3.2 Marktorientierte Unternehmensführung Flashcards

0
Q

Kundenorientierung Unternehmenskultur

  • empirisch-fundiertes Ebenen Modell nach Schein (1992)
  • Drei Ebenen der Unternehmenskultur:
A

Werte
Normen
Artefakte

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1
Q

Wirkungskreise marktorientierter Unternehmensführung

A
  • Marktorientierte Unternehmensführung beeinflusst Marktorientierung der Marktbearbeitung an der Schnittstelle zum Kunden
  • dies wirkt sich wieder auf die Zufriedenheit, Loyalität und Preisbereitschaft des Kunden aus
  • Daraus resultiert eine Steigerung des Unternehmenserfolges
  • Marktorientierung ist somit eine zentrale Voraussetzung für die Generierung von Shareholder Value

2 grundlegende Facetten der marktorientierten Unternehmensführung:

  • Marktorientierung der Unternehmenskultur
  • Marktorientierung der Führungssysteme des Unternehmens
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2
Q

Werte

A
  • Bilden die Grundlegendste der drei Ebenen
  • Stellen grundsätzliche Zielsetzungen des Unternehmens auf einem relativ hohen Abstraktionsniveau dar
  • Werte, die Kundenorientierung fördern, z.B. Innovativität und Flexibilität sowie Offenheit der internen Kommunikation
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3
Q

Normen

A
  • Explizite oder implizite Regeln über erwünschte oder unerwünschte Verhaltensweisen
  • Unterschied zu Werten: höherer Grad der Konkretisierung und stärkerer Verhaltensbezug
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4
Q

Artefakte

A
  • Im Gegensatz zu Werten und Normen direkt wahrnehmbar
  • Erfassung und Interpretation von Artefakten ausgesprochen schwierig
  • Unterscheidung zwischen Erzählungen, Sprache, Ritualen und Arrangements
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5
Q

Marktorientierung der Führungssysteme des Unternehmens

A

Fünf Führungssysteme zu unterscheiden:

Organisationssystem
Personalmanagementsystem
Informationssystem
Planungssystem
Kontrollsystem

Betrachtet Unternehmen als Einheit

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6
Q

Organisationssystem

A
  • Gesamtheit der generellen Regelungen zur Aufgabenverteilung und Aufgabenerledigung
  • Weit verbreitete Untergliederung des Systems unterscheidet zwischen Aufbau (Regeln, die in der Konfiguration (d.h. Dem Stellengefüge) des Unternehmens sichtbar werden) - und Ablauforganisation (Regeln zur Gestaltung von Prozessen im Unternehmen )
  • Ansatzpunkt zur Förderung der Kundenorientierung im Rahmen der Aufbauorganisation: Berücksichtigung von kundenbezogenen Aspekten bei der Spartenbilding
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7
Q

Personalmanagementsystem

A
  • Alle generellen Regelungen, die die Führungskraft eines Unternehmens bei der Wahrnehmung der Personalführungsaufgaben unterstützen
    1. Bezug auf Gestaltung der Teilsysteme der Personalplanung, -gewinnung, -Beurteilung, - Entwicklung, - Vergütung
    1. Bezug auf Führungsverhalten der Führingskräfte
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8
Q

Informationssystem

A
  • Umfasst alle Regeln, Institutionen (Personen und Abteilungen), Verfahren sowie technischen Einrichtungen, die sich auf Informationsbeschaffung, -Verarbeitung, -Weiterleitung und -Speicherung beziehen
  • Geringe Marktorientierung des Informationssystems, z.B. Dann wenn Unternehmen die Kundenzufriedenheit auf Basis interner Infoquellen ermitteln statt durch Befragung des Kunden
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9
Q

Planungssystem

A
  • Alle generellen Regelungen, Instrumente und Prozesse, die der Erfüllung der Planungsaufgabe dienen
  • Hohe Kundenorientierung z.B. Dann wenn im Rahmen der Analyse der Strategischen Ausgangsposition kundenbezogenen Aspekte in starkem Maß berücksichtigt werden
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10
Q

Kontrollsystem

A
  • Alle generellen Regelungen, Instrumente und Prozesse zur Unterstützung des Managements bei der Wahrnehmung der Kontrollaufgaben
  • Hohe Kundenorientierung z.B. Dann wenn Analyse in starkem Ausmaß kundenbezogenen Informationen berücksichtigt
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11
Q

Wie wirken verschiedene Funktionsbereiche des Unternehmens zusammen? Und wie erbringen sie gemeinsam merktorientierte Aktivitäten?

A

2 Arten des Beitrags:

Direkt:

  • Kundenkontakte sind nicht auf Marketing und Vertrieb beschränkt
  • Insbesondere im B2B Bereich häufig Spezialisten im Austausch

Indirekt:

  • Unterstützung der Funktionsbereiche die direkten Kundenkontakt haben
  • z.B.: Marketing kann nur dann den angestrebten Zielpreis fürs Produkt anbieten wenn Forschung und Entwicklung die zugehörigen Zielkosten einhalten
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