert im Fall des Unglaubens.

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4
Q

Was ist Metaphysik?

A

Die Metaphysik ist eine Grunddisziplin der Philosophie. Metaphysische Systementwürfe behandeln in ihren klassischen Formen die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie, nämlich die Beschreibung der Fundamente, Voraussetzungen, Ursachen oder „ersten Begründungen“, der allgemeinsten Strukturen, Gesetzlichkeiten und Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der gesamten Realität bzw. allen Seins.

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5
Q

Ist Metaphysik sinnvoll?

A

Zwar dient Metaphysik nicht dazu, wahre oder falsche Sachverhalte darzustellen, jedoch kann man trotzdem nicht sagen, sie sei komplett sinnlos.
Menschen haben sich jahrelang damit beschäftigt und so würde man ebenfalls behaupten, sie haben ihre Zeit verschwendet. Allerdings entfachen ihre Werke bis heute noch Gefühle in den Lesern, indem sie versuchen, Antworten auf das zu finden, was man empirisch nicht beweisen bzw. erforschen kann.
Die Metaphysik bietet einem eine neue Sicht auf das Leben und deswegen würde ich sie nicht als sinnlos betrachten.

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6
Q

Rene Descartes

A

Laut René Descartes inkludiert die Idee eines vollkommenen Gottes seine Existenz, genauso wie eine Form mit drei Ecken ein Dreieck ist. Zudem muss auch die Vorstellung von Unbegrenztheit von einem unbegrenzten Gott kommen, da wir Menschen begrenzte Wesen sind. Woher sollte sonst diese Vorstellung kommen?

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7
Q

Anselm von Canterbury

A
  • das Größte, was gedacht werden kann, muss auch existieren, da es sonst nicht das größte wäre -> Gott ist das größte, was gedacht werden kann und muss somit existieren
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8
Q

Thomas von Aquin

A
  1. Bewegung ist ohne Beweger undenkbar
  2. Alles hat eine Ursache, erste Ursache: Gott
  3. Notwendigkeit liegt in Gottes Existenz selbst (sonst keine Vorstellung davon)
  4. Dinge existieren in Abstufungen, also muss es “höchste” / “vollkommene” Abstufungen geben
  5. Ordnung in der Welt zeigt Schöpfer, der alles auf ein Ziel ausgerichtet hat
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9
Q

Kritik an der pascal’schen Wette

A
  • Von welchem Gottesbegriff geht Pascal aus?
  • Religion kann einen stark einschränken
  • Bestrafung / Belohnung hinterfragen
  • Lässt sich Glaube rational begründen?
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10
Q

Kritik am onthologischen Gottesbeweis

A
  • nur weil man eine Vorstellung von Etwas vollkommenen hat, muss es nicht gleich existieren
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11
Q

Was gehört zur metaphysica generalis?

A

Ontologie

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12
Q

Was gehört zur metaphysica specialis?

A

Kosmologie
Psychologie
Theologie

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13
Q

Ontologie

A

Die Ontologie fragt nach den allgemeinen Kategorien des Seins, also was Dinge, Eigenschaften oder Prozesse ihrem Wesen nach sind und in welchem Verhältnis sie zueinander stehen.

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14
Q

Kosmologie

A

Die Kosmologie beschäftigt sich mit dem Wesen der Welt, also dem Seienden im Ganzen.

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15
Q

Psychologie

A

Die Psychologie beschäftigt sich mit der Seele und dem Geist.

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16
Q

Theologie

A

Die Theologie fragt nach der ersten Ursache des Seins, beispielsweise Gott und dem Grund aller Wirklichkeit.

17
Q

Friedrich Nietzsche

A

“Gott ist tot” : Das ist das wohl bekannteste Zitat von Friedrich Nietzsche. Dabei geht es um die Zwei-Welten-Theorie. Die Ideenwelt von Platon und das Jenseits diverser Religionen fordert, dass man sich auf die “wahre Welt” konzentriert und die jetzige Welt verwirft. Das ist laut Nietzsche jedoch ein Mythos. Stattdessen sollte man auf die Gegenwart achten und auch die religiösen Werte verwerfen. So wird man zu einem Übermenschen.

18
Q

Sigmund Freud

A
19
Q

Funktion von Religion

A
  • mentale Unterstützung (sich aus Angst an Religion zu klammern ist nicht gut)
  • Klärung von Fragen
  • Stabilisierung der Gesellschaft -> versucht Werte und so auch die Gesellschaft zu stabilisieren (Vernichtung verschiedener Meinungen?)
  • bietet Moral (leider auch schlechte Werte z. Bsp. Homosexuellenfeindlichkeit)
20
Q

Kontingenzproblem

A

Fragen wie “Warum existiere ich?”, “Welchen Sinn hat das Leben?” oder “Warum hatte gerade ich eine Unfall?” können ein Gefühl von Hilflosigkeit hervorrufen bzw. die Unbeantwortbarkeit aufwerfen. Religion wird dort oft als eine Art Ausweg gesehen.

21
Q

Thomas Nagel

A
  1. Argument:
    Menschen, die nicht an Gott glauben haben auch ein Urteil von Recht und Unrecht.
  2. Argument:
    Eine Tat wird nicht dadurch unrecht, dass ein Gott existiert. Taten können von sich aus unrecht sein.
  3. Argument:
    Furcht vor Strafe bzw. Hoffnung auf Belohnung sind kein Grund für moralisches Handeln. Eine Handlung ist schlecht, weil sie dem Opfer gegenüber schlecht ist.
22
Q

Jean-Paul Sartre

A

Weil der Mensch von niemandem geschaffen wurde und Gott auch nicht existiert, geht die Existenz des Menschen seiner Essenz voraus. Der Mensch muss also seine eigene Essenz bzw. seinen eigene Zweck schaffen. Er ist zur Freiheit verdammt.

23
Q

Albert Camus

A

Das Leben ist sinnlos, aber das menschliche Bewusstsein führt dazu, dass der Mensch trotzdem einen Sinn im Leben sucht. Wenn man aber die Absurdität, also den Widerspruch zwischen der Sinnlosigkeit des Universums und dem Sinn, den der Mensch seinem Leben gibt, akzeptiert, dann kann man ein einfacheres Leben führen. Nachdem man diesen Fakt anerkannt hat, wird das Leben zu einer ständigen Revolte gegen die Sinnlosigkeit und der Mensch ist somit frei.

24
Q

Existenzialismus

A

Ein Existenzialist nimmt die zufällige Existenz des einzelnen Menschen, seinen elementaren Erfahrungen zum Ausgangspunkt. Erst daraus folgt, was er / sie sein kann oder soll.

25
Q

Arten von Religionskritik

A
  1. interne Kritik:
  2. interreligiöse Kritik:
  3. externe Kritik:
26
Q

Sinnkriterium

A

Sinnvoll ist nur, was wissenschaftlich als wahr oder falsch bewiesen bzw. überprüft werden kann.

27
Q

Wissen vs. Glauben

A